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Autor Thema: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?  (Gelesen 3234 mal)

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Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #45 am: 15.07.2014, 20:55 Uhr »
Ich überlege seit 4 Wochen, was noch uninteressanter als Fussball-WM ist und seit zwei Tagen was unbedeutender als "{Wir} sind Weltmeister" ist.

Dein Beitrag  :roll: :lol:
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
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lurvig

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #46 am: 15.07.2014, 20:57 Uhr »

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #47 am: 15.07.2014, 20:58 Uhr »
Dein Beitrag 

ja.
Und?

Lurvig

Das war die Antwort auf deine Frage.  :lol:
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
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roadtripper

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #48 am: 15.07.2014, 20:59 Uhr »
Keine Ahnung wer dir gesagt hat das ein Master ein failed PhD ist.

Das waere tragisch weil soviele Menschen einen Master haben, aber keinen PhD.
Gott sei Dank stimmt es nicht, ein PhD ist nicht immer praktikabel und zahlt sich auch nicht immer aus, gehaltsmaessig gesehen. 8)

Ich dachte mir schon als ich das geschrieben habe, dass es jemand missversteht.
In den USA, so habe ich es mir sagen lassen, schlägt wer einen Master macht eine akademische Laufbahn ein. "Failed PhD" ist natürlich total überspitzt dargestellt.

Microbi

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #49 am: 15.07.2014, 21:01 Uhr »
Zitat
Hinzu kommen ca. 10 - 12%, die einen Meisterbrief...

Die Meisterausbildung mit einem Hochschulabschluss in eine Reihe zu stellen halte ich für gewagt. Nach meiner Efahrung sind deutsche Meister (bestenfalls) gute Handwerker, aber schon in den Bereichen der Theorie (Buchhaltung, Werkvertragsrecht usw.) die sie unmittelbar betreffen und angeblich auch gelehrt werden, sind die meisten blank. Das betrifft die Kenntnisse ebenso, wie das Verständnis. Und die Ausnahmen, die es zweifellos gibt, sind eher trotz der Meisterausbildung, oder zumindest unabhängig davon, schlau. Das verwundert nicht wirklich - die Ausgangsbasis ist meist sehr gemischt, v. Hauptschüler bis zum Abiturienten, aber auch Studenten können dabei sein, die die praktische Seite auch kennen wollen. Man denke z.B. nur an Restauratoren.
Die Ausrichtung der Ausbildung scheint eine andere zu sein und zahlende Kunden, die die Meisterschüler nun mal sind, verprellt man auch nicht so ohne weiteres.

Direkte Vergleichbarkeit fällt mir spontan nur bei Brautechnik ein: Hier gibt es eine Meisterausbildung, aber auch ein Studium. Die Absolventen konkurrieren auf dem Arbeitsmarkt direkt miteinander. Meister vs. Bachelor/Master/Magister usw. fällt mir sonst nicht ein.

Mal abgesehen davon, dass das deutsche Ausbildungssystem nicht mal halb so gut ist, wie man es hierzulande glaubt. Dass diese - nml. die Ausbildung - besonders "solide" sei, wird meist und gerne im Vergleich mit Ungelernten demonstriert. Der Satz "in Deutschland macht man es aber so" beeindruckt schon lange keinen mehr. Und jeder, der hier auch beruflich im Ausland unterwegs ist, hat es schon erlebt.

Ich wäre gerne stolz auf das deutsche Bildungssystem - vermutlich, weil ich recht lange daran partizipierte  :) - aber ich kann es eigentlich nicht.

Mic

missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #50 am: 15.07.2014, 21:04 Uhr »
Man sollte wirklich mit den beiden Systemen vertraut sein bevor man ein Urteil faellt und mit Prozentzahlen um sich wirft.

Um an einer Universitaet in Deutschland immatrikuliert werden zu können muss ein Amerikaner den erfolgreichen Abschluss des Freshman und Sophomore Years auf einer amerikanischen Universitaet beweisen koennen.  Das sind also mindestens zwei Jahre oder vier volle Semester. Der Grund ist, dass sie wenigstens fundamentales Wissen haben, alles Faecher die in Deutschland im Gymnasium oder Realschule gelehrt werde.

