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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: atecki am 05.09.2009, 19:11 Uhr

Titel: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 05.09.2009, 19:11 Uhr
Gefunden bei shortnews.de:

Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?

Im US Kongress wird darüber diskutiert, einen 10$ Einreisegebühr zu verlangen - als Finanzierung für ein neues Werbeprogramm der USA...

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=785927

Hier noch ein ausführlicherer Artikel bei news.orf.at zu dem Thema:

http://news.orf.at/090905-42226/index.html



Grüße

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: born2fly am 05.09.2009, 20:24 Uhr
Hi,

wenn's unseren "armen Freunden" aus der Krise hilft, warum denn nicht.
Das würde unseren USA Urlaub nicht unmöglich machen.

Und im Gegenzug würde die EU mit 10 Euro pro Gast auch alle Probleme los  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Inspired am 05.09.2009, 21:32 Uhr
Ob´s dann auch wie für so vieles in den USA dann irgendwelche Promotioncodes zu erhalten sind oder "Take two, get one free" für Familien? :D
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 07.09.2009, 07:10 Uhr
Da kannst Du sicherlich in den einschlägigen Reisezeitungen einen Coupon ausschneiden: 2$ Off  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: djohannw am 07.09.2009, 07:32 Uhr
Und wenn dann noch ein Zwangsumtausch von 15€ im Kurs 1:1 pro Reisetag eingeführt sind, um den schwachen US$ zu stützen, hat sich die Geschichte endgültig wiederholt...

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 07.09.2009, 10:17 Uhr
Und wenn dann noch ein Zwangsumtausch von 15€ im Kurs 1:1 pro Reisetag eingeführt sind, um den schwachen US$ zu stützen, hat sich die Geschichte endgültig wiederholt...

Viele Grüße - Dirk

Ach dieser Sarkasmus ist aber bööööse ..... diese 10 Dollar sind schon seit über einem Jahr im Gespräch. Sie sollen dazu dienen große Touristendestination in den USA zu promoten. Wenn es wirklich nur darum geht müsste die JEDER Reisende bezahlen, auch Einheimische.
Aber du hast schon Recht. Vieles an der Behandlung durch US-Behörden erinnert an die Ex-DDR.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 07.09.2009, 10:29 Uhr
Das würde m.E. auch nach hinten losgehen,

Mallorca ist auch schön...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 07.09.2009, 11:36 Uhr
Aber du hast schon Recht. Vieles an der Behandlung durch US-Behörden erinnert an die Ex-DDR.

Mit dem kleinen Unterschied, dass damals keiner da hin wollte :zwinker:

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 07.09.2009, 12:53 Uhr
Also die 10 $ bringen mich nicht um, aber die Logik erschließt sich mir echt nicht. Für Werbung zahlen, damit diese mich anlockt?!

Wenn das Schule macht...... wo werden wir nicht überall von Werbung erreicht. Die zahlen wir bisher über die Produktpreise mit, aber nicht per Extragebühr.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: McC am 07.09.2009, 13:15 Uhr
Quote:

Zwei Minister haben signalisiert, die Administration wolle im Streit um das fremdfinanzierte Tourismusprogramm sich nicht mit dem Kongress anlegen. Derweil ging dort ein Änderungsantrag ein: Mehrere Senatoren wollen die Einreisegebühr nun auf 20 Dollar verdoppeln - und zehn Dollar abzwacken, um die Kosten visafreier Ausreisen zu decken.

http://www.sueddeutsche.de/reise/236/486649/text/


Wer sich diesen Schwachsinn wieder ausgedacht hat... hat nicht nur einen (!) Sprung in der Schüssel!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 07.09.2009, 13:54 Uhr
Meine Idee hingegen (um die Wirtschaft anzukurbeln) ist eine

Einreiseprämie,

da könnten dann alle was von haben: einreisen statt abwracken!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 07.09.2009, 14:41 Uhr
Aber du hast schon Recht. Vieles an der Behandlung durch US-Behörden erinnert an die Ex-DDR.

Mit dem kleinen Unterschied, dass damals keiner da hin wollte :zwinker:

Du vergißt, dass viele auf Vewandtenbesuch waren....und sie wollten schon da hin...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Andre am 07.09.2009, 15:08 Uhr
Meine Idee hingegen (um die Wirtschaft anzukurbeln) ist eine

Einreiseprämie,

da könnten dann alle was von haben: einreisen statt abwracken!

So ein "Begrüßungsgeld" ist aber auch nicht ganz neu.  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Inspired am 07.09.2009, 19:26 Uhr
Ach was, die schaffen nun heimlich, still und leise die Einreisegebühr an um damit das eine oder andere finanzielle Loch zu stopfen. Das wird bestimmt dann automatisch mit dem Flugpreis erhoben, sodass man sauer auf die Airlines ist oder es bei den vielen Zuschlägen und Gebühren gar nicht erst rafft.

Und wenn dann die Tourismuszahlen runtergehen, kurbeln sie den Tourismus wieder an, indem sie generös verkünden, dass sie nun großzügig die Einreisegebühr ABGESCHAFFT haben!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Stefan M. am 07.09.2009, 20:00 Uhr
Laut Videotext hat der Chef der EU-Delegation in Washington, Bruton, bereits gefordert, als Reaktion auf eine tatsächlich eingeführte "Eintrittsgebühr" in die USA eine analoge Gebühr für US-Bürger bei der Einreise nach Europa zu verlangen.

Das wäre m. E. nur konsequent und ich persönlich würde den reisenden US-Bürgern bei einer Einreise nach Europa mittels eines Flugblattes verdeutlichen, wer mit diesem Käse begonnen hat und somit dafür verantwortlich ist - ihre eigenen Politiker.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 07.09.2009, 21:10 Uhr
Laut Videotext hat der Chef der EU-Delegation in Washington, Bruton, bereits gefordert, als Reaktion auf eine tatsächlich eingeführte "Eintrittsgebühr" in die USA eine analoge Gebühr für US-Bürger bei der Einreise nach Europa zu verlangen.

Das wäre m. E. nur konsequent und ich persönlich würde den reisenden US-Bürgern bei einer Einreise nach Europa mittels eines Flugblattes verdeutlichen, wer mit diesem Käse begonnen hat und somit dafür verantwortlich ist - ihre eigenen Politiker.

 :clap: :clap: :clap:

Wie wäre es mit ein paar Protestmails an den dortigen Tourismusverband, der den Schwachsinn befürwortet?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 07.09.2009, 21:31 Uhr
Wenn das Schule macht...... wo werden wir nicht überall von Werbung erreicht. Die zahlen wir bisher über die Produktpreise mit, aber nicht per Extragebühr.

Doch genau das - ich sage nur "GEZ"....

Ansonsten muss ich sagen, dass mir diese "Einreisegebühr" in allen ihren Facetten und Konsequenzen, zutiefst scheißegal ist. Es fallen mir nur wenige Dinge ein (wenn überhaupt), die in meinem Leben unwichtiger sind. Vor allem, wo die USA weder der Erfinder solcher Gebühren ist, noch die Höhe überhaupt nur ein müdes Arschrunzeln erzeugt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 07.09.2009, 21:37 Uhr
Was haltet ihr von den Flughafengebuehren?

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Stefan M. am 07.09.2009, 21:49 Uhr
... noch die Höhe überhaupt nur ein müdes Arschrunzeln erzeugt.

Da gebe ich Dir bei den bisher ins Feld geführten $10 durchaus recht. Allerdings - in dem verlinkten Artikel weiter oben ist ja schon von der Idee die Rede, das Ganze auf $20 pro Person zu erhöhen, und das dürfte - wenn die Einnahmen erst einmal sprudeln - erst der Anfang sein. Wenn dann irgendwann $50 oder mehr pro Person fällig werden, wird es mit dem "müden Arschrunzeln" vermutlich nicht mehr so weit her sein.

Es geht aber doch auch nicht um die Höhe, sondern generell um die Unverfrorenheit, andere für die selbst verschuldeten Probleme - hier,  wie so oft, fehlendes Geld für irgendwelche Dinge - herhalten zu lassen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 07.09.2009, 22:06 Uhr
Es geht aber doch auch nicht um die Höhe, sondern generell um die Unverfrorenheit, andere für die selbst verschuldeten Probleme - hier,  wie so oft, fehlendes Geld für irgendwelche Dinge - herhalten zu lassen.

Und mir steht es doch frei, ob ich diese Gebühr überhaupt bezahle, indem ich den Urlaub woanders verbringe.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 07.09.2009, 23:25 Uhr
Es geht aber doch auch nicht um die Höhe, sondern generell um die Unverfrorenheit, andere für die selbst verschuldeten Probleme - hier,  wie so oft, fehlendes Geld für irgendwelche Dinge - herhalten zu lassen.

Und mir steht es doch frei, ob ich diese Gebühr überhaupt bezahle, indem ich den Urlaub woanders verbringe.

Und wenn deine Familie dort wohnt sagt du dann "Tja, Pech gehabt, euer Land lässt mich jetzt auch noch Eintritt bezahlen, dann sehen wir uns nicht mehr - mir reicht`s".

Es gibt billigere Zooaffen als diese ........

Ein schöner Vergleich ist die Boise Auditorium tax: ALLE Hotelgäste in Boise bezahlen 5 % tax für ein Konferenzzentrum und das CVB. Und das on top zur üblichen City / county tax! Selbst die Hoteliers finden das unfair und erst Recht die Idaho Freedom Foundation. Ein Konferenzzentrum, das kaum ein Hotelgast je nutzen oder sehen wird.
http://www.idahofreedom.net/blog/hoffman-boise-hotel-tax-unfair-guests-hoteliers

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 08.09.2009, 00:03 Uhr
Es geht aber doch auch nicht um die Höhe, sondern generell um die Unverfrorenheit, andere für die selbst verschuldeten Probleme - hier,  wie so oft, fehlendes Geld für irgendwelche Dinge - herhalten zu lassen.

Und mir steht es doch frei, ob ich diese Gebühr überhaupt bezahle, indem ich den Urlaub woanders verbringe.

Und wenn deine Familie dort wohnt sagt du dann "Tja, Pech gehabt, euer Land lässt mich jetzt auch noch Eintritt bezahlen, dann sehen wir uns nicht mehr - mir reicht`s".

MEINER Familie waere es das durchaus wert, statt 2000 Euro 2010 Euro zu zahlen... wenn DEINE Familie das anders sieht, sorry for you. UND falls MEINE Familie jemals in die Situation kommen sollte, wuerde ICH selbstverstaendlich fuer die Kosten aufkommen - aber es ist selbstnatuerlich Dein gutes Recht, das anders zu sehen.

Im uebrigen gibt es bereits seit ewig und drei Tagen eine Einreisegebuehr bei Einreise ueber Landweg (warum regt sich eigentlich niemand darueber auf??) und m.W. ist der meiste "Tourismus" in USA sowieso inneramerikanisch (einschliesslich Kanada und Mexiko) :!: Ja klar, ein paar "Protestmails" von ein paar Europäern werden wirklich einschlagen...  :roll:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mannimanta am 08.09.2009, 00:21 Uhr
Ach was, Einreisegebühr... Who cares...?
Da sind die Amis wenigstens ehrlich. Schließlich weiß man schon bei der
Einreise, was einen erwartet.

Wartet mal ab, wenn erst die Ausreisesteuer kommt... :lachen35:
(die gibt's ja wirklich in einigen Ländern)

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Eru am 08.09.2009, 00:30 Uhr
Also so wie ich das mitbekommen habe muss man dann da noch alles wichtige zur Kreditkarte angeben, damit das Geld auch abgebucht werden kann.
Ich glaube "die Amis" haben bei der Einreise jedes Maß verloren. Kenne schon viele Leute, die auf Grund dieser ganzen Datenspeicherung nie in die USA einreisen werden, obwohl sie da gerne mal das ein oder andere sehen würden.
Ich glaube dass ganze schadet mehr, als es nützt - zumindest in Bezug auf den Tourismus.  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: winki am 08.09.2009, 07:15 Uhr
....zurück in das Mittelalter, Wegezoll, Einreisegebühren, Ausreisegebühren, Aufenthaltgenehmigung etc....  

es geht ja nicht wirklich um den $10 Betrag, sondern überhaupt dass man eine Einreisegebühr verlangt. Immerhin lässt man ja eine Menge Geld in solch einem Land.
Ich würde dieselben Einreiseprozeduren, für US Amerikaner in Europa einführen wie es Venezuela tut.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 07:27 Uhr
MEINER Familie waere es das durchaus wert, statt 2000 Euro 2010 Euro zu zahlen...

2006,97 Euro :dozent:  :lol: Also wie man sich darüber aufregen kann...naja, manch einer brauch das wohl  :wink:


Ich glaube "die Amis" haben bei der Einreise jedes Maß verloren. Kenne schon viele Leute, die auf Grund dieser ganzen Datenspeicherung nie in die USA einreisen werden

Und die glauben tatsächlich dass niemand deren Daten kennt? Niedlich...  :mickey:

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 08.09.2009, 07:43 Uhr
Es geht um Prinzip !
Woraus rechtfertigt sich eine Gebühr ? Durch eine entgegenstehende Leistung oder einen Aufwnad den jemand betreibt und den kann ich nicht erkennen.
Im Übrigen ist es wirklich so, daß wenn eine Gebühr (Steuer) erstmal eingeführt ist, diese nicht wieder zurückgenommen wird - warum auch, mit den Einnahmen kann man ja rechnen.

Es ist immer wieder faszinierend, wie viel einige bereit sind im Urlaub preis zu geben: 10$ hier, 50$ da - who cares, scheißegal, der Urlaub ist ja schon teuer, ich gönns mir. Persönliche Daten rausgeben - scheiß was drauf.....
Aber hier wird genörgelt über jeden Cent den der Staat abzwackt (wobei man hier ja sogar noch etwas davon hat - z.B. wenn Straßen erneuert werden usw.), da wird hier um die Parkgebühr ein Bogen gemacht und statt eine Toilette (kostenpflichtig) zu benutzen, wird das große Naturklo benutzt.
Wenn beim Alkoholkauf oder Eintritt der Perso vorgezeigt werden muß, wird gemeckert, weil das Ding ja Staatsgeheimnis ist und kein richterlicher Beschluß dafür vorliegt....

Und nicht, daß das falsch rüberkommt: ich rege mich nicht auf, ich amüsier mich nur gerade wie einfach die Leute doch dahin zu bekommen sind wo man sie haben will (wie sagte Herbert G. doch schon: ".... wie eine träge Herde Kühe schaun wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter...").
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 08.09.2009, 07:48 Uhr
Es geht um Prinzip !
Woraus rechtfertigt sich eine Gebühr ? Durch eine entgegenstehende Leistung oder einen Aufwnad den jemand betreibt und den kann ich nicht erkennen.

Wenn man alles lassen würde, wo keine Leistung fürs Geld erkennbar ist...

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 08:00 Uhr
Aber hier wird genörgelt über jeden Cent den der Staat abzwackt (wobei man hier ja sogar noch etwas davon hat - z.B. wenn Straßen erneuert werden usw.)

Von meinem Urlaub hab ich auch was (klingt komisch, ist aber so), und verglichen mit dem Preis für das Flugticket, den Mietwagen, den Hotels usw. sind diese 10$ nun wirklich "Peanuts". Es bleibt ja, wie schon erwähnt, jedem freigestellt seinen Urlaub dann woanders zu verbringen, manchmal sind Prinzipien ja wichtiger als alles andere :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: yomin am 08.09.2009, 08:19 Uhr
Die Amis bleiben die Champions in Sachen "dümmste Eigenwerbung".
Ich bin Kanadier und bin von dieser Maßnahme ja unbetroffen. NAFTA hat lange genug gedauert und hier wird wohl (erst einmal) nicht gebastelt werden.
Das Ganze erinnert mich an den DDR-Zwangsumtausch - aber zumindest gab es da noch einen - wenn auch "ideellen" - Gegenwert.
Warten wir auf die nächsten Headlines:
- Intershop Läden am Highway - Neuauflage der Mitropa Duschhauben schon vergriffen.
- USA beginnt Mauerbau an kanadischer Grenze - Dutzende protestieren.
- Fernsehprediger segnen ihren Flug in die USA - für $ 20.

Bei "Andersdenkern" marschiert die US Army auch gern ins Land ein, um den Einheimischen mal "ein paar Dinge" zu erklären. Als nächstes findet sich Europa noch auf dem gleichen Niveau wie Nordkorea und dem Irak wieder.

Obama und Co. verspielen schnell das Wohlwollen der westlichen Welt. Schlimm ist, dass es keiner auf der anderen Teichseite merkt. "Normal" ist halt nur das Gegenteil von "Supersize" und kein Zustand.

...und Canada ist eh schöner. :) :) :)


Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 08.09.2009, 08:49 Uhr
Die Amis bleiben die Champions in Sachen "dümmste Eigenwerbung".
Ich bin Kanadier und bin von dieser Maßnahme ja unbetroffen. NAFTA hat lange genug gedauert und hier wird wohl (erst einmal) nicht gebastelt werden.
Das Ganze erinnert mich an den DDR-Zwangsumtausch - aber zumindest gab es da noch einen - wenn auch "ideellen" - Gegenwert.
Warten wir auf die nächsten Headlines:
- Intershop Läden am Highway - Neuauflage der Mitropa Duschhauben schon vergriffen.
- USA beginnt Mauerbau an kanadischer Grenze - Dutzende protestieren.
- Fernsehprediger segnen ihren Flug in die USA - für $ 20.

Bei "Andersdenkern" marschiert die US Army auch gern ins Land ein, um den Einheimischen mal "ein paar Dinge" zu erklären. Als nächstes findet sich Europa noch auf dem gleichen Niveau wie Nordkorea und dem Irak wieder.

Obama und Co. verspielen schnell das Wohlwollen der westlichen Welt. Schlimm ist, dass es keiner auf der anderen Teichseite merkt. "Normal" ist halt nur das Gegenteil von "Supersize" und kein Zustand.

...und Canada ist eh schöner. :) :) :)

Jetzt weiss ich wieder, warum ich die Kanadier schon immer mehr mochte.

Die Liebe zwischen Kanadiern und US-Amerikanern ist etwa so wie zwischen Deutschen und Schweizern.

Es geht nicht um USD 10 oder 6,67 Euro. Es geht um ein Prinzip das da lauetet, "Wir sind die Tollsten und der Rest darf nur von Gottes Ganden in unser Land". Überspitzt formuliert.

Ich weiss auch nicht was der Vergleich mit Flughafengebühren soll? Müssen Flughafengebühren an deutschen Flughäfen nur von ausländischen Reisenden aus Nord- und Südamerika bezahlt werden? Das wäre mir neu.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: lurvig am 08.09.2009, 08:50 Uhr
Von meinem Urlaub hab ich auch was (klingt komisch, ist aber so), und verglichen mit dem Preis für das Flugticket, den Mietwagen, den Hotels usw. sind diese 10$ nun wirklich "Peanuts".

sehe ich auch so. An den 10,-$ (aktuell 6,95€) wirds wohl kaum scheitern.
Auch wenn das Prozedere und der Verwendungszweck doch recht fragwürdig sind...

Lurvig
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 08:59 Uhr
Hi,

ich weiß nicht, meine Kompromißfähigkeit geht so langsam zu Neige, erst Daumenabdruck, dann zehn Finger und Augen, ESTA, jetzt Einreisegebühr, ich denke aber doch: NIEMAND HAT DIE ABSICHT, EINE MAUER ZU ERRICHTEN...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: lurvig am 08.09.2009, 09:13 Uhr
...ich denke aber doch: NIEMAND HAT DIE ABSICHT, EINE MAUER ZU ERRICHTEN...

na wer weiss, wozu die 10,-$ wirklich verwendet werden?
Nach Mexico hin wird ja schon ein Zaun gebaut... da sind die restlichen paar tausend Meilen auch schnell zu gemauert ;)

Lurvig
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Antje am 08.09.2009, 10:07 Uhr
Hallo

was mich ärgert - das ist ja nicht die einzige zu entrichtende Gebühr - man muß schon daran denken, wieviel des derzeitigen Ticket-Endpreises mittlerweile "Steuern und Gebühren" sind. Ein paar Euro hier für dieses, ein paar Euro für die Sicherheit, noch einige Euro für jenes..

Ich habe hier von einem normalen nicht zu teuren Ticket mal kopiert, was für Gebühren und Steuern da schon drauf sind:

Hier sehen Sie eine Auflistung aller anfallenden Steuern, Gebühren und sonstigen Zuschläge pro Person. Bitte beachten Sie, dass alle Steuern und Gebühren in der jeweils definierten Landeswährung angezeigt werden. Die Ticketausstellung erfolgt jedoch in EUR und somit kann es aufgrund von Währungsschwankung zu Differenzen kommen.

Einreisebenutzergebühr (XY)   EUR   4,89
Treibstoff- und Sicherheitszuschlag (YQ)   EUR   180,00
Passagiereinrichtungsgebühr (XF)   EUR   3,15
Beförderungssteuer (US)   EUR   11,25
Flughafensicherheitsgebühr (DE)   EUR   4,64
APHIS Benutzer Gebühr (XA)   EUR   3,49
Zoll Benutzergebühr (YC)   EUR   3,84
Passagier Servicegebühr International (RA)   EUR   17,22
Passagier Luftverkehrssicherheitsgebühr (AY)   EUR   3,50
Beförderungssteuer (US)   EUR   11,25
Summe    EUR   243,23

Und ich habe schon den Eindruck, daß das langsam in Abzocke und der unendlichen Melkmaschine endet. Um es mal in den noch allgegenwärtigen DM auszudrücken: Wir bezahlen mittlerweile bei einem USA-Ticket an die 475 DM nur an Steuern und Gebühren!


Antje
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 08.09.2009, 10:15 Uhr
Es geht nicht um USD 10 oder 6,67 Euro. Es geht um ein Prinzip das da lauetet, "Wir sind die Tollsten und der Rest darf nur von Gottes Ganden in unser Land". Überspitzt formuliert.

Es geht um Prinzip !

