Ich habe schon mehrmals Produkte bzw. Firmen zeitweise wegen unrrträglich dämlicher Werbung boykottiert, aber wenn die wirklich dahinter stecken, wäre mir das einen dauerhaften Boykott wert.
Ich bin gerne da einkaufen gegangen.
Du nutzt das Perfekt - scheint so, daß Du das Unternehmen auch nicht mehr nutzen magst?
Es ist in der Vergangenheit geschrieben, weil ich nun nicht mehr in den USA lebe. Wir hatten an unserem Wohnort einen ganz tollen Patagonia-Laden, der auch 2x jaehrlich einen grossen Sale durchfuehrte. Das hat sich schon gelohnt, bewusst dort einzukaufen. In der Schweiz habe ich Patagonia in einem Skisportort gesehen. Die Preise sind aber jenseits von gut und boese. Im Urlaub ist es halt Zufall, wo man gerade einkaufen geht.
Ansonsten bin ich da eher pragmatisch eingestellt. Es ist doch schon mal gut, wenn eine Firma Gelder in Umweltschutzprojekte steckt und auch Sportler sponsert, die wiederum natuerlich fuer die Firma Werbung machen. Andere Firmen tun ja ueberhaupt nichts.
Aber nur weil es ein Sportgeschaeft ist, heisst es noch lange nicht, dass die Leute in der Marketingabteilung was von Sport oder hier im Speziellen etwas vom Klettersport verstehen. Die Hauptverantwortung fuer seine Taten traegt dieser Potter. Ein Sponsor geht natuerlich immer das Risiko ein, fuer das Fehlverhalten seiner Vorzeigesportler hinzuhalten. Sollte sowas nochmals vorkommen, dann wuerde ich dort tatsaechlich nicht mehr einkaufen. Aber vorerst gehe ich mal von einem Fehler seitens Patagonia aus, die wohl Potter mit dieser Kletteraktion vertraut haben.
Patagonia's publicity department initially alerted the media to Potter's ascent, but indicated it may back off on further promotions after learning that Potter may have broken park service regulations.
Aber ansonsten boykottiere ich tatsaechlich ein Geschaeft. Ich kaufe nicht bei Walmart ein.