In der High School ist es ja hier wichtiger Football, Baseball, Underwater Basketweaving und son Quatsch zu lernen. In den wenigsten Schulen wird z.B. Geographie gelehrt. Ganz wenige Schulen bieten Fremdsprachen als Wahlfach an. Von Latein hat noch keiner was gehoert...

Auf den Universitaeten geht es hier so zu wie auf den Hoeheren Schulen. Die werden in den einzelnen Klassen mit Loeffeln gefuettert. Nix mit grossen Hoersaaelen und Seminaren. Sogar attendance wird geprueft.

Pro Semester gibt es dann eine Midterm Pruefung und eine Endsemester Pruefung. Je nach Professor und Fach gibt es auch zwischendurch mal Tests.

Mensch, lasst mich nicht anfangen, sonst komme ich ins rasen.

Ich kann euch versichern, dass euer deutsches System 100mal besser ist, besonders auch weil es zum selbststaendigen Denken erzieht.

Die von Missy erwaehnten Berufslizenzen sind auch nicht mit einem  Meisterbrief zu vergleichen. Viele Berufe fuer die in Deutschland eine abgeschlossene Lehre (praktisch und theoretisch) erforderlich ist koennen hier nach einem relativ kurzen Lehrgang in einer Schule die Lizenz bekommen und damit arbeiten.

Wenn man z.B. ein Geschaeft aufmachen will braucht man kein gelernter Kaufmann zu sein, man muss halt nur die finanziellen Mittel haben. Das Geld kann man aber auch von der Small Business Administration (SBA) bekommen wenn man einen Geschaeftsplan vorlegt der Hand und Fuss hat.

Auf andere Berufe hier einzugehen wuerde zu weit fuehren. Jedenfalls gibt es hier keine Berufs/Handwerkslehre wie in Deutschland.

Den Begriff Journeyman gibt es zwar aber wenn Missy einen kennt wuerde ich mich gerne mal mit dem unterhalten und fragen wie lange er/sie gelernt hat um die Lizenz zu bekommen.

Es gibt auch Schulen fuer Auto und Motoradmechaniker.

Frisoere, Frisoesinnen machen 6 Wochen einen Kurs, dann werden sie auf's Publikum losgelassen.

  




Ich frage mich wirklich, wenn ich dich so lese, ob du tatsaechlich auch nur einen Tag in deinem Leben in den USA verbracht hast.

Offensichtlich schmeisst du gerne alles in einen Topf, ruehrst einmal kurz rum und hoffst das dir jemand das abnimmt?


"In der High School ist es ja hier wichtiger Football, Baseball, Underwater Basketweaving und son Quatsch zu lernen. "

Offensichtlich hast du deinen Lebtag noch nix von AP courses gehoert, Advanced Placement Courses. Solltest du dir mal anschauen. 8)

http://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Placement

Ich habe nicht gesagt das Associate Degree gleich Meisterbrief ist.
Das Argument auf der deutschen Seite war aber das Deutsche zwar weniger studieren, aber dafuer ja eine Ausbildung machen.

Und das tun wir in den USA auch.

Bitte auch noch mal deine Realitaet checken wenn es um hair dressers geht.
1500 Std Arbeitszeit ist das durchschnittliche Minimum um ueberhaupt fuer das Examen fuer eine Lizenz zu sitzen.
Das zaehlt sich nicht zu 6 wochen zusammen.
 Schule geht 12-24 Monate und danach wird man dann weiterhin im Salon geschult.




Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #51 am: 15.07.2014, 21:06 Uhr »

Man könnte auch was anderes draus ableiten: Ein Studium in den USA ist leichter als in Deutschland? Vielleicht gibts ja da auch ein paar empirische Daten zu. Werde ich mich nachher mal schlau machen.

Genau, es ist viel leichter. Deswegen kommen ja auch so viele auslaendische Studenten nach hier um das Stueck Papier leichter zu bekommen.

Die, die nach D kommen wollen wirklich was lernen.

