....genau es geht dabei um das Prinzip. Dass bei einer Reise von über €2000 ein Betrag von €6,95 kaum in das Gewicht fallen ist jedem klar. Aber eine Argumentation über diese Gebühren mit Toilettengebühren oder sonstige Ausgaben im Urlaub zu begründen ist Absurd.
Alleine schon die Begründung das Geld für Werbung für den Fremdenverkehr zu verwenden zeigt doch die immer mehr zunehmende Verblödung der Gesellschaft durch die verantwortlichen Politiker. Genau so wird ja bekanntlich die Kurtaxe und sonstigen Ausgaben begründet. Auch hier sind es ja nur kleine Beträge, ob nun Maut in Europa, Kurtaxe, Toilettengebühren usw. es sind immer kleine Beträge die anfallen in der Masse aber satte Gewinne abwerfen.
Am Beispiel Toilettengebühren wird vergessen, dass meisten Toiletten in den größeren Münchner Gaststätten, Autobahnraststätten etc. mittlerweile Outgesourced sprich von Subunternehmer langfristig gemietet werden und nicht wie früher im Speisen/Getränkepreis enthalten sind. Eigenes Personal war für die Sauberkeit zuständig. Dies ist inzwischen entlassen worden dafür machen die Subunternehmer satte Gewinne mit €1 Jobber. Wer also glaubt dem netten Toilettenpersonal mit seinem zusätzlichen Trinkgeld was gutes zu tun wird enttäuscht sein, den das Personal muss uneingeschränkt das Trinkgeld den Pächter abtreten um diese dann unter dem Mindestlohnniveau zu entlöhnen. Dabei werden bewusst oft dunkelhäutige Frauen eingesetzt will dadurch die besondere Notlage der Toilettenfrau signalisiert wird. Wer allerdings glaubt deswegen würde man nun den Bierpreis kürzen ist ebenfalls auf den Holzweg, denn es geht dabei um Gewinnmaximierung und nicht um Kosten zu senken.
Denn solche Gebühren werden nicht erhoben um etwas besser zu machen sondern fallen eindeutig unter die Rubrik, Gewinnoptimierung um immer mehr Wege zu finden das Volk zu schröpfen.
Obwohl schon Abgedroschen aber durch nachweisbare Fakten bestätigt, haben sich die Gewinne der Reichen in die letzten Jahre zu lasten der Mittelschichten verdoppelt.