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Autor Thema: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien  (Gelesen 80806 mal)

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Drummond

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #90 am: 14.01.2015, 16:44 Uhr »
Es kann ja hier jeder bekunden, wie guts ihm finanziell geht.
Da hat man auch seine Bewunderer u.a.

Tatsache ist, wenn der Kurs sozusagen 1.45 ist, bekommt man für 1.000 Eu,
einfach 1.450 Dollar.
Wenn er wie jetzt 1,17  ist, dann gibts nur 1.170 Dollars.
Es fehlen dann 280 zum Verbraten!
Denn der Hamburger- Preis da richtet sich nicht nach dem Wechselkurs.

Mir ist das auch egal, aber ich rede natürlich nicht in der Öffentlichkeit darüber. Bin doch kein Angeber! :D

Goon

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #91 am: 15.01.2015, 11:10 Uhr »
Die SNB hebt den Mindestkurs vom Euro zum Franken auf. Jetzt wirds  interessant ....
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Microbi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #92 am: 15.01.2015, 15:04 Uhr »
Die SNB hebt den Mindestkurs vom Euro zum Franken auf. Jetzt wirds  interessant ....

Für wen?

Mic

Wimpi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #93 am: 15.01.2015, 15:14 Uhr »
Für wen?

Für viele. Wer in Euro investiert hatte, hat jetzt auf einen Schlag 20% Verlust gemacht (im Vergleich zum Franken). Und für die Schweizer Exportwirtschaft wird es sehr schwer, weil der Franken zu teuer ist. Im Kampf gegen die drohende Rezession ein heftiger Rückschlag.

Mehr dazu hier: http://boerse.ard.de/anlageformen/devisen/schweizer-notenbank-laesst-dampf-ab100.html

Drummond

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #94 am: 15.01.2015, 15:16 Uhr »
Für wen?

Für viele. Wer in Euro investiert hatte, hat jetzt auf einen Schlag 20% Verlust gemacht (im Vergleich zum Franken). Und für die Schweizer Exportwirtschaft wird es sehr schwer, weil der Franken zu teuer ist. Im Kampf gegen die drohende Rezession ein heftiger Rückschlag.

Mehr dazu hier: http://boerse.ard.de/anlageformen/devisen/schweizer-notenbank-laesst-dampf-ab100.html
Vielleicht weiß der Schweizer Banker schon mehr über EUROs Zukunft, als der Michel?
VG

McC

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #95 am: 15.01.2015, 15:18 Uhr »
Einfach nicht mehr in der Schweiz Urlaub machen, keine Schweizer Schokolade, Käse und Uhren kaufen. Die Schweizer Wirtschaft trifft es härter IMO

Microbi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #96 am: 15.01.2015, 15:27 Uhr »
Ich war gerade (Weihnachtsferien) in der Schweiz. Manches ist unverständlich, so auch das banale Beispiel: Messer von Victorinox bekommt man fast überall günstiger, als in der Schweiz. Wieso? Und da gibts noch mehr; das Preisniveau ist hoch, die Löhne auch. Sie müssen es sein. Aber die Schweiz ist keine Selbstversorgerinsel. Als ob sie nichts bräuchten und nichts verkaufen wollten... ich verstehe es nicht.

Mic

Drummond

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #97 am: 15.01.2015, 15:39 Uhr »
Aber die Schweiz ist keine Selbstversorgerinsel. Als ob sie nichts bräuchten und nichts verkaufen wollten... ich verstehe es nicht.

Mic
Die Schweiz veredelt eingeführte Rohstoffe!
Die Rohstoffe werden gerade immer billiger.
Das ist ein positiver Faktor bei der Bilanz zum festeren Franken.

Es gibt viele Käufer, die stellen Qualität vor den Preis. Nicht nur beim Essen und Trinken. Diese Zahl wird nicht geringer. Siehe das beliebte Beispiel: China.
VG

McC

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #98 am: 15.01.2015, 15:55 Uhr »
Quote:
Die Schweiz exportiert rund 60 Prozent ihrer Ausfuhren in die Euro-Zone. Und je stärker der Franken, desto teurer werden Schweizer Produkte im Ausland - und desto schlechter lassen sie sich verkaufen. Auch der Erfolg des Tourismusgeschäfts hängt nicht unwesentlich daran, ob sich ein deutscher Urlauber auf einer Schweizer Skihütte für seine Euro ein Käsefondue leisten kann oder nur ein Gläschen Rivella.
 
Umso dramatischer dürfte nun das plötzliche Ende des Mindestkurses für die Schweizer Wirtschaft sein. Schon der Eurokurs von 1,20 Franken war für viele Unternehmen eine Last. Mit einem Verhältnis von eins zu eins, das viele Experten nun mittelfristig erwarten, werden die Firmen ums Überleben kämpfen müssen.

