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Autor Thema: Familie aus Düsseldorf schmuggelt 75.000 teuren Einkäuf aus Las Vegas nach DE  (Gelesen 2050 mal)

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tom22

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Zitat
Die Ware wollten die Düsseldorfer bei ihrer Rückkehr ohne sie anzumelden am Zoll vorbeischmuggeln. Zunächst kontrollierten die Beamten die Eltern. In der Handtasche der 47-Jährigen fanden die Zöllner nicht nur die Rechnung für genau diese Handtasche in Höhe von 11.000 US-Dollar, sondern auch weitere Rechnungen.


http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/familie-schmuggelt-75000-teuren-einkauf-1.3747007

Soulfinger

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Hehe, Pech gehabt . . .
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Manwi72

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Wer für 75.000 $ shoppen gehen kann, dem machen die paar Kröten Bußgeld auch nix mehr aus!

TheHonk

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Wer für 75.000 $ shoppen gehen kann, dem machen die paar Kröten Bußgeld auch nix mehr aus!

Wahrscheinlich hat sich die Familie aber dann am Zoll so richtig aufgeregt, wie sie doch abgezockt werden und so weiter...  :lol:
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Detritus

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Wer für 75.000 $ shoppen gehen kann, dem machen die paar Kröten Bußgeld auch nix mehr aus!

Bei dem Betrag sind wir locker im Steuerstrafverfahren, da ist nichts mit einfach ein bißchen Bußgeld bezahlen und das war es (Wurst Ulli lässt grüßen).

Aber auch hier kann man nur wieder sagen: Ein fröhliches SSA an die Familie - wie kann man nur so bescheuert sein?

TheHonk

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Aber auch hier kann man nur wieder sagen: Ein fröhliches SSA an die Familie - wie kann man nur so bescheuert sein?

Reine Raffgier...
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Soulfinger

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wie kann man nur so bescheuert sein?
Ich möchte nicht wissen, wie oft das schon gut ging.
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wolfi

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Selten so gelacht!

Bestätigt meine Vermutung, dass die Zöllner ein Näschen für so was haben. Ich habe mich schon oft gewundert, warum manche Leute ihre Koffer öffnen müssen und wir nicht ...

Etwas OT:

Ich habe auch immer alle Rechnungen dabei, damit die Zöllner im Falle eines Falles nicht schätzen - schließlich kosten unsere Jeans/Hemden/tshirts usw in USA nur etwa 10 € pro Stück - in D wären sie mindestens 30 € teuer ...

gabenga

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Ein ziemlich asoziales Verhalten...

KeyWest17

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Ein ziemlich asoziales Verhalten...




und wenn es "geklappt" hätte würden hier mindestens 20 % der Foristen Beifall klatschen :roll:

Manwi72

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und wenn es "geklappt" hätte würden hier mindestens 20 % der Foristen Beifall klatschen :roll:

Ganz sicher nicht! Hier geht es vielleicht mal um ein ipad und ein paar Klamotten, da reden wir von ein paar hundert Dollar, die man evtl seine Freigrenze übersteigt. Aber nicht um solche Summen.

Danielboy1984

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Was für Klamotten gibt es den für 75.000 Euro ? Das muss ja eine ganze Menge gewesen sein.  :shock:
Wollten die das weiterverkaufen oder was hatten die Herrschaften vor ?  :?

VaporXX

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Was für Klamotten gibt es den für 75.000 Euro ? Das muss ja eine ganze Menge gewesen sein.  :shock:

Nicht unbedingt, war ja Designerware (das Foto zeigt Chanel und LV) und da gehen Handtaschen und Kleider schon mal bis 50.000 Euro pro Stück und mehr (in diesem Fall wahrscheinlich nicht so extrem teure Einzelstückem, aber wohl doch Artikel mit Preisen von 10.000 €). Wird natürlich dann persönlich auf den Leib angeschneidert (bei Fashion Show Stücken z.B.). Wenn man dann 5 oder 6 solche Handtaschen, Schmuckstücke und Co. mitnimmt, summiert sich das ganze recht schnell.

Irgendwie schreit das nach dem großen Gewinn im Casino. Meiner Meinung nach würden Leute, die sich mal eben so aus der Portokasse im Urlaub Mode für 75.000 € kaufen können, nicht das Risiko einer Gefängnis oder hohen Geldstrafe eingehen.

