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Autor Thema: Neues von Familie Reimann!  (Gelesen 73732 mal)

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Canyoncrawler

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #60 am: 02.05.2015, 23:58 Uhr »
Mir sind die Reimanns sympathisch.

Ein liebenswert kauziger Schaffer im Blaumann der sich als Allroundhandwerker an alle Arbeiten wagt und die auch noch mit mind. zufriedenstellendem Resultat zu Ende bringt.

Garniert mit einer Prise amerikanischem Lebensgefühl das auf den Klischees vom amerikanischen Traum fusst.

Und die Familie ist auch nicht dauerpräsent auf dem Sender, sondern die Folgen kommen wohldosiert - immer mit grösseren zeitlichen Abständen. Man hat also nicht das Problem wie bei den Geissens, die einen über Monate heimsuchen wenn man einen Privatsender einschaltet.  :roll:
Gruss Kate
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usa2008

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #61 am: 03.05.2015, 08:34 Uhr »
Zitat
  es soll auch Leute geben, die es im Gegensatz zu Famile R., ohne "Starthilfe" weit gebracht haben... und müssen sich nicht im TV präsentieren. 

Na und, ist das verwerflich, die Möglichkeiten, die einem geboten werden, zu nutzen. Wie schon einige schrieben, sie haben sich nicht auf die
faule Haut gelegt und gewartet, dass ihnen alles in den Schoß fällt. Ich hätte ganz sicher nicht in den Hütten übernachtet; die Familie ist mir nicht
besonders sympathisch, aber ich finde sie auch nicht so nervig wie die Geissens. So what....

motorradsilke

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Re:
« Antwort #62 am: 03.05.2015, 09:44 Uhr »
Natürlich ist es nicht verwerflich, alle Möglichkeiten zu nutzen.
Aber es ist eben auch nichts so Besonderes, wie es immer dargestellt wird.

Wimpi

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Re:
« Antwort #63 am: 03.05.2015, 11:10 Uhr »
Aber es ist eben auch nichts so Besonderes, wie es immer dargestellt wird.

Absurde Meinung. Was muss er denn noch alles leisten, bis es etwas besonderes ist? Er ist doch mit Riesenabstand der erfolgreichste Protagonist einer Sendereihe, die seit vielen Jahren läuft und die erheblich mehr Verlierer als Gewinner hervorbringt, fährt ohne Sprachkenntnisse und ohne Job in ein fremdes Land, wo man als Immigrant sicherlich keine Arbeitslosenhilfe bekommt, zieht an eine der vermeintlich ödesten Gegenden von Texas und stampft dort innerhalb von 10 Jahren ein Anwesen mit mehreren Häusern (alle im Schweiße seines Angesichts selbst erbaut) hoch, erzielt absolute Spitzenmieten und wird innerhalb von 10 Jahren vom unbekannten Kleinbürger zu einem der bekanntesten (Neu-) Millionäre. Wer noch hat mit so viel Energie und Durchhaltevermögen seinen Lebenstraum in so kurzer Zeit realisiert? Die Chance hatten ja sehr viele (und das entsprechende Finanzpolster hatten alle dabei).

Aber ist nichts besonderes, nö, kann doch jeder...

Für mich ist das nicht nur etwas besonderes, es ist sogar einmalig und unnachahmbar. Wer anderer Meinung ist, trete den Beweis an.

motorradsilke

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Re:
« Antwort #64 am: 03.05.2015, 12:15 Uhr »
Millionär ist er bei weitem nicht. Noch ist das Anwesen nicht verkauft. Mal sehn, was es wirklich bringt.
Es ist in meinen Augen nichts Besonderes, weil es das nicht allein, sondern ausschließlich durch den medialen Hype geschafft hat. Keine andere Auswandererfamilie hat eine mediale Plattform in über 80 Sendungen  und Werbeverträge (mit dem entsprechenden Geld) bekommen. Wer weiß, ob er wirklich Alles selbst gebaut hat?
Und auch nur durch die mediale Präsenz kommen die Leute in sein Anwesen und zahlen überzogene Mieten. Wäre er nicht so bekannt, wäre er vielleicht auch schon längst Pleite.
Wäre der Mensch mit seinen Würstchen in Miami auch so in den Medien präsent gewesen, hätte er sicher auch Erfolg gehabt.
Die Reimanns haben das Glück gehabt, durch die Medien gepusht worden zu sein. Ich freue mich für sie und gönne es ihnen. Aber ihr Verdienst ist es nur teilweise.