Gruß

Palo

DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #52 am: 15.07.2014, 21:07 Uhr »
Geht's um Bachelor oder ist auch das Diplom mit eingeschlossen? Ist doch klar, dass es in den USA mehr Personen mit Bachelor gibt, da die ersten deutschen Bachelorabschlüsse vielleicht gerade mal 10 Jahre alt sind. Wenn überhaupt. Und die alten Diplomstudiengänge waren nun einmal aufwändiger als der Bachelor, sodass es verständlich ist, dass es auch hier weniger Absolventen im Vergleich zu den USA-Bachelors gibt.

Dafür gibt es in den USA keine Fachhochschulen. Und die Fachhochschulabschlüsse sind natürlich bei den 13% mit dabei.

Laut Wiki:
"Im Jahr 2012 verfügen in Deutschland knapp 3,7 Millionen Personen (5,1 Prozent der Bevölkerung) über einen Abschluss von einer Fachhochschule und gut 5,5 Millionen Personen (7,8 Prozent der Bevölkerung) über einen Abschluss von einer Hochschule. Zusammengenommen sind das gut neun Millionen Personen oder knapp 13 Prozent der Bevölkerung."

Das sagt das Bundesministerium für Bildung und Forschung:
"Handlungsbedarf besteht nach wie vor bei den Hochschulabschlüssen, bei welchen Deutschland mit einem Anteil von 16 % bei den 25- bis 64-Jährigen noch unter den internationalen Vergleichswerten von OECD (20 %) und EU (18 %) liegt. Die höchsten Anteile erreichen Norwegen (32 %), die USA (31 %) und die Niederlande (29 %). "

Und weiter:

"In Deutschland hat sich die Anzahl der jungen Menschen, die einen Hochschulabschluss erwerben, erfreulich entwickelt. Hatten 1995 erst 14 % eines Altersjahrgangs einen Abschluss im Tertiärbereich A (Universitäts- oder Fachhochschulstudium) erworben, waren es im Jahr 2000 bereits 18 % und im Jahr 2007 23%.Das OECD-Mittel hat sich im gleichen Zeitraum von 20 % auf 39 % erhöht. Niedrigere Werte als Deutschland verzeichnen nur Österreich mit 22 % und die Türkei (18 %). Die Länder mit den höchsten Anteilen sind Finnland, Polen und Island mit um oder über 50 %. "

Lau der Grafik. die sich nicht kopieren lässt, waren es 2007 in den USA knapp 40%

Selbe Quelle zum Thema andere Abschlüsse:
"Aufgrund des ausgebauten Systems allgemein bildender und beruflicher Bildungsgänge in Deutschland ist der Anteil der Bevölkerung, die mindestens über einen Abschluss des Sekundarbereichs II verfügt, mit 84 % gegenüber dem OECD-Durchschnitt mit 70 % sehr hoch. Die höchsten Anteile erreichen die Tschechische Republik (91 %), Estland (89 %), die Russische Föderation und die USA (je 88 %). Eine Stärke des deutschen Bildungssystems liegt im System der dualen Berufsausbildung. 60 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter weist mindestens einen Abschluss im Sekundarbereich auf, 24 % im Tertiärbereich (Hochschul-, Fachschul- und Meisterabschlüsse). Das entspricht im Tertiärbereich in Europa genau dem Durchschnitt, während im OECD-Mittel 27 % erreicht werden. "

Das heißt, selbst wenn man den Meister mitzählt sind es nur 24% mit einem höheren Abschluss (Uni, FH. Meister), während der Durchschnitt der OECD-Länder 27% erreicht.

Ich finde die Zahlen für Deutschland überraschend schlecht. Ich denke, dass wir da einiges nachzuholen haben. Auch die Ausgaben für Bildung sind ja in D niedriger als in den meisten OECD-Ländern, was sicher eine Hauptursache ist.

Wieder BMBF:
"Der Anteil der gesamten Bildungsausgaben in international vergleichbarer Abgrenzung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2006 in Deutschland 4,8 % und ist damit im Vergleich zu 1995 um 0,3 Prozentpunkte gefallen.

...