Microbi

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Ich sehe es zwiespältig.
Einerseits frage ich mich, wie bekloppt man sein muss, wenn man glaubt eine Tasche könne den Gegenwert von 11.000,- USD haben und sowas auch noch kauft. Und wenn man es schon kauft, sollte man auch die Abgaben dafür berappen können.

Andererseits halte ich die Einfuhrumsatzsteuer und Zölle für private Einkäufe für legale Wegelagerei. Ich kann bei bestem Willen nicht erkennen, wo ein Mehrwert entsteht, wenn ich Waren, die ich mit bereits versteuertem Geld im Ausland kaufe (inkl. sales tax, die ich auch nicht zurückverlangen kann), über eine Grenze - über eine immaginäre Linie - bewege. Was hat Vater Staat zu dieser Aktion beigetragen? Mich vor Piraten, Räubern und Briganten beschützt?
Aber "gute" Angewohnheiten aus dem Mittelalter sollte man nicht grundlos aufgeben, nicht wahr? Und die Globalisierung gilt auch nür für die Multis - aber die haben ja eine Lobby und sind vorsteuerabzugsberechtigt. Touristen nicht.

Zum Glück kommen wir oft genug in die Staaten und müssen nicht unsere Freigrenzen strapazieren, die immer noch lächerlich niedrig sind. Und wer denkt sich solche Freigrenzen aus? Politiker, die womöglich mit dem Diplomatengepäck natürlich nicht durch den Zoll müssen.  :wink:

Mic

VaporXX

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Bin ja gespannt, ob und wenn ja, wie, die Freihandelszone D-USA einen Einfluss darauf haben wird. Ansonsten gehe ich mit mic konform.

KeyWest17

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Bin ja gespannt, ob und wenn ja, wie, die Freihandelszone D-USA einen Einfluss darauf haben wird. Ansonsten gehe ich mit mic konform.

Wohl eher keinen, wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich auf Steuereinnahmen verzichtet werden soll.
 Man denke an die Schaumweinsteuer, die damit zu finanzierende kaiserliche Marine ist längst versunken und verschrottet - die Steuer gibt es noch.

Zitat
Andererseits halte ich die Einfuhrumsatzsteuer und Zölle für private Einkäufe für legale Wegelagerei. Ich kann bei bestem Willen nicht erkennen, wo ein Mehrwert entsteht, wenn ich Waren, die ich mit bereits versteuertem Geld im Ausland kaufe (inkl. sales tax, die ich auch nicht zurückverlangen kann), über eine Grenze - über eine immaginäre Linie - bewege. Was hat Vater Staat zu dieser Aktion beigetragen? Mich vor Piraten, Räubern und Briganten beschützt?
Aber "gute" Angewohnheiten aus dem Mittelalter sollte man nicht grundlos aufgeben, nicht wahr? Und die Globalisierung gilt auch nür für die Multis - aber die haben ja eine Lobby und sind vorsteuerabzugsberechtigt. Touristen nicht.
Volle Zustimmung, aber das entbindet keinen von der Zahlung, leider.:flennen:

Irgendwie hab ich bei den o.a. Düsseldorfern immer das Bild von Roooooooooobert und seiner Else im Kopf, oder wie Oma sagt "Prolls mit Geld".  :kloppen:

Davidc

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Ist das Foto bei RP Online ein Originalfoto zu dem Fall oder Symbolfoto?

Falls Original: Wenn man über London zurück fliegt, wird das Gepäck nicht am ersten Flughafen in der EU vom Zoll geprüft, in diesem Fall also in London? Bin noch nie mit Umsteigen in GB nach D zurück geflogen.

Anti

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Ist das Foto bei RP Online ein Originalfoto zu dem Fall oder Symbolfoto?

Falls Original: Wenn man über London zurück fliegt, wird das Gepäck nicht am ersten Flughafen in der EU vom Zoll geprüft, in diesem Fall also in London? Bin noch nie mit Umsteigen in GB nach D zurück geflogen.

Die Taschen werden durchgecheckt, du reist nicht in GB ein. Deine Taschen bekommst du am Zielflughafen in D und da gehst du auch durch den Zoll und Passkontrolle.

reh

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Soviel Kleingeld hätte ich in Vegas gerade nicht über ;)

marhen

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Die Taschen werden durchgecheckt, du reist nicht in GB ein. Deine Taschen bekommst du am Zielflughafen in D und da gehst du auch durch den Zoll und Passkontrolle.