Anti

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #65 am: 03.05.2015, 12:27 Uhr »
Vor langer Zeit habe ich mal die Berichte gelesen, die Angie hier aus dem Forum über ihre Auswanderung nach Gran Canaria geschrieben hat ( http://www.angies-dreams.net/auswandern/ ). Das war ganz schön aufwändig, sicher auch kostenintensiv, doch offensichtlich haben sie es geschafft. Wenn ich mir nun vorstelle, bei all dem Stress auch noch ständig ein Kamerateam um mich herum zu haben und ggf. auch noch nach Drehbuch handeln zu müssen, dann weiß ich: Neee, ich niemals! Für diesen Job muss man Talent haben, das kann sicher nicht jeder. Die Reimanns hatten es und haben alles da raus gezogen, was nur ging. Vielleicht haben sie sich dafür teilweise lächerlich machen müssen, vielleicht sind sie auch so. Die Soap ist ein Job, eben nicht wie jeder andere, aber er hat scheinbar geholfen, ihren Traum vom Leben in den USA zu verwirklichen. Punkt. Sympathie für die Familie hin oder her.

Wimpi

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Re:
« Antwort #66 am: 03.05.2015, 12:54 Uhr »
Keine andere Auswandererfamilie hat eine mediale Plattform in über 80 Sendungen  und Werbeverträge (mit dem entsprechenden Geld) bekommen.

Eben, warum wohl nicht? Verlierer bekommen keine Werbeverträge. Alles klare Indizien für den selbst verdienten Erfolg.

Angie

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #67 am: 03.05.2015, 13:29 Uhr »
Vor langer Zeit habe ich mal die Berichte gelesen, die Angie hier aus dem Forum über ihre Auswanderung nach Gran Canaria geschrieben hat ( http://www.angies-dreams.net/auswandern/ ). Das war ganz schön aufwändig, sicher auch kostenintensiv, doch offensichtlich haben sie es geschafft.

Du hast Recht, es war ganz schön aufwändig, kostenintensiv und ja, wir haben es sozusagen auf Anhieb geschafft. Wir gingen ohne Spanischkenntnisse nach Gran Canaria und bereits im 2. Monat unseres hier Wohnens lernten wir spanisch. Das war extrem schwer, weil wir keine wirklichen Sprachgenies und zudem auch nicht mehr 20 sind.

- wir wollten mitten unter den Canarios wohnen und nicht, wie viele Deutsche/Österreicher/Schweizer etc., in einer entsprechenden Enklave im Süden
- wir wollten am Leben der Canarios teilnehmen
- unser Wunsch war, in irgendeiner Form mit den Canarios zu arbeiten

All das (und noch mehr) wurde schneller möglich, als wir es uns je erträumt hätten. Und ja, natürlich muss man etwas dafür tun, in den Schoß fällt einem nichts.

Haben wir unseren Entschluss, in Österreich alle Zelte abzubrechen, um auf Gran Canaria ein neues Leben zu beginnen bereut? Nein, keine Sekunde :D
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

McC

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #68 am: 03.05.2015, 13:37 Uhr »
Haben wir unseren Entschluss, in Österreich alle Zelte abzubrechen, um auf Gran Canaria ein neues Leben zu beginnen bereut? Nein, keine Sekunde :D

Nun ja, in Ö möchte ich auch nicht leben.... Südtirol, Trentino, Toskana oder Côte d'Azur könnte ich mir in Europa vorstellen.

Tinerfeño

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #69 am: 03.05.2015, 13:59 Uhr »
und zudem auch nicht mehr 20 sind.

Na, 20 gehört auch schon zu einem Alter, ab dem es schwer ist, neue Sprachen zu lernen. Ich habe mit 19/20 mal Spanisch in der Schule gehabt und fand es sehr schwer, da reinzukommen. Ganz anders als mit Englisch, was ich ab der 5. Klasse gerlernt habe.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
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Wimpi

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #70 am: 03.05.2015, 14:40 Uhr »
Du hast Recht, es war ganz schön aufwändig, kostenintensiv und ja, wir haben es sozusagen auf Anhieb geschafft. Wir gingen ohne Spanischkenntnisse nach Gran Canaria und bereits im 2. Monat unseres hier Wohnens lernten wir spanisch. Das war extrem schwer, weil wir keine wirklichen Sprachgenies und zudem auch nicht mehr 20 sind.

Letztendlich ist das überhaupt nicht zu vergleichen mit den Reimanns. Ihr verbringt Euren Lebensabend dort und müßt nicht mehr Euer täglich Brot verdienen, im Gegenteil, Euer Ziel ist es, nicht mehr zu arbeiten und dem Stress zu entfliehen (so steht es in dem Bericht). Das sind ganz andere Voraussetzungen als bei den Reimanns, die nicht nur Arbeit finden mussten, sondern sich eine komplett neue Existenz aufbauen und auch noch 2 Kinder zu ernähren hatten. Auch die soziale Absicherung (Thema Krankenkasse) ist innerhalb der EU problemloser als in den USA.
Bei allem Respekt gegenüber Eurer mutigen Entscheidung, aber die grundlegende Lebenssituation ist vollkommen anders. Im Prinzip hätte es nicht einmal fatale Folgen gehabt, wenn das mit dem Spanisch lernen nicht so hingehauen hätte, das wäre für das Umfeld bestimmt schwieriger, aber gefährdet nicht die Existenz.

