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Autor Thema: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?  (Gelesen 3261 mal)

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Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #30 am: 15.07.2014, 20:11 Uhr »
Und die vocational schools hier laufen aehnlich ab wie das schoene duale System in Deutschland, Mechaniker,Elektriker, Zimmermaenner etc werden genauso ausgebildet, in einer Werkstatt.

Wird in den USA auch in 330 Berufen wie in Deutschland im dualen System ausgebildet? Jetzt bin ich gespannt.

Worauf bist du gespannt? :roll:

Keine Ahnung wieviele Berufe es sind. Aber du kannst natuerlich gerne googlen um zu sehen wieviele Associates Degrees in welchen Berufssparten in den Colleges angeboten werden.

Es geht mir um das Duale System. Es interessiert mich eben, wenn du schon ansprichst, dass es das in den USA auch gibt. Ich habe bei deinem Beitrag das Gefühl, dass es das "Duale System" in unserer Form dort nur für ein ganz paar Berufe gibt. Und wenn das tatsächlich so ist, kannst du das auch nicht mit unserem System vergleichen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #31 am: 15.07.2014, 20:13 Uhr »
Ist aber eh alles OT, DENN wie bereits erwaehnt, in den USA gibts mehr Studierte als in DE. Fertig. Und das obwohl die Amerikaner fuer ein Studium meist richtig zur Kasse gebeten werden.

Man könnte auch was anderes draus ableiten: Ein Studium in den USA ist leichter als in Deutschland? Vielleicht gibts ja da auch ein paar empirische Daten zu. Werde ich mich nachher mal schlau machen.
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missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #32 am: 15.07.2014, 20:13 Uhr »
Um auf die langen Sommerferien in den USA zurueck zu kommen.  Ja, die sind etwa 3 Moante lang (fuer die Schueler, die Lehrer haben meistens nur 2 bis 1 1/2 Monate je nach School District).  In der gesamt Ferienlaenge im Jahr uebertrift Deutschland die USA mit einigen Tagen.  

Das ist so pauschal schlichtweg falsch.

Deutschland übertrift die USA keineswegs mit mehreren Tagen in der Ferienlänge. Ich habe das mal anhand der Schule meiner Neffen und Nichten ausgerechnet und verglichen. Die US-Schule hatte in der Summe über das gesamte Jahr fast 1/3 mehr Ferientage. In D sind ist die anzahl der Ferientage zentral und fix vorgegeben. Mag sein, dass es in den USA nicht in allen Städten und Bundesstaaten gleich ist, eine Tendenz dürfte aber doch erkennbar sein.


Deutschland (zirka +/-)

- 6 Wochen Sommerferien

 - 1 Woche Herbstferien

 - 2 Wochen Weihnachtenferien

 - 2 Wochen Osternferien

 - 2 Wochen Pfingstferien
 
Das macht wohl 13 Wochen.


USA (zirka +/-)

-12 Wochen Sommerferien
- 1 Woche Springbreak
- 1 Woche Weihnachtsferien
- 1 Woche Herbstferien

Macht 15 Wochen wenn ich mich nicht taeusche.


missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #33 am: 15.07.2014, 20:15 Uhr »
Und die vocational schools hier laufen aehnlich ab wie das schoene duale System in Deutschland, Mechaniker,Elektriker, Zimmermaenner etc werden genauso ausgebildet, in einer Werkstatt.

Wird in den USA auch in 330 Berufen wie in Deutschland im dualen System ausgebildet? Jetzt bin ich gespannt.

Worauf bist du gespannt? :roll:

Keine Ahnung wieviele Berufe es sind. Aber du kannst natuerlich gerne googlen um zu sehen wieviele Associates Degrees in welchen Berufssparten in den Colleges angeboten werden.

Es geht mir um das Duale System. Es interessiert mich eben, wenn du schon ansprichst, dass es das in den USA auch gibt. Ich habe bei deinem Beitrag das Gefühl, dass es das "Duale System" in unserer Form dort nur für ein ganz paar Berufe gibt. Und wenn das tatsächlich so ist, kannst du das auch nicht mit unserem System vergleichen.

Die Berufe die einen praktisch-technischen Hintergrund haben, muessen natuerlich auch genauso gelehrt werden, unterstuetzend mit theoretischen Anleitungen.

missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #34 am: 15.07.2014, 20:21 Uhr »
Und die vocational schools hier laufen aehnlich ab wie das schoene duale System in Deutschland, Mechaniker,Elektriker, Zimmermaenner etc werden genauso ausgebildet, in einer Werkstatt.

