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Autor Thema: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien  (Gelesen 76843 mal)

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McC

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #15 am: 16.07.2014, 14:21 Uhr »
aber wenn man einfach nur ordentlich satt werden möchte, kommt man mit manchen Fast Food ketten gut zu Rande.

Kann man auch zu Hause... ohne Fast Food. Und sogar günstiger als in den USA  :wink:

Tinerfeño

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #16 am: 16.07.2014, 14:34 Uhr »
Ich finde Essengehen auch in normalen Restaurants nicht bedeutend teurer als in Deutschland. Man muss nicht zwangsläufig in Fastfood-Ketten gehen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Tinerfeño

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #17 am: 16.07.2014, 14:38 Uhr »
Zehn Prozent hin oder her sind irrelevant - aber wenn ich an meine erste Geschäftsreise 1983 zurück denke:

1$ = 3,30 DM

Du schreibst jetzt nur von teuren Hotels. Wie sah das denn damals allgemein mit den Preisen in den USA aus? Da wird der Dollar ja wohl deutlich mehr wert gewesen sein als heute.
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wolfi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #18 am: 16.07.2014, 15:18 Uhr »
Du schreibst jetzt nur von teuren Hotels. Wie sah das denn damals allgemein mit den Preisen in den USA aus? Da wird der Dollar ja wohl deutlich mehr wert gewesen sein als heute.

Dazu kann ich leider nix sagen - wir waren ja voll verplant jeden Tag mit Werks-Besichtigungen und Vorträgen und abends evtl noch ein bisschen sightseeing.

Die Reisen waren so "strategisch angelegt" dass wir am freien Wochenende meist in der Nähe eines Nationalparks  - und Yosemite ist auch keine typische Einkaufs-Adresse ...  :wink:

Es waren also nur die paar Tage (bzw ein Wochenende), die ich als Selbständiger manchmal anhängen konnte - offiziell war das z. B. ein Besuch bei IBM in NYC  :wink: - wo ich mich also selbst versorgen musste und da hieß es natürlich Wendy's oder der Mexikaner in der 8th Av in Hell's Kitchen.

Eingekauft habe ich nur Bücher - die waren recht billig, vor allem die second hand science fiction im Forbidden Planet am Broadway. Und bei über 300$ Einkaufswert kriegte ich auch noch einen satten discount!  :D

Microbi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #19 am: 16.07.2014, 17:08 Uhr »
Es ist kein Hotelpreis, aber ich erinnere mich noch, dass der Preis für eine Dose Coke aus dem Automaten '88 zwischen 25 und 50 Cents bewegte. Heute zucke ich nicht mal bei 2,- $
Der Preis von Coke ist übrigens kein schlechter Indikator. Gibt es ja überall in der Welt.

Mic

wolfi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #20 am: 16.07.2014, 17:43 Uhr »
Coca Cola habe ich noch nie leiden können, aber ich erinnere mich an die Bierpreise in Manhattan, speziell Greenwich Village in den Bars - die schwankten zwischen 1$ (Happy Hour all day!) und 3$ - also 10 DM für eine pint, da habe ich schon geschluckt ...

Immerhin ist der $ innerhalb eines Jahres von etwa 3.30 auf 2.30 DM gesunken, da sahen dann die Preise in meinen Augen schon ganz anders aus.

Marterpfahl

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #21 am: 16.07.2014, 22:01 Uhr »
die schwankten zwischen 1$ (Happy Hour all day!) und 3$ - also 10 DM für eine pint, da habe ich schon geschluckt ...

Vermutlich das Bier???      :pepsi:


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

wolfi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #22 am: 16.07.2014, 22:23 Uhr »
Vermutlich das Bier???      :pepsi:


Auf jeden Fall kein Pepsi - das schmeckt mir ebenso wenig wie Cola ...

Als sparsamer Schwabe habe ich mir natürlich ein paar Büchsen/Flaschen Coors besorgt und beim Fernsehen auf dem Zimmer getrunken - Samstags war ja "Saturday Night Live" angesagt, meine absolute Lieblings-Show!

Und ansonsten gab es wie gesagt in Greenwich Vilage auch bars mit "normalen" Preisen - wo eben keine Touristen sind (oder zumindest weniger ..) , da konnte ich auch ganz interessante Gespräche mit den Einheimischen führen ...

motorradsilke

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #23 am: 16.07.2014, 22:27 Uhr »
Ich finde Essengehen auch in normalen Restaurants nicht bedeutend teurer als in Deutschland.

Bei der Aussage frage ich mich immer, ob ich in den USA was falsch mache, z.B. nicht die richtigen Restaurants finde, oder wo ihr hier in Deutschland essen geht.
Ich finde Essen gehen in einem normalen Restaurant in den USA (auch bedingt durch Tip und Tax) wesentlich teurer als hier in Deutschland (und vermeide es daher meist).

Tinerfeño

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #24 am: 16.07.2014, 23:17 Uhr »
Ich finde Essengehen auch in normalen Restaurants nicht bedeutend teurer als in Deutschland.

Bei der Aussage frage ich mich immer, ob ich in den USA was falsch mache, z.B. nicht die richtigen Restaurants finde, oder wo ihr hier in Deutschland essen geht.
Ich finde Essen gehen in einem normalen Restaurant in den USA (auch bedingt durch Tip und Tax) wesentlich teurer als hier in Deutschland (und vermeide es daher meist).

