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Autor Thema: The National Park Service wants to triple the entrance fee at some of its parks  (Gelesen 25713 mal)

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Jack Black

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Wenn im Arches usw. von heute auf morgen die Besucherzahl auf beispielsweise 50% oder weniger der heutigen Zahlen beschränkt wird, hat das aber noch einen ganz anderen Effekt, der sicherlich nicht in jedermanns Sinn ist: die abgefahrenen Motelpreise in Moab beispielsweise werden wieder nachlassen. Dann wird es nämlich auf einmal massenhaft Überkontingente geben, weniger Besucher in den Parks bedeutet automatisch auch weniger Besucher in den Motels.

Bin gespannt, wer dann wieder das Jammern anfängt, aber dass die Preise dann einknicken werden wie schlechte Börsenkurse, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Eine völlig ungewohnte Situation, wenn die Motels wieder um Gäste buhlen müssen, anstatt einfach nur immer weiter an der Preisschraube zu drehen.

miwunk

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OK, die Hotels in Moab werden evtl. billiger werden, aber einbrechen werden die Preise bestimmt nicht. Es gibt ja rings um Moab noch so viel andere Möglichkeiten. Nicht nur der Canyonlands NP ist gleich nebenan, sondern Moab ist auch die "outdoor capitale" im Südwesten. Da wird alles angeboten, was outdoor möglich ist.


McC

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Eine Regulierung des Arches NP, wie auch immer sie ausfallen würde, hätte wenig Auswirkungen auf die Übernachtungen in Moab. Die 4WD-Szene findet außerhalb des NP statt.

mrh400

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Eine sehr gute Idee zur Besucherregulierung. Wenn ich die Alhambra besuchen möchte, muss ich auch ein Ticket erwerben.
Da spricht nix dagegen - das Ticket ist ja der Nationalpark Pass  :D
Das Ticket für die Alhambra gilt aber nur für ein bestimmtes Zeitfenster und sollte tunlichst online im Voraus erworben werden - als "walk-in" hat man nur geringe Chancen, Tickets zu bekommen, weil meist alle Zeiten lange vorher ausverkauft sind.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Eine Regulierung des Arches NP, wie auch immer sie ausfallen würde, hätte wenig Auswirkungen auf die Übernachtungen in Moab. Die 4WD-Szene findet außerhalb des NP statt.

Die machen aber nicht einmal einen Bruchteil der Besucher aus. Ich bin jetzt schon zum dritten Mal zu Ostern in der absoluten 4WD Hochsaison in Moab (Easter Safari) und selbst da sind noch Zimmer frei. Ich gehe jede Wette ein, gerne  um viel Geld, wer traut sich? Die Preise in Moab werden drastisch einknicken, wenn nur noch die Hälfte der Besucher in die Parks dürfen. Wie wäre es MacClaus, sollen wir um 10.000€ wetten?

Wurzelsepp

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OK, die Hotels in Moab werden evtl. billiger werden, aber einbrechen werden die Preise bestimmt nicht. Es gibt ja rings um Moab noch so viel andere Möglichkeiten. Nicht nur der Canyonlands NP ist gleich nebenan, sondern Moab ist auch die "outdoor capitale" im Südwesten. Da wird alles angeboten, was outdoor möglich ist.

Wenn ich sehe wieviele Autos sich in den Arches NP zwängen, und wie wenige im Vergleich an den Parkplätzen von Corona Arch, Fisher Towers, Negro Bill Canyon usw. stehen, dann denke ich dass das "rings rum" für die grosse Masse entweder uninteressant ist, diese keine Zeit dafür haben, oder es gar nicht erst wissen dass es das gibt.

Der "Durchschnittsurlauber" dürfte max. 2 Nächte in Moab verbringen um Arches NP und Canyonlands NP anzuschauen. Wenn ein grosser Teil nicht mehr in den Arches kann, dann bleibt dieser grosse Teil nur 1 Nacht ==> viele Zimmer werden leer bleiben.

Es gibt jetzt schon ein Überangebot an Motels in Moab - es gibt selbst zur Hochsaison spätnachmittags noch freie Zimmer - durch eine Besucherbegrenzung werden auch meiner Meinung nach die Preise deutlich fallen.

Smokey-the-Bear

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Wie ich in einem früheren Posting schon mal spekuliert habe, gehe ich davon aus, dass die drastische Erhöhung der N.P.-Eintrittspreise weniger die internationalen Touristen und mehr die einheimischen Besucher treffen würde.

Für den internationalen Besucher wäre die Preiserhöhung in Relation zu den Gesamtkosten der Reise insgesamt noch immer halbwegs vertretbar. Zudem gehe ich davon aus, dass viele internationale Besucher einen Jahrespass besitzen, weil sie im Rahmen der Reise mehr als nur einen N.P. besuchen werden.

