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Autor Thema: Müssen Europäer zukünftig eine Einreisegebühr in die USA zahlen?  (Gelesen 27825 mal)

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Stephan_

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Re: Neue Ami-Idee-Zehn Dollar Gebühr von jedem Einreisenden !!!
« Antwort #90 am: 08.09.2009, 17:10 Uhr »
Hallo Mike123,

das ist ja mal eine spannende Information, da wird es hier bestimmt rege Diskussionen geben :-)

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Palo

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So lange halte ich das aber nicht aus.  :?


Du Armer, du hast wirklich ein Problem  :roll:

Nun erzaehl doch mal von deiner Erfahrung auf dem dem Gebiet. Was hast du denn angestellt und was ist passiert?


[/quote]

Gruß

Palo

funny1a

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Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
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Palo

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Palo

Tenere

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habe das eben bei gmx gelesen und bin geschockt :shock:

Erinnert mich an Zwangsumtausch, Visagebühr und solche veralteten Dinger.

Konsquent wäre, wenn - adäquat zu den lateinamerikanischen Ländern - eine "reciproc fee" für US-Bürger bei Einreise in Europa eingeführt werden würde. Diese Gebühr ist in Südamerika aber recht saftig (132 USD/Person pro Einreise) und auch für Transitreisende mit Hotelaufenthalt zu zahlen, was so macher Ami gar nicht verstehen will. s. hier:

http://www.tripadvisor.com/ShowTopic-g294305-i2020-k1994159-l16471865-Santiago_airport_fee-Santiago.html

Ja, liebe Amerika Freunde, mit Eintrittsgebühren ins Urlaubsland gewinnt ihr keine Freunde.

Ich sage nur "these F***rs they f***k us up"

Andre

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Irgendwie finde ich nirgends eine offizielle Bekanntmachung zu der Sache. Ich haette gern mal nachgelesen, worum es hier wirklich geht und wie es begruendet wird.
Eine Einreisegebuehr, um den Tourismus zu foerdern, erscheint mir so unlogisch, dass man das ganze Projekt schon fast anzweifeln moechte.

Generell finde ich aber den gedanklichen Ansatz, USA Tourismus durch (auslaendische) USA Touristen teilweise zu finanzieren bzw. zu stuetzen, nicht falsch. Ich glaube auch, das wuerde man aus deutscher Sicht aehnlich sehen, wenn es um den Deutschland Tourismus ginge.

Trotzdem fehlt mir irgendwie noch immer der Glaube, dass es sich hier wirklich um die Finanzierung von Werbung halten soll. Da stimmen weder die Zustaendigkeiten, noch die Logik.
Wenn es einfach um Aufstockung des Staatssaeckels (z.B. fuer Foerderprojekte) aus dem Tourismus geht, dann kann man das sicher verstehen. Allerdings frage ich mich dann auch wieder, warum man nicht einfach das ESTA kostenpflichtig macht. Das waere doch sicher verstaendlicher, akzeptabler und einfacher in der Handhabung.

Wie gesagt, im Moment gibt's da fuer mich zuviele Fragezeichen, als dass man sich da wirklich eine fundierte Meinung bilden koennte.

Davidc

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Davidc

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Irgendwie finde ich nirgends eine offizielle Bekanntmachung zu der Sache. Ich haette gern mal nachgelesen, worum es hier wirklich geht und wie es begruendet wird.


There you go:
http://files.e2ma.net/6237/assets/docs/cboscores_1023.pdf

Dort steht übrigens dass die USD 10.- eine ZUSÄTZLICHE Gebühr über mögliche Gebühren für ESTA hinaus sind! Die 10 oder wie viel Dollar auch immer sind nur dazu da, eine Promotionagentur zu gründen, welche USA-Reisen in anderen Ländern bewerben soll.

Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.

Andre

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Ich meinte eher offizielle Bekanntmachungen dazu und nicht die Interpretationen der auslaendischen Medien.

So wie es von den Medien dargestellt wird, sieht es aus wie ein Schildbuergerstreich oder ein Ostfriesenwitz. Ich vermute irgendwie, dass es sich hier nur um die halbe Wahrheit handelt.

TheWurst

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Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.

Und wer bezahlt Deiner Meinung nach die Werbung die Aldi macht (wenn nicht der Kunde) ?

Davidc

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Das ist so als würde Aldi von jedem Kunden 3,- Euro Eintritt verlangen, um damit eine Werbekampagne gegen Lidl zu finanzieren.

Und wer bezahlt Deiner Meinung nach die Werbung die Aldi macht (wenn nicht der Kunde) ?