Klar, das allseits beliebte "Prinzip"...  :roll: Ganz ehrlich, wenn es Euch wirklich darum ginge, haettet Ihr von vornherein niemals Fuss in die Staaten setzen sollen/duerfen... da die Einreise ja lediglich fuer Staatsangehoerige einiger weniger privilegierten Laender fuer "umsonst" ist (und das zumindest fuer europaeische Besucher auch erst seit max. 1986), waehrend alle anderen deutlich mehr als $10 fuer ein Visum abdruecken "duerfen"...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: lurvig am 08.09.2009, 10:25 Uhr
Wir bezahlen mittlerweile bei einem USA-Ticket an die 475 DM nur an Steuern und Gebühren!

bei uns gibts ja seit einigen Jahren jetzt den Euro ;)
Sonst muss ich eine Vergleichsrechnung zur "Ost-Mark" aufmachen: ja nach Schwarzmarktkurs bis zu 4750,-Mark Gebühren. Skandal!!! ;)

Ja, schön ist es nicht mit den ewigen Gebühren, aber wenn der Gesamtpreis fürs Ticket stimmt, interessiert es mich absolut überhaupt nicht, wie sich der zusammensetzt. Wenn ich ein return-Ticket an die Westküste für z.B. unter 500,-€ bekommen kann, dann ist das doch ok, oder? Und immerhin sind die Flugpreise doch in den letzten Jahren ehr gesunken. Ich habe fast jedes Jahr etwas weniger gezahlt als bei der ersten USA-Reise. Und da stören mich die 10,-$ (ca. 13,70 DM ;) ) nun auch nicht mehr. Zudem ist das ja noch gar nicht beschlossen.

Lurvig
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 10:28 Uhr
Ne, interessiert alles nicht, vor allem, wenn man Alleinreisender ist!
Hoffentlich gibt's auch so etwas wie ein Familienticket??
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 10:30 Uhr
Es geht um Prinzip !

Mich stört primär die Haltung der Amis, die meiner Meinung nach die Touris zZ. regelrecht "verarschen". APIS, ESTA, Zollformulare, I94 (Trotz ESTA), Immigration Officer, maschinenlesbare und biometrische Pässe etc. etc. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass die Amis europäische Touristen gar in ihrem hochgelobten Land wollen.

Der ganze Aufwand für einen Besuch in den Staaten ist im Endeffekt doch kontraproduktiv für den US-Tourismus. Aber das ganze passt irgendwie zur arroganten Haltung einiger Amis.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: alx am 08.09.2009, 10:41 Uhr
wie hier schon erwähnt, machen das viele länder über ihren visa zwang schon seit langem. und das für mehr als 10 dollar. und wo ist denn der sinn, mir bei der einreise ein visum für 50 euro zu verkaufen?! gut find ich es trotzdem nicht!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 08.09.2009, 10:55 Uhr
Der ganze Aufwand für einen Besuch in den Staaten ist im Endeffekt doch kontraproduktiv für den US-Tourismus.

Wieso das?

(P.S.: Evtl. solltest Du den naechsten Urlaub z.B. in Tibet planen... :nixwieweg: )
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 10:59 Uhr

(P.S.: Evtl. solltest Du den naechsten Urlaub z.B. in Tibet planen... :nixwieweg: )

Ich finde solche Äußerungen dem treuen USA-Touristen gegenüber unfair (ich war seinerzeit immer gegen die Bush-Politik und mußte mir dann solche Sprüche anhören: wenn die Argumente ausgehen beginnt Polemik?!).
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 11:02 Uhr
Der ganze Aufwand für einen Besuch in den Staaten ist im Endeffekt doch kontraproduktiv für den US-Tourismus.

Wieso das?

(P.S.: Evtl. solltest Du den naechsten Urlaub z.B. in Tibet planen... :nixwieweg: )

Warum?

1. Spontanes Reisen in die USA kaum möglich (Sofern man nicht bereits einen biometrischen Pass hat)
2. Bei all den Vorlagen, Bestimmungen und Regeln überlegt sich manch einer ob er nicht lieber in ein EU-Land will, wo er keine derartigen Probleme hat.
3. Die Repression, die durch die US-Behörden ausgeübt wird, kann ebenfalls abschreckend wirken.

Ich mag die USA als Feriendestination aber dennoch stören mich diese Tatsachen. Die 10$ sind sicherlich materiell ein Tropfen auf den heissen Stein, aber wie gesagt "es geht um Prinzip"

PS: Tibet nennt sich selber aber auch nicht "die führende Weltnation" und ist ausserdem aus politischen Gründen nicht zu empfehlen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: SteveHH am 08.09.2009, 11:02 Uhr
Also mich würde es nicht daran hindern in die USA zu reisen.
das wären dann für uns zwei 20 $
In Kambodscha haben wir pro Person 20 $ bezahlt und in Vietnam wars auch nicht weniger.

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 11:07 Uhr
1. Spontanes Reisen in die USA kaum möglich (Sofern man nicht bereits einen biometrischen Pass hat)

Das hab ich persönlich nicht vor, bzw. ich habe weder das Geld dazu, noch einen so spontanen Chef, der mir erlaubt ganz plötzlich heute Mittag in die USA reisen zu können. Aber da ich eine ESTA-Genehmigung habe, wäre es trotzdem problemlos möglich.

2. Bei all den Vorlagen, Bestimmungen und Regeln überlegt sich manch einer ob er nicht lieber in ein EU-Land will, wo er keine derartigen Probleme hat.

Ich nicht. Was soll ich in einem EU-Land, wenn ich in die USA will?

3. Die Repression, die durch die US-Behörden ausgeübt wird, kann ebenfalls abschreckend wirken.

Auf mich nicht, und was sich manche in ihrem Verfolgungswahn so alles einreden, kann ich nicht wirklich nachvollziehen  ;)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 11:15 Uhr
1. Spontanes Reisen in die USA kaum möglich (Sofern man nicht bereits einen biometrischen Pass hat)

Das hab ich persönlich nicht vor, bzw. ich habe weder das Geld dazu, noch einen so spontanen Chef, der mir erlaubt ganz plötzlich heute Mittag in die USA reisen zu können. Aber da ich eine ESTA-Genehmigung habe, wäre es trotzdem problemlos möglich.

2. Bei all den Vorlagen, Bestimmungen und Regeln überlegt sich manch einer ob er nicht lieber in ein EU-Land will, wo er keine derartigen Probleme hat.

Ich nicht. Was soll ich in einem EU-Land, wenn ich in die USA will?

3. Die Repression, die durch die US-Behörden ausgeübt wird, kann ebenfalls abschreckend wirken.

Auf mich nicht, und was sich manche in ihrem Verfolgungswahn so alles einreden, kann ich nicht wirklich nachvollziehen  ;)

Darum spreche ich ja auch absichtlich von "Manch einer" und in der Möglichkeitsform. Ich lasse mich persönlich auch nicht abschrecken und der Aufwand ist es mir auch wert. Ich wollte nur meine Aussage zur Kontraproduktivität erklären.

Zur Spontanität: Ein Kollege von mir hat überraschenderweise Mitte September 2 Wochen Urlaub bekommen. Er würde gerne Verwandte in den Staaten besuchen, verfügt aber selber über keinen biometrischen Pass. Diese Tatsache verunmöglicht ihm die Reise.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 08.09.2009, 11:17 Uhr

Mich stört primär die Haltung der Amis, die meiner Meinung nach die Touris zZ. regelrecht "verarschen". APIS, ESTA, Zollformulare, I94 (Trotz ESTA), Immigration Officer, maschinenlesbare und biometrische Pässe etc. etc. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass die Amis europäische Touristen gar in ihrem hochgelobten Land wollen.

Der ganze Aufwand für einen Besuch in den Staaten ist im Endeffekt doch kontraproduktiv für den US-Tourismus. Aber das ganze passt irgendwie zur arroganten Haltung einiger Amis.


Ich glaube, Du übertreibst ein wenig. Zoll- und Einreiseformalitäten hast Du überall außerhalb von Gebilden wie die EU, I94 ist nur noch technisch bedingt und vorläufig da. Schau´ doch mal an Schengen-Grenzen, wie Reisende von "außerhalb" behandelt werden. Ist doch nicht viel anders. Ich mag viele Formalitäten auch nicht, mir passt auch nicht jede Datensammlung, aber der Aufwand ist für mich nicht so enorm, daß ich deswegen auf die Reise verzichten würde.

Übrigens, wer viel gereist ist, hat arrogante Haltung überall erlebt, das ist keine spezielle Eigenschaft der Amis.

Also, take it easy...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 08.09.2009, 11:18 Uhr
Hallo,

ich habe nahezu zwei Jahres meines Lebens in diesem Land zugebracht, fliege seit Jahrzehnten regelmäßig hin und habe jede Menge Beziehungen dazu. Gerade deshalb fühle ich mich immer mehr verarscht. Ich kreide das nicht dem einzelnen Angestellten am Schalter bei der Einreise an, der macht nur seinen Job. Aber es gibt eine Administration, welche hinter jedem Menschen außerhalb des Landes die Achse des Bösen vermutet und diese Menschen auch mit dem entsprechenden Misstrauen behandelt.

Wenn man nun noch eine private Industrie mit einer nur auf Ausländer gerichteten Steuer belastet, dann sind die USA auf dem besten Wege zur DDR.

Ich kann mir das nur so erklären, dass die meisten Amerikaner ihr ganzes Leben lang ausschließlich ihr eigenes Land kennen und erleben und keinen einzigen Blick über den Tellerrand ihres Bundestaates oder der 48 zusammenhängenden Staaten erhaschen. Wer nun sagt die meisten Deutschen kommen auch nie aus Europa heraus: Ja, mag sein, aber sie kennen zumindest andere Länder, Kulturen und Einstellungen innerhalb der EU.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 11:19 Uhr
Er würde gerne Verwandte in den Staaten besuchen, verfügt aber selber über keinen biometrischen Pass. Diese Tatsache verunmöglicht ihm die Reise.

Wieso? Er braucht einen maschinenlesbaren Reisepass, ob der biometrisch ist, oder nicht, spielt doch keine Rolle.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 11:21 Uhr
Er würde gerne Verwandte in den Staaten besuchen, verfügt aber selber über keinen biometrischen Pass. Diese Tatsache verunmöglicht ihm die Reise.

Wieso? Er braucht einen maschinenlesbaren Reisepass, ob der biometrisch ist, oder nicht, spielt doch keine Rolle.

Sein Pass ist 7 Jahre alt und erlaubt ihm somit kein Visumfreies Reisen!

http://bern.usembassy.gov/niv_waiver_program.html (http://bern.usembassy.gov/niv_waiver_program.html)
-> Pass 85
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 08.09.2009, 11:24 Uhr
Ich wollte nur meine Aussage zur Kontraproduktivität erklären.

Hast Du Dir evtl. auch mal die Zahlen dazu angesehen?  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: SteveHH am 08.09.2009, 11:27 Uhr

Sein Pass ist 7 Jahre alt und erlaubt ihm somit kein Visumfreies Reisen!

Das ist Quatsch. Mein Pass ist 9 Jahre alt und geht auch noch. in 4 Wochen geht es los und die ESTA online Geschicht hat ohne Probleme geklappt
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 11:28 Uhr

Sein Pass ist 7 Jahre alt und erlaubt ihm somit kein Visumfreies Reisen!

Das ist Quatsch. Mein Pass ist 9 Jahre alt und geht auch noch. in 4 Wochen geht es los und die ESTA online Geschicht hat ohne Probleme geklappt

Hast du dir meinen Link dazu angeschaut?

Zitat
Passport model “85” is not valid for travel without a visa. You must apply for a new e-passport Model 06 to qualify to travel on the VWP. “85” model passports are characterized by a large white cross in the center of the oversized booklet.

@Ratlady: Wozu soll ich Zahlen anschauen, wenn ich von einer zukünftigen Entwicklung spreche? (Die ich vermute)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 11:30 Uhr
Sein Pass ist 7 Jahre alt und erlaubt ihm somit kein Visumfreies Reisen!

http://bern.usembassy.gov/niv_waiver_program.html (http://bern.usembassy.gov/niv_waiver_program.html)
-> Pass 85

:kratz: Meiner sieht irgendwie anders aus...  :lol:

Aber sorry, wenn er in den letzten 7 Jahren nicht mal eine Sekunde lang darüber nachgedacht hat dass er ja vielleicht mal seine Verwandten besuchen könnte, warum dann jetzt so plötzlich? Und die Bestimmungen existieren bestimmt auch nicht erst seit gestern, man muss sich halt vorher informieren.  :roll:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 08.09.2009, 11:33 Uhr
wie hier schon erwähnt, machen das viele länder über ihren visa zwang schon seit langem. und das für mehr als 10 dollar. und wo ist denn der sinn, mir bei der einreise ein visum für 50 euro zu verkaufen?! gut find ich es trotzdem nicht!

Das ist natürlich korrekt - nur sichert dann deren Visa auch die Einreise in die USA. In den USA hingegen kann mich der Officer trotz gültigem Visa bzw. Erfüllung aller Waiver Anforderungen ohne Erklärung und Einspruchmöglichkeit sofort wieder in den Flieger gen Heimat schicken.

Ich denke auch, dass die USA langsam zu viele Hürden für die Einreise errichtet. Werden jedoch ähnliche Hürden für US Bürger geschaffen, wird gleich gezetert...

Abgesehen davon, finde ich den Verwendungszweck der € 10,- für Werbemaßnahmen zur Reise in die USA - für Personen, die gerade in die USA einreisen!!! - mehr als fraglich...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 08.09.2009, 11:34 Uhr

Sein Pass ist 7 Jahre alt und erlaubt ihm somit kein Visumfreies Reisen!

Das ist Quatsch. Mein Pass ist 9 Jahre alt und geht auch noch. in 4 Wochen geht es los und die ESTA online Geschicht hat ohne Probleme geklappt

Du hast auch einen Deutschen und keinen Schweizer Pass...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 11:34 Uhr

Aber sorry, wenn er in den letzten 7 Jahren nicht mal eine Sekunde lang darüber nachgedacht hat dass er ja vielleicht mal seine Verwandten besuchen könnte, warum dann jetzt so plötzlich? Und die Bestimmungen existieren bestimmt auch nicht erst seit gestern, man muss sich halt vorher informieren.  :roll:

Bevor die Pflicht aufkam, maschinenlesbare Pässe für eine Reise in die USA haben zu müssen, konnte er (soviel ich weiss) mit diesem Pass problemlos reisen. Und diese Regel gibt's seit 2004.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 11:38 Uhr
Bevor die Pflicht aufkam, maschinenlesbare Pässe für eine Reise in die USA haben zu müssen, konnte er (soviel ich weiss) mit diesem Pass problemlos reisen. Und diese Regel gibt's seit 2004.

Na also, dann hätte er doch jetzt 5 Jahre Zeit gehabt sich einen neuen zu besorgen. Wenn er das nicht macht, ist er doch selber schuld, dann muss er halt die "Tatsachen" akzeptieren  :roll:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 08.09.2009, 11:41 Uhr
@Ratlady: Wozu soll ich Zahlen anschauen, wenn ich von einer zukünftigen Entwicklung spreche? (Die ich vermute)

Weil man evtl. gelegentlich aus der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen kann...? Und die Zahlen zeigen, dass europaeische Touristen nicht wirklich soviel (wenn ueberhaupt) zur US-Wirtschaft beitragen, wie manche hier anscheinend glauben? Aber OK, Hauptsache, man hat Grund, sich mal wieder aufzuregen... :nixwieweg:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 08.09.2009, 11:44 Uhr
@Ratlady: es stimmt schon, dass der Anteil der nicht-US-Bürgern bei den Touristen sicher nicht die Mehrheit ist. Aber ich denke, zu verachten sind diese auch nicht. Das kann sich - besonders derzeit - auch die USA nicht erlauben, auf die zu verzichten...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 11:45 Uhr
Weil man evtl. gelegentlich aus der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen kann...? Und die Zahlen zeigen, dass europaeische Touristen nicht wirklich soviel (wenn ueberhaupt) zur US-Wirtschaft beitragen, wie manche hier anscheinend glauben?

Wer nix bringt, bleibt draußen! - No Dollar, go Oller!!!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 08.09.2009, 11:52 Uhr

Wenn man nun noch eine private Industrie mit einer nur auf Ausländer gerichteten Steuer belastet, dann sind die USA auf dem besten Wege zur DDR.


Wie ich Übertreibungen liebe !!! Der Vergleich hinkt gewaltig...


Wer nun sagt die meisten Deutschen kommen auch nie aus Europa heraus: Ja, mag sein, aber sie kennen zumindest andere Länder, Kulturen und Einstellungen innerhalb der EU.


Die meisten Deutschen? Come on...Es ist doch eine Minderheit, die diese Art von Interesse zeigt. Also auch nicht besser als die Amis...



Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: winki am 08.09.2009, 12:04 Uhr
....genau es geht dabei um das Prinzip.  Dass bei einer Reise von über €2000 ein Betrag von €6,95 kaum in das Gewicht fallen ist jedem klar. Aber eine Argumentation über diese Gebühren mit Toilettengebühren oder sonstige Ausgaben im Urlaub zu begründen ist Absurd.
Alleine schon die Begründung das Geld für Werbung für den Fremdenverkehr zu verwenden zeigt doch die immer mehr zunehmende Verblödung der Gesellschaft durch die verantwortlichen Politiker. Genau so wird ja bekanntlich die Kurtaxe und sonstigen Ausgaben begründet. Auch hier sind es ja nur kleine Beträge, ob nun Maut in Europa, Kurtaxe, Toilettengebühren usw. es sind immer kleine Beträge die anfallen in der Masse aber satte Gewinne abwerfen.

Am Beispiel Toilettengebühren wird vergessen, dass meisten Toiletten in den größeren Münchner Gaststätten, Autobahnraststätten etc. mittlerweile Outgesourced sprich von Subunternehmer langfristig gemietet werden und nicht wie früher im Speisen/Getränkepreis enthalten sind. Eigenes Personal war für die Sauberkeit zuständig. Dies ist inzwischen entlassen worden dafür machen die Subunternehmer satte Gewinne mit €1 Jobber. Wer also glaubt dem netten Toilettenpersonal mit seinem zusätzlichen Trinkgeld was gutes zu tun wird enttäuscht sein, den das Personal muss uneingeschränkt das Trinkgeld den Pächter abtreten um diese dann unter dem Mindestlohnniveau zu entlöhnen. Dabei werden bewusst oft dunkelhäutige Frauen eingesetzt will dadurch die besondere Notlage der Toilettenfrau signalisiert wird. Wer allerdings glaubt deswegen würde man nun den Bierpreis kürzen ist ebenfalls auf den Holzweg, denn es geht dabei um Gewinnmaximierung und nicht um Kosten zu senken.
 Denn solche Gebühren werden nicht erhoben um etwas besser zu machen sondern fallen eindeutig unter die Rubrik, Gewinnoptimierung um immer mehr Wege zu finden das Volk zu schröpfen.
Obwohl schon Abgedroschen aber durch nachweisbare Fakten bestätigt, haben sich die Gewinne der Reichen in die letzten Jahre zu lasten der Mittelschichten verdoppelt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 08.09.2009, 12:15 Uhr
Genau so wird ja bekanntlich die Kurtaxe und sonstigen Ausgaben begründet.

Na ja, mit der Kurtaxe (auch Ortstaxe genannt) wird nicht nur Werbung gemacht, sondern auch Infomaterial für die Gäste vor Ort, z.B. die Wanderwege, Mountainbike Strecken unterhalten, die in dieser Auswahl nicht für die lokale Bevölkerung vorhanden wären, diverse Veranstaltungen subventioniert etc.

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Wilder Löwe am 08.09.2009, 12:29 Uhr
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht hat schon jemand ähnliches geschrieben.

Nur mal so als Info, dass die USA mit dieser Idee nicht alleine dastehen: uns hat die Einreise nach Bali diesen Sommer 25 US $ pro Person (auch für Kinder) gekostet. Die Ausreise hat auch noch mal einen nicht unerheblichen Betrag gekostet (Ausreisesteuer). Ich weiß nicht mehr genau wieviel, da das in Rupien gezahlt wurde, könnten ca. 50 Euro für die Familie gewesen sein. Das Visumverfahren ist ähnlich wie das in den USA. Man muss vorher kein Visum beantragen, sondern bekommt das Ding bei der Einreise in den Pass gestempelt (oder geklebt).

Ich will damit jetzt nicht einer Einreisesteuer in den USA das Wort reden - ganz im Gegenteil, meine Abneigung gegen dieses ganze Immegration-Procedere wird immer größer -, aber viele Länder machen das so.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: SteveHH am 08.09.2009, 12:30 Uhr
Sorry nehme alles zurück. Hatte nicht gesehen das es im eine Pass aus der Schweiz ging.
Dumm gelaufen :-)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Elsupremo am 08.09.2009, 12:31 Uhr
Die 10 Dollar werden wohl niemanden ernsthaft davon abhalten, weiter in die USA zu reisen - trotzdem finde ich ist es einfach nur eine billige Masche an mehr Geld zu kommen, für eine Industrienation wie die USA unwürdig. Wenn ein dritte Welt Land wie Thailand oder so eine Ein oder Ausreisegebühr erhebt ist das OK, die leben hauptsächlich vom Tourismus und sehen halt zu, soviel wie möglich von den Touristen zu profitieren - verständlich.
Aber die USA oder EU-Länder sollten wirklich auf sowas kleinkariertes verzichten können, zumal ein normaler Tourist aus Europa in den USA nicht unerheblich Geld ausgibt. Spielt zwar keine essentielle Rolle für die US Wirtschaft, aber genau darum braucht es auch keine Einreisegebühr für Touristen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 12:39 Uhr
Ich will damit jetzt nicht einer Einreisesteuer in den USA das Wort reden - ganz im Gegenteil, meine Abneigung gegen dieses ganze Immegration-Procedere wird immer größer -, aber viele Länder machen das so.