Allein schon aufgrund der meist größeren Portionen finde ich das Essengehen in den USA - zumindest an suburbanen Standorten - nicht viel teurer. Ich rechne so manches Mal die Preise von deutschen Speisekarten in Dollar um. Die Preise sind ziemlich ähnlich - zumindest, wenn ich die Restaurants im ostfriesischen Raum betrachte. Es ist zwar durchaus insgesamt etwas teurer, aber in meinen Augen nicht wesentlich.

Man muss sich auf der anderen Seite natürlich auch fragen, was man unter einem "normalen" Restaurant versteht. Ich zähle da grundsätzlich jedes Full-Service-Restaurant dazu, also z. B. auch Denny's und sonstige Diners.
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Palo

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #25 am: 17.07.2014, 06:27 Uhr »
Zehn Prozent hin oder her sind irrelevant - aber wenn ich an meine erste Geschäftsreise 1983 zurück denke:

1$ = 3,30 DM

Du schreibst jetzt nur von teuren Hotels. Wie sah das denn damals allgemein mit den Preisen in den USA aus? Da wird der Dollar ja wohl deutlich mehr wert gewesen sein als heute.

Hach, 20 Jahre vorher waren es 4,20 zu 1.
Zu damaligen Hotelpreisen weiss ich nichts mehr aber Sprit schwankte zwischen 30 und 50 cent pro Gallone.

Ein Haus, 3 Schlafzimmer und Pool haben wir fuer $15,000 gekauft $0 Anzahlung - monatlich $150.00 incl. 5% Zinsen.

Heute kostet das gleiche Haus ohne pool $150.000.

Damals kamen nicht viele Auslaender als Touristen und die Amis reisten zu Massen nach Europa.

Leider sind die Gehaelter und Loehne nicht mit angestiegen.

Ich glaube der Mindestlohn war damals $2.50 und man konnte fuer 1.25 ins Kino gehen.

Gruß

Palo

ullg

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #26 am: 17.07.2014, 07:06 Uhr »
1$ = 3,30 DM - das war zu Reagans Zeiten, wenn ich mich nicht irre und so lange war der Dollar nicht auf diesem Niveau. Der fiel dann irgendwan auch wieder um einiges.

Essen gehen in den USA empfinde ich auch als relativ günstig im Vergleich zu Deutschland, selbst wenn man das Trinkgeld mit einbezieht. Das Essen selber ist etwas günstiger und wenn ich hier dann noch mehr als ein Softdrink zum Essen dazu nehmen, bin ich dann schon gleich um einiges höher.

Aber grundsätzlich sollte man im Urlaub nicht auf jeden Cent schauen. Sonst macht es irgendwann keinen Spaß mehr.

McC

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Freien
« Antwort #27 am: 17.07.2014, 07:13 Uhr »
Ich finde Essen gehen in einem normalen Restaurant in den USA (auch bedingt durch Tip und Tax) wesentlich teurer als hier in Deutschland (und vermeide es daher meist).

Stimmt schon.... Essen gehen ist in USA im allgemeinen teurer. Im Vgl zu Family Restaurants oder wie oben erwähnt Denny's gibt es in Deutschland genügend günstige Gaststätten mit ähnlicher Preisgestaltung. In der gehobenen Mittelklasse driften dann die Preise schon auseinander. Da sind 40 USD inkl. Getränk normal. Bei den *** Restaurants ist der Unterschied noch eklatanter.

Wilder Löwe

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #28 am: 17.07.2014, 08:56 Uhr »
Ich finde auch, dass Essen gehen in den USA in typischen Mittelklasserestaurants (nicht Kette, sondern "private" Restaurants) zumindest nicht teurer ist als in Deutschland. Wir zahlen im Schnitt für 4 Personen so um die 80 bis 100$, das zahlt man hier auch, wenn man in eine ordentliche Pizzaria geht.

Da wir gerade bei Preisen sind, ich habe mal mein altes Reisetagebuch von 1984 rausgekramt, da habe ich diverse Preise aufgeschrieben:

Die Fahrt vom JFK nach Midtown Manhattan kostete mit einem Shuttle-Bus 7$
Ich habe mich im Tagebuch darüber beschwert, dass ich für ein kleines Mineralwasser und einen Apfel sage und schreibe 1,25$ zahlen musste, da steht in großen Lettern Wucher!!! dahinter  :wink:

Preise Juli 1984:
Eintritt Empire State Building: 2,75
Guggenheim 1,50
Whopper 1,73
Mars Schokoriegel 0,40
Mineralwasser (San Francisco) 0,25
U-Bahn SFO 0,60
Cable Car SFO 1,00
Monorail Seattle 0,50
River Rafting Jackson Hole 18,50
Kino Jackson Hole 3,50
Strawberry Daiquiri Pat O' Briens New Orleans 5,95
6 Dosen Pepsi 1,90
12 Eier 1,05
1l Milch 0,70
2l O-Saft 2,00
12oz Aufschnitt 2,40
85g Gallo-Salami 1,50
1,1 kg Gehacktes 2,39
230g Spaghetti 0,50

Wenn ich mir das so anschaue, würde ich doch sagen, dass die Lebensmittelpreise langsamer gestiegen sind als meine Kaufkraft. Zumindest der O-Saft ist heute noch genauso teuer, die Milch dürfte ca 100% teurer sein. Über sie Sehenswürdigkeiten wie Empire State Building etc. brauchen wir natürlich gar nicht erst zu sprechen.

Ach ja, der Dollarkurs lag bei ca. 3,30 DM für einen Dollar.
Viele Grüße
Katrin

Microbi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #29 am: 17.07.2014, 09:02 Uhr »
Das ist sehr interessant! So genau sind meine Erinnerungen leider nicht. Sind eben nur Erinnerungen, nicht Aufzeichnungen.

Mic