Bei den einheimischen Besucher sind vergleichsweise viele Spontanbesucher darunter, die mal ein (Feiertags-)Wochende mit dem Besuch eines N.P. verknüpfen, der sich in noch erreichbarer Nähe befindet.

Von diesen (einheimischen) Besuchern ist m.E. eher davon auszugehen, dass die dem N.P. bei deutlich erhöhten Eintrittpreisen wegbleiben. Das bedeutet aber nicht im gleichen Maße, dass sie der Region fernbleiben.

Wenn wir nochmals das Beispiel Moab nehmen, so gibt es dort - auch abseits der Nationalparks - genügend andere lohnenswerte Ziele. So wurde hier bereits der Corona Arch genannt, von dem mir unverständlich ist, warum er vergleichweise wenige Besucher anzieht. Ich hoffe sehr, dass es noch lange so bleibt!! Darüber hinaus gibt es in der Nähe von Moab ja auch noch State Parks und "Landschaft im allgemeinen", die den Besuch lohnt. Insofern muß es nicht für die örtliche Hotellerie automatisch "dramatische" Auswirkungen haben, wenn nicht mehr jeder Tourist in den Arches oder Canyonlands geht. Das sehe ich immer noch ziemlich entspannt.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Jack Black

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Darüber hinaus gibt es in der Nähe von Moab ja auch noch State Parks und "Landschaft im allgemeinen", die den Besuch lohnt. Insofern muß es nicht für die örtliche Hotellerie automatisch "dramatische" Auswirkungen haben, wenn nicht mehr jeder Tourist in den Arches oder Canyonlands geht. Das sehe ich immer noch ziemlich entspannt.

Die Motels sehen es nicht entspannt. Ich war vor X  Jahren (ca. 6 Jahren?) in Moab, als zum ersten Mal die Drohung im Raum stand, dass die Nationalparks schließen. Damals konnte man sich (beinahe) nicht auf ein Budget einigen, weswegen spätestens Freitag Nacht 24.00 Uhr eine Entscheidung fallen musste. Wir waren damals im Best Western Canyonlands Inn in Moab. In den Tagen vor dem drohenden Shutdown (der in letzter Sekunde allerdings abgewendet wurde) waren wir Zeugen einer dramatisch zu nennenden "Cancellation" Welle, die über das Motel schwappte. Auf unsere Nachfrage im Motel, was denn die Schließung von Arches (nur Arches alleine) für das Motel bedeuten würde, wurde uns unmißverständlich mitgeteilt, dass das die absolute Katastrophe wäre und in kürzester Zeit zu massivsten Problemen führen würde.

Wenige Jahre später wurden die Nationalparks dann ja wirklich geschlossen, das bedeutete für die Motels in Utah so einen katastrophalen Ausfall, dass die Landesregierung Sondermittel zur Verfügung stellte, um die massenhafte Insolvenz(!) vieler Motels zu verhindern.

Wenn jetzt eine Regulierung (nicht über den Preis, das Thema ist ja vorher behandlet worden, wir diskutieren hier über eine absolute Beschränkung via Tickets) eine Halbierung (sinnvoll ist eher mehr in der Hauptsaison) der Gäste bedeutet, dann bedeutet das aus o.g. Gründen mit absoluter Sicherheit einen derben EInschnitt für die Motels. Arches hat in der Saison ca, 6500 Gäste pro Tag und dagegen sind alle anderen Freizeitangebote im Raum Moab "kümmerlich" zu nennen.

Wurzelsepp

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Darüber hinaus gibt es in der Nähe von Moab ja auch noch State Parks und "Landschaft im allgemeinen", die den Besuch lohnt.

Das siehst Du so, das sehe auch ich so. Viele andere hier im Forum wohl auch. Wir sind aber kein repräsentativer Maßstab.
Wenn das jenseits von Arches und Canyonlands für die Massen so interessant wäre, dann würde man das auch jetzt schon durch entsprechende Besucherzahlen bemerken. Oder nicht? Du sagst ja selbst, dass Du Dich darüber wunderst warum der Corona Arch so wenig besucht ist.
Der gut besuchte Dead Horse Point State Park pofitiert von der Nähe zu Canyonlands. Sonst wäre er wie viele andere State Parks eher lausig besucht im Vergleich zu den National Parks. "Lausig" ist jetzt relativ gemeint und für die Natur, für den Park eher positiv zu sehen.