Wird in den USA auch in 330 Berufen wie in Deutschland im dualen System ausgebildet? Jetzt bin ich gespannt.

Worauf bist du gespannt? :roll:

Keine Ahnung wieviele Berufe es sind. Aber du kannst natuerlich gerne googlen um zu sehen wieviele Associates Degrees in welchen Berufssparten in den Colleges angeboten werden.

Es geht mir um das Duale System. Es interessiert mich eben, wenn du schon ansprichst, dass es das in den USA auch gibt. Ich habe bei deinem Beitrag das Gefühl, dass es das "Duale System" in unserer Form dort nur für ein ganz paar Berufe gibt. Und wenn das tatsächlich so ist, kannst du das auch nicht mit unserem System vergleichen.

ich vergleiche keine Systeme. Mir wurde hier eben gesagt, das es in Deutschland weniger Studierte gibt, dafuer aber Ausbildung haben bis hin zum Meister.

Ich habe dagegen gehalten, das hier genauso ausgebildet wird (duales System oder nicht) und es trotzdem immer noch mehr Amerikaner gibt die einen Bachelor in der Tasche haben als Deutsche.


roadtripper

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #35 am: 15.07.2014, 20:31 Uhr »
Aber das hängt, denke ich, wirklich stark vom Studiengang ab. Den Studiengang den man selbst belegt hat subjektiv natürlich einen extrem hohen Arbeitsaufwand! :D

So hatte ich das nicht gemeint. Sofern man durch Klausuren gut durchkommt, ist zumindest der Zeitaufwand bei dieser Prüfungsform geringer. Eine vernünftig geschriebene Hausarbeit mit 15-20 Seiten ist allerdings mit mehr Zeitaufwand verbunden. Hier muss alles stimmen - Rechtschreibung, Formatierung, Zitierung, angemessene Literatur...

Klausuren haben natürlich auch einen hohen Arbeitsaufwand und der Druck, der hier aufgebaut wird, gleicht den höheren zeitlichen Aufwand für Hausarbeiten natürlich aus. Der "Spaß" ist aber nach 60 oder 120 Minuten vorbei und man kann sich zurücklehnen.

Achso meintest du das... Ja, da gebe ich dir absolut recht! Der unterschiedliche Arbeitsaufwand sollte sich ja eigentlich in den Credits wiederspiegeln. Das ist zumindest an meiner Uni und in meinem Studiengang gar nicht der Fall. Aber das geht jetzt, was die Diskussion hier anbelangt, ein wenig Offtopic....

roadtripper

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #36 am: 15.07.2014, 20:32 Uhr »
Aber das hängt, denke ich, wirklich stark vom Studiengang ab. Den Studiengang den man selbst belegt hat subjektiv natürlich einen extrem hohen Arbeitsaufwand! :D

So hatte ich das nicht gemeint. Sofern man durch Klausuren gut durchkommt, ist zumindest der Zeitaufwand bei dieser Prüfungsform geringer. Eine vernünftig geschriebene Hausarbeit mit 15-20 Seiten ist allerdings mit mehr Zeitaufwand verbunden. Hier muss alles stimmen - Rechtschreibung, Formatierung, Zitierung, angemessene Literatur...

Klausuren haben natürlich auch einen hohen Arbeitsaufwand und der Druck, der hier aufgebaut wird, gleicht den höheren zeitlichen Aufwand für Hausarbeiten natürlich aus. Der "Spaß" ist aber nach 60 oder 120 Minuten vorbei und man kann sich zurücklehnen.

Und bei einer Hausarbeit werden wohl eher keine 40 % Durchfallquote oder mehr erreicht .... so wie das in manchen Studienfächern im Grundstudium der Fall war. Daher würde ich eine hausarbeitenlastiges Studium kaum mit einem klausurlastigen Studium an einer anspruchsvollen Uni vergleichen.

Woran genau machst du eine anspruchsvolle Uni fest? An der Durchfallquote?

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #37 am: 15.07.2014, 20:34 Uhr »
Ich habe dagegen gehalten, das hier genauso ausgebildet wird (duales System oder nicht) und es trotzdem immer noch mehr Amerikaner gibt die einen Bachelor in der Tasche haben als Deutsche.

