Aber das hat mit der Finanzlage der uebrigen Staaten nichts zu tun. Jeder Staat bestimmt selbst seine Finanzlage.
Genau - und diese Finanzlage ist für die meisten Bundeststaaten noch erheblich schlechter als für das Land. Auch wenn Du anscheinend ungern deutsche Publikationen darüber liest, aber dennoch trifft die Lagebeschreibung sicherlich zu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,742473,00.htmlUnd das ist wirklich nur ein kleiner "Zwischenstand". Die Bundesstaaten der USA sind de fakto unerträglich verschuldet und müssen Kürzungen und Einschränkungen beschließen, die wirklich weh tun. Dass in Arizona ein State Park nach dem anderen schließt, ist nur eine kleine Randerscheinung, die "dem Touristen an sich" natürlich als erstes auffallen.
Deine schon "plakative Blindheit" für diese Probleme ist übrigens auch durchaus nicht untypisch für die USA - "Augen zu und durch - irgendwie ging das immer, also muss es auch weiterhin so gehen". Ich glaube nicht daran.
Wenn die USA nun einfach eine Waehrungsreform machen, sitzt China mit wertlosem Papier da!
Und wer leiht im Anschluss daran den USA die jährlich notwendigen 9% des BIP zur Finanzierung der Ausgaben des Landes? Das ergäbe sicherlich die härteste und fürchterlichste Bruchlandung, die ein Staat überhaupt erleiden kann. Von jetzt auf gleich von einer Neusverschuldung von 9% p.a. auf 0% zu reduzieren. Drei mal kurz gelacht! Es wäre allenfalls spannend zu sehen, wer zuerst kein Geld mehr von "Papa Staat" bekommt. Die Schockwelle würde sicherlich reichen, um einen Bürgerkrieg auszulösen (das meine ich ernst!).