Während des Shutdowns vor ein paar Jahren hat man bemerkt dass diese Orte wie Corona Arch, Fisher Towers usw. dann zur Alternative wurden. Da mussten aber auch viele notgedrungen etwas anderes tun als Arches. Zumindest für ausländische Touristen war ja - so wie bei mir damals - der Flug bezahlt, ein Storno sauteuer und man hat es dann halt durchgezogen (im nachhinein betrachtet war es kein Verlust, ich habe Orte kennengelernt die ich sonst nicht kennengelernt hätte).

Wenn diese Besucher nun im Vorfeld kein Ticket bekommen, glaube ich eher dass der grösste Teil dann erst gar nicht kommt.

mrh400

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Wenn das jenseits von Arches und Canyonlands für die Massen so interessant wäre, dann würde man das auch jetzt schon durch entsprechende Besucherzahlen bemerken. Oder nicht? Du sagst ja selbst, dass Du Dich darüber wunderst warum der Corona Arch so wenig besucht ist.

Der gut besuchte Dead Horse Point State Park pofitiert von der Nähe zu Canyonlands. Sonst wäre er wie viele andere State Parks eher lausig besucht im Vergleich zu den National Parks. "Lausig" ist jetzt relativ gemeint und für die Natur, für den Park eher positiv zu sehen.
Da gibt es eben einen gewaltigen Unterschied für den US-amerikanischen Durchschnittsbesucher: Den Dead Horse SP kann man weitgehend mit dem Auto erkunden, zum Corona Arch muß man - nicht ganz frei von Anstrengung - ein ziemliches Stück laufen.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Ich habe ein paar Besucherzahlen gefunden, grob gerundet Besucher pro Jahr:

Dead Horse SP, 200.000 Besucher
Canyonlands NP, 780.000 Besucher
Arches NP, 1.600.000 Besucher

D.h. selbst wenn die Besucher "disjunkte" Mengen wären,  dann kommen mind. 600.000 p.a. ausschließlich für den Arches NP nach Moab. Wobei die Monatszahlen stark schwanken, in Spitzenmonat  wie im Sommer sind fast 200.000 alleine im Arches, im Januar/Februar gehen die Zahlen auf unter 30.000 zurück. Wenn man also in der Saison die Zahlen halbiert (nur als sinnvolles Beispiel), dann ist leicht auszurechnen, dass massenhaft Zimmer nicht benötigt werden. Und die Zimmerpreise sind jetzt schon ab November auf einen Bruchteil der Saisonpreise reduziert.

Volare

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Ich gehe eher davon aus, dass damit der Verkauf des Passes gefördert wird. Die einzigen die es vielleicht aufhält, sind diejenigen die auf dem Weg zu einem bestimmten Ziel z. B. auf dem Interstate die Schilder zum Grand Canyon sehen und spontan entscheiden dahin zu fahren. Schnell Google angeworfen und dann festgestellt, dass der Eintritt zu teuer ist und der Pass unterm Jahr nicht gebraucht wird.

Moab und seine National Parks ist kein gutes Beispiel, da sie zum Southeast Utah Pass dazugehören. Man darf auch nicht vergessen, dass Militär, Behinderte, bestimmte Helfer und Familien mit Schülern der 4. Klasse den Pass gratis und Rentner mit einer Einmalzahlung einen lebenslangen Pass bekommen.

Ich denke nicht, dass das dazu führt, dass weniger Einheimische die Parks besuchen.

Jack Black

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Ich denke nicht, dass das dazu führt, dass weniger Einheimische die Parks besuchen.

Hä??

Dieser Thread geht schon seit einigen Beiträgen NICHT um die geplante Preiserhöhung, sondern um die Idee, die Besucherzahlen direkt zu regulieren. Siehe ab Antwort #41 von "miwunk".

Drummond

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Ich denke nicht, dass das dazu führt, dass weniger Einheimische die Parks besuchen.

Hä??

Dieser Thread geht schon seit einigen Beiträgen NICHT um die geplante Preiserhöhung, sondern um die Idee, die Besucherzahlen direkt zu regulieren. Siehe ab Antwort #41 von "miwunk".

Ja. Haha, auch ich finde es niedlich wie hier einige Menschenfreunde sich ihr wertvolles Gehirn beanspruchen mit der Frage, wie kann man das gemeine Volk von unserrn wertvollen Reisehöhepunkten fernhalten.

Volare

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Ich denke nicht, dass das dazu führt, dass weniger Einheimische die Parks besuchen.

Hä??

Dieser Thread geht schon seit einigen Beiträgen NICHT um die geplante Preiserhöhung, sondern um die Idee, die Besucherzahlen direkt zu regulieren. Siehe ab Antwort #41 von "miwunk".

So? Deswegen kann man sich nicht mehr dazu äussern?  :lol: