Es sieht aus, als waere das ein Lehrbeispiel dafuer, wie schlechte Medien arbeiten. Man wirft Lesern einen Knochen hin und ueberlaesst es denselben, eine Story darum zu konstruieren.
Der Artikel enthaelt ueberhaupt keine Detailinformationen, warum es denn nun zur Zwischenlandung kommen musste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Captain sich dazu ueberreden ließ, weil einigen Passagieren etwas nicht gepasst hat.
Man sollte nicht vergessen, dass heutzutage in jedem Passagierflugzeug, welches von amerikanischen Boden startet, Air Marshalls in zivil mitfliegen, die speziell fuer derartige Situationen ausgebildet worden sind. Es muss ein Verdachtsmoment gegeben haben, welches das Sicherheitspersonal veranlasste, sich wie getan zu entscheiden. Darueber wird aber vom Spiegel keine Auskunft gegeben. (Entweder wissen Sie's selbst nicht , weil evtl. schlecht recherchiert, oder es wird bewusst verschwiegen.)
In jedem Fall halte ich eine Zwischenlandung fuer eine tragbare Handlungsalternative, wenn es einen begruendeten Verdacht gibt. Auf jeden Fall besser als das sofortige Ausschalten der Verdaechtigen (siehe London) oder, als Gegensatz, der erfolgreiche terroristische Anschlag. Und wahrscheinlich wuerde jeder hier genauso denken, wenn er selbst im Flugzeug gesessen haette.