Und für die, die sich jetzt fragen, wie der Zoll erkennt, wer aus den USA und wer aus England kommt (und deswegen ja viel höhere Freigrenzen hat und eher selten kontrolliert wird): achtet mal darauf, wann euer Baggagetag einen grünen Rand hat und wann nicht ;)

gabenga

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Ein ziemlich asoziales Verhalten...
und wenn es "geklappt" hätte würden hier mindestens 20 % der Foristen Beifall klatschen :roll:
Das bezweifle ich. Für ein funktionieren der Gesellschaft ist das Einhalten der Regeln sinnvoll und wichtig.

Ich sehe es zwiespältig.
Einerseits frage ich mich, wie bekloppt man sein muss, wenn man glaubt eine Tasche könne den Gegenwert von 11.000,- USD haben und sowas auch noch kauft. Und wenn man es schon kauft, sollte man auch die Abgaben dafür berappen können.
Nun, ich frage mich immer wie man für allerlei "Kunst2 Unsummen ausgeben kann. Ich denke nicht, dass wir darüber urteilen sollten wem was wieviel wert ist. Dem 2ten Teil stimme ich zu. Es gibt die Tenedenz zum Beschiß halt in allen gesellschaftlichen Klassen - vom Herzer über den "kleinen" Steuersünder bis zum Milliardär.

Andererseits halte ich die Einfuhrumsatzsteuer und Zölle für private Einkäufe für legale Wegelagerei. Ich kann bei bestem Willen nicht erkennen, wo ein Mehrwert entsteht, wenn ich Waren, die ich mit bereits versteuertem Geld im Ausland kaufe (inkl. sales tax, die ich auch nicht zurückverlangen kann), über eine Grenze - über eine immaginäre Linie - bewege.
Mir fallen spontan noch weitere Steuern ein die ich nicht nachvollziehen kann.

Und die Globalisierung gilt auch nür für die Multis - aber die haben ja eine Lobby und sind vorsteuerabzugsberechtigt. Touristen nicht.
Den erzielten Mehrwert müssen die Unternehmen allerdings versteuern. Beschwerst Du Dich auch, wenn beim Bäcker die Sekretärin des örtlichen Mittelständlers für die nachmittägliche Besprechung mit einem Kunden ein paar Süße Stücken kauft? In Deuschland hat man sich nach dem Krieg relativ bewusst für das MwSt-System entschieden. Ich denke wir sind damit gut gefahren.

Zum Glück kommen wir oft genug in die Staaten und müssen nicht unsere Freigrenzen strapazieren, die immer noch lächerlich niedrig sind. Und wer denkt sich solche Freigrenzen aus? Politiker, die womöglich mit dem Diplomatengepäck natürlich nicht durch den Zoll müssen.  :wink:
Sind das die Politiker die wir mit dem Auftrag die Regeln aufzustellen gewählt haben? Falls ja sollten wir die die Bürgersprechstunde nutzen.

Ich glaube auch nicht, dass die Politiker um den Zoll herum kommen, m.W. dürfen sie kein Diplomatengepäck nutzen. Nicht umsonst hat der gute Niebel seinerzeit den afghanischen Teppich über den Geheimdienst versenden lassen...  :wink:

Microbi

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@ Gabenga

Schön! Was willst Du mir damit sagen? Dass Du die Freigrenzen für mehr als ausreichend und die Einfuhrumsatzsteuer für gerecht und angemessen hälst?  :kratzen:

Ich weiß, dass nicht alle Politiker Diplomaten sind - war ja nur ironisch gemeint. Aber vielleicht lasse ich meine Einkäufe demnächst auch v. einem Geheimdienst befördern. Da bleibt dann das Postgeheimnis vielleicht doch gewahrt..

Und ja, mir fallen auch weitere Steuerarten ein, die ich nicht nachvollziehen kann. Die meisten von Ihnen finde ich sogar ungerecht, obwohl ich nicht FDP wähle. Ob Politikersprechstunden da helfen...?
Wenn es mich trifft, gehe ich rechtlich dagegen vor - sonst kein Klagebefugnis - und manchmal, ja manchmal obsiegt man sogar. Nicht oft genug.. 

