Ich finde das erstaunlich in Anbetracht der doch reichlichen Schneefälle in den Rockies. Immerhin waren die Winter 2010/ 2011 und 2013/2014 die Nr. 3 und 5 seit Beginn der Wetteraufzeichnung was die Schneefälle betrifft.
Daß die Talsperren im Harz nur zu gut 1/3 gefüllt sind, wo es dort fast gar nicht geschneit hat, ist nicht verwunderlich, aber bei den Schneemengen, die zudem bis in den Juni hinein lagen....
Von daher ist der Artikel m.E. nicht am Problem orientiert. Das ist nämlich die hemmungslose Verschwendung von Wasser für Golfplätze, Gärten, Weiden und insb. für Städte wie Vegas.
Der Leitende Ranger im Crater Lake NP erzählte bei seinem Vortrag im Juni 2014, dass im Crater Lake NP diesen Winter nur 50% der üblichen Schneemenge gemessen wurde. Scheint wohl regional unterschiedlich gewesen zu sein.
Ja, war es. Colorado hatte viel Schnee, Utah mittelmäßig und Californien fast gar keinen. Gleiches gilt auch für den pazifischen Nordwesten, während Whistler/ BC wiederum durchschnittlich bedacht war.
Das gilt auch jetzt für den Sommer. Wir waren jetzt kürzlich in Breckenridge. Das Dillon Reservoir ist (obwohl Ende August) richtig voll gewesen. Alles war saftig grün und es hat auch immer wieder geregnet (teils heftig) - mittlerweile (am 05.09. erstmals) sogar geschneit. Im Sommer 2012 sah das ganz anders aus.
Auch in Richtung Moab war es auffällig, wie grün es dort war. Auch dort hat es (für die Region) viel geregnet. Wir selbst haben ein heftiges Gewitter über Moab miterlebt. Der Arches NP und die Umgebung war so grün wie noch nie. Der Colorado ziemlich voll, insb. auch in Anbetracht der Jahreszeit.
Weiter nach Norden/ Westen - in Richtung Salt Lake City - sah das gelcih wieder anders aus. In Park City war es ehr durchschnittlich, wie man es eben am Ende des Sommers erwarten kann.
Interessant ist aber, daß der Colorado ja eigentlich viel Wasser mitbringen sollte um z.B. den Lake Mead zu speisen. Aber offensichtlich wird hier vorher schon mehr abgezweigt, als in den Jahren vorher.
Man sollte sich mehr Gedanken über den Verbrauch machen, als über den Regen, den kann man nämlich nicht herbei diskutieren. Wenn ich sehe, wie viele Golfplätze allein täglich bewässert werden, damit ein Dödel da mal ein paar Bälle schlägt.... Oder daß der Rasensprenger im fettesten Gewitterschauer den rasen sprengt, da fällt mir nicht wirklich viel zu ein.