Mehr chinesische Touristen in USA?

[McC]

Schlenkerla wäre korrekt... http://www.schlenkerla.de

[DocHoliday]

Ich bin ja gerade vpr kurzem im Yellowsotne gewesen und habe vele Chinesen dort gesehen. Aber überraschenderweise waren die meisten nicht in Reisebussen unterwegs sondern individuell als Familie oder Kleingruppe im PKW; SUV oder Minivan. Einige sprachen sogar so viel englisch, dass es zumindest für ein bisschen Smaltalk gereicht hat.
Und siehe da, alleine oder in kleinen Gruppen benehmen sie sich eigentlich ganz normal. Oder liegt es vielleicht daran, dass man sie so als Individuen wahrnimmt und nicht als anonyme Gruppe und es deshalb schwieriger ist, seine Vorurteile aufrecht zu halten?

[richie63]

Im September 2015 habe ich außer am Bryce Canyon kaum chinesische Touris gesehen.
Haben vermutlich Heimaturlaub gemacht denn  hier






waren Sie nicht

[mrh400]

Mal wieder ein wenig OT:

P.S. toten Oktopus esse ich auch nicht! Da helfen weder Zitronen noch Knoblauch.

Da bin ich allerdings bei McClaus - schaut aber auch wesentlich appetitlicher aus als die Schweinsfüße weiter hinten. Im übrigen: tolle Fotostrecke!

[Raigro]

Ich bin ja gerade vpr kurzem im Yellowsotne gewesen und habe vele Chinesen dort gesehen. Aber überraschenderweise waren die meisten nicht in Reisebussen unterwegs sondern individuell als Familie oder Kleingruppe im PKW; SUV oder Minivan. Einige sprachen sogar so viel englisch, dass es zumindest für ein bisschen Smaltalk gereicht hat.
Und siehe da, alleine oder in kleinen Gruppen benehmen sie sich eigentlich ganz normal. Oder liegt es vielleicht daran, dass man sie so als Individuen wahrnimmt und nicht als anonyme Gruppe und es deshalb schwieriger ist, seine Vorurteile aufrecht zu halten?

Kleine Gruppen können sich schon mangels Masse nicht so schlecht benehmen wie große Gruppen Ich habe vor Kurzem nicht so positive Erfahrungen mit den Chinesen im Yellowstone gehabt. Ich stand auf einem Boardwalk und fotografierte eine heiße Quelle. Ich beeilte mich, denn ich sah eine etwa 20-köpfige Chinesentruppe anrauschen. Kurz danach war ich (rücksichtslos) von der Gruppe umzingelt und durfte viel Körperkontakt genießen, was mich zum Rückzug zwang. Das ist meiner Beobachtung nach eine Unsitte der Chinesen, dass sie keinen Abstand zu Fremden halten, sondern sich gerne andrängeln. Wohl nicht aus Suche nach Nähe, sondern schlicht aus Gewohnheit (?) aber für Europäer aus Rücksichtslosigkeit.

Beim Old Faithful wurden dann ein paar Chinesen mit Deppenzepter zurückgepfiffen, weil sie unbedingt für ihre Selfies ein paar Meter vom Boardwalk in Richtung Geysir gehen mussten - die ausreichend vorhandenen Warnschilder konnten oder wollten sie nicht lesen. Einige Tage vorher ist ja ein Mann (kein Chinese) im Norris Geyser Basin gegart worden - er hatte sich seinen eigenen Weg abseits der Boardwalks gesucht.

Aber als Trost für die Chinesen kann ich sagen, dass ich insbesondere Deutsche und Franzosen als Busreisende auch ziemlich abschreckend finde.

[BigDADDY]

Übrigens Bamberg hat eine wunderbare schöne Altstadt. Nur das "Rauchbier" ist übel.

Mh,

den Chinesen schmeckt's bestimmt, die haben ja keine Ahnung von Bier!!! - Apropos Asiaten
(Ironiemodus aus).

[McC]

den Chinesen schmeckt's bestimmt, die haben ja keine Ahnung von Bier!!![/size]

Es gibt schon gutes Bier... die erste Adresse in Bamberg o. Nürnberg. Mit über 150 Sorten aus D, GB, B, USA gut bestückt.

https://bierothek.de/online-shop/alle

[BigDADDY]

Es gibt schon gutes Bier... die erste Adresse in Bamberg o. Nürnberg. Mit über 150 Sorten aus D, GB, B, USA gut bestückt.

Mh,

ein gutes Argument! - Wenn nur die Asiaten nicht wären. Obwohl, warum sieht es so leer in den Gassen aus? Oder empfinde ich es als Berliner nur so. Hier ist immer alles so voll...

[McC]

Obwohl, warum sieht es so leer in den Gassen aus? Oder empfinde ich es als Berliner nur so. Hier ist immer alles so voll...

Keine Ahnung... ich bin nicht jedes WE in Bamberg. Voll sind Bambergs Kneipen (nicht auf der Touri-Route) am Abend... wenn die Touris die Stadt schon längst verlassen haben. Ein Vgl mit Berlin erübrigt sich, wo viele Touris länger als einen Tag verbleiben. Berlin hat ja keine Altstadt.