Und bitte MwSt und USt nicht durcheinanderbringen. USt bekommt das Unternehmen 1:1 zurück und sie ist bilanzneutral. Und, man zahlt USt sonst auf den Nettopreis. Als Bürger zahle ich die Einfuhrumsatzsteuer auf den Bruttopreis zzgl. Kosten der Beförderung (falls per Post befördert)! Meine Abgabe erhöht sich also mit einer ggf. sichereren und daher teuereren Beförderung, die ich meist gar nicht wählen kann!

Und ich urteile nicht i.S.v. "verurteilen", sondern i.S.v. "der Meinung sein". Wobei der Ausdruck "urteilen" nicht von mir stammt. Und wenn es hier nicht ein Club für Millionäre ist, so dürften die meisten hier zwischen Nutzen und Kosten einer Tasche, für die man 11.000,- berappen soll, nur wenig Sinn erkennen.

Ich glaube, ich habe klar Position bezogen: Ich billige das Verhalten der Familie nicht, aber ich halte auch die Freigrenzen und die Einfuhrumsatzsteuer bei privaten Einkäufen für veraltet und ungerecht. ICH finde das und keiner muss meiner Meinung sein. Und wenn Du nicht meiner Ansicht bist - bitte. Deswegen wird meine Meinung nicht "falsch".

Mic

winki

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Mir ist so ziemlich egal ob jemand ein Tasche für €11000  benötigt, genau so müßig ist es über einen Porsche, für €160000 zu diskutieren (das einzige Auto, dass ich mir leisten würde, wenn ich könnte)... Irgendwo muss ja die es sich leisten können, das Geld aus der "Tasche" gezogen werden, eben auch mit Luxusartikel..
Dafür leben wir ja nicht in einer Gesellschaft, bei der alles Mausgrau war, weil verschiedene Farben, nur dem "Klassenfeind" vorbehalten waren...

Nur hat das eine nichts mit dem anderen zu tun... Ich gebe zu ich versuche auch, dem Zoll (und damit dem Staat), gerne die Einführsteuer vorzuenthalten..

Die haben es eben auch probiert, was ja Millionenfach an den Grenzen zu Deutschland tag täglich passiert.  Sie wurden halt erwischt, schön...  Moralisch verwerflich, das ist die Frage, doch nur weil es Gesetze gibt die eine Grenze ziehen. Der Staat und unsere Politiker und Personen im öffentlichen Leben machen es doch vor...  Da sind die vergessenen Rolex bei einem Rückflug, da Aktiengewinne in der Schweiz, da die CDU Parteispenden von Quandt etc.

Klar ein Unrecht wird davon nicht automatisch zu Recht, aber eigentlich lacht man doch eher schadenfroh, über diese "Prolos". Wären es jetzt Plagiate aus Bangkok gewesen die Lieschen Müller, eingeführt hätte, würde man sie eher bedauern.

Fistball

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Spenden die in einwandfreiem rechtlichen Rahmen erfolgt sind mit Steuerhinterziehung in einem Satz zu nennen finde ich schon sehr gewagt.

Ob man diesen gesetzlichen Rahmen richtig findet und ob man diese Spenden moralisch richtig findet steht auf einem anderen Blatt.

Aber davon dass iegendetwas an diesen Spenden nicht dem geltenden recht entsprechen habe ich nichts gelesen.

gabenga

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Und bitte MwSt und USt nicht durcheinanderbringen. USt bekommt das Unternehmen 1:1 zurück und sie ist bilanzneutral. Und, man zahlt USt sonst auf den Nettopreis. Als Bürger zahle ich die Einfuhrumsatzsteuer auf den Bruttopreis zzgl. Kosten der Beförderung (falls per Post befördert)! Meine Abgabe erhöht sich also mit einer ggf. sichereren und daher teuereren Beförderung, die ich meist gar nicht wählen kann!

Da wir beim Rest nicht weit auseinander sind picke ich mir das raus, denn es ist so wie es geschrieben ist verwirrend bzw. falsch.

Als Privatmann bekomme ich die MwSt verrechnet. Als Firma Gabenga zahle ich im Einkauf Vorsteuer und verrechne auf meinen Rechnungen Umsatzsteuer. Die Differenz führe ich ab (dann geht es der Firma gut) oder ich erhalte eine Differenzzahlung (dann geht es der Firma schlecht oder ich betreibe ein Umsatzsteuerkarussell).

So schön ist das Unternehmerdasein auch nicht. Der Ertrag sollte den Aufwand übertreffen.  :wink:

winki

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Spenden die in einwandfreiem rechtlichen Rahmen erfolgt sind mit Steuerhinterziehung in einem Satz zu nennen finde ich schon sehr gewagt.