Und selbst unter diesen Vorzeichen war es immer noch ein schwieriger und mutiger Akt. Umso mehr muss man anerkennen, was die Reimanns auf die Beine gestellt haben.

missy

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #71 am: 03.05.2015, 14:47 Uhr »
Ich versteh diesen Hype um die Familie nicht.
Da ist eine Familie ausgewandert, wurde dabei von einem Fernsehsender begleitet. Da ist mit Sicherheit schon einiges an Geld geflossen. Zusätzlich hatten sie eine Erbschaft als Sicherheit.
Sie haben beide gearbeitet, wie es Millionen andere auf der Welt auch tun.
Ohne die mediale Präsenz hätte kein Mensch bei denen übernachtet oder ihre Sachen gekauft.
Einen besondere Leistung sehe ich da nicht. Klar, sie waren fleißig. Aber wenn die Medien sie nicht so gehypt hätten, würden sie sich als normale Arbeiter irgendwie durchschlagen.

Genau.

Kaum ein Auswanderer kann es sich auch gleich leisten ein Haus zu kaufen.

Konny's ' Schnodderschnauze'  ist in den USA nicht gefragt und ich wette das ihm das einiges an Problemen eingebracht und ihm gar nix anderes uebrig blieb sein Ding zu machen.
Als Angestellter wuerde er hier nicht weit kommen, niemand will hier hoeren das Deutsche alles besser koennen, das bessere System haben, die besseren Arbeiter sind.
Ich bin mir sehr sicher das er das bereits mehrfach erfahren hat.
Ich habe von mehreren Leuten gehoert das die Reimanns noch nie wirklich daran interessiert waren sich ins amerikanische Leben zu intregrieren.
Der Leuchtturm hat fuer mich die Krone aufgesetzt. Welcher Nachbar findet es schoen wenn ihm abends staendig nen Riesenlichtstrahl aufs Grundstueck geworfen wird? Wuerde mich nicht wundern wenn es da massiv Beschwerden gegeben hat.

Wimpi

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #72 am: 03.05.2015, 15:06 Uhr »
Als Angestellter wuerde er hier nicht weit kommen, niemand will hier hoeren das Deutsche alles besser koennen, das bessere System haben, die besseren Arbeiter sind.

Es ist seit vielen Jahren Angestellter in den USA (als Schweißer) und hat auf eigenen Wunsch in den letzten Jahren nur eine Teilzeitstelle.

Als Angestellter wuerde er hier nicht weit kommen, niemand will hier hoeren das Deutsche alles besser koennen, das bessere System haben, die besseren Arbeiter sind.
Ich bin mir sehr sicher das er das bereits mehrfach erfahren hat.
Ich habe von mehreren Leuten gehoert das die Reimanns noch nie wirklich daran interessiert waren sich ins amerikanische Leben zu intregrieren.

Da ist die klassische Ansammlung von Vorurteilen ("ich habe von mehreren Leuten gehört" - dann muss es ja stimmen, wenn es gleiche mehrere sagen) und neidischen Unterstellungen. Auch das ach so tolle Haus, was sich sonst niemand leisten kann, das ist eine ziemliche Bruchbude gewesen, die er wieder aufgepäppelt hat. So wie eigentlich alles, was er in die Hand nimmt. Sein Campingbus ist ein abgetakelter Bus aus dem Jahr 1984(!), den er vom Schrottplatz gekauft hat dann mit viel Liebe Aufwand repariert und ausgebaut hat.

Und sein 1,3 Hektar Grundstück inkl. See haben 10.000,-€ Kaufpreis gekostet. Und wenn er das Geld nicht gehabt hätte, er und seine Frau waren zu dem Zeitpunkt Vollverdiener und die hätten mit Sicherheit eine Hypothek aufnehmen können, so wie es in den USA sicherlich üblich ist.

Neid, Neid, Neid. Mehr kommt hier nicht an.

missy

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #73 am: 03.05.2015, 15:46 Uhr »
Als Angestellter wuerde er hier nicht weit kommen, niemand will hier hoeren das Deutsche alles besser koennen, das bessere System haben, die besseren Arbeiter sind.

Es ist seit vielen Jahren Angestellter in den USA (als Schweißer) und hat auf eigenen Wunsch in den letzten Jahren nur eine Teilzeitstelle.