Zudem droht die gesamte Volkswirtschaft der Schweiz in eine Deflation abzugleiten. Schon Ende 2014 war die Inflationsrate in den negativen Bereich gerutscht. Im Schnitt fielen also die Verbraucherpreise. Bisher wurde der Franken durch den Mindestkurs indirekt auch im Vergleich zur Ölwährung Dollar künstlich niedrig gehalten. Dadurch ließ sich der dramatische Sturz der Heizöl- und Benzinpreise aber zumindest noch etwas abfedern. Auch das dürfte nun vorbei sein. Ab jetzt schlägt der billige, in Dollar abgerechnete Ölpreis voll auf die Preisentwicklung durch.

SPON

Drummond

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #99 am: 15.01.2015, 16:16 Uhr »
Quote:
Die Schweiz exportiert rund 60 Prozent ihrer Ausfuhren in die Euro-Zone. Und je stärker der Franken, desto teurer werden Schweizer Produkte im Ausland - und desto schlechter lassen sie sich verkaufen. Auch der Erfolg des Tourismusgeschäfts hängt nicht unwesentlich daran, ob sich ein deutscher Urlauber auf einer Schweizer Skihütte für seine Euro ein Käsefondue leisten kann oder nur ein Gläschen Rivella.
 
Umso dramatischer dürfte nun das plötzliche Ende des Mindestkurses für die Schweizer Wirtschaft sein. Schon der Eurokurs von 1,20 Franken war für viele Unternehmen eine Last. Mit einem Verhältnis von eins zu eins, das viele Experten nun mittelfristig erwarten, werden die Firmen ums Überleben kämpfen müssen.

Zudem droht die gesamte Volkswirtschaft der Schweiz in eine Deflation abzugleiten. Schon Ende 2014 war die Inflationsrate in den negativen Bereich gerutscht. Im Schnitt fielen also die Verbraucherpreise. Bisher wurde der Franken durch den Mindestkurs indirekt auch im Vergleich zur Ölwährung Dollar künstlich niedrig gehalten. Dadurch ließ sich der dramatische Sturz der Heizöl- und Benzinpreise aber zumindest noch etwas abfedern. Auch das dürfte nun vorbei sein. Ab jetzt schlägt der billige, in Dollar abgerechnete Ölpreis voll auf die Preisentwicklung durch.

SPON

Da wird jetzt die Flüchtlingswelle aus der Schweiz nach D (dem Paradies) kommen.

wolfi

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #100 am: 15.01.2015, 16:21 Uhr »
Fliehen werden sie nicht - aber noch häufiger zum Einkaufen kommen!

Dabei sind jetzt schon ziemlich niedrige Freigrenzen definiert - z. B. 500g Fleisch pro Person wenn ich richtig informiert bin.

Ungarische Freunde von uns arbeiten in der Schweiz, für die ist Deutschland das Einkaufs-Paradies schlechthin ...   :lol:

Tinerfeño

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #101 am: 15.01.2015, 19:18 Uhr »
Trotz 1,18 in den letzen Tagen, sind die USA was die Lebenshaltungskosten betrifft - insbesondere Florida - immer noch ein bezahlbares Urlaubsland. Das habe ich jetzt in den letzten drei Wochen festgestellt. Auch Essen gehen in Restaurants der mittleren Klasse ist definitiv NICHT teurer als in Deutschland. Im Gegenteil.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

nypete

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #102 am: 16.01.2015, 10:27 Uhr »
Inzwischen bei $ 1,15 angelangt.
Gruß nypete


McC

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #103 am: 16.01.2015, 10:29 Uhr »
Inzwischen bei $ 1,15 angelangt.

Da ist noch vieeeel Spielraum nach unten!  :wink:

Davidc

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Re: Euro fällt pünktlich zu Beginn der Ferien
« Antwort #104 am: 16.01.2015, 11:10 Uhr »
Trotz 1,18 in den letzen Tagen, sind die USA was die Lebenshaltungskosten betrifft - insbesondere Florida - immer noch ein bezahlbares Urlaubsland. Das habe ich jetzt in den letzten drei Wochen festgestellt. Auch Essen gehen in Restaurants der mittleren Klasse ist definitiv NICHT teurer als in Deutschland. Im Gegenteil.

Naja, das ist doch sehr relativ. Es kommt stark auf die Region und die Zeit an.

Der Westen der USA (CA, AZ, NV, UT) ist im Sommer inzwischen teilweise so überteuert, dass ich dort so schnell nicht mehr hinfahren werde. In der Nähe der Nationalparks und an der Küste explodieren die Preise geradezu. In Städten wie San Francisco oder San Diego sind Zimmer in guter Lage kaum noch unter 150 Dollar netto zu bekommen. Ebenso an den Nationalparks. Ein popeliges Comfort Inn am Death Valley (Lone Pine) kostet im August 140 Dollar netto.

Klar kann ich auch in SFO oder SD in ein Motel 6 gehen oder ein Rodeway Inn. Bevor ich mir aber das antue (und auch die kosten noch stolze 80 - 100 Dollar) lasse ich es ganz.