Ich nehm jetzt an du hast nie ausbildung an der waffe durchlaufen. Ich habe gefechtsschiessen etc in der armee drillmässig gelernt und mehrere 10000-schuss abgefeuert. Daraus kann ich dir versichern wenn dass mal drinn ist beherscht man es und verlernt es auch nicht mehr.
Das hilft sicher, doch stellt sich dann immer noch die Frage ob man in einer Nicht-Trainingssituation noch genauso agieren kann.
Todesangst und alles damit verbundene lässt sich nun mal nicht simulieren, sondern nur in der konkreten Situation erleben.
Dass ein Soldat (oder eine sonstige entsprechend trainierte Person) in so einer Bedrohungssituation 'richtig' handelt, ist sicher wahrscheinlicher als bei jemandem, der zwar möglicherweise (un-)regelmäßig den Umgang mit der Waffe übt, dabei allerdings den Aspekt der Stresssituation komplett außen vor lässt.
Ich halte es für einen kompletten Irrglauben, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bringen. Ebenso ist es meiner Meinung nach auch quatsch, zu glauben weniger Waffen brächten mehr Sicherheit.
Waffen sind und waren nur Mittel zum Zweck. Gäbe es keine (oder weniger) Waffen würden andere Wege gefunden werden.
Einzig und alleine Menschen töten Menschen und so lange man/sich die Menschen nicht ändert/n, wird alles so weiter gehen wie es schon immer war.
"Du bist anders, ich schlage dir den Kopf ein" - Das ist so alt wie die Menschheit selbst, einzig die Rechtfertigungen haben sich über die Jahrtausende verändert.