Ob man diesen gesetzlichen Rahmen richtig findet und ob man diese Spenden moralisch richtig findet steht auf einem anderen Blatt.

Aber davon dass iegendetwas an diesen Spenden nicht dem geltenden recht entsprechen habe ich nichts gelesen.


Klar doch, waren die Spenden Rechtens, hat ja Seehofer, auch klar und deutlich der Presse mitgeteilt.  Dass dabei so ganz nebenbei von der Bundesregierung stregere Abgasnornen verhindert worden sind, spielt dabei  kaum eine Rolle...  Nur moralisch verwerflich? Eher doch "gekaufte" Politik.

Soviel zur Moral bei der ich keinen Unterschied zu einer Steuerhinterziehung bei Zollvergehen sehe...  :wink:

gabenga

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Ich glaube, dass die Bundesregierung nicht nur die Interessen der Familie Quandt verstreten hat. Hundertausende Mitarbeiter der Automobilindustrie, deren Zulieferer und diverser Dienstleister an deren Standorten werden ebenfalls froh sein, dass ein Gesetz verhindert wurde, dass gegen die deutsche Automobilindustrie zielt.

Aber mit Deinen Sprüchen kannst Du Dich Hinter Ernst und den anderen frustrierten der Linkspartei einordnen.

winki

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Ich glaube, dass die Bundesregierung nicht nur die Interessen der Familie Quandt verstreten hat. Hundertausende Mitarbeiter der Automobilindustrie, deren Zulieferer und diverser Dienstleister an deren Standorten werden ebenfalls froh sein, dass ein Gesetz verhindert wurde, dass gegen die deutsche Automobilindustrie zielt.

Aber mit Deinen Sprüchen kannst Du Dich Hinter Ernst und den anderen frustrierten der Linkspartei einordnen.


Tja mein lieber Gabena, wenn Du Dich ein wenig in der Kfz Thematik auskennen würdest, würdest Du auch meine ironisch gemeinten Sprüche verstehen.

Nicht nur dass Deine Hunderttausend Mitarbeiter bei den Zulieferfirmen, längst im Ausland werkeln werden Fahrzeuge der sogenannten Premium Hersteller in Amerika längst mit Techniken für viel strengere Abgasnormen verkauft.  Sogar ein Porsche schafft dabei locker die strengeren kalifornischen Abgasnormen.  Mein kleiner Diesel Smart Baujahr 2002, darf wegen fehlendem Russfilter und Kat,  nicht in Umweltzone fahren, derweil bei Franz. und Japanische, Hersteller das schon längst als Zusatzoption verkauft wurden.

Bekanntlich sind die meisten hunderttausend Mitarbeiter, in Werkstätten und Dienstleistungen Rund um das Auto beschäftigt und denen ist so ziemlich egal, welche Norm in welchen Fahrzeug zu reparieren ist.  Ach ja in diesem Zusammenhang, schneiden, wenn man den ADAC Berichten glauben schenken darf, deutsche Premiumhersteller auch nicht mehr so toll ab....

Wenn für Dich aber der Maßstab, ein BMW X6 ist, kann ich Dich verstehen, dann würde ich auch mein Gehirn ausschalten und mit den Worten der Autoindustrie antworten.

Leider muss ich Dich enttäuschen, ich bin weder ein Frustrierter Linker, noch ein Latzhosentragender Öko, sonder ein wirtschaftlich denkender Realo, der nur ein klein wenig Ahnung von Technik hat.... Denn gerade solche Zugeständnisse an die deutsche Autoindustrie führten dazu dass viele Ausländische Autohersteller in Umwelttechniken, wie Hybrid etc. mittlerweile längst die Nase vorne haben.

Da sich aber durch den steigenden Spritpreis, Normalos  zukünftig sowie für kleiner Autos entscheiden werden, ist dieses Geschrei der Premium-Hersteller eh zweitrangig, da ja bekanntlich die meisten in Deutschland hergestellten Fahrzeuge, aus dem Europäischen Raum exportiert werden.  :wink:

gabenga

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Sorry, aber in das Thema Automotive scheinst Du nur einen beschränkten Einblick zu haben. Ich denke nicht, dass eine weitergehende Diskussion Sinn macht. Deswegen erspare ich mir die Auseinandersetzung mit Deinem Beitrag.