This the star-spangled banner
O long may it wave
O'er the land of the free
And the home of the brave!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 08.09.2009, 12:44 Uhr
Ansonsten muss ich sagen, dass mir diese "Einreisegebühr" in allen ihren Facetten und Konsequenzen, zutiefst scheißegal ist. Es fallen mir nur wenige Dinge ein (wenn überhaupt), die in meinem Leben unwichtiger sind. Vor allem, wo die USA weder der Erfinder solcher Gebühren ist, noch die Höhe überhaupt nur ein müdes Arschrunzeln erzeugt.
Das war auch meine Meinung, bevor ich diesen Thread gelesen habe. Inzwischen verstehe ich aber auch die Empörung derer, denen es ums Prinzip geht. Insbesondere, nachdem ich hier wieder die herablassende Haltung einiger Amerikaner gegenüber uns Europäern lesen musste.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 08.09.2009, 13:16 Uhr
Es hilft wie IMMER nicht weiter bei diesen Diskussionen einzelne Länder zu vergleichen oder das jeweilige Fähnlein hoch zu halten.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 08.09.2009, 13:44 Uhr
Es geht nicht um USD 10 oder 6,67 Euro. Es geht um ein Prinzip das da lauetet, "Wir sind die Tollsten und der Rest darf nur von Gottes Ganden in unser Land". Überspitzt formuliert.

Es geht um Prinzip !

Klar, das allseits beliebte "Prinzip"...  :roll: Ganz ehrlich, wenn es Euch wirklich darum ginge, haettet Ihr von vornherein niemals Fuss in die Staaten setzen sollen/duerfen... da die Einreise ja lediglich fuer Staatsangehoerige einiger weniger privilegierten Laender fuer "umsonst" ist (und das zumindest fuer europaeische Besucher auch erst seit max. 1986), waehrend alle anderen deutlich mehr als $10 fuer ein Visum abdruecken "duerfen"...
Ok., dann fangen wir mal an für Leute die außerhalb von Deutschland leben eine Forumgebühr von 2,- EUR einzuführen und pro Posting weitere 0,05 EUR.
Auf die 2,05 EUR sollte es ja nicht ankommen......
Für die Schweizer und Österreicher reicht es aus, wenn sie einen Antrag auf Befreiung stellen (mittels des Formulars Fo- 94).
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 14:00 Uhr
Es geht nicht um USD 10 oder 6,67 Euro. Es geht um ein Prinzip das da lauetet, "Wir sind die Tollsten und der Rest darf nur von Gottes Ganden in unser Land". Überspitzt formuliert.

Es geht um Prinzip !

Klar, das allseits beliebte "Prinzip"...  :roll: Ganz ehrlich, wenn es Euch wirklich darum ginge, haettet Ihr von vornherein niemals Fuss in die Staaten setzen sollen/duerfen... da die Einreise ja lediglich fuer Staatsangehoerige einiger weniger privilegierten Laender fuer "umsonst" ist (und das zumindest fuer europaeische Besucher auch erst seit max. 1986), waehrend alle anderen deutlich mehr als $10 fuer ein Visum abdruecken "duerfen"...
Ok., dann fangen wir mal an für Leute die außerhalb von Deutschland leben eine Forumgebühr von 2,- EUR einzuführen und pro Posting weitere 0,05 EUR.
Auf die 2,05 EUR sollte es ja nicht ankommen......
Für die Schweizer und Österreicher reicht es aus, wenn sie einen Antrag auf Befreiung stellen (mittels des Formulars Fo- 94).

 :lol:

Wo kann man das FO-94 Formular kriegen?  :wink:

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 14:05 Uhr
Wo kann man das FO-94 Formular kriegen? 

Das bekommt man nach dem Ausfüllem der ESTER-Papiere...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: winki am 08.09.2009, 14:07 Uhr
Genau so wird ja bekanntlich die Kurtaxe und sonstigen Ausgaben begründet.

Na ja, mit der Kurtaxe (auch Ortstaxe genannt) wird nicht nur Werbung gemacht, sondern auch Infomaterial für die Gäste vor Ort, z.B. die Wanderwege, Mountainbike Strecken unterhalten, die in dieser Auswahl nicht für die lokale Bevölkerung vorhanden wären, diverse Veranstaltungen subventioniert etc.

Axel

Schön Axel, dann wird es Dir ja in Zukunft auch nichts mehr ausmachen im Mountainbike Dorado, Gardasee - Arco pro Person €3 Kurtaxe zu bezahlen. Die dortigen Mountainbike Routen oder Extremkletterwände werden ja bekanntlich von Freiwilligen instand gehalten....
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 14:09 Uhr
Wo kann man das FO-94 Formular kriegen?  

Das bekommt man nach dem Ausfüllem der ESTER-Papiere...

Brauche ich dafür einen maschinenlesbaren, mit biometrischen Daten gespickten Hochsicherheitsausweis, den man nur gegen Vorlage eines lupenreinen Strafregisterauszuges inkl. einem mehrseitigen Überzeugunsschreiben kriegt?

Den habe ich nämlich vor 5 Jahren beantragt und gestern bekommen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: SteveHH am 08.09.2009, 14:13 Uhr
ich habe das in Kambodscha etc. mit der Gebühr für die Einreise und Ausreise hingenommen. Warum dann auch nicht bei den USA ?

Das Europa zu dumm ist das auch zu machen, liegt doch an Brüssel :-)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Elsupremo am 08.09.2009, 14:18 Uhr
Das Europa zu dumm ist das auch zu machen, liegt doch an Brüssel :-)

Wieso ist es dumm, Gäste fürs Erscheinen gleich zur Kasse zu bitten? Unhöflich, peinlich - sonst nichts.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 14:27 Uhr
Brauche ich dafür einen maschinenlesbaren, mit biometrischen Daten gespickten Hochsicherheitsausweis, den man nur gegen Vorlage eines lupenreinen Strafregisterauszuges inkl. einem mehrseitigen Überzeugunsschreiben kriegt?

Den habe ich nämlich vor 5 Jahren beantragt und gestern bekommen.

:lolsign: Der war gut  :wink:


Aber noch ist doch eh nix beschlossen, wenn ich das richtig sehe, ist das ja bisher nur im Gespräch. Also liebe Prinzipenreiter, nutzt die Zeit, reist noch mal umsonst hin, und sucht Euch dann ein alternatives Reiseziel  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 14:31 Uhr
Brauche ich dafür einen maschinenlesbaren, mit biometrischen Daten gespickten Hochsicherheitsausweis, den man nur gegen Vorlage eines lupenreinen Strafregisterauszuges inkl. einem mehrseitigen Überzeugunsschreiben kriegt?

Nein, wozu das denn? - Bitte sende dem Administrator lediglich eine beglaubigte Kopie Deiner Wehrfähigkeitsbescheinigung, (alternativ Mitgliedsbescheinigung der Fremdenlegion), beantworte die Frage, welche Partei(en) Du am 27. September wählen würdest, (wenn Du deutscher Staatsbürger wärst, ansonsten benenne drei Telefonjoker). Beantworte wahrheitsgemäß ob du an einer ansteckenden Krankheit, an einer körperlichen oder geistigen Störung leidest oder Drogenmißbrauch betreibst, ob Du an gegenwärtigen Spinnonage- oder terroristischen Sabotageakten oder an Spam und sinnfreien Postings beteiligt bist oder beabsichtigst nachzugehen oder wurdest Du wegen beinahe off-topic Postings bereits jemals vom Forum ausgeschlossen und verwarnt oder auf Grund von Täuschung oder Falschangaben ein beinahe off-topic provoziert zu haben beinahe enttarnt, insbesondere in Zusammenhang mit US-Gesetzen und Regulierungen?!
Die oben genannten Bedingungen entfallen:

a) für Mitglieder und Verwandte von Präsidentenfamilien,
b) Adelige hochgeborenen Standes, die nicht in einem Angestelltenverhältnis tätig sind,
c) Personen, die ins Tibet-Forum wechseln.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 08.09.2009, 14:37 Uhr
Axel

Schön Axel, dann wird es Dir ja in Zukunft auch nichts mehr ausmachen im Mountainbike Dorado, Gardasee - Arco pro Person €3 Kurtaxe zu bezahlen. Die dortigen Mountainbike Routen oder Extremkletterwände werden ja bekanntlich von Freiwilligen instand gehalten....

Wenn diese Einrichtungen von privater Hand/Freiwlligen unterhalten wird, habe ich auch kein Problem, dafür zu zahlen wenn ich es nutzen will.... Und diese Leistungen werden ja nicht von der Ortstaxe unterhalten...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 14:58 Uhr
In USA kann man aber fuer lau pinkeln gehen ;-) und das fuer 2,3,4 Wochen Urlaub.

In D muss ich dafuer $10 blechen, wenn ich ein paar Tage Entlehrung brauche. :lachroll:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 15:05 Uhr

Wieso ist es dumm, Gäste fürs Erscheinen gleich zur Kasse zu bitten? Unhöflich, peinlich - sonst nichts.

Das nennt man Cover Charge ;-)
Gehst du nie in einen Club wo Covercharge verlangt wird?

 
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 08.09.2009, 15:09 Uhr
Das nennt man Cover Charge

Gibt's an der Immigration dann auch Live-Musik :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Turlion am 08.09.2009, 15:14 Uhr
b) Adelige hochgeborenen Standes, die nicht in einem Angestelltenverhältnis tätig sind,

Glück gehabt. Man nennt mich auch Saint Turlion.

@BigDADDY
Wenn man den neusten Gerüchten glaubt, sollen einem ab sofort die Klänge von ACDC, den Rolling Stones und die Backstreet Boys die Immigration versüssen. In einer festgelegten Zirkulation spielen diese 3 Bands jeweils 24 Stunden an einem der Haupteinreiseflughäfen (JFK, Atlanta und Washington). Es ist ausserdem geplant in Zukunft weitere Musikgrössen ins Angebot zu nehmen.

Gegen ein kleines unbedeutendes Entgeld (auch Peanut genannt) von ca. 10$ soll es den Wartenden ausserdem möglich sein, die genannten Musikgruppen für eine kleine Privataudienz im Raum, indem sonst das Secondscreeing stattfindet, zu buchen. Die Erlöse gehen selbstverständlich direkt in einen Tourismusfond des jeweiligen Staates.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 15:20 Uhr
Das nennt man Cover Charge

Gibt's an der Immigration dann auch Live-Musik :wink:

Wohl nicht, denn dann wuerden Beschwerden kommen, dass es da zu laut zugeht. Es muss ja gemeckert werden ;-)

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 08.09.2009, 15:41 Uhr
In USA kann man aber fuer lau pinkeln gehen ;-) und das fuer 2,3,4 Wochen Urlaub.
Aber wehe, du gerätst in Verdacht, nicht (nur) zu pinkeln, sondern an dir rumzuspielen.

In D muss ich dafuer $10 blechen, wenn ich ein paar Tage Entlehrung brauche. :lachroll:
Zahlzwang kenne ich nur an Autobahnen. Woanders zahlt man in der Regel freiwillig oder auch nicht.
Klofrauen nehmen übrigens nur harte Währungen und keine $$. Falls du 10 Euro meinst, dafür kannst du 20 mal autobahnpinkeln und die Pinkel-Gutscheine für Nachschub einsetzen.  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 16:21 Uhr
Aber wehe, du gerätst in Verdacht, nicht (nur) zu pinkeln, sondern an dir rumzuspielen.


Das sollen die mal vorher in Deutschland erledigen. ;-) Du scheinst ja Erfahrung zu haben, was ist denn passiert?


Zahlzwang kenne ich nur an Autobahnen. Woanders zahlt man in der Regel freiwillig oder auch nicht.


Wofuer sind denn dann die ganzen Kaesten an den Tueren wo mann erst mal bezahlen muss damit die Tuer auf geht? Keine Klofrau in Sicht.
z.B. in Bahnhoefen, Kaufhaeusern usw.



Klofrauen nehmen übrigens nur harte Währungen und keine $$. Falls du 10 Euro meinst, dafür kannst du 20 mal autobahnpinkeln und die Pinkel-Gutscheine für Nachschub einsetzen.  :lol:

Die werden bestimmt alles nehmen was sie kriegen koennen. Die 6.67 Euro reichen fuer ein paar Tage und die Gutscheine nuetzen mir auch nix, ich halte mich ja nicht nur auf der Autobahn auf, sondern fahre viele Landstrassen.


Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 08.09.2009, 16:42 Uhr
Aber wehe, du gerätst in Verdacht, nicht (nur) zu pinkeln, sondern an dir rumzuspielen.

Das sollen die mal vorher in Deutschland erledigen. ;-)
So lange halte ich das aber nicht aus.  :?

Wofuer sind denn dann die ganzen Kaesten an den Tueren wo mann erst mal bezahlen muss damit die Tuer auf geht? Keine Klofrau in Sicht.
z.B. in Bahnhoefen, Kaufhaeusern usw.
Stimmt! Bahnhöfe habe ich vergessen! In Kaufhäusern ist es freiwillig. Jedenfalls hier im Revier.

Danke für die ungewollte Anregung. Mal sehen was die EU-Kommission zu einer pauschalen Einreise-Klogebühr für Ausländer sagt. Dann braucht man in dem Wort Passport nur einen Buchstaben zu ändern und schon pissts... äh passts. :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 08.09.2009, 16:51 Uhr
Die aktuell "in der Diskussion befindlichen" 10 Dollar "Eintrittsgebühr" für die
USA werden - wegen ihres BETRAGES - sicherlich 99,8 % aller USA-Reisewilligen
NICHT von ihren USA-Reiseabsichtigen abhalten. Dieser Betrag geht in den
sonstigen Kosten für die Reise unter. Ich denke also nicht, dass diese 10 Dollar hin oder her das tatsächliche Thema sind.

Der Betrag als solches ist allerdings auch nur ein Teilaspekt der
Geschichte.

Es gibt sicherlich deutlich mehr Menschen, die möglicherweise aus
Prinzip (das eine "Eintrittgebühr" zu entrichten wäre) von ihren
USA-Reiseabsichten Abstand nehmen könnten. Weiteren könnte es auch noch
übel aufstossen, dass sie möglicherweise - denn darüber wurde auch
schon spekuliert - ihre Kreditkarteninformationen (zwecks Abbuchung
dieser "Eintrittgebühr") auf der ESTA-Website mit eingeben sollten und
letzlich niemand ganz genau sagen kann, was mit dieser Information
womöglich sonst noch so angestellt wird.

Alles in allem empfinde ich als "üble Sache". Mir geht´s dabei auch
weniger um die 10 Dollar, sondern um das Prinzip.

Jeder ausländische Tourist, der in die USA einreist, leistet einen
positiven Beitrag für die amerikanische Volkswirtschaft, in dem er
beispielsweise Hotels bezahlt, Essen&Trinken kauft oder sich ein Auto
mietet. Mit den Eindrücken, die dieser USA-Tourist i.d.R. von seiner
Reise mitbringt, macht er in seiner Umgebung sicherlich viel mehr
Werbung, als die US-Tourismus-Werbung über diese 10 Dollar erreichen
könnte. Natürlich wäre diese "Eintrittsgebühr" - in Sachen Werbung -
natürlich insofern kontraproduktiv, weil die Aussicht, eine solche
"Eintrittsgebühr" zahlen zu sollen eine absolute "Anti-Werbung" für den
US-Tourismus ist.

Warten wir mal ab, wie die ganze Sache wirklich ausgeht. Schreiben und
diskutieren kann man über Vieles . . .
Titel: Neue Ami-Idee-Zehn Dollar Gebühr von jedem Einreisenden !!!
Beitrag von: mike123 am 08.09.2009, 17:07 Uhr
Hallo,die Amis überlegen doch echt von jedem von uns 10 Euro Gebühr bei Einreise in Ihr Land zu verlangen.

tagesschau.de/ausland/tourismussteuer100.html

Hammer oder?
Titel: Re: Neue Ami-Idee-Zehn Dollar Gebühr von jedem Einreisenden !!!
Beitrag von: Stephan_ am 08.09.2009, 17:10 Uhr
Hallo Mike123,

das ist ja mal eine spannende Information, da wird es hier bestimmt rege Diskussionen geben :-)

stephan
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 17:15 Uhr
So lange halte ich das aber nicht aus.  :?


Du Armer, du hast wirklich ein Problem  :roll:

Nun erzaehl doch mal von deiner Erfahrung auf dem dem Gebiet. Was hast du denn angestellt und was ist passiert?


[/quote]

Titel: Re: Neue Ami-Idee-Zehn Dollar Gebühr von jedem Einreisenden !!!
Beitrag von: funny1a am 08.09.2009, 17:16 Uhr
Dieses Thema haben wir doch bereits

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42078.msg553710#msg553710

 :kratzen:
Titel: Re: Neue Ami-Idee-Zehn Dollar Gebühr von jedem Einreisenden !!!
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 17:18 Uhr
Hier kannst du  mitmachen

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42078.new#new

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Tenere am 08.09.2009, 18:52 Uhr
habe das eben bei gmx gelesen und bin geschockt :shock:

Erinnert mich an Zwangsumtausch, Visagebühr und solche veralteten Dinger.

Konsquent wäre, wenn - adäquat zu den lateinamerikanischen Ländern - eine "reciproc fee" für US-Bürger bei Einreise in Europa eingeführt werden würde. Diese Gebühr ist in Südamerika aber recht saftig (132 USD/Person pro Einreise) und auch für Transitreisende mit Hotelaufenthalt zu zahlen, was so macher Ami gar nicht verstehen will. s. hier:

http://www.tripadvisor.com/ShowTopic-g294305-i2020-k1994159-l16471865-Santiago_airport_fee-Santiago.html

Ja, liebe Amerika Freunde, mit Eintrittsgebühren ins Urlaubsland gewinnt ihr keine Freunde.

Ich sage nur "these F***rs they f***k us up"
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Andre am 08.09.2009, 22:09 Uhr
Irgendwie finde ich nirgends eine offizielle Bekanntmachung zu der Sache. Ich haette gern mal nachgelesen, worum es hier wirklich geht und wie es begruendet wird.
Eine Einreisegebuehr, um den Tourismus zu foerdern, erscheint mir so unlogisch, dass man das ganze Projekt schon fast anzweifeln moechte.

Generell finde ich aber den gedanklichen Ansatz, USA Tourismus durch (auslaendische) USA Touristen teilweise zu finanzieren bzw. zu stuetzen, nicht falsch. Ich glaube auch, das wuerde man aus deutscher Sicht aehnlich sehen, wenn es um den Deutschland Tourismus ginge.

Trotzdem fehlt mir irgendwie noch immer der Glaube, dass es sich hier wirklich um die Finanzierung von Werbung halten soll. Da stimmen weder die Zustaendigkeiten, noch die Logik.
Wenn es einfach um Aufstockung des Staatssaeckels (z.B. fuer Foerderprojekte) aus dem Tourismus geht, dann kann man das sicher verstehen. Allerdings frage ich mich dann auch wieder, warum man nicht einfach das ESTA kostenpflichtig macht. Das waere doch sicher verstaendlicher, akzeptabler und einfacher in der Handhabung.

Wie gesagt, im Moment gibt's da fuer mich zuviele Fragezeichen, als dass man sich da wirklich eine fundierte Meinung bilden koennte.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 08.09.2009, 22:22 Uhr
http://www.sueddeutsche.de/,ra17l1/reise/436/486847/text/
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 08.09.2009, 22:29 Uhr
Irgendwie finde ich nirgends eine offizielle Bekanntmachung zu der Sache. Ich haette gern mal nachgelesen, worum es hier wirklich geht und wie es begruendet wird.


There you go:
http://files.e2ma.net/6237/assets/docs/cboscores_1023.pdf

Dort steht übrigens dass die USD 10.- eine ZUSÄTZLICHE Gebühr über mögliche Gebühren für ESTA hinaus sind! Die 10 oder wie viel Dollar auch immer sind nur dazu da, eine Promotionagentur zu gründen, welche USA-Reisen in anderen Ländern bewerben soll.

Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Andre am 08.09.2009, 22:32 Uhr
Ich meinte eher offizielle Bekanntmachungen dazu und nicht die Interpretationen der auslaendischen Medien.

So wie es von den Medien dargestellt wird, sieht es aus wie ein Schildbuergerstreich oder ein Ostfriesenwitz. Ich vermute irgendwie, dass es sich hier nur um die halbe Wahrheit handelt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 08.09.2009, 22:33 Uhr
Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.

Und wer bezahlt Deiner Meinung nach die Werbung die Aldi macht (wenn nicht der Kunde) ?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 08.09.2009, 22:38 Uhr
Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.

Und wer bezahlt Deiner Meinung nach die Werbung die Aldi macht (wenn nicht der Kunde) ?

Mir war klar, dass dieser Vergleich kommt.

Die Aldi-Werbung zahlen der Kunde von Aldi und der Eigentümer von Aldi in einem von uns nicht zu ermittelnden Verhältnis. Werbung = Kosten, welche entweder über den Preis der Ware oder über geringeren Gewinn des Unternehmers gedeckt werden müssen.

Nur kann ich in einen Aldi gehen, dort kaufen oder nicht, ohne Eintritt zu zahlen.

Übrigens lässt jeder ausländische USA-Tourist bereits jetzt im Schnitt 4500 Dollar pro Reise dort ("Overseas visitors spend an average of $4,500 per person, per trip in the United States). Man sollte sich wirklich fragen, ob man diese kaufkräftige Kundschaft weiter verschrecken möchte.

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 08.09.2009, 22:55 Uhr
Wo wir schon mal bei Aldi Reklame sind, es gibt doch besrimmt welche unter euch, die sich mir Papier- und Druckkosten auskennen.

Was schaetzt ihr kosten die ganzen Broschueren, Zeitschiften, Landkarten usw. (alles Farbdruck) die man bei den Visitors Centers sammelt und hinterher wegschmeisst 

 
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Stefan M. am 08.09.2009, 23:01 Uhr
Was schaetzt ihr kosten die ganzen Broschueren, Zeitschiften, Landkarten usw. (alles Farbdruck) die man bei den Visitors Centers sammelt und hinterher wegschmeisst 

Bestimmt nicht halb so viel wie die Produzenten dieser Pamphlete durch die zuhauf darin abgedruckte Werbung einnehmen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Snoopie als Gast am 09.09.2009, 07:03 Uhr
Mir bereitet Bauchschmerzen, dass ich (laut den Heute-Nachrichten) im ESTA Antrag zukünftig meine Kreditkartennummer angeben muss, damit die 10 $ abgebucht werden können. Wer weiß was mit diesen Daten noch passiert....

