Na super, Portland hat es mal wieder in den Spiegel Online geschafft und sich dabei gepfegt blamiert.
USA: Mann pinkelt in Trinkwasser-Reservoir - Stadt spült 143 Millionen Liter wegMan muss dazu sagen die offenen Reservoirs auf dem Mt.Tabor und ihre Pendants direkt unterhalb des Rosengartens auf der Westseite sind immer mal wieder in der Diskussion.
Das sind keine Reservoirs wo ein Fluss gestaut wird, sondern man muss sich die Becken als grosse offene Wassertuerme mitten in der Stadt vorstellen. Dort wird das fertig aufbereitete Trinkwasser unter freiem Himmel gelagert und von dort direkt ohne weitere Behandlung in das Leitungssystem gepumpt. Besagtes Pipi wäre also unbehandelt (in einem Verduennungsverhältnis von eins zu einer Fantastillion) aus dem Wasserhahn gekommen. Ich hab mich schon immer gewundert, dass das fuer die bakteriophoben Amis kein Problem ist, das Wasser aus einem Becken zu trinken wo jeder Vogel reinsch... kann (und es auch tut, alle paar Jahre gibt es mal Wasser-Abkoch-Alarm, wenn zu viele Voegel sich erleichtert haben)
Dazu wollen die Bundesbehoerden aus Terrorschutzgruenden schon seit Jahren, dass die Stadt Deckel auf die Reservoirs macht. Die Stadt will das natuerlich nicht bezahlen und Buergerinitiativen wollen die schoenen offenen Teiche im Naherholungsgebiet erhalten, so dass sie sich bisher erfolgreich dagegen gewehrt haben. Da waere es natuerlich ein gefundenes Fressen fuer die Feds gewesen, wenn die halbe Stadt verduenntes Skater-Pipi getrunken haette. Da kippt die Stadt wohl lieber eine Reservoir-Fuellung weg als die Schlagzeilen zu riskieren.
Und die 143 Millionen Liter sind vermutlich seit heute Morgen auch schon wieder vom Himmel gefallen......

Naja "Keep Portland weird" passt schon....