Mir war klar, dass dieser Vergleich kommt.

Die Aldi-Werbung zahlen der Kunde von Aldi und der Eigentümer von Aldi in einem von uns nicht zu ermittelnden Verhältnis. Werbung = Kosten, welche entweder über den Preis der Ware oder über geringeren Gewinn des Unternehmers gedeckt werden müssen.

Nur kann ich in einen Aldi gehen, dort kaufen oder nicht, ohne Eintritt zu zahlen.

Übrigens lässt jeder ausländische USA-Tourist bereits jetzt im Schnitt 4500 Dollar pro Reise dort ("Overseas visitors spend an average of $4,500 per person, per trip in the United States). Man sollte sich wirklich fragen, ob man diese kaufkräftige Kundschaft weiter verschrecken möchte.


Palo

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Wo wir schon mal bei Aldi Reklame sind, es gibt doch besrimmt welche unter euch, die sich mir Papier- und Druckkosten auskennen.

Was schaetzt ihr kosten die ganzen Broschueren, Zeitschiften, Landkarten usw. (alles Farbdruck) die man bei den Visitors Centers sammelt und hinterher wegschmeisst 

 
Gruß

Palo

Stefan M.

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  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
Was schaetzt ihr kosten die ganzen Broschueren, Zeitschiften, Landkarten usw. (alles Farbdruck) die man bei den Visitors Centers sammelt und hinterher wegschmeisst 

Bestimmt nicht halb so viel wie die Produzenten dieser Pamphlete durch die zuhauf darin abgedruckte Werbung einnehmen.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Snoopie als Gast

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Mir bereitet Bauchschmerzen, dass ich (laut den Heute-Nachrichten) im ESTA Antrag zukünftig meine Kreditkartennummer angeben muss, damit die 10 $ abgebucht werden können. Wer weiß was mit diesen Daten noch passiert....

LG

Snoopie

playmaker11

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Die aktuell "in der Diskussion befindlichen" 10 Dollar "Eintrittsgebühr" für die
USA werden - wegen ihres BETRAGES - sicherlich 99,8 % aller USA-Reisewilligen
NICHT von ihren USA-Reiseabsichtigen abhalten. Dieser Betrag geht in den
sonstigen Kosten für die Reise unter. Ich denke also nicht, dass diese 10 Dollar hin oder her das tatsächliche Thema sind.

Der Betrag als solches ist allerdings auch nur ein Teilaspekt der
Geschichte.

Es gibt sicherlich deutlich mehr Menschen, die möglicherweise aus
Prinzip (das eine "Eintrittgebühr" zu entrichten wäre) von ihren
USA-Reiseabsichten Abstand nehmen könnten. Weiteren könnte es auch noch
übel aufstossen, dass sie möglicherweise - denn darüber wurde auch
schon spekuliert - ihre Kreditkarteninformationen (zwecks Abbuchung
dieser "Eintrittgebühr") auf der ESTA-Website mit eingeben sollten und
letzlich niemand ganz genau sagen kann, was mit dieser Information
womöglich sonst noch so angestellt wird.

Alles in allem empfinde ich als "üble Sache". Mir geht´s dabei auch
weniger um die 10 Dollar, sondern um das Prinzip.

Jeder ausländische Tourist, der in die USA einreist, leistet einen
positiven Beitrag für die amerikanische Volkswirtschaft, in dem er
beispielsweise Hotels bezahlt, Essen&Trinken kauft oder sich ein Auto
mietet. Mit den Eindrücken, die dieser USA-Tourist i.d.R. von seiner
Reise mitbringt, macht er in seiner Umgebung sicherlich viel mehr
Werbung, als die US-Tourismus-Werbung über diese 10 Dollar erreichen
könnte. Natürlich wäre diese "Eintrittsgebühr" - in Sachen Werbung -
natürlich insofern kontraproduktiv, weil die Aussicht, eine solche
"Eintrittsgebühr" zahlen zu sollen eine absolute "Anti-Werbung" für den
US-Tourismus ist.

Warten wir mal ab, wie die ganze Sache wirklich ausgeht. Schreiben und
diskutieren kann man über Vieles . . .


 :daumen: :applaus: :applaus: :applaus:


@ Andre: Offiziell ist es übrigens, denn die EU hat uch schon höchst offiziell Stellung genommen und ziemlich deutlich gemacht, daß sie im Gegenzug erwägt, daß auch für US- Bürger einzuführen.
http://www.welt.de/reise/article4489914/EU-kritisiert-von-den-USA-geplante-Einreisegebuehr.html
No retreat, no surrender !