LG

Snoopie
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 09.09.2009, 07:51 Uhr
Die aktuell "in der Diskussion befindlichen" 10 Dollar "Eintrittsgebühr" für die
USA werden - wegen ihres BETRAGES - sicherlich 99,8 % aller USA-Reisewilligen
NICHT von ihren USA-Reiseabsichtigen abhalten. Dieser Betrag geht in den
sonstigen Kosten für die Reise unter. Ich denke also nicht, dass diese 10 Dollar hin oder her das tatsächliche Thema sind.

Der Betrag als solches ist allerdings auch nur ein Teilaspekt der
Geschichte.

Es gibt sicherlich deutlich mehr Menschen, die möglicherweise aus
Prinzip (das eine "Eintrittgebühr" zu entrichten wäre) von ihren
USA-Reiseabsichten Abstand nehmen könnten. Weiteren könnte es auch noch
übel aufstossen, dass sie möglicherweise - denn darüber wurde auch
schon spekuliert - ihre Kreditkarteninformationen (zwecks Abbuchung
dieser "Eintrittgebühr") auf der ESTA-Website mit eingeben sollten und
letzlich niemand ganz genau sagen kann, was mit dieser Information
womöglich sonst noch so angestellt wird.

Alles in allem empfinde ich als "üble Sache". Mir geht´s dabei auch
weniger um die 10 Dollar, sondern um das Prinzip.

Jeder ausländische Tourist, der in die USA einreist, leistet einen
positiven Beitrag für die amerikanische Volkswirtschaft, in dem er
beispielsweise Hotels bezahlt, Essen&Trinken kauft oder sich ein Auto
mietet. Mit den Eindrücken, die dieser USA-Tourist i.d.R. von seiner
Reise mitbringt, macht er in seiner Umgebung sicherlich viel mehr
Werbung, als die US-Tourismus-Werbung über diese 10 Dollar erreichen
könnte. Natürlich wäre diese "Eintrittsgebühr" - in Sachen Werbung -
natürlich insofern kontraproduktiv, weil die Aussicht, eine solche
"Eintrittsgebühr" zahlen zu sollen eine absolute "Anti-Werbung" für den
US-Tourismus ist.

Warten wir mal ab, wie die ganze Sache wirklich ausgeht. Schreiben und
diskutieren kann man über Vieles . . .


 :daumen: :applaus: :applaus: :applaus:


@ Andre: Offiziell ist es übrigens, denn die EU hat uch schon höchst offiziell Stellung genommen und ziemlich deutlich gemacht, daß sie im Gegenzug erwägt, daß auch für US- Bürger einzuführen.
http://www.welt.de/reise/article4489914/EU-kritisiert-von-den-USA-geplante-Einreisegebuehr.html (http://www.welt.de/reise/article4489914/EU-kritisiert-von-den-USA-geplante-Einreisegebuehr.html)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 09.09.2009, 08:05 Uhr
Nur kann ich in einen Aldi gehen, dort kaufen oder nicht, ohne Eintritt zu zahlen.

Richtig, weil der "Eintritt" schon in jedem Produkt das Du kaufst (nicht nur bei Aldi) bereits enthalten ist.


Mir bereitet Bauchschmerzen, dass ich (laut den Heute-Nachrichten) im ESTA Antrag zukünftig meine Kreditkartennummer angeben muss, damit die 10 $ abgebucht werden können. Wer weiß was mit diesen Daten noch passiert....

Was soll damit passieren? Wahrscheinlich das gleiche das passiert wenn Du die Kreditkartennummer bei Deinem Hotel, in einem Geschäft oder einer Tankstelle angibst - es wird der entsprechende Betrag abgebucht. Was denn sonst? Oder denkst Du wirklich dass die US-Regierung - für den Fall dass Du so wichtig bist dass es die interessiert wo und was Du einkaufst - keine andere Möglichkeit haben um an Deine Kreditkartennummer zu kommen?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Antje am 09.09.2009, 09:47 Uhr
Hallo,

ich hatte übrigens die Auflistung der „Tax & Fees“ aus einem normalen USA-Ticket nur deswegen mal ausgedruckt (es kam ja auch wie erwartet das Totschlagargument „wenn der Gesamtpreis stimmt, ist mir da egal), um zu sehen, welchen Anteil das an den Ticketkosten mittlerweile ausmacht.

Das Problem an sowas ist ja: es fängt mal mit nem klitzekleinen Betrag an (ich weiß noch aus meiner Reisebüro-Zeit, als die erste Sicherheitsgebühr eingeführt wurde, ich meine, es waren 3 DM pro „Start in Deutschland“).

Das integriert man verschämt in einer Spalte ins Ticket und keinen interessiert es groß. Und dann kommt dieses dazu und jenes dazu…. Dann gabs das erste Mal Kerosinzuschlag. 30 DM empörten damals die Kunden und die liefen wirklich Sturm.

Dann wurden die Steuern und Gebühren mehr, die Spalten reichten nicht mehr aus und es wurde eine Codierung eingeführt für einen „Sammelbetrag“.

Und dann kam dies dazu, und jenes und mittlerweilen gibt es Tickets, bei denen Steuern und Gebühren ein vielfaches des Ticketpreises ausmachen (siehe Europa-Ticket 99 € Lufthansa – da ist der Ticketpreis 12 Euro und 87 € Steuern und Gebühren – natürlich ist der Gesamtpreis nicht teuer – aber die Aufteilung des Preises…)

Vor allem aber ist es bedenklich, daß eben ein kleiner Betrag als Türöffner genutzt wird, um dann umso dreister zuzuschlagen.

Ich erinnere übrigens: Das Visum war ursprünglich mal kostenlos, dann wurde es gebührenpflichtig (was ich grundsätzlich für OK finde) und dann kam gleich für ein normales B-Visum die Gebühr von 110 $.... (was extrem happig ist). Zudem sind alle Infonummern in Deutschland 0900er Nummern!

Wie immer – es sind nicht die 10 $ als Betrag – es ist der Gedanke, der dahinter steckt…. Und den finde ich schon bedenklich – vor allem z.B., wenn man sich erinnert, die USA haben lange (haben sie eigentlich inzwischen wieder eins?) gar keine Büro in Deutschland gehabt für Tourismus, es gab nur ein paar PRIVAT finanzierte Büros einzelner Bundesstaaten. Eine Zeitlang übernahm eine kommerzielle Agentur den Prospektversand (das war Magnum) – und man mußte zahlen und ne kostenpflichtige Nummer anrufen.
Manches konnte man vor Ort bestellen – aber auch nur von einzelnen Staaten und auch von denen betrieben.

Ich finanziere mit meinen Urlaubsausgaben ja die Promotion der einzelnen Anbieter schon selbst, zahle alle Sicherheitsmaßnahmen über die Fees selbst (man stelle sich vor: ich zahle dafür, schlecht behandelt zu werden!).

Und nun soll ich dafür auch noch die Werbung bezahlen, bei der unklar ist, ob ich überhaupt davon profitiere, da ich für Infos ebenfalls schon bezahle oder sie gar nicht erhalten kann.

Antje
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 09.09.2009, 10:03 Uhr
Hallo,
Ich meinte eher offizielle Bekanntmachungen dazu und nicht die Interpretationen der auslaendischen Medien.

So wie es von den Medien dargestellt wird, sieht es aus wie ein Schildbuergerstreich oder ein Ostfriesenwitz. Ich vermute irgendwie, dass es sich hier nur um die halbe Wahrheit handelt.

die von Davidc zitierte Quelle ist ja nun wirkllich kein Medienspektakel sondern eine offizielle Stellungnahme des "Congressional Budget Office" - einer offiziellen Stelle zur Beurteilung von etatmäßigen Auswirkungen von Gesetzesinitiativen - gegenüber einem Senatsausschuß "As ordered reported by the Senate Committee on Commerce, Science, and Transportation on May 20, 2009".

Hier (http://www.house.gov/apps/list/press/ma10_delahunt/travelbill09.html) ist die offizielle Seite des Abgeordneten Delahunt, auf der er die Einbringung seiner Gesetzesinitiative erklärt. Weitere Abgeordnete (Beispiel) (http://bono.house.gov/News/DocumentSingle.aspx?DocumentID=133305) laufen als Lemminge hinterher.

Bemerkenswerterweise hat keiner aufgeschrien (wahrscheinlich keiner bemerkt), als das Thema wie nicht anders zu vermuten durch Lobbyarbeit (http://archives.energycommerce.house.gov/cmte_mtgs/110-ctcp-hrg.091108.Tourism.Testimony-Freeman.pdf) schon vergangenes Jahr aufs Tapet gebracht wurde. Sinnigerweise ist Ausgangspunkt der Initiative die Erkenntnis, daß ausländische Reisende durch das gesamte Procedere abgeschreckt werden. Die Lösung ist aber (ich verkürze jetzt) weniger, etwas zu ändern, sondern in erster Linie das Procedere zu erklären, damit die Leute den Sinn begreifen. Das kostet natürlich was. Daher sollen für die Erklärung natürlich die zahlen, denen man das erklären muß (das ist halt wie mit dem Schulgeld oder den Studiengebühren  :lol:). Für das Ganze soll eine zusätzliche Organisation eingerichtet werden (zwar non-profit, aber sicher mit jeder Menge verantwortungsvoller und daher mit entsprechender Vergütung zu versehender Funktionen; das ist für mich als - aus einschlägiger Erfahrung - schlecht denkender Mensch :wink: der eigentliche Beweggrund).

Irgendwie die typisch hinterkünftige Schleimerei einer Lobby, die Regierungs-/Verwaltungsarbeit nicht zu kritisieren und Änderungen bei erkannten Problemen zu fordern, sondern laut zu loben (wer gelobt wird, hört dem Rest lieber zu, als wenn er kritisiert wird), aber die Leute für zu dumm zu erklären, die tolle Politik zu verstehen ("ESTA is good policy. But nearly equally as important as the policy is how that policy is communicated.") - und dafür dann eben zusätzliche Mittel für eine neue Organisation zu fordern, die natürlich auch Pöstchen zu vergeben hat. Kein Schildbürgerstreich, sondern dreiste Interessenpolitik.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 09.09.2009, 10:49 Uhr
Nur kann ich in einen Aldi gehen, dort kaufen oder nicht, ohne Eintritt zu zahlen.

Richtig, weil der "Eintritt" schon in jedem Produkt das Du kaufst (nicht nur bei Aldi) bereits enthalten ist.
Ja, aber hier geht es eben gerade darum, daß nun zusätzlich noch Eintritt genommen wird, obwohl die Preise gleichgeblieben sind.....

Wie gesagt, bei Urlaub geht das immer alles, da komts den Leuten immer nicht drauf an, aber wenn die Milchpreise von 0,42 auf 0,45 EUR angehoben werden, dann wird gestöhnt......
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 09.09.2009, 10:51 Uhr
Mir bereitet Bauchschmerzen, dass ich (laut den Heute-Nachrichten) im ESTA Antrag zukünftig meine Kreditkartennummer angeben muss, damit die 10 $ abgebucht werden können. Wer weiß was mit diesen Daten noch passiert....
Aber im letzten Kaff, hinter der letzten Ecke in der schäbigsten Wüste hast du keine Bedenken, deinen Sprit mit der Karte zu bezahlen, oder?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 09.09.2009, 11:39 Uhr
welchen Anteil das an den Ticketkosten mittlerweile ausmacht.

Das ist eben die Frage, ob das erst "mittlerweile" so ist. Das vermeintliche Totschlagargument, "Hauptsache der Preis stimmt", ist doch letztendlich ein gerechtfertigtes Argument.

Ich glaube nämlich nicht, dass der Anteil dieser (heute so genannten) "Zusatzkosten" früher erheblich weniger war. Flughafengebühren müssen Fluggesellschaften seit eh und je bezahlen, Kerosin kostet auch seit je her Geld, Steuern sind auch seit Ewigkeiten zu entrichten und und und.

Der entscheidende Unterschied zu "früher" ist doch der, dass es früher nur einen Gesamtpreis gab, wo aber selbstverständlich die gesamten genannten Kosten einkalkuliert waren. Heute werden sie separat ausgewiesen, um genau den psychologischen Effekt zu erzielen, der offensichtlich auch erreicht wird, dass der Endkunde denkt, "das liegt ja gar nicht an der Fluggesellschaft, die sind ja billig, die hohen Gebühren, die versauen den Flugpreis".

Nicht die Gebühren sind neu eingeführt worden, sondern lediglich die Aufteilung des Gesamtpreises in "Flugpreis plus Gebühren" ist neu. Besser gesagt: relativ neu - und wenn die entsprechende EU-Richtlinie, die ja auch schon wieder ein Jahr alt ist, konsequent umgesetzt würde, dann hätten wir in absehbarer Zeit wieder den Zustand von früher und es gäbe nur noch Gesamtpreise - und dann bräuchte sich niemand mehr über etwaige Gebühren zu ärgern. Bezahlt haben wir sie dennoch immer schon.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 09.09.2009, 13:56 Uhr
Übrigens lässt jeder ausländische USA-Tourist bereits jetzt im Schnitt 4500 Dollar pro Reise dort ("Overseas visitors spend an average of $4,500 per person, per trip in the United States). Man sollte sich wirklich fragen, ob man diese kaufkräftige Kundschaft weiter verschrecken möchte.

WHAT?  :shock: Also da müssen andere den Durchschnitt hochreißen, ich bin deutlich unterdurchschnittlich.

Ich glaube nicht, dass jemand wg. 10 $ verschreckt wird und tatsächlich eine geplante Reise sein lässt. Zahlreiche Länder haben weit strengere, aufwändigere und teurere Einreisemodalitäten und trotzdem werden diese Länder bereist.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Easy Going am 09.09.2009, 14:14 Uhr
Übrigens lässt jeder ausländische USA-Tourist bereits jetzt im Schnitt 4500 Dollar pro Reise dort ("Overseas visitors spend an average of $4,500 per person, per trip in the United States). Man sollte sich wirklich fragen, ob man diese kaufkräftige Kundschaft weiter verschrecken möchte.

WHAT?  :shock: Also da müssen andere den Durchschnitt hochreißen, ich bin deutlich unterdurchschnittlich.
Na ja, dafür gibst Du ja zukünftig Deine Kreditkarte an, damit die Differenz beglichen werden kann.  :lol:  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 09.09.2009, 14:17 Uhr
Na ja, dafür gibst Du ja zukünftig Deine Kreditkarte an, damit die Differenz beglichen werden kann.  :lol:  :wink:

:nono:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 09.09.2009, 14:33 Uhr
Na ja, dafür gibst Du ja zukünftig Deine Kreditkarte an, damit die Differenz beglichen werden kann.  :lol:  :wink:

Och, auf diese 2855 Dollar kommst jetzt auch nicht mehr an (wer will schon nach Tibet)...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Manwi72 am 09.09.2009, 16:14 Uhr
Solange die Einnahmen einigermaßen sinnvoll eingesetzt werden, habe ich auch nichts gegen 10 $ Gebühren. Werbung für abgelegenere Gebiete finde ich auch nicht schlecht, dann wird es vielleicht mal in Hollywood etwas leerer ;-)

Nein, im Ernst... von mir aus können sie das Geld auch gern für Obdachlosenspeisungen verwenden. Sowas schreckt mich nicht ab und arrogant finde ich es auch nicht, denn auch andere Länder verlangen Gebühren. Wir reisen immerhin Visa-frei ein, hier hat uns die EU auch einen großen Vorteil verschafft.

Wir zahlen sooooooviel für nichts und wieder nichts - wenn ich nur an die Ökosteuer oder den Soli-Zuschlag denke...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 09.09.2009, 16:26 Uhr
Solange die Einnahmen einigermaßen sinnvoll eingesetzt werden, habe ich auch nichts gegen 10 $ Gebühren. Werbung für abgelegenere Gebiete finde ich auch nicht schlecht, dann wird es vielleicht mal in Hollywood etwas leerer ;-)

Nein, im Ernst... von mir aus können sie das Geld auch gern für Obdachlosenspeisungen verwenden. Sowas schreckt mich nicht ab und arrogant finde ich es auch nicht, denn auch andere Länder verlangen Gebühren. Wir reisen immerhin Visa-frei ein, hier hat uns die EU auch einen großen Vorteil verschafft.

Wir zahlen sooooooviel für nichts und wieder nichts - wenn ich nur an die Ökosteuer oder den Soli-Zuschlag denke...

Ich dachte schon, dem kann ich nur zustimmen...bis ich Deinen letzten Satz las, der nicht gerade gute Beispiele enthält. Nein, ich will keine Diskussion entfachen...es ist so ein 70-Seiten Thema...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 09.09.2009, 16:43 Uhr
Wir zahlen sooooooviel für nichts und wieder nichts - wenn ich nur an die Ökosteuer oder den Soli-Zuschlag denke...

Sinnfreies Zeugs, lieber mehr Geld für die Asse :offtopic:

Stelle fest, dass uns ein "Stammtisch"-Smilie fehlt...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 09.09.2009, 19:23 Uhr
Solange die Einnahmen einigermaßen sinnvoll eingesetzt werden, habe ich auch nichts gegen 10 $ Gebühren. Werbung für abgelegenere Gebiete finde ich auch nicht schlecht, dann wird es vielleicht mal in Hollywood etwas leerer ;-)

Nein, im Ernst... von mir aus können sie das Geld auch gern für Obdachlosenspeisungen verwenden. Sowas schreckt mich nicht ab und arrogant finde ich es auch nicht, denn auch andere Länder verlangen Gebühren. Wir reisen immerhin Visa-frei ein, hier hat uns die EU auch einen großen Vorteil verschafft.

Wir zahlen sooooooviel für nichts und wieder nichts - wenn ich nur an die Ökosteuer oder den Soli-Zuschlag denke...

Jede sinnvolle Verwendung von Gebühren ist immerhin besser als irgendeine nicht-sinnvolle Verwendung.

Dieser Aussage kann man sich - rein oberflächlich betrachtet - natürlich gerne und leicht anschließen.

Aber wer soll denn festlegen was "sinnvoll" ist? Das sieht vermutlich jeder anders.

Wenn ICH (ich kann nur für mich sprechen) die diskutierte "USA-Eintrittgebühr" mal mit den Eintrittsgebühren für Nationalparks (etc.) versuche zu vergleichen:

Dann finde ich es sinnvoll, wenn ich über die Nationalpark-Eintrittgebühren meinen kleinen Beitrag dazu leiste, dass die wunderbare, teils einzigartige Natur für mich und die Nachwelt gepflegt und erhalten wird. Schließlich ist es ja auch eines meiner Hauptanliegen, die Natürschönheiten zu besuchen und "live" zu erleben. Und diese Naturschönheiten machen Werbung für sich selbst und - indirekt - natürlich auch Werbung für die USA als Reiseland. Nebenbei bemerkt bezahlen ja auch die Amis selbst die Eintrittsgebühren für ihre Nationalsparks und nicht nur Ausländer. Warum sollten also nur Ausländer für eine USA-Tourismuswerbung zur Kasse gebeten werden???

Neben den sonstigen Reiseausgaben (Unterkunft, Verpflegung, Mietwagen, Kraftstoff, Einkäufe ...), die ich seit jeher "klaglos" entrichte und die der amerikanischen Volkswirtschaft zugute kommen, mag ich keine weiteren Gebühren an den amerikanischen Staat entrichten.

Es geht absolut nicht um den Betrag, es geht um´s Prinzip. Und ich sehen den Sinn in dieser Gebühr nicht.

Aber:
1. Ist diese "Eintrittgebühr" bislang erst in der Diskussion (und längst nicht beschlossen)

2. Hätten die USA - abgesehen von der "Negativwerbung" durch selbige Gebühr - schlußendlich kaum mit Nachteilen durch ausbleibende Touristenmassen zu rechnen, weil sich nur relativ wenige -aus welchen Beweggründen auch immer - von diesen 10 Dollar abschrecken lassen würden. Wenn´s denn tatsächlich mal "hart auf hart" kommt.

Wir können uns daher hier die Köpfe heißreden (-schreiben) aber - abgesehen von der beinahe kollektive Abneigung gegen diese Gebühr - würden wir nichts daran ändern und wir würden sie nahezu alle auch bezahlen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Wilder Löwe am 09.09.2009, 19:30 Uhr
Bei uns in der Zeitung war heute morgen übrigens von 20$ pro Kopf die Rede. Mal sehen, wie weit der Preis noch steigt  :hilfe:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 09.09.2009, 19:37 Uhr
Bei uns in der Zeitung war heute morgen übrigens von 20$ pro Kopf die Rede. Mal sehen, wie weit der Preis noch steigt  :hilfe:

Warte ab. Spätestens Anfang Oktober werden´s dann wohl 50$, zum Jahreswechsel dann sicherlich 50$ pro Kopf und Reisetag und irgendwann kommt dann wohl auch noch eine Ausreisegebühr hinzu.

Because (wie der Lateiner sagen würde):
Only bad news are good news!!  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: winki am 09.09.2009, 20:36 Uhr
Auch wenn nun die Köpfe noch so heiß diskutieren, so ist das Einreisekopfgeld ein einfach wirtschaftlicher Faktor. Bei geplanten $10 pro Person und etwa (2007), mit 56 Millionen Übernachtungsgäste in den USA davon ca. 1,8 Millionen Deutsche kommt schon ein Sümmchen zusammen.

Umgekehrt waren es etwa 4,7 Millionen Amerikaner.... also sollen sie doch die $10 einführen bei uns sind es €10 kommt auch was zusammen..

Quellen: Statistisches Bundesamt
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 09.09.2009, 21:02 Uhr
zum Jahreswechsel dann sicherlich 50$ pro Kopf und Reisetag und irgendwann kommt dann wohl auch noch eine Ausreisegebühr hinzu.

Wieso so sparsam? Ab sofort kostet es Hundertquatrilliarden Dollar pro Sekunde - wenn schon, denn schon. Ganz sicher.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: nordlicht am 10.09.2009, 03:02 Uhr
Also ich versuche das gerade zu verstehen.
Ich habe ein solides Produkt (Reiseland USA), das sich in der Vergangenheit eigentlich ganz ordentlich verkauft hat. Nun geht der Verkauf unter anderem wegen einem Qualitaetsmangel (wesentlich strengere Einreisevorschriften nach 9/11, die potentielle Touristen abschrecken) zurueck.
Jetzt will ich was gegen den Absatzrueckgang unternehmen.
Was ist die Loesung? Gucken wie man den Problembereich in den Griff kriegt?
Nein, die Qualitaet wird in dem betreffenden Bereich sogar nochmal ein bisschen weiter verringert (zusatzliche neue Gebuehr und Angabe der Kreditkartendaten beim ESTA-Visum) aber dafuer soll fleissig Werbung gemacht werden.