Geht's um Bachelor oder ist auch das Diplom mit eingeschlossen? Ist doch klar, dass es in den USA mehr Personen mit Bachelor gibt, da die ersten deutschen Bachelorabschlüsse vielleicht gerade mal 10 Jahre alt sind. Wenn überhaupt. Und die alten Diplomstudiengänge waren nun einmal aufwändiger als der Bachelor, sodass es verständlich ist, dass es auch hier weniger Absolventen im Vergleich zu den USA-Bachelors gibt.
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DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #38 am: 15.07.2014, 20:36 Uhr »
Ich weiß nicht, warum es so etwas besonderes sein soll. im Sommer 3 Monate Ferien zu haben. Ist ja in Europa z.B. in Frankreich und noch mehr in Italien genau so.

Und wenn man in Deutschland ein Schulsystem hat, dass zu den undurchlässigsten überhaupt gehört (der Schulabschluss der Eltern bestimmt mehr oder weniger den Schulabschluss der Kinder) ist es schon seltsam, wie der Autor des Artikels zu postulieren, dass ausgerechnet 3 Monate Sommerferien dafür sorgen, dass Kinder aus armen Familien arm bleiben.

Die Schulzeit pro Jahr ist übrigens ziemlich gleich. Laut Wiki sind es in den USA 180 Tage (Quelle), in Deutschland sind es nur wenige Tage mehr laut diesem Kalender z.B. 186 Tage in BaWü. Und dabei verbringen die Kinder in den USA dank Ganztagsschulen mehr Zeit in der Schule als in D (Durchschnittlich 6,7 Stunden Schule/pro Tag)

Überhaupt überrascht mich der Aufwand, den manche treiben, um irgendwie "kritische" Artikel über die USA im Netz heraus zu kramen. Wenn man sich selber immer wieder beweisen muss, dass hier als besser ist, warum fährt man dann in die USA und ist in einem USA-Reise-Forum unterwegs?
Man kann ja durchaus über vieles in den USA kritisch diskutieren und nur weil man dort Urlaub macht, muss man ganz gewiss nicht die Augen vor allem verschließen. Aber es fällt schon auf, dass von einigen fast ausschließlich negative Beiträge über die USA kommen.
Gruß
Dirk

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #39 am: 15.07.2014, 20:36 Uhr »
Achso meintest du das... Ja, da gebe ich dir absolut recht! Der unterschiedliche Arbeitsaufwand sollte sich ja eigentlich in den Credits wiederspiegeln. Das ist zumindest an meiner Uni und in meinem Studiengang gar nicht der Fall. Aber das geht jetzt, was die Diskussion hier anbelangt, ein wenig Offtopic....

Wir bekommen pro Modul im Regelfall 6 Kreditpunkte. Ob die Prüfungsform eine Hausarbeit oder eine Klausur ist, ist dabei unerheblich. Deshalb meine ich ja: Mit Klausuren kann man schneller viele Credits sammeln, wenn man denn besteht ;)
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roadtripper

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #40 am: 15.07.2014, 20:41 Uhr »
Und doch haben 32% der US Buerger einen bachelors degree, im Vergleich zu Deutschland wo nur 17% der Bevoelkerung einen Uniabschluss haben.
Ups?
http://www.centerforpubliceducation.org/Main-Menu/Staffingstudents/Getting-Back-to-the-Top/InternationalCollegeAttainment-Final.pdf


Man sollte dabei nicht vergessen, dass es in den USA keine duale Ausbildung gibt, welche in D eine gute Anzahl an Menschen von einem Studiengang abhält.
Und ein Bachelor Degree ist mit einem klassischen Vollstudium mit Diplom oder zwei Staatsexamen wohl ganz klar nicht gleichwertig.

Warum will man den Bachelor mit einem Diplom oder Staatsexamen vergleichen. Genau deswegen hat man ja Bachelor/Master eingeführt, damit das deutsche Studium international vergleichbar wird. Der amerikanisch Bachelor und der deutsche Bachelor sind vom akademischen Niveau durchaus vergleichbar. Wie schon erwähnt nimmt der Arbeitsmarkt den Bachelorabschluss in den USA und in Deutschland unterschiedlich wahr.
Ich hab das Gefühl, dass in dem Bereich, in dem ich studiere, ein Masterabschluss erwartet wird. In den USA wird der Masterabschluss eher als "failed PhD" gesehen.

Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #41 am: 15.07.2014, 20:46 Uhr »
Man sollte wirklich mit den beiden Systemen vertraut sein bevor man ein Urteil faellt und mit Prozentzahlen um sich wirft.