Als Angestellter wuerde er hier nicht weit kommen, niemand will hier hoeren das Deutsche alles besser koennen, das bessere System haben, die besseren Arbeiter sind.
Ich bin mir sehr sicher das er das bereits mehrfach erfahren hat.
Ich habe von mehreren Leuten gehoert das die Reimanns noch nie wirklich daran interessiert waren sich ins amerikanische Leben zu intregrieren.

Da ist die klassische Ansammlung von Vorurteilen ("ich habe von mehreren Leuten gehört" - dann muss es ja stimmen, wenn es gleiche mehrere sagen) und neidischen Unterstellungen. Auch das ach so tolle Haus, was sich sonst niemand leisten kann, das ist eine ziemliche Bruchbude gewesen, die er wieder aufgepäppelt hat. So wie eigentlich alles, was er in die Hand nimmt. Sein Campingbus ist ein abgetakelter Bus aus dem Jahr 1984(!), den er vom Schrottplatz gekauft hat dann mit viel Liebe Aufwand repariert und ausgebaut hat.

Und sein 1,3 Hektar Grundstück inkl. See haben 10.000,-¬ Kaufpreis gekostet. Und wenn er das Geld nicht gehabt hätte, er und seine Frau waren zu dem Zeitpunkt Vollverdiener und die hätten mit Sicherheit eine Hypothek aufnehmen können, so wie es in den USA sicherlich üblich ist.

Neid, Neid, Neid. Mehr kommt hier nicht an.

Oh Gott, Neid..... worauf denn??? Beantworte mir das mal???
Ich hab mir ALLEINE mein grosses Haus gekauft, hab als ich ankam fuer 6$ die Stunde angefangen, und verdiene nun ein vielfaches davon und bin unkuendbar. Ich schaetze das ich innerhalb der naechsten 2 -3 Jahre wahrscheinlich mehr verdiene als Fa. Reimann, Konny und Manu zusammen, OHNE das ich einen Werbevertrag hab. Worauf soll ich denn nun neidisch sein?

Angie

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Re: Neues von Familie Reimann!
« Antwort #74 am: 03.05.2015, 19:13 Uhr »
Nun ja, in Ö möchte ich auch nicht leben.... Südtirol, Trentino, Toskana oder Côte d'Azur könnte ich mir in Europa vorstellen.

Das wären keine Optionen für uns gewesen. Wir haben uns 2005 in Gran Canaria verliebt.

Na, 20 gehört auch schon zu einem Alter, ab dem es schwer ist, neue Sprachen zu lernen. Ich habe mit 19/20 mal Spanisch in der Schule gehabt und fand es sehr schwer, da reinzukommen. Ganz anders als mit Englisch, was ich ab der 5. Klasse gerlernt habe.

Spanisch war auch für uns viel schwerer zu erlernen, als Englisch.

Letztendlich ist das überhaupt nicht zu vergleichen mit den Reimanns. Ihr verbringt Euren Lebensabend dort und müßt nicht mehr Euer täglich Brot verdienen, im Gegenteil, Euer Ziel ist es, nicht mehr zu arbeiten und dem Stress zu entfliehen (so steht es in dem Bericht).

Wir wollten in keinem Angestelltenverhältnis mehr arbeiten. Wir (besonders ich) arbeiten hier auch, aber nicht regelmäßig, wobei es für mich in der kühlen Jahreszeit schon eine Art Regelmäßigkeit hat.
Dass wir mit den Reimanns nicht zu vergleichen sind, ist klar.

Auch die soziale Absicherung (Thema Krankenkasse) ist innerhalb der EU problemloser als in den USA.

Die soziale Absicherung ist innerhalb der EU nicht problemloser, sondern völlig problemlos und das war für uns ein sehr wichtiger Faktor.

Bei allem Respekt gegenüber Eurer mutigen Entscheidung, aber die grundlegende Lebenssituation ist vollkommen anders. Im Prinzip hätte es nicht einmal fatale Folgen gehabt, wenn das mit dem Spanisch lernen nicht so hingehauen hätte, das wäre für das Umfeld bestimmt schwieriger, aber gefährdet nicht die Existenz.

Stimmt, nicht Spanisch zu lernen hätte nicht unsere Existenz gefährdet, aber es hätte uns das genommen, was wir so gerne wollten, nämlich inmitten der Canarios zu wohnen, mit ihnen zu reden, mit ihnen zu arbeiten. Wir sind bei Ferias (Handwerksmessen) dabei und bieten Produkte an, das wäre ohne Spanischkenntnisse nicht möglich.

Ich will - unabhängig von Reimanns oder sonstigen Auswanderern - nur sagen, dass man selbst reichlich beitragen muss, um den Erfolg zu erzielen, den man sich gesetzt hat, weil (wie ich oberhalb schon schrieb) es einem nicht in den Schoß fällt.
Viele Grüße,
Angie

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