Bei aller Liebe, aber da komme ich nicht mit. Bin mal gespannt, in welche Richtung sich die Touristenzahlen nach dieser Massnahme entwickeln werden.....
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 06:35 Uhr
Also ich versuche das gerade zu verstehen.
Ich habe ein solides Produkt (Reiseland USA), das sich in der Vergangenheit eigentlich ganz ordentlich verkauft hat. Nun geht der Verkauf unter anderem wegen einem Qualitaetsmangel (wesentlich strengere Einreisevorschriften nach 9/11, die potentielle Touristen abschrecken) zurueck.
Jetzt will ich was gegen den Absatzrueckgang unternehmen.
Was ist die Loesung? Gucken wie man den Problembereich in den Griff kriegt?
Nein, die Qualitaet wird in dem betreffenden Bereich sogar nochmal ein bisschen weiter verringert (zusatzliche neue Gebuehr und Angabe der Kreditkartendaten beim ESTA-Visum) aber dafuer soll fleissig Werbung gemacht werden.

Bei aller Liebe, aber da komme ich nicht mit. Bin mal gespannt, in welche Richtung sich die Touristenzahlen nach dieser Massnahme entwickeln werden.....

Noch ist nichts davon eingeführt worden, bis dahin ist alles Spekulation. Also (noch) keine solche Maßnahme, daher auch (noch) kein Einfluß auf die Touristenzahlen...

Übrigens, ich habe bisher auch keinen Beitrag im Forum gelesen, in dem ein Verzicht auf USA-Reisen wegen der 10$ angekündigt wird.

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: djohannw am 10.09.2009, 07:22 Uhr
Ich glaube nämlich nicht, dass der Anteil dieser (heute so genannten) "Zusatzkosten" früher erheblich weniger war. Flughafengebühren müssen Fluggesellschaften seit eh und je bezahlen, Kerosin kostet auch seit je her Geld, Steuern sind auch seit Ewigkeiten zu entrichten und und und.

Doch, waren sie. Ich habe kürzlich noch ein USA-Ticket aus dem Jahr 2000 in der Hand gehabt, und da betrugen die Steuern und Gebühren ca. 70 DM bei einem Ticketgesamtpreis von 399 DM.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 10.09.2009, 07:28 Uhr
Ich glaube nämlich nicht, dass der Anteil dieser (heute so genannten) "Zusatzkosten" früher erheblich weniger war. Flughafengebühren müssen Fluggesellschaften seit eh und je bezahlen, Kerosin kostet auch seit je her Geld, Steuern sind auch seit Ewigkeiten zu entrichten und und und.

Doch, waren sie. Ich habe kürzlich noch ein USA-Ticket aus dem Jahr 2000 in der Hand gehabt, und da betrugen die Steuern und Gebühren ca. 70 DM bei einem Ticketgesamtpreis von 399 DM.

Viele Grüße - Dirk
Das galube ich aber auich nicht wenn ich meinen Flug so ansehe. Früher sind wir mit rd. 200,- DM an Steuern und Gebühren ausgekommen (vor 2000) und jetzt sind es fast 400,- EUR, also fast das 4-fache.....
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 10.09.2009, 08:44 Uhr
Übrigens, ich habe bisher auch keinen Beitrag im Forum gelesen, in dem ein Verzicht auf USA-Reisen wegen der 10$ angekündigt wird.



Sogar als die Spritpreise sich fast verdoppelt hatten sind die Deutschen nicht weggeblieben ;-)

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 08:45 Uhr
Sogar als die Spritpreise sich fast verdoppelt hatten sind die Deutschen nicht weggeblieben ;-)

Sie haben aber weniger getankt, ich kam auf die Idee mit dem Rad aufzukreuzen, den Ölmultis blieb dann aufgrund reduzierter Nachfrage keine andere Wahl als die Preise zu senken :whistle:
Titel: Kongress segnet Einreisegebühr ab
Beitrag von: TheWurst am 10.09.2009, 09:36 Uhr
Zitat
Touristen werden vermutlich bald Eintrittsgeld für die USA bezahlen müssen. Zumindest stimmte der US-Senat mit großer Mehrheit für eine Einreisegebühr von zehn Dollar.

http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/usa/usa-kongress-segnet-einreisegebuehr-ab_aid_434373.html
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 09:40 Uhr
Okay,

das Repräsententenhaus muss noch zustimmen: ich schaue schon mal nach Flügen nach Mallorca....
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 10.09.2009, 09:44 Uhr
Okay,

das Repräsententenhaus muss noch zustimmen: ich schaue schon mal noch Flügen nach Mallorca....
Warum? Ist es von Mallorca aus in die USA billiger?  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Elsupremo am 10.09.2009, 10:18 Uhr
Zitat
Touristen werden vermutlich bald Eintrittsgeld für die USA bezahlen müssen. Zumindest stimmte der US-Senat mit großer Mehrheit für eine Einreisegebühr von zehn Dollar.

http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/usa/usa-kongress-segnet-einreisegebuehr-ab_aid_434373.html


Na ja, ging ja schnell - bei so einem Thema sind ja dann auch mal alle einig. Und das man das dann gleich bei der ESTA Beantragung bezahlen kann (muß), ist ja ungemein praktisch. Jetzt hat man neben Namen und Reisepaßnummer auch noch die Kreditkartennummer und kann so noch viel besser sehen, wer denn da alles ins Land will. Schöne Zeiten sind das.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 10:27 Uhr


... und die 10 Fingerabdrücke, Bilder von der Iris, fehlt eigentlich nur noch der Kniefall beim Immigration Officer!

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 10.09.2009, 10:27 Uhr


Na ja, ging ja schnell - bei so einem Thema sind ja dann auch mal alle einig.


Noch lange nicht, im Congress wird heftig diskutiert, und wenn sie damit so rumschei$$en wie mit der Healthcare Bill wird das sowieso nix. Also freut euch :lol:

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 10.09.2009, 10:32 Uhr
Hallo,
bevor wieder über die mangelnde Aussagekraft von Pressemeldungen geklagt wird und offizielle Quellen gefordert werden:

Ich sehe übrigens meine Vermutung bestätigt: für den zu schaffenden Fonds benötigt es 11 Manager!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2009, 10:37 Uhr
Doch, waren sie. Ich habe kürzlich noch ein USA-Ticket aus dem Jahr 2000 in der Hand gehabt, und da betrugen die Steuern und Gebühren ca. 70 DM bei einem Ticketgesamtpreis von 399 DM.

So ein Vergleich hinkt notgedrungen. Man kann problemlos bei Condor ein Ticket buchen, welches 299,-€ kostet und es kommen 20,-€ Gebühren dazu ("Fliegenpreise").

Trotzdem ist das Kerosin sicher auch bezahlt (in beiden Fällen). Wie soll man das vergleichen, wenn man nicht weiß, was die "Gebühren" enthalten?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2009, 10:46 Uhr
Ich habe ein solides Produkt (Reiseland USA), das sich in der Vergangenheit eigentlich ganz ordentlich verkauft hat. Nun geht der Verkauf unter anderem wegen einem Qualitaetsmangel (wesentlich strengere Einreisevorschriften nach 9/11, die potentielle Touristen abschrecken) zurueck.

Das ist acht(!) Jahre her. Seit dem ist viel passiert.

Jetzt will ich was gegen den Absatzrueckgang unternehmen.

Ne, das braucht keiner mehr zu machen - das ist vollständig "Schnee von gestern". In den letzten Jahren ist der Tourismus in die USA überproportional gestiegen, und hat die Schwäche nach 9/11 vollkommen überwunden, nicht zuletzt natürlich wegen des schwachen Dollarkurses.

Siehe u.a. http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/usa/tourismus-usa-schnellstmoeglich_aid_297771.html

Also da müßtet Du schon grundsätzlich anders argumentieren, die Basis stimmt nicht. USA Urlaub boomt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 10.09.2009, 11:27 Uhr
Hallo,
Ne, das braucht keiner mehr zu machen - das ist vollständig "Schnee von gestern". In den letzten Jahren ist der Tourismus in die USA überproportional gestiegen, und hat die Schwäche nach 9/11 vollkommen überwunden, nicht zuletzt natürlich wegen des schwachen Dollarkurses.

Also da müßtet Du schon grundsätzlich anders argumentieren, die Basis stimmt nicht. USA Urlaub boomt.
die Argumentation im Senat ging aber genau diesen Weg: Immer noch weniger Touristen als 2000, obwohl seither der Tourismus weltweit massiv zugenommen hat:

Senator Dorgan:
"Let me talk especially about the issue of international or foreign travel to the United States. Did you know foreign travel is up very dramatically in this world? There is a great deal of foreign travel--56 million more overseas trips were taken in 2008 than were taken in 2000. So in 8 years the number of overseas trips increased by 56 million people. But at the same time, overseas travel to the United States has decreased. We had 634,000 fewer foreign visitors to the United States. It means a lot of people are traveling, but since the year 2000 we have had a loss in our share of international tourists."

Ob richtig oder nicht, das ist die politische Argumentationslinie, der die große Mehrheit des Senats verfallen ist. Einfach mal das verlinkte Protokoll nachlesen. Dort liest man noch absurderes:

Senator Ensign:
"... the $10 entry fee will not deter people from coming to the United States. As a matter of fact, the money is going to let people know that the United States is open for business."

Senatorin Klobuchar (von Beruf Milchmädchen?):
"Look at the numbers. This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. And you know how much they spend? They spend $4,500, on average, when they come here. You can do the math: some 1.6 million new visitors times $4,500 every single year in this country. In fact, some economists expect the bill to generate $4 billion in new spending and $321 million in new Federal tax revenue.

   It is estimated to create 40,000 new jobs. The Congressional Budget Office estimates that this bill will reduce the budget deficit by $425 million over the next 10 years. Remember those numbers: $4,500 per person for every new visitor; 1.6 million new people every year coming to our country; $4 billion in new spending, 40,000 new jobs. Costs to the taxpayer: zero. "
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 11:40 Uhr
Das Wort "Zwangsumtausch" heißt auf Englisch: "mandatory exchange" oder (weil man es in Abkürzungen freundlicher verpacken kann):

MYCHANCE
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Kauschthaus am 10.09.2009, 12:03 Uhr
... This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. ...

Und warum das?  :liar: :verwirrt: :think: 

Die Gebühr an sich stört mich weniger, aber der Einzug per KK bei der ESTA dagegen ganz erheblich.
Ich kriege das auch organisatorisch nicht auf die Reihe. Den ESTA Antrag muss man ja nicht für jede Reise neu ausfüllen, wenn man öfter drüben ist. :verwirrt:
Oder habe ich da irgendeine Info vollkommen verpasst?

Grüße, Petra



Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2009, 12:11 Uhr
... This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. ...

Und warum das?  :liar: :verwirrt: :think: 

Gut, dass Du fragst. Ich habe es auch nicht verstanden. Und vor allem: wo kommt die Zahl her? Wieso 1.6 Millionen? Wieso überhaupt "mehr"? Wo ist der Zusammenhang, gibt es da eine Studie, oder ist das einfach mal so drauflosgeblubbert (was ich befürchte)?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 12:17 Uhr
Sicherlich gibt es eine Studie, dazu mehrere Gegen- und Erweiterungsstudien: deren Aussagen sind wahrscheinlich völlig vernachlässigbar (so wie die Aussage von Börsenanalysten), es muss, vom politischen Standpunkt gesehen, auch nicht korrekt sein, letztlich müssen nur die (Stimm-)Mehrheiten organisiert werden...

Und Petra: ja ich finde es für eine Familie (s.o.) auch einen erheblichen (organisatorischen ) Mehraufwand
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 10.09.2009, 12:19 Uhr
die Argumentation im Senat ging aber genau diesen Weg: Immer noch weniger Touristen als 2000, obwohl seither der Tourismus weltweit massiv zugenommen hat:

Senator Dorgan:
"Let me talk especially about the issue of international or foreign travel to the United States. Did you know foreign travel is up very dramatically in this world? There is a great deal of foreign travel--56 million more overseas trips were taken in 2008 than were taken in 2000. So in 8 years the number of overseas trips increased by 56 million people. But at the same time, overseas travel to the United States has decreased. We had 634,000 fewer foreign visitors to the United States. It means a lot of people are traveling, but since the year 2000 we have had a loss in our share of international tourists."

Da merkt man, wie wenig Ahnung die Senatoren vom Reisen an sich haben. Dass dieser Rückgang vielleicht mit den neuen, strengen und teilweise fragwürdigen Einreisebedingungen haben - darauf kommt er nicht...

Ob richtig oder nicht, das ist die politische Argumentationslinie, der die große Mehrheit des Senats verfallen ist. Einfach mal das verlinkte Protokoll nachlesen. Dort liest man noch absurderes:

Senator Ensign:
"... the $10 entry fee will not deter people from coming to the United States. As a matter of fact, the money is going to let people know that the United States is open for business."

Ach, man verlangt jetzt also 10 $ um zu zeigen, dass man mit dem Kunden/Touristen Umsatz machen will? Müßte man da nicht einen Bonus für geben? Wenn man ein Geschäft machen will, muß man üblicherweise zuerst investieren anstatt kassieren... Aber vielleicht geht das ja in den USA anders...

Senatorin Klobuchar (von Beruf Milchmädchen?):
"Look at the numbers. This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. And you know how much they spend? They spend $4,500, on average, when they come here. You can do the math: some 1.6 million new visitors times $4,500 every single year in this country. In fact, some economists expect the bill to generate $4 billion in new spending and $321 million in new Federal tax revenue.

   It is estimated to create 40,000 new jobs. The Congressional Budget Office estimates that this bill will reduce the budget deficit by $425 million over the next 10 years. Remember those numbers: $4,500 per person for every new visitor; 1.6 million new people every year coming to our country; $4 billion in new spending, 40,000 new jobs. Costs to the taxpayer: zero. "


Wäre mal interessant, wieso aufgrund der 10 $ Einreisegebühr 1,6 Mio neue Touristen kommen sollen. Ob die Werbung so effektiv ist?? Ansonsten siehe Punkt 1/Senator Dorgan.

Ich muß ehrlich sagen, ich geben dem US-Staat auch nur sehr ungern meine KK-Nummer - da habe ich irgendwie weniger Vertrauen als in Geschäfte etc... Die haben viel mehr Möglichkeiten, etwas mit den DAten zu machen...

Die USA soll es doch ganz einfach machen: Visa Zwang für alle Einreisenden mit 100%iger Einreisegarantie (also ohne Rücksenderecht durch den INS-Beamten!!!) mit z.B. 10jähriger Gültigkeit, dafür von mir aus eine Gebühr in Höhe von 50 $ (Touristenvisum), zu beantragen in jedem Konsulat/Botschaft möglichst ohne persönliches Erscheinen/online, damit wird der ganze Papierkram I-94, ESTA, EPIS, etc überflüssig... Fingerprint und Foto an der Grenze kann IMHO bleiben um die "Echtheit" des reisenden festzustellen. Die Frage ist nur, wie dann die Rückgänge ausfallen  :wink:

Dies wäre eine reelle Sache - auch wenn naütrlich  im Gegenzug Visa Zwang für die US Bürger kommen würden. Diese Einführung von fragwürdigen Gebühren (fragwürdiger Zweck - die Höhe wird tatsächlich kaum einen Reisenden jucken) und immer neuer Hürden kann einem den USA-Urlaub schon verleiden... Man fühlt sich mittlerweile ja schon fast wie ein Krimineller...

Just my 2 cent...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 10.09.2009, 12:31 Uhr
Hallo,
... This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. ...

Und warum das?  :liar: :verwirrt: :think: 

ich bitte, doch korrekt zitiert zu werden. Die Behauptung mit den 1,6 Mio Touristen ist nicht von mir, sondern Auszug eines von mir zitierten Debattenbeitrags; korrektes Zitat:
Senatorin Klobuchar (von Beruf Milchmädchen?):
"Look at the numbers. This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. ...

Ich habe mir übrigens mal das Abstimmungsergebnis angeschaut. Alle Gegenstimmen stammen von republikanischen Senatoren (darunter auch McCain  :wink:) - umgekehrt haben alle demokratischen und dazu noch einige republikanische Senatoren dafür gestimmt. Das läßt kein Kippen der Vorlage im Repräsentantenhaus erwarten. Übrigens hat keiner von den "nays" zum Thema gesprochen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Kauschthaus am 10.09.2009, 12:49 Uhr

ich bitte, doch korrekt zitiert zu werden. Die Behauptung mit den 1,6 Mio Touristen ist nicht von mir, sondern Auszug eines von mir zitierten Debattenbeitrags; korrektes Zitat:
Senatorin Klobuchar (von Beruf Milchmädchen?):
"Look at the numbers. This bill is expected to bring in 1.6 million new international visitors each year--1.6 million. ...


Sorry, das war natürlich nur ein Zitat AUS Deinem Posting und nicht VON Dir selber. Aber das hat vermutlich jeder auch so verstanden. Aber korrekt war es nicht, da hast Du natürlich recht.

Im übrigen gehe ich jede Wette ein, dass die KK Daten früher oder später dafür benutzt werden, in einigen ganz wenigen, wirklich überaus seltenen Ausnahmefällen, die überhaupt nur die ganz Bösen betreffen und über die sich kein rechtschaffener Mensch Gedanken machen muss, dafür benutzt werden könnten, Aufenthalts- und Ausgabeverhalten nachzuvollziehen. :roll:
Und ich würde fast wetten, dass künftig dann eher weniger als mehr Menschen in die USA reisen werden.  :?

Grüße, Petra
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2009, 12:55 Uhr
Sorry, das war natürlich nur ein Zitat AUS Deinem Posting und nicht VON Dir selber. Aber das hat vermutlich jeder auch so verstanden.

Natürlich, das stand auch für mich nicht außer Frage. Aber eine Erklärung für diese Zahl haben wir noch immer nicht, oder gibt es irgendwo etwas nachvollziehbares?

Ich frage mich, wie kann man sich etwas ausdenken? Ich beschließe jetzt, dass ich am Samstag sechs richtige im Lotto habe. So!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: TheWurst am 10.09.2009, 13:03 Uhr
Im übrigen gehe ich jede Wette ein, dass die KK Daten früher oder später dafür benutzt werden, in einigen ganz wenigen, wirklich überaus seltenen Ausnahmefällen, die überhaupt nur die ganz Bösen betreffen und über die sich kein rechtschaffener Mensch Gedanken machen muss, dafür benutzt werden könnten, Aufenthalts- und Ausgabeverhalten nachzuvollziehen. :roll:

Und Du glaubst wirklich dass sie nur diese eine Möglichkeit haben um an die KK-Nummer zu kommen...? ;)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 13:29 Uhr
Und Du glaubst wirklich dass sie nur diese eine Möglichkeit haben um an die KK-Nummer zu kommen...

Ja!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 13:41 Uhr
...und schon wieder haben wir die mehrfach durchgekaute Diskussion und Verfolgungstheorie...Die KK-Unternehmen könnten - wenn sie wollten - schon lange Profile erstellen. Dafür bräuchte man kein ESTA mit KK-Daten.

Wie ich schon schrieb, ich wüsste gerne, wer aufgrund dieser 10$ und/oder der KK-Daten in ESTA (falls so beschlossen) nicht mehr dorthin fliegen würde.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 13:51 Uhr
...und schon wieder haben wir die mehrfach durchgekaute Diskussion und Verfolgungstheorie...Die KK-Unternehmen könnten - wenn sie wollten - schon lange Profile erstellen. Dafür bräuchte man kein ESTA mit KK-Daten.

Die KK-Unternehmen ja, der Staat so nicht, aber okay, in die Diskussion will ich auch nicht rein...

Wie ich schon schrieb, ich wüsste gerne, wer aufgrund dieser 10$ und/oder der KK-Daten in ESTA (falls so beschlossen) nicht mehr dorthin fliegen würde.

Weniger oft! = Seltener!
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 10.09.2009, 13:57 Uhr
Ich finde die Kreditkarten-Datenmissbrauch-Diskussion echt an den Haaren herbei gezogen. Schnell wird in Diskussionen (nicht nur hier) der Datenschutz angeprangert und hochgehalten und schon am nächsten Tag geben Millionen Deutscher alle möglichen persönlichen Daten bei Gewinnspielen, Newslettern, Abos und Kundenkarten allzu freimütig an..... viele Stellen davon weit weniger vertrauenswürdig als die us-amerikanische Einreisebehörde. Zudem... Was soll passieren? Wenn unberechtigt was abgebucht wird, lasse ich es zurückbuchen.

Unser aller Daten schwirren an allen möglichen Stellen rum. Nur eine begrenzte Anzahl können wir eingrenzen oder deren Verlauf nachvollziehen. Vorsicht ist angesagt, da bin ich absolut d'accord, aber sich ausgerecht bei ESTA verrückt zu machen, wenn die eine KK wollen? Nee! Noch dazu ist es ja noch nicht durch und so wie ESTA derzeit funktioniert nicht realisierbar, da ich das auch beantragen kann, ohne zu reisen oder um ZIG Mal zu reisen. Ich reise dieses Jahr über Land in die USA ein und da kommt ESTA nicht mal zum Tragen. Das System müsste schon gut umgemodelt werden, um auch die Einreisegebühr abzuwickeln.

Also: locker bleiben und mal abwarten, was letztlich in den USA überhaupt entschieden wird und dann können all die, denen die 10 $ zu teuer oder die Kreditkartenangabe zu riskant ist, sich wirklich entscheiden, welche Konsequenzen sie daraus ziehen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 10.09.2009, 13:57 Uhr
Ich muß ehrlich sagen, ich geben dem US-Staat auch nur sehr ungern meine KK-Nummer - da habe ich irgendwie weniger Vertrauen als in Geschäfte etc... Die haben viel mehr Möglichkeiten, etwas mit den DAten zu machen...
Das ist allerdings wahr. Wie konnte ich Naivling daran nicht denken!? :roll:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: wilma61 am 10.09.2009, 14:00 Uhr
Ähhhh..... :shock:

Ich hab meine ESTA ja schon seit Mai 2009 und somit ist sie ja haltbar bis Mai 2011.