[BigDADDY]

Berlin hat ja keine Altstadt.

Doch, Potsdam!

Aber viele Asiaten dort

[DocHoliday]

Mal wieder ein wenig OT:

P.S. toten Oktopus esse ich auch nicht! Da helfen weder Zitronen noch Knoblauch.

Da bin ich allerdings bei McClaus - schaut aber auch wesentlich appetitlicher aus als die Schweinsfüße weiter hinten. Im übrigen: tolle Fotostrecke!

Oktopus ist doch lecker!
Und Schweinsfüße gehören in eine ordentliche Erbsensuppe, ist also auch nicht gerade exotisch

Kleine Gruppen können sich schon mangels Masse nicht so schlecht benehmen wie große Gruppen Ich habe vor Kurzem nicht so positive Erfahrungen mit den Chinesen im Yellowstone gehabt. Ich stand auf einem Boardwalk und fotografierte eine heiße Quelle. Ich beeilte mich, denn ich sah eine etwa 20-köpfige Chinesentruppe anrauschen. Kurz danach war ich (rücksichtslos) von der Gruppe umzingelt und durfte viel Körperkontakt genießen, was mich zum Rückzug zwang. Das ist meiner Beobachtung nach eine Unsitte der Chinesen, dass sie keinen Abstand zu Fremden halten, sondern sich gerne andrängeln. Wohl nicht aus Suche nach Nähe, sondern schlicht aus Gewohnheit (?) aber für Europäer aus Rücksichtslosigkeit.

Stimmt in größeren Gruppen sind Chinesen oft im wahrsten Sinne des Wortes völlig distanzlos und rücksichtslos.
Ich hatte dieses "Vergnügen" zuletzt bei der Abendshow an den Niagara-Fällen, wo sich diverse Chinesen stumm und ohne jegliche Rücksicht direkt vor die Linse meiner Kamera (auf Stativ) gedrängelt haben. Ich bin dann gegangen, weil mir immer mehr nach andersartigem Körperkontakt war (Faust in Gesicht).
Habe es auch mal auf einem Flughafen bei der Immigration erlebt, dass ein Flieger aus China ankam und sich alle ganz selbstverständlich mit hemmungslosem Ellenbogeneinsatz vorne in die Schlagen drängelten.

Aber als Trost für die Chinesen kann ich sagen, dass ich insbesondere Deutsche und Franzosen als Busreisende auch ziemlich abschreckend finde.

Geht mir genau so.

[McC]

Oktopus ist eine Delikatesse... jetzt freue ich mich erst mal auf Maine Lobster.

Apropos Essen. Eine chin. Reisegruppe beim schmatzen u. rülpsen zu beobachten, ist wohl schlimmer als im Bild. War extrem bei meinem letzten China-Besuch. Gott sei Dank verirren sich jene asiatische Touris nicht in den Restaurants, wo ich verkehre. 

[wolfi]

Soviel hat sich also nicht verändert in China in 25 Jahren ... 

Schmatzen, schlürfen und recht laut rülpsen war damals bei Geschäftsessen auch üblich.

Etwas OT:

Wenn der jeweilige Chef seine Stäbchen beiseite gelegt hat, dann mussten alle anderen auch mit dem Essen aufhören - auch wenn der Teller noch halbvoll war ...

Viel schlimmer finde ich allerdings wie die Touris das Bufett "zerstören" - anders kann man es nicht ausdrücken! 

Aber auch hier darf man nicht verallgemeinern - ich habe damals schon wunderbar Restaurants mit sehr angenehmer Atmosphäre erlebt, nicht nur in Bejing und nicht nur mit Peking-Ente.

Das beste chinesische Restaurant, das ich je besucht habe (geschäftlich natürlich, privat hätte ich mir das wohl nicht leisten können) war allerdings in Tokyo - phantastisch!

[DocHoliday]

Die Sitten und Gebräuche sind halt unterschiedlich.

»Warum rülpset und furzet Ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?« hat hierzulande auch schon mal jemand gefragt.

[wolfi]

Zu Luthers Zeiten waren die Sitten noch anders, das stimmt ...

Und zum Ausgangsthema noch ein paar Anmerkungen von der Ungarn/US-Verwandtschaft meiner Partnerin die gerade bei uns zu Besuch ist:

Die haben sich auch ziemlich aufgeregt über die Chinesen die sie in den USA treffen - "no understanding for the concept of queueing" war noch die harmloseste Bemerkung.

Und gerade kommen sie aus Italien zurück - neben der totalen Vermüllung von Süditalien und Rom (!) haben sie auch das wieder festgestellt - zu viele Massen von chinesischen Touristen die sich grauenhaft benehmen!

Und die Familie kennt die Welt, er war als Physiker einige Jahre in Japan bevor er als Professor in die USA berufen wurde wo er über verschiedene Stationen, unter anderem Oak Ridge, nun in Nashville gelandet ist.