Um an einer Universitaet in Deutschland immatrikuliert werden zu können muss ein Amerikaner den erfolgreichen Abschluss des Freshman und Sophomore Years auf einer amerikanischen Universitaet beweisen koennen.  Das sind also mindestens zwei Jahre oder vier volle Semester. Der Grund ist, dass sie wenigstens fundamentales Wissen haben, alles Faecher die in Deutschland im Gymnasium oder Realschule gelehrt werde.

In der High School ist es ja hier wichtiger Football, Baseball, Underwater Basketweaving und son Quatsch zu lernen. In den wenigsten Schulen wird z.B. Geographie gelehrt. Ganz wenige Schulen bieten Fremdsprachen als Wahlfach an. Von Latein hat noch keiner was gehoert...

Auf den Universitaeten geht es hier so zu wie auf den Hoeheren Schulen. Die werden in den einzelnen Klassen mit Loeffeln gefuettert. Nix mit grossen Hoersaaelen und Seminaren. Sogar attendance wird geprueft.

Pro Semester gibt es dann eine Midterm Pruefung und eine Endsemester Pruefung. Je nach Professor und Fach gibt es auch zwischendurch mal Tests.

Mensch, lasst mich nicht anfangen, sonst komme ich ins rasen.

Ich kann euch versichern, dass euer deutsches System 100mal besser ist, besonders auch weil es zum selbststaendigen Denken erzieht.

Die von Missy erwaehnten Berufslizenzen sind auch nicht mit einem  Meisterbrief zu vergleichen. Viele Berufe fuer die in Deutschland eine abgeschlossene Lehre (praktisch und theoretisch) erforderlich ist koennen hier nach einem relativ kurzen Lehrgang in einer Schule die Lizenz bekommen und damit arbeiten.

Wenn man z.B. ein Geschaeft aufmachen will braucht man kein gelernter Kaufmann zu sein, man muss halt nur die finanziellen Mittel haben. Das Geld kann man aber auch von der Small Business Administration (SBA) bekommen wenn man einen Geschaeftsplan vorlegt der Hand und Fuss hat.

Auf andere Berufe hier einzugehen wuerde zu weit fuehren. Jedenfalls gibt es hier keine Berufs/Handwerkslehre wie in Deutschland.

Den Begriff Journeyman gibt es zwar aber wenn Missy einen kennt wuerde ich mich gerne mal mit dem unterhalten und fragen wie lange er/sie gelernt hat um die Lizenz zu bekommen.

Es gibt auch Schulen fuer Auto und Motoradmechaniker.

Frisoere, Frisoesinnen machen 6 Wochen einen Kurs, dann werden sie auf's Publikum losgelassen.

  


Gruß

Palo

missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #42 am: 15.07.2014, 20:49 Uhr »
Keine Ahnung wer dir gesagt hat das ein Master ein failed PhD ist.

Das waere tragisch weil soviele Menschen einen Master haben, aber keinen PhD.
Gott sei Dank stimmt es nicht, ein PhD ist nicht immer praktikabel und zahlt sich auch nicht immer aus, gehaltsmaessig gesehen. 8)

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #43 am: 15.07.2014, 20:51 Uhr »
Auf den Universitaeten geht es hier so zu wie auf den Hoeheren Schulen. Die werden in den einzelnen Klassen mit Loeffeln gefuettert. Nix mit grossen Hoersaaelen und Seminaren. Sogar attendance wird geprueft.

Pro Semester gibt es dann eine Midterm Pruefung und eine Endsemester Pruefung. Je nach Professor und Fach gibt es auch zwischendurch mal Tests.

In diese Richtung gehts allerdings mit dem BA/MA-System in Deutschland auch. Jedes Modul (i. d. R. ein Semester) wird mit einer Prüfung abgeschlossen und es kann Tests geben. An meiner Uni wird in vielen Seminaren die Anwesenheit überprüft oder es wird eine aktive Teilnahme erwartet, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Das ist natürlich nicht in den großen Einführungsvorlesungen so, aber insbesondere in späteren Semestern, wenn die Gruppengrößen kleiner werden. Ich habe mich gerade im Master oftmals sehr wie in der Schule gefühlt.
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lurvig

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #44 am: 15.07.2014, 20:53 Uhr »
Danke für diesen Thread!
Ich überlege seit 4 Wochen, was noch uninteressanter als Fussball-WM ist und seit zwei Tagen was unbedeutender als "{Wir} sind Weltmeister" ist.
Es scheint so, als wäre da etwas gefunden ;)

Natürlich verdummt die Nation. Aber an der Länge der Sommerferien liegt das wohl am aller wenigsten.

Wieder mal ein Thema, das perfekt in ein USA-Reise-Forum passt  :platsch:

Lurvig