Wo kann ich denn jetzt meinen Eintritt bezahlen? Bauen die jetzt Kassenhäusschen neben

der Immigration auf??? :lol:

Gerne auch unter Vorlage meiner KK und den letzten Röntgenbilder werde ich dann die Einreise erbetteln.....

Willi
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: lurvig am 10.09.2009, 14:04 Uhr
Mensch...! 10 (in Worten: zehn!) Dollar pro Einreise! Das ist echt übel. Ich glaube, ich werde dann nicht mehr nach USA reisen. So eine Unverschämtheit! Na immerhin kann ich die gewonnene Zeit, die ich nicht in diesem Wucherland sein muss dann hier investieren und über das wohl grösste Problem seit es USA-Reisen gibt diskutieren.

 :lol:

Lurvig
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 14:11 Uhr
Mensch...! 10 (in Worten: zehn!) Dollar pro Einreise! Das ist echt übel.

Umgerechnet ca. 7 Euro, wenn wir die Diskussion jetzt noch Mal ab Seite 2 von diesem Punkt führen, geht's die nächste Woche noch rund und nein, es geht nicht um die Höhe des Zwangsumtausches...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ilnyc am 10.09.2009, 14:13 Uhr
Mensch...! 10 (in Worten: zehn!) Dollar pro Einreise! Das ist echt übel. Ich glaube, ich werde dann nicht mehr nach USA reisen. So eine Unverschämtheit! Na immerhin kann ich die gewonnene Zeit, die ich nicht in diesem Wucherland sein muss dann hier investieren und über das wohl grösste Problem seit es USA-Reisen gibt diskutieren.

 :lol:

Lurvig

Köstlich!  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Palo am 10.09.2009, 14:38 Uhr
Wie ich schon schrieb, ich wüsste gerne, wer aufgrund dieser 10$ und/oder der KK-Daten in ESTA (falls so beschlossen) nicht mehr dorthin fliegen würde.

Ich auch, also her damit

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 10.09.2009, 14:45 Uhr
Die KK-Unternehmen könnten - wenn sie wollten - schon lange Profile erstellen.

Adi, das wird schon lange gemacht - um eventuelle Betrugsfälle rauszufiltern. Ich habe auch kein Problem, wenn die KK-Unternehmen meine Daten haben, da die Karte ja denen gehört und ich deren Kunde bin.

Für mich ist es jedoch etwas anderes, die KK-Daten der US-Regierung bekanntzugeben... Tut mir leid, in Sachen Datenschutz traue ich denen nicht wirklich...

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Andre am 10.09.2009, 14:46 Uhr
Ich finde die Kreditkarten-Datenmissbrauch-Diskussion echt an den Haaren herbei gezogen. Schnell wird in Diskussionen (nicht nur hier) der Datenschutz angeprangert und hochgehalten und schon am nächsten Tag geben Millionen Deutscher alle möglichen persönlichen Daten bei Gewinnspielen, Newslettern, Abos und Kundenkarten allzu freimütig an.....

Sehe ich genauso. Wer soviel Angst vor dem Einsatz der Kreditkarte hat, soll sich lieber gar keine zulegen. Der Sinn einer KK ist nunmal bargeldlos und bequem zu zahlen. Oder waere es euch lieber, eine Auslandsueberweisung aufzugeben?
Im Uebrigen kann man ja bei zuviel Angst auch die KK jederzeit wechseln.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 10.09.2009, 15:00 Uhr
Hallo,
Und vor allem: wo kommt die Zahl her? Wieso 1.6 Millionen? Wieso überhaupt "mehr"? Wo ist der Zusammenhang, gibt es da eine Studie, oder ist das einfach mal so drauflosgeblubbert (was ich befürchte)?

einfach mal die von mir verlinkten Quellen lesen!
Bemerkenswerterweise hat keiner aufgeschrien (wahrscheinlich keiner bemerkt), als das Thema wie nicht anders zu vermuten durch Lobbyarbeit (http://archives.energycommerce.house.gov/cmte_mtgs/110-ctcp-hrg.091108.Tourism.Testimony-Freeman.pdf) schon vergangenes Jahr aufs Tapet gebracht wurde.

In dem Papier der dahinterstehenden Lobby (Travel Industry Association) - deren Argumentation von den Antragstellern auch sonst weitestgehend übernommen wurde -  findet sich folgende Passage:
"A 2007 study by Oxford Economics shows that a modestly funded nationally coordinated travel promotion campaign, combined with visa and entry reforms enacted last year by Congress, would attract 1.6 million new visitors per year, yielding $8 billion per year in new visitor spending and $850 million per year in new federal tax revenues."

Oxford Economics ist u.a. spezialisiert auf Tourism Economics. Die haben auch einen Sitz in den USA. Jetzt darf man dreimal raten, wer die Studie bezahlt hat. Ich kann mir auch gut vorstellen, daß der eine oder andere aus dieser Truppe alsbald im 11-köpfigen Board des Fonds sitzen wird (wenn der Kongreß nicht doch noch ablehnen sollte, was ich aber nicht glaube).

Die Studie ist übrigens öffentlich und kann hier (http://www.tourismeconomics.com/docs/Blueprint_to_Discover_America.pdf) downgeloaded (gedownloaded? - jedenfalls heruntergeladen) werden. Ich habe weder Zeit noch Lust, die ziemlich umfangreiche - und z.T. von den richtigen Prämissen ausgehende - Studie jetzt im Detail zu analysieren. Ich habe aber den Verdacht, daß die Zahl der erwarteten zusätzlichen Touristen nicht auf dieser Einzelmaßnahme sondern auf dem ganzen (und wie gesagt ziemlich umfangreichen) Maßnahmebündel aufbaut. Dann hat man es auch leichter, bei Abweichungen von der Prognose darauf zu verweisen, daß eben gerade die entscheidende Teilmaßnahme nicht durchgeführt wurde.
(Außerdem sind für mich makroökonomische Prognosen ohnehin dem Kaffeesatz eng verwandt)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 10.09.2009, 15:17 Uhr
Lobby:

Oxford Economics ist u.a. spezialisiert auf Tourism Economics. Die haben auch einen Sitz in den USA. Jetzt darf man dreimal raten, wer die Studie bezahlt hat. Ich kann mir auch gut vorstellen, daß der eine oder andere aus dieser Truppe alsbald im 11-köpfigen Board des Fonds sitzen wird (wenn der Kongreß nicht doch noch ablehnen sollte, was ich aber nicht glaube).

Bitter und Du hast wahrscheinlich völlig Recht, aber was sind schon 10 Dollar?  :|
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 10.09.2009, 15:56 Uhr
Hi,

habe gerade folgende Info gefunden:

Zitat
The fee is collected once every two years in conjunction with the Department of Homeland Security’s Electronic System for Travel Authorization.

Also werden die 10$ nicht pro Einreise fällig, sondern im Prinzip pro ESTA-Antrag.

Quelle: http://www.ustravel.org/pressmedia/pressrec.asp?Item=993

Ich habe auch wo gelesen, dass die Studie empfiehlt, mit dem Geld das Personal an den 12 größten Einreiseflughäfen aufzustocken, das Personal zu mehr Freundlichkeit schulen und die technische Ausstattung verbessert werden soll.

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Kauschthaus am 10.09.2009, 15:58 Uhr
Und Du glaubst wirklich dass sie nur diese eine Möglichkeit haben um an die KK-Nummer zu kommen...? ;)

Auf einfachem Wege ja, alles andere wäre sicher aufwändiger.  :zuck:
Ich persönlich habe übrigens nicht die geringsten Probleme, meine KK Nummer zu nennen. Denn ich möchte weiterhin in die USA reisen. :zuck:

Aber ich staune auch, wie genau Oxford Economics den Werbeerfolg prognostizieren können. Alle Achtung.  :roll:  :lol:

Grüße, Petra





Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 16:55 Uhr
Die KK-Unternehmen könnten - wenn sie wollten - schon lange Profile erstellen.

Adi, das wird schon lange gemacht - um eventuelle Betrugsfälle rauszufiltern. Ich habe auch kein Problem, wenn die KK-Unternehmen meine Daten haben, da die Karte ja denen gehört und ich deren Kunde bin.

Für mich ist es jedoch etwas anderes, die KK-Daten der US-Regierung bekanntzugeben... Tut mir leid, in Sachen Datenschutz traue ich denen nicht wirklich...

Axel

Die Daten bleiben bei den KK-Unternehmen, nicht bei der Regierung...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: wilma61 am 10.09.2009, 17:00 Uhr
Die Daten bleiben bei den KK-Unternehmen, nicht bei der Regierung...

Sischersicher.....ich bin weit davon entfernt ein Verschwörungstheoretiker zu sein,

aber die Burschen kennen deine KK-Nummer:

http://de.wikipedia.org/wiki/National_Security_Agency

Zitat
Die NSA hat den Auftrag, die weltweite Telekommunikation aller Art zu überwachen und nach nachrichtendienstlich verwertbaren Informationen zu filtern, diese zu identifizieren, zu sichern, zu analysieren und auszuwerten, um diese entsprechend aufbereitet dem Nationalen Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten zur Verfügung zu stellen. Ferner obliegt ihr das nationale Verschlüsselungswesen und der Schutz eigener nationaler Telekommunikationswege einschließlich der Gewährleistung der nationalen Datensicherheit und Funktion des Cyberspace.

Zitat Wikipedia.de

Willi
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 10.09.2009, 17:20 Uhr
Die Daten bleiben bei den KK-Unternehmen, nicht bei der Regierung...

Adi, wenn ich auf einer Seite der US-Regierung, der ESTA- Seite, die Daten angeben - wo glaubst Du, werden die gespeichert??

Wenn bei mir ein Gast mit KK zahlt, habe ich auch die KK Daten in den Unterlagen (allerdings nicht elektronisch gespeichert):

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: nordlicht am 10.09.2009, 17:25 Uhr

Noch ist nichts davon eingeführt worden, bis dahin ist alles Spekulation. Also (noch) keine solche Maßnahme, daher auch (noch) kein Einfluß auf die Touristenzahlen...

Übrigens, ich habe bisher auch keinen Beitrag im Forum gelesen, in dem ein Verzicht auf USA-Reisen wegen der 10$ angekündigt wird.


Wir hier im Forum sind doch weder Teil des Problems, denn wir reisen doch auch mit all den Einreise-Schikanen brav (jedes Jahr) (mehrfach) in die USA noch sind wir Teil der Loesung, da wir ohnehin schon USA Touristen sind und nicht mehr neu gewonnen werden muessen.
Ich zitiere da gerne mal Nick MUC:
Natürlich ist es kein Problem, zwei Tage im Voraus die Daten zu senden.
Natürlich ist es auch kein Problem, sich fotografieren zu lassen und Fingerabdrücke abzugeben.
Es ist auch kein Problem, zu versichern, man sei kein Verbrecher und auch nicht rauschgiftsüchtig.

Es wäre auch kein Problem, auf den Knien zu den Immigration Officers zu rutschen und dort dann die Nationalhymne zu singen, während
man sich mit Rasierschaum bespritzen lässt....
Fuer andere - neu zu gewinnende - Reisende sind das Probleme, zumal wenn man fuer andere Reiselaender haeufig noch nicht mal einen Pass braucht. Und wenn nun die $10 bei der Online Anmeldung fuer das ESTA-Visum faellig werden, muss man Kreditkarten-Daten online angeben. Das stellt nun mal eine zusaetzliche Huerde fuer viele Leute dar ob nun berechtigt oder nicht dass lasse ich mal dahingestellt.

Die Frage ist doch doch ob so eine Massnahme (so sie denn eingefuehrt wird) geeignet ist, das Reiseland USA fuer Leute interessant zu machen, die bisher nicht reisen oder nicht. Und da habe ich eher meine Zweifel. 
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 17:48 Uhr
Die Daten bleiben bei den KK-Unternehmen, nicht bei der Regierung...

Adi, wenn ich auf einer Seite der US-Regierung, der ESTA- Seite, die Daten angeben - wo glaubst Du, werden die gespeichert??

Wenn bei mir ein Gast mit KK zahlt, habe ich auch die KK Daten in den Unterlagen (allerdings nicht elektronisch gespeichert):

Axel

Wenn Du die KK-Nummer und Expiration meinst, hast Du natürlich recht. Andere Daten enthält Deine Karte nicht.
Ich meinte nur, wenn eine Behörde die Möglichkeit hat (hätte), bei KK-Unternehmen Daten für die Analyse Deiner Ausgaben anzuzapfen, dann reicht(e) der Name...und dieser ist im ESTA-Antrag enthalten...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Kauschthaus am 10.09.2009, 18:59 Uhr
Die Frage ist doch ob so eine Massnahme (so sie denn eingefuehrt wird) geeignet ist, das Reiseland USA fuer Leute interessant zu machen, die bisher nicht reisen oder nicht. Und da habe ich eher meine Zweifel. 

Das bezweifle ich auch. Zumindest in der berechneten Menge.
Aber vielleicht wird ja die erste Werbemaßnahme sein, für den Einzug der Gebühr per KK zu werben. Und irgendwann in Jahren hat dann jeder den Sinn und Zweck und Zahlungsmodus verstanden, und dann kann man sich den eigentlichen Werbemaßnahmen zuwenden.  :wink:

Grüße, Petra
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Andre am 10.09.2009, 19:08 Uhr
Wenn man online per Kreditkarte zahlt (natuerlich ueber ein zugelassenes und verschluesseltes Verfahren), erhaelt der Dienstleister NICHT die konkreten Zahlungsinformationen, wie Kreditkartennummer, Gueltigkeit, CVC Code, sondern die bleiben tatsaechlich beim abrechnenden Kreditkartenunternehmen. Das Kreditkartenunternehmen kassiert die KK ab und leitet dann den Betrag (nach Abzug der Gebuehren) weiter an den Dienstleister. Es gibt mittlerweile enorm strenge Richtlinien fuer die Zulassung von Online Paygates. Eine Abweichung davon halte ich auch fuer die US Regierung fuer nicht durchsetzbar. Ich glaube, da wuerden VISA, MC, Amex und Co nicht mitspielen.

Das soll nicht heißen, dass es fuer eine Regierung oder deren Geheimdienste nicht moeglich ist, Kreditkartendaten aller moeglichen Leute herauszukriegen oder zu sammeln. Aber wie gesagt, ich wuesste nicht, was es ihnen nuetzt und wozu man den Aufwand "beim normalen Buerger" betreiben sollte, zumal ja die Gueltigkeit bzw. Aktualitaet eh begrenzt ist.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 20:42 Uhr
Danke für die gute Erklärung, damit ist die riesige Bedenken-Blase zum verdienten kleinen Luftballon.  :applaus:

Man kann sich prinzipiell so schön über all´ die Dinge aufregen, die man am Ende doch selbst benutzt... :wink:

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: nordlicht am 10.09.2009, 20:58 Uhr
Danke für die gute Erklärung, damit ist die riesige Bedenken-Blase zum verdienten kleinen Luftballon.  :applaus:

Man kann sich prinzipiell so schön über all´ die Dinge aufregen, die man am Ende doch selbst benutzt... :wink:
Was fuer einen Unterschied macht es, ob die Bedenken berechtigt sind oder nicht??
Solange es fuer viele Leute ein Problem ist, Kreditkarteninformationen im Netz anzugeben, ist die neue Einfuehrung einer Gebuehr, die bei der ESTA Anmeldung per Kreditkarte bezahlt wird, wird eine zusaetzliche Huerde zu den ohnehin reichlich vorhandenen Stolpersteinen bei einer US-Einreise, die Leute abschreckt. Ob die Sorge der Leute berechtigt oder nicht ist da doch eigentlich voellig egal, die Bedenken sind nun einmal da und werden sich auch so schnell nicht aus dem Weg raeumen lassen. Wenn man neue "Kunden" gewinnen will ist das Geplante also erstmal ein Schritt zurueck. Bleibt abzuwarten ob die Werbung effektiv genug ist, das wieder auszubuegeln.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 10.09.2009, 21:30 Uhr
Wenn man online per Kreditkarte zahlt (natuerlich ueber ein zugelassenes und verschluesseltes Verfahren), erhaelt der Dienstleister NICHT die konkreten Zahlungsinformationen, wie Kreditkartennummer, Gueltigkeit, CVC Code, sondern die bleiben tatsaechlich beim abrechnenden Kreditkartenunternehmen. Das Kreditkartenunternehmen kassiert die KK ab und leitet dann den Betrag (nach Abzug der Gebuehren) weiter an den Dienstleister. Es gibt mittlerweile enorm strenge Richtlinien fuer die Zulassung von Online Paygates. Eine Abweichung davon halte ich auch fuer die US Regierung fuer nicht durchsetzbar. Ich glaube, da wuerden VISA, MC, Amex und Co nicht mitspielen.

Danke für die Info - war mir nicht bekannt.

Axel
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 10.09.2009, 21:42 Uhr
Hallo,
Wenn man online per Kreditkarte zahlt (natuerlich ueber ein zugelassenes und verschluesseltes Verfahren), erhaelt der Dienstleister NICHT die konkreten Zahlungsinformationen, wie Kreditkartennummer, Gueltigkeit, CVC Code, sondern die bleiben tatsaechlich beim abrechnenden Kreditkartenunternehmen. Das Kreditkartenunternehmen kassiert die KK ab und leitet dann den Betrag (nach Abzug der Gebuehren) weiter an den Dienstleister. Es gibt mittlerweile enorm strenge Richtlinien fuer die Zulassung von Online Paygates. Eine Abweichung davon halte ich auch fuer die US Regierung fuer nicht durchsetzbar. Ich glaube, da wuerden VISA, MC, Amex und Co nicht mitspielen.
das gilt aber doch wohl nur, wenn ich über ein Portal (unmittelbar online) zahle, das über das Kartenunternehmen läuft. Hier habe ich das so verstanden, daß ich auf der ESTA-Seite an irgendeiner Stelle im Anmeldeformular sozusagen zwischen Geburtsdatum und Adresse die Daten hinterlegen muß. Damit hat ESTA die Daten.

Das ist dann wie bei vielen kleinen Unternehmen (z.B. bei B&Bs habe ich das häufig erlebt), wo man die Kartendaten dem Unternehmen übermittelt, das dann seinerseits die KK-Belastung vornimmt. Da läuft keine Zahlung online, sondern die Daten werden über ein mehr oder wenniger abgesichertes Verfahren dem Unternehmen zugeleitet. In dem genannten Beispiel eines B&B händigt der Innkeeper dann bei Ankunft den von ihm erstellten KK-Beleg dem Gast aus. Gerade diesen Urlaub wieder mehrfach so praktiziert und erlebt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 10.09.2009, 23:20 Uhr
...eine zusaetzliche Huerde zu den ohnehin reichlich vorhandenen Stolpersteinen bei einer US-Einreise, die Leute abschreckt. Ob die Sorge der Leute berechtigt oder nicht ist da doch eigentlich voellig egal, die Bedenken sind nun einmal da und werden sich auch so schnell nicht aus dem Weg raeumen lassen.

Ich kenne keine Leute, die von den "reichlich vorhandenen Stolpersteinen" (welche eigentlich?) abgeschreckt sind. Hast Du Beispiele in Deinem Bekanntenkreis? Ich kenne auch keine Leute, die nach USA reisen, und die KK nicht verwenden, weil die Daten misbraucht werden könnten. Man gibt in den USA die KK-Daten bei der Mietwagen-Buchung, bei der Hotel-Buchung oder in jeder poppeligen Tankstelle Preis, ohne an Orwellischen Überwachungsbehörden zu denken. Warum denn jetzt? Nur weil es ESTA ist, nur weil man sich über 10$ in 2 Jahren ärgert, nur weil man auch so schön aufregen kann ?
Danach fährt sowieso jeder wieder in den Urlaub, eventuell nicht ohne sich darüber zu beschweren, dass man kontrolliert wird, dass nach dem Rückflugticket gefragt wird, dass Fingerabdrücke erfasst werden. Das ist auch sexy geworden...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: djohannw am 10.09.2009, 23:29 Uhr
Wenn man online per Kreditkarte zahlt (natuerlich ueber ein zugelassenes und verschluesseltes Verfahren), erhaelt der Dienstleister NICHT die konkreten Zahlungsinformationen, wie Kreditkartennummer, Gueltigkeit, CVC Code, sondern die bleiben tatsaechlich beim abrechnenden Kreditkartenunternehmen.

Hat sich das seit vorgestern geändert? Natürlich ist es zulässig, bei Card-not-present Transaktionen sämtliche Kreditkartendaten einschließlich CVV2/CVC2 VOR der Authorisierung und NACH der Authorisierung immer noch Kartennummer, Ablaufdatum und den Namen des Karteninhabers zu speichern. Seite 5 in diesem Dokument (https://www.pcisecuritystandards.org/pdfs/pci_dss_german.pdf) beschreibt sehr deutlich, was in Sachen Kreditkartendaten gespeichert werden darf - und das gilt selbstmurmelnd auch für die US-Regierung.

Bei kleinen Akzeptanzstellen speichert das dann in der Regel der Service-Provider für den Händler, welcher in der Tat oft nichts bis auf die Transaktions-ID von der Kreditkartenzahlung sieht. Und der Service-Provider rechnet dann - ggf. über einen Aquirer, wenn dieser nicht im Service Provider in Personalunion vertreten ist - auch direkt mit der Hausbank des Kreditkartenbesitzers ab - Visa, Mastercard und Co. stellen dafür nur das entsprechende Netzwerk zur Verfügung...

