Familienreise durch die USA: "Eure Kinder sind so deutsch!"

[Heiner]

Hi!

Mit Mann und zwei Kindern unterwegs in den USA: Inka Schmeling erzählt von fünf Wochen amerikanischem Alltag, von den Problemen am Zoll - und von der Offenheit der Amerikaner, an die sich die Kinder erst gewöhnen müssen.

spiegel.de

Gruß Heiner

[marhen]

Ich finde die gesamte Reihe unglaublich gut geschrieben.

[roadtripper]

Am besten finde ich die Kommentare zu den Artikeln!

[Wilder Löwe]

Ziemlich nichtssagend IMHO. Da wird mal wieder ganz platt in der die Cliché-Kiste gegriffen. Amerikanische Kinder sind forsch und offen, deutsche schüchtern und zurückhaltend. Dümmer geht's nimmer.

[Heiner]

Hi!

Ein Abteil von sechs Quadratmetern, Stockbetten und 75 Stunden Fahrt: Wer mit zwei kleinen Kindern per Zug einmal quer durch die USA reisen will, kann schon mal Bammel kriegen. Zum Glück gibt es das Panorama-Abteil. Und Kühe.

spiegel.de

Gruß Heiner

[Microbi]

Ziemlich nichtssagend IMHO. Da wird mal wieder ganz platt in der die Cliché-Kiste gegriffen. Amerikanische Kinder sind forsch und offen, deutsche schüchtern und zurückhaltend. Dümmer geht's nimmer.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Was stimmt, dass es in den USA grundsätzlich kinderfreundlicher zugeht. Aber das wäre nur ein Satz und eine Neuigkeit ist es auch nicht.

Mic

[Heiner]

Hi!

Eine so große und hektische Stadt wie New York - und das mit zwei Kindern? Vier Tage in der Millionenmetropole zeigen, womit Eltern nicht rechnen würden: Kinder sind hervorragende Reiseführer. Wenn da nicht das Krümelmonster am Times Square wäre.

spiegel.de

Gruß Heiner

[Wilder Löwe]

Dieser Artikel ist schon etwas besser, einen Satz kann ich besonders unterschreiben:

Eine Städtereise mit Kindern ist wie eine Reise mit einer besonderen Lupe: Wir sehen nur wenige Orte, die aber bis ins kleinste Detail.

Diese Erfahrung haben wir auch gemacht und wir haben diese Art des Reisens auch jetzt beibehalten, wo die Kinder schon groß sind. Wenig, aber das wenige intensiv.

[Tinerfeño]

Der erste Artikel hat für mich wirklich so gut wie "null" Inhalt. Was sagen die paar Sätze über Reiseerfahrung denn jetzt über den American bzw. German Way of Life aus?
Alles in allem nicht Spiegel-würdig.

Ich habe übrigens früher (vor ca. 20-25 Jahren) auch immer mal wieder was irgendwo geschenkt bekommen. So unwohl hab ich mich hier in Deutschland nie gefühlt. Der Artikel vermittelt aber wieder den Eindruck, als ob das hier die Hölle wäre.

[playmaker11]

Mal ehrlich, was erwartet Ihr von einem Artikel in einer Zeitung/ Zeitschrift?
Da sind die Zeilen sehr begrenz die beschrieben werden können, da kann man nur viel allgemeines Blahblah von sich geben.
Ich hab mal für eine Zeitung geschrieben, da ist nicht einfach wenn Du genau weißt, so und so lang soll/ kann/ darf es werden und nicht mehr....
Versucht mal einen Reisebereicht über Eure Erfahrungen mit SF, LA, LAS o.ä. zu schrieben - da werdet Ihr sehen, wie viele Seiten bei Word draufgehen - nur drucken kann das niemand - auch nicht bei einer Reihe von Berichten.

[Tinerfeño]

Mal ehrlich, was erwartet Ihr von einem Artikel in einer Zeitung/ Zeitschrift?
Da sind die Zeilen sehr begrenz die beschrieben werden können, da kann man nur viel allgemeines Blahblah von sich geben.

Das ist ja kein Artikel in einer Zeitschrift, sondern ein Online-Artikel. Soweit ich das verglichen habe, ist er in der Druckversion des Spiegels (wo im übrigen häufig auch sehr ausführliche Berichte zu persönlichen Schicksalen etc. enthalten sind) gar nicht erschienen.

Und bei Online-Artikeln kann man doch nun wirklich nicht von begrenztem Platz sprechen...

[Wilder Löwe]

Bei dem ersten Artikel fand ich weniger die oberflächlich beschriebenen Reiseerlebnisse schlimm, sondern dieses Gerede über forsche amerikanische und schüchterne deutsche Kinder. Erstens befanden sich die deutschen Kinder auf fremden Territorium, da sind Kinder meist zurückhaltender als Zuhause und zweitens mag es eine spezifische Eigenschaft der Autorenkinder sein. Das kann man nicht verallgemeinern.

Der zweite Artikel hatte immerhin den Informationswert, dass man auch mit Kleinkindern eine Stadt wie New York problemlos bereisen und als Erwachsener daran Freude haben kann. Außerdem ist der Hinweis auf den Reiseführer New York für Kids (o.ä.) für viele Reisende sicher ganz interessant. Ich kannte den bisher nicht.

[Tinerfeño]

und zweitens mag es eine spezifische Eigenschaft der Autorenkinder sein. Das kann man nicht verallgemeinern.

Und gerade deswegen ist es wichtig, dass solche Artikel lang sind. Berichte in der Form sind natürlich immer subjektiv, aber sie müssen dann auch ausführlich sein, damit sie einen mitreißen.

In der vorhandenen Kürze kann man kurz Fakten darstellen, aber keinen Reisebericht übermitteln.

[Microbi]

Ich erlebe die "Freiheit" der amerikanischen Kinder meist als "hemmungs-und rücksichtslose Ungezogenheit". Ob wir dieser Tendenz nacheifern sollen? Aber sicher fallen mir die schlimmsten am ehesten auf und eine Verallgemeinerung verbietet sich von selbst.
Aber ein persönlicher Eindruck ist ein persönlicher Eindruck.

Mic

[Tinerfeño]

Ich erlebe die "Freiheit" der amerikanischen Kinder meist als "hemmungs-und rücksichtslose Ungezogenheit".

Das deckt sich auch mit dem, was ich denke, wobei auch ich nicht in Vorurteile abdriften möchte. Aber ich persönlich bevorzuge auch etwas mehr Zurückhaltung im Gegensatz zu zu viel Offenheit.