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: nordlicht am 11.09.2009, 00:27 Uhr
...eine zusaetzliche Huerde zu den ohnehin reichlich vorhandenen Stolpersteinen bei einer US-Einreise, die Leute abschreckt. Ob die Sorge der Leute berechtigt oder nicht ist da doch eigentlich voellig egal, die Bedenken sind nun einmal da und werden sich auch so schnell nicht aus dem Weg raeumen lassen.
Ich kenne keine Leute, die von den "reichlich vorhandenen Stolpersteinen" (welche eigentlich?) abgeschreckt sind. Hast Du Beispiele in Deinem Bekanntenkreis?
Welche eigentlich????? Ernsthaft????
Lass mal gucken, was ich als Europaeer machen muss, um in die USA einzureisen oder nach Frankreich, Italien oder Spanien, was wichtige Reiselaender fuer Europaeer sind, also eine entsprechende Konkurrenz zum Reiseland USA
Frankreich/Italien/Spanien
-ich reise ein
USA
-falls ich keinen Pass habe, rechtzeitig Pass beantragen und bezahlen (ich kenne jemand der eine USA Reise absagen musste, weil er sich zu spaet um den Pass gekuemmert hat und ein vorlaeufiger von den US-Behoerden nicht akzeptiert wird)
-falls ich einen Pass habe, versuchen festzustellen, ob der die Vorrausetzungen fuer das Visa Waiver Programm erfuellt. (ich kenne jemand der gerade noch rechtzeitig erfahren hat dass der Kinderpass seiner 7-jaehrigen Tochter nicht von den US-Behoerden akzeptiert wird und er ihr noch einen Erwachsenenpass beantragen musste)
-falls ich keine sauberes Vorstrafenregister habe, oder HIV positiv bin oder kein deutscher oder "Visa-Waiver"-Staatsbuerger bin, muss ich nach Frankfurt, Berlin,... reisen und hoffen, dass man mir dort gegen viel Geld ein Visum ausstellt (wir hatten hier fuer alles Faelle im Forum, meine polnische Bekannte, die in Deutschland lebt, hat aus diesem Grund auf eine US-Reise verzichtet)
-ich muss mich online unter Angabe meiner persoenlichen Daten bei der ESTA anmelden und auf Antwort warten. (Meine Eltern haben eine Adresse aus einer Ausgabe des Grundmann Reisefuehrers zur Online-Anmeldung genutzt, die irrtuemlicherweise auf eine der windigen Betrugsseiten verwies, und sind um 2x 45 Euro betrogen worden)
-ich muss in Zukunft Kreditkartendaten bei der ESTA Anmeldung abgeben, damit die $10 bezahlen kann. (Ich kenne eine Menge Leute, die sagen, dass sie ihre Kreditkarteninformationen grundsaetzlich nicht im Netz abgeben, Sinn oder oder Unsinn dieser Einstellung brauchen wir nicht zu diskutieren)
-ich muss mich meistens schon am Abflugort einer Befragung ueber meine Motive unterziehen
-ich muss im Flieger Einreiseformulare ausfuellen, die unter anderem nach Geschlechtskrankheiten und Terrorgruppenzughehoerigkeit fragen und haeufig nur in Englisch vorliegen (meine Tante weiss bis heute nicht was sie da eigentlich ausgefuellt hat, aber muss wohl alles ok gewesen sein, sie ist heil hin und zurueck gekommen)
-ich muss mich am Ankunftsort einer weiteren Befragung auf Englisch unterziehen und hoffen, dass ich mich entsprechend benehme und nicht ins Second Screening komme
-ich muss mich erkennungsdienstlich behandeln lassen mit Fingerabdruecken und Verbrecherfoto, wie man es sonst nur aus Fernsehkrimis kennt. (ich habe amerikanische Bekannte, die sich fuer die Behandlung, die Reisende erhalten, entschuldigen)
-ich reise ein

Ich gebe zu das sind alles keine unueberwindlichen Huerden, aber den Begriff Stolperstein halte ich nicht fuer ueberzogen, speziell wenn jemand nicht mit der Erfahrung von 10 US-Reisen und 5 Jahren Forumserfahrung das Abenteuer USA eingeht.
Du musst ja immer sehen, dass mit dieser Massnahme neue Touristen bewogen werden sollen in die USA zu reisen. Dass jemand wie Du und ich einfach zusaetzlich bei der ESTA Anmeldung noch $10 bezahlen muss, ist nicht schoen, aber auch nicht der Rede wert. $10 machen den Kohl nicht fett und wer einmal in der USA war, weiss an wen man alles seine Kreditkartennummer bei so einer Reise abgibt. Fuer die Werbung von neuen Reisenden halte ich das immer noch fuer kontraproduktiv. Ein Stein mehr in der Reihe.

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 11.09.2009, 06:40 Uhr
@AdiW -  :clap: :daumen:

@nordlicht -

willst Du damit sagen, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen und "darfst" nun auch noch 10 Dollar pro ESTA dafuer abdruecken... oder, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen, aber 10 Extra-Dollar sind ein Problem?  :wink: :pfeifen: :nixwieweg:

Was die KK angeht - m.W. ist zumindest die Nummer ein Teil des PNR, und von daher "der US-Regierung" eh schon bekannt, sobald Ihr Euren Flug per KK bezahlt... was vermutlich bei den meisten hier der Fall sein duerfte... :wink:

Wie "sinnvoll" oder auch nicht diese Sache insgesamt (WENN sie denn wirklich kommt), tatsaechlich ist, sei dahingestellt... nur, viele - ich meine sogar, die meisten - auslaendischen Touristen sind davon sowieso gar nicht betroffen. Der Gedanke koennte also auch sein, kassiere von denen, die trotzdem wiederkommen werden, und werbe die, denen diese Extra-Gebuehr eben NICHT aufgedrueckt wird... nur so ein Gedanke  :oops:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: wernerw am 11.09.2009, 07:34 Uhr
@Nordlicht:
Ich stimme dir prinzipiell schon zu. Aber in einem Punkt muss ich widersprechen: Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wenn du Inlandsreiseziele mit Reisen in die USA vergleichst. Ich als Vorarlberger reise ins Tirol auch einfach ein. Oder in Bayern. Alles Regionen in einem vereinten Europa. Noch nicht mitgekriegt?  :D
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: lurvig am 11.09.2009, 07:46 Uhr
wenn einem das ganze zu unsicher scheint kann man ja auch einfach zuhause bleiben und anstelle einer USA-Reise in die Kneipe gehen und dort bar zahlen. Kein Kreditkarten-Risiko und sogar noch drei Biere. Wenn das nichts ist!  :bier:

die Diskussion scheint mir immer absurder...

Lurvig
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: playmaker11 am 11.09.2009, 08:29 Uhr
Übrigens hat Niedersachsen vor, demnächst für alle nicht in Niedersachsen zugelassenen Fahrzeuge eine Umweltplakette einzuführen, da man als Transitland für Ausländer, aber auch für die Bundesbürger aus anderen Bundesländern einen Großteil der Abgas und Feinstaubbelastung zu tragen habe.
Für deustche Fahrzeuge kostet die Plakette 5,-€/ Jahr, für Ausländer bis zu 30€/Jahr.

Ich denke mal das ist doch angemessen oder ?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Easy Going am 11.09.2009, 08:47 Uhr
@nordlicht -

willst Du damit sagen, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen und "darfst" nun auch noch 10 Dollar pro ESTA dafuer abdruecken... oder, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen, aber 10 Extra-Dollar sind ein Problem?  :wink: :pfeifen: :nixwieweg:
Verstehe nicht wie man nicht verstehen kann was nordlicht geschrieben hat.
Er hat doch eine saubere Trennung vorgelegt. Einerseits geschildert was für Unterschiede einen als Reisenden behelligen wenn man in Land X oder den USA einreist und die Schlußfolgerung gezogen, daß eine neuerliche Hürde im Wettbewerb von "um neue Touristen buhlenden Länder" - vielleicht kein Erfolgmodell wird. Da gebe ich ihm Recht. Das es für ihn oder hier Leute aus der Forengemeinde die schon gewohnt sind ihre Finger aufs Stempelkissen zu drücken anders ist hat er ja ausdrücklich betont.
Es gibt übrigens immer noch Leute die (Vorsicht festhalten) kein Internet besitzen und sich auch nicht damit auskennen (wahrscheinlich nicht wenige unserer Eltern).

Es gibt eben viele Länder bei denen es deutlich einfacher und unkomplizierter ist einzureisen als jetzt schon in die USA wie z.B. Südafrika, Island, Mexico, usw.  > Keine Gebühr - kein ESTA, keine Fingerabdrücke, keine Immigrationsbefragung ..... weitere Belastungen dieses Prozedere könnten für manchen Touri der schwankend mit der Entscheidung seines Reisezieles ist (was ja nicht selten vorkommt) eben der Knockout sein.
Nach den Bush Jahren (wo viele es völlig abgelehnt haben in die USA zu reisen) täte es den USA eher gut, den Leuten die jetzt wieder kommen wollen 10 $ zu zahlen anstatt diese Summe abkassieren und weitere sensible Daten (Kreditkartenangabe) einzufordern.

Hier im Forum werden sicher viele auch dann noch in die Roten Steine fahren wenn man zur Einreise einen Einbürgerungstest machen muss.
Den gepinnten Thread mit 64 Seiten sehe ich schon vor mir und auch wer's wieder nicht kapiert was er ausfüllen muss.  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: NickMUC am 11.09.2009, 09:22 Uhr
Wenn mein Bäcker an der Ecke, bei dem ich seit 24 Jahren jeden Morgen meine Semmeln kaufe, mich davon in Kenntnis setzen würde, dass er mir ab sofort leider jedes Jahr 5 Euro zusätzlich berechnen werde, damit ich seinen Laden betreten darf (mit der Begründung, er brauche dieses Geld, um Kunden zu werben, die ihre Semmeln bei der Konkurrenz kaufen), würde ich ihn für komplett plemplem halten (und den Bäcker wechseln).

Sollten die 10 USD Einreisegebühr wirklich kommen, wäre das ein weiteres Zeichen für die wirklich ergreifende Dämlichkeit der Verantwortlichen. Dabei geht es mir weder um die Summe als solche (ich lasse bei einer USA-Reise im Schnitt pro Tag etwa 150 Dollar im Land - da spielen 10 Dollar wirklich keine Rolle) noch um die KK-Daten (solange ich in jeder Taco-Bude in Nogales meine KK dem Ober anvertraue, brauche ich mich um so etwas nicht zu sorgen) - es geht mir eigentlich nur darum, festzuhalten, dass mich Blödheit ärgert.

Dass so etwas ein weiterer Knüppel ist, den man potentiellen USA-Besuchern zwischen die Beine wirft, sehe ich genau so wie Nordlicht. Dass kaum einer von uns deshalb seine Reisen canceln wird, ist natürlich auch klar; aber noch zwei, drei Schikanen mehr und der eine oder andere wird vielleicht darüber nachdenken, dass es eine Menge anderer interessanter und vor allem gastfreundlicher Länder in der Welt gibt...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Antje am 11.09.2009, 10:47 Uhr
Hallo

nachdem ich schon in einige Länder bereist habe und einige es hier so hinstellen, als ob in anderen Ländern ja alles viel schwieriger wäre und wir ja dankbar sein müßten, kein Visum zu brauchen für die USA....

Visum Australien: Wird formlos online erteilt - kostenlos
Visum China: Einzelvisum ist recht einfach auszufüllen, Gruppenvisum erfordert sogar nur Namen, paßnummer und Gültigkeit des Ausweise.
Visum Ägypten: wird mittels einer Marke bei Einreise formlos erteilt, kostet 15 $, Daten sind keine erforderlich, die nicht im Paß stehen. Man muß kein Formular ausfüllen.
Einreise Neuseeland: Visafrei, Kontrolliert wird nur nach "biologischer Kontamination
Einreise Südafrika: Urlaubseinreise ist schnell erledigt, ich kann mich gar nicht an mehr als eine Paßkontrolle erinnern...

Problematisch ist einfach der Denkansatz dieser Gebühr, zudem diese Begeisterung (die Mehrheit zeigt es ja), gierig jede Einnahmequelle zu packen und die endlose Melkkuh Tourist zu schröpfen.

Und dieser Schuß kann wirklich nach hinten los gehen. Man muß annehmen, daß die Selbstüberschätzung des eigenen Landes bei vielen Senatoren grenzenlos ist und der Glaube, daß die Touristen, die jetzt NICHT kommen, dankbar wären, zu kommen, wenn die "treuen Reisenden" jeder 10 $ abdrücken.

Ich muß es ganz ehrlich sagen: Ich habe Gründe, in die USA zu reisen, vermutlich werde ich das auch weiter tun, weil ich Patenkinder dort habe. Meine Urlaubsreisen verbringe ich dagegen jetzt schon anderswo. Und ich habe einige USA-Fans, die auch schon zur Ablehnung tendieren. Einige müssen geschäftlich weiterhin in die USA - aber es ist inwzischen zu einem "Müssen" geworden. Und das, nachdem es ursprünglich ein "Traumland" für genau diese Leute war.

Und etliche reisen tatsächlich nicht in die USA, mit dem Argument: "So lange die mich wie einen Verbrecher behandeln, werde ich keinen Fuß auf den Boden dort setzen".

Ich kann es verstehen. Außer in den USA hat bisher noch niemand von mir Fingerabdrücke verlangt - nirgendwo in der ganzen Welt. Fingerabdrücke abgeben ist für extrem viele Menschen extrem negativ besetzt - und die Änderung auf Abgabe aller 10 Fingerabdrücke war schon extrem.

Wie gesagt - eine reine Urlaubsreise ist für mich mittlerweile für die USA durchaus negativ besetzt.... dank der Einreise-Regularien.

Antje









Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 11.09.2009, 12:26 Uhr
Wenn mein Bäcker an der Ecke, bei dem ich seit 24 Jahren jeden Morgen meine Semmeln kaufe, mich davon in Kenntnis setzen würde, dass er mir ab sofort leider jedes Jahr 5 Euro zusätzlich berechnen werde, damit ich seinen Laden betreten darf (mit der Begründung, er brauche dieses Geld, um Kunden zu werben, die ihre Semmeln bei der Konkurrenz kaufen), würde ich ihn für komplett plemplem halten (und den Bäcker wechseln).

Sollten die 10 USD Einreisegebühr wirklich kommen, wäre das ein weiteres Zeichen für die wirklich ergreifende Dämlichkeit der Verantwortlichen. Dabei geht es mir weder um die Summe als solche (ich lasse bei einer USA-Reise im Schnitt pro Tag etwa 150 Dollar im Land - da spielen 10 Dollar wirklich keine Rolle) noch um die KK-Daten (solange ich in jeder Taco-Bude in Nogales meine KK dem Ober anvertraue, brauche ich mich um so etwas nicht zu sorgen) - es geht mir eigentlich nur darum, festzuhalten, dass mich Blödheit ärgert.

Dass so etwas ein weiterer Knüppel ist, den man potentiellen USA-Besuchern zwischen die Beine wirft, sehe ich genau so wie Nordlicht. Dass kaum einer von uns deshalb seine Reisen canceln wird, ist natürlich auch klar; aber noch zwei, drei Schikanen mehr und der eine oder andere wird vielleicht darüber nachdenken, dass es eine Menge anderer interessanter und vor allem gastfreundlicher Länder in der Welt gibt...

 :clap: :clap:

Antje, danke für die Auflistung einiger wichtiger, anderer Urlaubs-Fernziele und deren Einreisepolitik. Könnte noch Thailand ergänzen: kein Visum (bis 30 Tage), nur Stempel in Pass bei Einreise und fertig. Auch Namibia erteilt bei der Einreise ein Visum (m.W. kostenlos) für Aufenthalte bis 3 Monate.

Axel

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Kauschthaus am 11.09.2009, 12:36 Uhr
Ich möchte mal klarstellen, dass ich von "Missbrauch" im Sinne von betrügerischen oder versehentlichen Mehrabbuchungen gar nicht geredet habe.
Als Otto-Normal-Tourist fühle ich mich sogar überhaupt rein gar nicht betroffen von der Abgabe der KK Daten. Trotzdem bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es ein bequemer Weg für die entsprechenden US Behörden ist, Unmengen solcher Daten zu sammeln. Hony soit qui mal y pense! 8)
Und ob das überhaupt Sinn macht, spielt doch keine große Rolle für solche Entscheidungen.

Und off topic finde ich es eigentlich nicht, da es doch zum Thema Einreisegebühr gehört. Zumindest solange es nicht allzu sehr ins rein Politische abgleitet.  8)

Aber die Werbung muss verd... gut werden, wenn sie nicht nur Verluste durch Wegbleiber kompensieren sondern auch noch zusätzliche Tourismuseinnahmen generieren soll.  :?

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 14:14 Uhr
Wenn mein Bäcker an der Ecke, bei dem ich seit 24 Jahren jeden Morgen meine Semmeln kaufe, mich davon in Kenntnis setzen würde, dass er mir ab sofort leider jedes Jahr 5 Euro zusätzlich berechnen werde, damit ich seinen Laden betreten darf (mit der Begründung, er brauche dieses Geld, um Kunden zu werben, die ihre Semmeln bei der Konkurrenz kaufen), würde ich ihn für komplett plemplem halten (und den Bäcker wechseln).

Wenn der Bäcker das so formulieren würde, wäre er sicherlich schlecht beraten. Wenn dieser Bäcker aber das Geld beispielsweise dazu verwenden würde, um jedem 10.000 Kunden (um nur mal etwas zu nennen) ein Jahr lang die Brötchen kostenlos und auch noch ins Haus liefern zu lassen - würdest Du dann auch grundsätzlich darauf verzichten, dort die Brötchen zu kaufen, oder könnte Dich der Gedanke an diesen Gewinn nicht vielleicht doch reizen?

Das ist nämlich auch ein Grundproblem in dieser Diskussion: alle Gegner betrachten nur die Abgabe an sich, losgelöst von Ihrem Zweck. Der Zweck besteht nicht darin, den einzelnen Touristen um 10,-$ ärmer zu machen. Sondern er besteht darin, Aktionen zur Förderung des Tourismus zu finanzieren. Natürlich ist die damit verbundene Maßnahme, vom Touristen zunächst 10,-$ abzuverlangen, offensichtlich kontraproduktiv. Aber wir wissen alle nicht, was mit diesem Geld dann geschieht. Was wäre denn, wenn (in Analogie zum Bäcker) in Zukunft jeder 1.000 Tourist einen Hotelgutschein geschenkt bekommt, der ihn berechtigt, für die Dauer des ganzen Urlaubs kostenlos in allen "teilnehmenden" Hotels zu übernachten? Mit Sicherheit wären bereits jetzt viele bereit, für einen solchen Gewinn den Einsatz von 10,-$ zu riskieren. Und schon steht die ganze Aktion in einem ganz anderen Licht.

Man mag sich trefflich darüber streiten, ob solche Maßnahmen "sich selbst" finanzieren müssen. Aber es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass das problemlos funktionieren kann - angefangen beim Lottospiel.

Und was das Thema "Traumland vs. Einreiseformalitäten" betrifft: ein Traumland ist für mich ein Traumland, weil es mir gefällt. Die Einreiseformalitäten haben keinen Einfluss auf meine Entscheidung, ob ein Land traumhaft ist oder nicht. Die Einreiseformalitäten muss ich absolvieren, wenn ich das Land besuchen will. Das ist für mich das normalste der Welt. Und dass beim einen Land das einfacher ist (und im Zweifel auch billiger) als beim anderen Land, kann meinen Willen, das Land zu besuchen, nicht beeinflussen. Und ich glaube, dass das eigentlich auf die meisten Urlauber zutrifft. Allein mangelnde Sicherheit im Land könnte mich ernsthaft davon abhalten, ein Land zu besuchen. Aber sicherlich nicht vermeintlich "unverständliche" Einreisebedingungen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 11.09.2009, 14:20 Uhr
Hallo,
Aber die Werbung muss verd... gut werden, wenn sie nicht nur Verluste durch Wegbleiber kompensieren sondern auch noch zusätzliche Tourismuseinnahmen generieren soll.  :?
eigentlich müßte man in die Betrachtungen das ganze Paket des Gutachtens einbeziehen (das übrigens die abschreckende Wirkung des jetztigen Procedere bis hin zu den als "rude" empfundenen Immigration Officers ziemlich deutlich beim Namen nennt). Dort wird u.a. vorgeschlagen, eine Reihe weiterer Staaten in das VWP einzubeziehen, z.B. Südkorea, von wo offenbar trotz Visazwang ziemlich viele Touristen in die USA kommen - mehr als aus den meisten VWP-Staaten. Für die würde dann die Visa-Gebühr von 50 USD durch eine Einreisegebühr von 10 USD ersetzt. Dort könnte dann schon ein zusätzlicher Boom einsetzen.

Aber:
1. Offenbar werden ja nur Teilaspekte des Gesamtpakets in dem Gutachten in Angriff genommen (und davon die eher abschreckenden wie z.B. die 10-Finger-Abdrücke, die dort auch vorgeschlagen werden).

2. Ob, wann und wie das Gesamtergebnis eines solchen Pakets positiv ist, liegt wieder in der Macht des Kaffeesatzes.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: NickMUC am 11.09.2009, 15:17 Uhr
Wenn mein Bäcker an der Ecke, bei dem ich seit 24 Jahren jeden Morgen meine Semmeln kaufe, mich davon in Kenntnis setzen würde, dass er mir ab sofort leider jedes Jahr 5 Euro zusätzlich berechnen werde, damit ich seinen Laden betreten darf (mit der Begründung, er brauche dieses Geld, um Kunden zu werben, die ihre Semmeln bei der Konkurrenz kaufen), würde ich ihn für komplett plemplem halten (und den Bäcker wechseln).

Wenn der Bäcker das so formulieren würde, wäre er sicherlich schlecht beraten. Wenn dieser Bäcker aber das Geld beispielsweise dazu verwenden würde, um jedem 10.000 Kunden (um nur mal etwas zu nennen) ein Jahr lang die Brötchen kostenlos und auch noch ins Haus liefern zu lassen - würdest Du dann auch grundsätzlich darauf verzichten, dort die Brötchen zu kaufen, oder könnte Dich der Gedanke an diesen Gewinn nicht vielleicht doch reizen?



Oupps... da habe ich doch glatt in der Pressemitteilung überlesen, dass man Hotelgutscheine gewinnen kann und dass sie Teilnahme an dieser Lotterie freiwillig ist! Dann ist ja alles supiiiiii...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 15:23 Uhr
Oupps... da habe ich doch glatt in der Pressemitteilung überlesen, dass man Hotelgutscheine gewinnen kann und dass sie Teilnahme an dieser Lotterie freiwillig ist! Dann ist ja alles supiiiiii...

Und jetzt steht das da in der Pressemitteilung? Lese selbst ich da nicht.

P.S.: Und dass Du 5,- Euro jährlich bei Deinem Bäcker abdrücken mußt, habe ich auch nicht in der Pressemittelung gelesen. Da stehen ja offensichtlich ganz tolle Sachen drin.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: NickMUC am 11.09.2009, 15:55 Uhr

Und jetzt steht das da in der Pressemitteilung? Lese selbst ich da nicht.


Siehste... ich auch nicht - und deshalb verstehe ich Dein Posting nicht so recht....
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 16:02 Uhr
Siehste... ich auch nicht - und deshalb verstehe ich Dein Posting nicht so recht....

Wieso nicht? Ich habe doch gar nichts von irgendwelchen Pressemitteilungen geschrieben, was verstehst Du an meinem Posting nicht?
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: NickMUC am 11.09.2009, 17:34 Uhr
Siehste... ich auch nicht - und deshalb verstehe ich Dein Posting nicht so recht....

Wieso nicht? Ich habe doch gar nichts von irgendwelchen Pressemitteilungen geschrieben, was verstehst Du an meinem Posting nicht?

Nein... aber Du hast geschrieben: >>Was wäre denn, wenn ... in Zukunft jeder 1.000 Tourist einen Hotelgutschein geschenkt bekommt, der ihn berechtigt, für die Dauer des ganzen Urlaubs kostenlos in allen "teilnehmenden" Hotels zu übernachten? Mit Sicherheit wären bereits jetzt viele bereit, für einen solchen Gewinn den Einsatz von 10,-$ zu riskieren. Und schon steht die ganze Aktion in einem ganz anderen Licht.<<

Und wie Du ganz richtig bemerkt hast, ist Deine hübsche Phantasie nirgends vorgesehen, sondern man lässt sich die ohnehin blödsinnige ESTA-Registrierung künftig auch noch vom Reisenden bezahlen... vermutlich muss man demnächst auch noch die Kosten für die Abnahme der Fingerabdrücke und die Verbrecherfotos tragen. Ich bleibe deshalb dabei: Ein hirnrissiger Unsinn ist das wieder mal.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 11.09.2009, 17:55 Uhr
Ich bleibe deshalb dabei: Ein hirnrissiger Unsinn ist das wieder mal.
Was? Das mit dem Bäcker, das mit dem Hotelgutschein oder das mit der Einreisegebühr oder alles zusammen?  :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: In-Tim am 11.09.2009, 18:42 Uhr
Und wie Du ganz richtig bemerkt hast, ist Deine hübsche Phantasie nirgends vorgesehen, sondern man lässt sich die ohnehin blödsinnige ESTA-Registrierung künftig auch noch vom Reisenden bezahlen... vermutlich muss man demnächst auch noch die Kosten für die Abnahme der Fingerabdrücke und die Verbrecherfotos tragen. Ich bleibe deshalb dabei: Ein hirnrissiger Unsinn ist das wieder mal.

Na was glaubst du wozu die US Immigration Fee da ist, die in den Gebühren des Fluges enthalten sind? Wenn man nicht mit dem Flieger einreist muss man das ja auch an der Grenze bezahlen.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: djohannw am 11.09.2009, 19:29 Uhr
Außer in den USA hat bisher noch niemand von mir Fingerabdrücke verlangt - nirgendwo in der ganzen Welt. Fingerabdrücke abgeben ist für extrem viele Menschen extrem negativ besetzt - und die Änderung auf Abgabe aller 10 Fingerabdrücke war schon extrem.

Ich meine mich zu erinnern, dass in Japan auch Fingerabdrücke (allerdings nur deren zwei) bei der Einreise erforderlich sind. 100% sicher bin ich mir aber nicht - ist zu lange her...;-)!

Viele Grüße - Dirk








[/quote]
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 11.09.2009, 19:38 Uhr
Hallo,
vielleicht ist es bei mir noch länger her - aber ich bin ganz sicher, daß ich vor der Einführung der Fingerabdrücke bei der US-Immigration noch nie in meinem Leben (also auch nicht in Japan - war 1997) Fingerabdrücke abgeben mußte.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 20:09 Uhr
Ich bleibe deshalb dabei: Ein hirnrissiger Unsinn ist das wieder mal.
Was? Das mit dem Bäcker, ...

Eben

Und was das mit der Pressemitteilung zu tun hat, bleibt ungeklärt.

Aber vielleicht weiß NickMuc (als erster erster und einziger Mensch auf der Welt) jetzt schon verbindlich, was mit dem eingenommenen Geld geschieht, denn wer sich ein Urteil "hirnrissig" erlaubt, ist sicherlich bis in alle Facetten informiert.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: wernerw am 11.09.2009, 20:47 Uhr
Aber vielleicht weiß NickMuc (als erster erster und einziger Mensch auf der Welt) jetzt schon verbindlich, was mit dem eingenommenen Geld geschieht, denn wer sich ein Urteil "hirnrissig" erlaubt, ist sicherlich bis in alle Facetten informiert.

Nein. Da irrst du. Er hat lediglich eine - zugegeben akzentuierte - Meinung zu einem Thema. Und das, mein lieber Jack Black, solltest du als Erster in diesem Forum verstehen.

(Jetzt hab ichs getan, ich habs getan, obwohl ich das niemals tun wollte)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: ratlady am 11.09.2009, 21:00 Uhr
@nordlicht -

willst Du damit sagen, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen und "darfst" nun auch noch 10 Dollar pro ESTA dafuer abdruecken... oder, Du gehst freiwillig durch all diese Qualen, aber 10 Extra-Dollar sind ein Problem?  :wink: :pfeifen: :nixwieweg:
Verstehe nicht wie man nicht verstehen kann was nordlicht geschrieben hat.

Und ich verstehe nicht, wie man gleich drei (!) Smilies derart missverstehen kann...  :roll: Nur fuer Dich: Ja, ich habe das durchaus verstanden - tut mir echt leid, dass ich mich sozusagen ein wenig darueber "lustig" gemacht habe. Ist ja schliesslich ein ernstes Thema   :|

@Jack Black -
den Tag muss ich mir ankreuzen - ich finde einen Beitrag von Dir (14:14) wirklich mal richtig gut...  :oops:  8)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 21:37 Uhr
Nein. Da irrst du. Er hat lediglich eine - zugegeben akzentuierte - Meinung zu einem Thema.

Wo irre ich?

Die "akzuentierte" Meinung ist doch keine "Meinung": es ist ein glasklares Urteil - sonst nichts. Genau gesagt: ein Vorurteil. Weil es auf Fakten basiert, die zur Beurteilung definitiv nicht ausreichen. Es sei denn (und darum hatte ich gebeten), es existieren Fakten, über die nur NickMuc verfügt, wir hier aber leider nicht. Im Moment tut sich in dieser Richtung aber gar nichts.

Und das, mein lieber Jack Black, solltest du als Erster in diesem Forum verstehen.

Auch wenn Du nun möglicherweise sehr stolz auf diesen Satz bist - er trifft nicht zu. Ich weiß sehr wohl zwischen "Meinung" und "Vorurteil" zu unterscheiden. Meine Meinung ist beispielsweise, dass ich die Art und Weise, wie diese Gebühr publiziert wird, sehr ungeschickt finde ("kontraproduktiv" habe ich es oben genannt). Aber ich würde mir zum jetzigen Zeitpunkt niemals eine endgültige Wertung über die Gesamtmaßnahme erlauben - dafür liegen (zumindest für mich) viel zu wenig Details vor, die zur Beurteilung notwendig wären.

(Jetzt hab ichs getan, ich habs getan, obwohl ich das niemals tun wollte)

Ach Du Ärmster, ich hoffe nun wirklich, dass Du deswegen nicht schlecht schläfst. Und wenn doch - dann mache Dir mal Gedanken darüber, was eine Meinung von einem Vorurteil unterscheidet.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 11.09.2009, 22:01 Uhr
Hallo,
Es sei denn (und darum hatte ich gebeten), es existieren Fakten, über die nur NickMuc verfügt, wir hier aber leider nicht. Im Moment tut sich in dieser Richtung aber gar nichts.
na ja, es gibt immerhin eine 60-seitige Studie, die zwar wenig über konkrete Marketingmaßnahmen aussagt (außer etwa "a much more extensive market-by-market analysis would need to be conducted before recommending how ... " - der von Beratungsunternehmen übliche Ruf nach Folgeaufträgen - oder "US diplomats should be charged with aggressively communicating US messages"), dafür aber umso mehr über sonstige Maßnahmen, die insgesamt nicht wenig Mittel benötigen werden. Da bleibt, die Prognose der Einnahmen unterstellt, nicht viel für große Lotterien übrig, auch wenn ab und zu mal ein kleines Preisausschreiben denkbar ist. 1:10.000 oder gar 1:1.000 (von JackBlack spekulativ in den Raum gesetzte Zahlen) bezogen auf die zahlungspflichtigen Touristen ist jedenfalls eine Quote, die da sehr kühne Träume voraussetzt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2009, 22:15 Uhr
Da bleibt, die Prognose der Einnahmen unterstellt, nicht viel für große Lotterien übrig, auch wenn ab und zu mal ein kleines Preisausschreiben denkbar ist. 1:10.000 oder gar 1:1.000 (von JackBlack spekulativ in den Raum gesetzte Zahlen) bezogen auf die zahlungspflichtigen Touristen ist jedenfalls eine Quote, die da sehr kühne Träume voraussetzt.

Ich wundere mich wirklich über so wenige Phantasien (auch wenn meine Phantasien solche bleiben sollten - aber ich habe sie wenigstens). Es braucht doch noch nicht einmal so zu sein, dass irgendwelche "Gewinne" (oder nennen wir es noch abstrakter "Leistungen") direkt (und ausschließlich) aus diesem Fundus finanziert werden müssen. Es wäre doch genau so denkbar, dass die vorhandenen Mittel dazu genutzt werden, (professionelle) Leute zu bezahlen, die ihrerseits Unternehmen (Hotelketten, Shopping Malls, Restaurantketten, Druckereien usw. etc. pp.) "organisieren" (oder sagen wir "zur Teilnahme motivieren"), welche dann in Form von Spenden (oder sagen wir auch hier "Leistungen") zum Gesamtkontext beitragen. Somit also nicht die Leistungen direkt bezahlt werden, sondern nur die Organisation dieser Leistungen.

Vielleicht gibt es irgendwann eine Art Auszeichnung Emblem "Member of Touristic blablabla", und die teilnehmenden Unternehmen erbringen die notwendigen Leistungen direkt.

Vielleicht auch nicht.

Ich hätte problemlos massenhaft Ideen, wie man an so eine Anforderung herangeht. Und ich könnte mir vorstellen, dass es außer mir noch andere Menschen gibt, die solche Ideen haben - und die vielleicht auch etwas bewegen können. Ich kann das "Tunneldenken" nicht nachvollziehen, dass diese Mittel von vorneherein sowieso zu nichts zu gebrauchen sind, weil es (vielleicht) nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Und wenn es wirklich darauf hinausläuft, dass wirklich nichts geschieht, nur ein paar tumbe Plakete gedruckt werden ("USA ist schön") - ich hätte kein Problem damit, dann, wenn es soweit ist, meine entsprechende Meinung zu diesen Maßnahmen zu äußern. Heute aber kann ich es nicht, ich wüßte nicht wie.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: djohannw am 12.09.2009, 18:22 Uhr
Hallo,
vielleicht ist es bei mir noch länger her - aber ich bin ganz sicher, daß ich vor der Einführung der Fingerabdrücke bei der US-Immigration noch nie in meinem Leben (also auch nicht in Japan - war 1997) Fingerabdrücke abgeben mußte.

Hatte es richtig in Erinnerung:

http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/nn20060518a2.html
http://www.travelmole.com/stories/1123445.php

Einführung war am 20. November 2007...

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: NickMUC am 14.09.2009, 10:55 Uhr
Ich bleibe deshalb dabei: Ein hirnrissiger Unsinn ist das wieder mal.
Was? Das mit dem Bäcker, ...

Eben

Und was das mit der Pressemitteilung zu tun hat, bleibt ungeklärt.

Aber vielleicht weiß NickMuc (als erster erster und einziger Mensch auf der Welt) jetzt schon verbindlich, was mit dem eingenommenen Geld geschieht, denn wer sich ein Urteil "hirnrissig" erlaubt, ist sicherlich bis in alle Facetten informiert.


Ach jeh.... irgendwie ist mir das zu mühsam, mit jemandem zu diskutieren, der prinzipiell recht behalten muss. Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben und als letzter Beitrag zu diesem Thema: natürlich weiss ich nicht, was mit den zusätzlichen Einnahmen getan werden soll... aber es ist mir auch völlig schnurz. Die Idee mit der lustigen Lotterie und den Hotelgutscheinen war deine, nicht meine. Und selbst wenn so etwas geplant wäre, bleibe ich bei meiner Meinung/meinem Urteil/meinem Vorurteil...whatever, nämlich dass ich es für relativ dämlich halte, USA-Reisenden zusätzlich Gebühren abzuknöpfen - mit der Begründung, man wolle mit diesem Geld für USA-Reisen werben. Logisch und sinnvoll wäre es, wenn diese Werbungskosten von denen getragen würden, die von Werbung profitieren: Hoteliers, Mietwagenfirmen, Restaurants, Geschäfte, NPs, Vergnügungsparks, Museeen etc. Mein Interesse ist es nicht, dass mehr Menschen in die USA reisen, im Gegenteil: wird eine Ware knapper (weil begehrter) wird sie in aller Regel teurer.

Und auch noch mal in aller Deutlichkeit: ob mich meine drei Wochen USA 4000 Euro oder 4007 Euro kosten, ist mir auch wurscht. Ich denke aber, dass es die Reiselust bei Erstreisenden erheblich mehr stimulieren würde, wenn man anfangen würde, Einreisende wie willkommene Gäste und nicht wie potentielle Schwerverbrecher zu behandeln.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Easy Going am 14.09.2009, 11:43 Uhr
nämlich dass ich es für relativ dämlich halte, USA-Reisenden zusätzlich Gebühren abzuknöpfen - mit der Begründung, man wolle mit diesem Geld für USA-Reisen werben.
Das "wäre" ja auch fast so als ob man in Deutschland einen Solidaritätszuschlag einführen "würde" und den Leuten 20 Jahren lang erzählen würde das wäre keine Steuererhöhung sondern für den Aufbau Ost. Sowas glaubt doch kein Mensch .......  :wink:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Jack Black am 14.09.2009, 11:46 Uhr
Ich denke aber, dass es die Reiselust bei Erstreisenden erheblich mehr stimulieren würde, wenn man anfangen würde, Einreisende wie willkommene Gäste und nicht wie potentielle Schwerverbrecher zu behandeln.

Auch das glaube ich überhaupt nicht. Gerade "Erstreisende" wissen ja gar nicht, was auf sie zukommt - und das bißchen ESTA-Ausfüllen ist nun wirklich kein Intelligenz-Gewaltakt, der von der Reise abhält.

Es ist im übrigen sehr auffällig, dass einheitlich alle hier im Forum schreiben, dass ihnen persönlich die Gebühr (schon allein wegen der geringen Höhe) eigentlich egal ist (trotz aller vermeintlicher Sinnlosigkeit derselbigen). Wieso aber dann ausgerechnet "Erstreisende" von dieser Gebühr abgeschreckt werden sollen, leuchtet mir da nicht richtig ein. Das sind die gleichen Menschen und denen wird es genauso egal sein.

Irgendwie haben wir alle schon vergessen, dass wir als Deutsche trotz allem ein vereinfachtes Einreiseverfahren haben - vor x Jahren (ich weiß nicht mehr, wann das geändert wurde) mußten auch wir Deutsche ein Visum beantragen und bezahlen. Da hat sich auch keiner von abhalten lassen, wer in die USA wollte, hat sich eben das Visum besorgt.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: mrh400 am 14.09.2009, 13:44 Uhr
Hallo,
Irgendwie haben wir alle schon vergessen, dass wir als Deutsche trotz allem ein vereinfachtes Einreiseverfahren haben - vor x Jahren (ich weiß nicht mehr, wann das geändert wurde) mußten auch wir Deutsche ein Visum beantragen und bezahlen. Da hat sich auch keiner von abhalten lassen, wer in die USA wollte, hat sich eben das Visum besorgt.
ich kann mich zwar nur noch vage an das Visumverfahren erinnern, aber das war um einiges harmloser als heutzutage. Da gab es feste Sprechzeiten im Konsulat, die man - wenn es am Ort war - mit einem 20-Pfennig-Anruf erfragt hat, man hat seine Unterlagen (ausgefüllten Antrag - hat man vorher irgendwann dort abgeholt wie beim Finanzamt die Steuererklärungsformulare -, Paß, Studiennachweis, ein paar mehr oder weniger vielsagende Erklärungen von sich und den Eltern, um die unverrückbaren Bindungen an das Heimatland zu bekunden) in einer Aktenmappe zusammengepackt und ist hingegangen. Nach mehr oder weniger langer Wartezeit gab es ein kurzes Interview, man zahlte seinen Obolus (keine Ahnung mehr, wie hoch der war, aber sicher keine 131 USD) und der Stempel wurde in den Paß gehauen.

Diesen Paß hat man dann nach Gültigkeitsablauf nicht abgeben dürfen, sondern mit Ausnahme der Visum-Seite entwerten lassen, weil das Visum (eigentlich, wurde zwischenzeitlich ja gestrichen) zeitlich unbegrenzt gültig war. Bei irgendeiner Flugbuchung hat mir dann mal freundlicherweise das RB das Visum in einen neueren Paß übertragen lassen - ganz ohne daß ich selbst etwas dazu beitragen oder gar zum Konsulat gehen hätte müssen.

Im Vergleich zum heutigen Verfahren (kostenpflichtige Hotline oder Internet-Portale zur Terminvereinbarung, Taschen- und Handyverbot usw) geradezu läppisch und für viele Menschen auch von weitaus geringerem Abschreckungswert als z.B. die heutige Verbrecherbehandlung - auch für vwp-Reisende - mit Fingerabdrücken und Polizeifoto. Wenn man dann auch noch dafür zahlen soll, ist das halt für nicht wenige "der letzte Tropfen", der das Faß Ablehnung endgültig überlaufen läßt (ich kenne da durchaus einige Leute, die ohne diese aus ihrer Sicht Schikane einiges Geld drüben lassen würden - selbst Kanadier, die ich hierzulande gelegentlich treffe, weigern sich deshalb, in die USA zu reisen).
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: BigDADDY am 14.09.2009, 14:00 Uhr
Hi,

10 Dollar, umgerechnet ca. 7 Euro, machen den Kohl auch nicht mehr fett...
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: wilma61 am 14.09.2009, 14:11 Uhr
Da gab es feste Sprechzeiten im Konsulat, die man - wenn es am Ort war - mit einem 20-Pfennig-Anruf erfragt hat, man hat seine Unterlagen (ausgefüllten Antrag - hat man vorher irgendwann dort abgeholt wie beim Finanzamt die Steuererklärungsformulare -, Paß, Studiennachweis, ein paar mehr oder weniger vielsagende Erklärungen von sich und den Eltern, um die unverrückbaren Bindungen an das Heimatland zu bekunden) in einer Aktenmappe zusammengepackt und ist hingegangen.

Hi.

Ich habe 1987 mein Visum beantragt, da hat man den Pass eingetütet, mit einem formlosen Antrag zur Botschaft geschickt (evt. mit frankiertem Rückumschlag, ist lange her) und 10 Tage später kam er mit Visum zurück.

Ich weiss allerdings nicht mehr, ob es überhaupt etwas gekostet hat.

Willi
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 14.09.2009, 14:13 Uhr
Hi,

10 Dollar, umgerechnet ca. 7 Euro, machen den Kohl auch nicht mehr fett...
Aber Irgendjemanden werden sie schon fett machen. Sonst wäre die Sache nicht in der Diskussion.  :)
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: atecki am 14.09.2009, 14:17 Uhr

Hi.

Ich habe 1987 mein Visum beantragt, da hat man den Pass eingetütet, mit einem formlosen Antrag zur Botschaft geschickt (evt. mit frankiertem Rückumschlag, ist lange her) und 10 Tage später kam er mit Visum zurück.

Ich weiss allerdings nicht mehr, ob es überhaupt etwas gekostet hat.

Willi

Hi,

die Verlängerung bzw. Umschreibung in einen neuen Pass ging jedenfalls so vor sich. An die Beantragung kann ich mich nicht erinnern, da war ich noch zu klein - aber ich kann mich nicht erinnern, jemals zu einer US Botschaft/Konsulat mitgenommen worden sein.


@ Heinz:

wie oben schon mehrfach gepostet, wird es kaum jemanden um die 10  $ gehen - die Diskussion dreht sich um die Hürden bei der Einreise...

Axel

Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: EasyAmerica am 14.09.2009, 14:50 Uhr
@ Heinz:

wie oben schon mehrfach gepostet, wird es kaum jemanden um die 10  $ gehen - die Diskussion dreht sich um die Hürden bei der Einreise...
Wodurch glaubst du, ich hätte das noch nicht gemerkt? :lol:
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: Davidc am 19.09.2009, 09:21 Uhr
Ein Anfrage zum Thema wurde mit der lapidaren Antwort

"Hintergrundinformation zu Ihrer Anfrage über Einreisesteuer nach USA finden Sie unter www.poweroftravel.org unter dem Link "key issues" - int'l facilitation - travel promotion act."

Also keine Begründung, keine indivduelle Antwort auf meine Anfrage, nur der hohle Hinweis auf eine Lobbywebseite, der Name wie der einer kirchlichen TV-Sendung klingt.
Sehr arrogant.
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: vyvian am 15.02.2010, 16:30 Uhr
Hallo,
im 22 Tagen fliege ich nach Seattle, jetzt ist mir heute die Sache mit der Einreisesteuer eingefallen. Muß man die mittlerweile bezahlen und wenn ja wie funktioniert das?

lg
Vyvian
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: AdiW am 15.02.2010, 16:45 Uhr
Hallo,
im 22 Tagen fliege ich nach Seattle, jetzt ist mir heute die Sache mit der Einreisesteuer eingefallen. Muß man die mittlerweile bezahlen und wenn ja wie funktioniert das?

lg
Vyvian

NEIN --- also, gute Reise !
Titel: Re: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?
Beitrag von: vyvian am 15.02.2010, 17:25 Uhr
Danke für die schnelle Antwort.



lg
Vyvian