Im gleichen Zeitraum stieg der OECD-Mittelwert der Staaten, für die vergleichbare Werte vorliegen, von 5,4 % auf 5,5 %. Die höchsten Werte weisen Island (8,0 %), Israel (7,8 %), die Vereinigten Staaten (7,4 %) sowie Korea und Dänemark (je 7,3 %) auf, die niedrigsten die Türkei (2,7 %) und Russland (3,9 %). Allerdings ist dabei auch die demographische Entwicklung zu berücksichtigen. Länder mit sinkenden Schüler- und Studentenzahlen wie Deutschland haben tendenziell geringere Bildungsausgaben als andere."


Ausgaben pro Schüler und Jahr:
"Im Primarbereich und in der Sekundarstufe I gibt Deutschland mit 5.400 und 6.600 US-Dollar weniger aus als der OECD-Durchschnitt (6.400 bzw. 7.500 US-Dollar). Über dem OECD-Durchschnitt liegen
dagegen die Ausgaben je Bildungsteilnehmer im Elementar- und Sekundarbereich II (5.700 und 9.200 US-Dollar) sowie im Tertiärbereich (13.000 US-Dollar).Die entsprechenden OECD-Durchschnitte liegen im Elementar- und Sekundarbereich II bei 5.300 und 8.500 US-Dollar, im Tertiärbereich bei 12.300 US-Dollar. "

Alles USD kaufkraftbereinigt.
Die USA geben in allen Bereichen mehr aus (ca. 10.000$ im Primarbereich, 11.000$ im Sekundarbereich und ca. 25.000$ im Tertiärbereich.

War gar nicht schwer rauszufinden ;)

Wenn ich darüber nachdenke, wie lange schon über mehr Geld fürs Bildungssystem dikutiert wird, wie groß der Aufschrei nach PISA war und wie oft ich schon im Wahlkampf das Gefasel über "Investitionen unsere Kinder" o.ä. gehört habe, finde ich das erschreckend und beschämend, das wir nicht mal den Durchschnitt der OECD-Länder erreichen, weder bei den Investitionen ins Bildungssystem noch bei den Ergebnissen (Abschlüsse).

Gruß
Dirk

Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #53 am: 15.07.2014, 21:14 Uhr »
@Missy

Egal was ich wo schreibe, du kommst mit einer Beleidigung zurueck.

Du hast mal geschrieben, dass du hier studiert hast.
Da du so viel weisst, verrate uns doch mal was fuer ein degree du von welcher Universitaet hast.

Und was meinen Aufenthalt hier anbetrifft, kann ich dir sagen, dass meine Kinder hier auf die Schule gingen als du geboren wurdest.



Gruß

Palo

DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #54 am: 15.07.2014, 21:14 Uhr »
Genau, es ist viel leichter. Deswegen kommen ja auch so viele auslaendische Studenten nach hier um das Stueck Papier leichter zu bekommen.

Die, die nach D kommen wollen wirklich was lernen.

Klar! Deshalb kommen die meisten profilierten Forscher aus Deutschland, die meisten Patente und die meisten Nobelpreise!
Ach ne, das ist ja genau umgekehrt, die kommen aus den USA!  :shock: :shock:

Aber warum sollte man auch in D studieren, wenn man damit rechnen muss, gleich nach dem Studium wieder rausgeschmissen zu werden, weil man als Nicht-EU-Mitglied kein Visum bekommt?
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #55 am: 15.07.2014, 21:16 Uhr »
Danke für diesen Thread!
Ich überlege seit 4 Wochen, was noch uninteressanter als Fussball-WM ist und seit zwei Tagen was unbedeutender als "{Wir} sind Weltmeister" ist.
Es scheint so, als wäre da etwas gefunden ;)

Das tut mir echt leid für Dich, dass Du so ein derartig langweiliges Leben hast. Aber schön, wenn Du jetzt wieder glücklich bist, Das freut uns alle!
Gruß
Dirk

missy

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #56 am: 15.07.2014, 21:27 Uhr »
@Missy

Egal was ich wo schreibe, du kommst mit einer Beleidigung zurueck.

Du hast mal geschrieben, dass du hier studiert hast.
Da du so viel weisst, verrate uns doch mal was fuer ein degree du von welcher Universitaet hast.



Genau. Das tue ich. Und bin auch immer noch dabei. Da ich natuerlich vollzeit arbeite und nur nebenbei studiere dauert die Sache etwas laenger. Ich hab auch keine Eile.
Das waere uebrigens auch noch so ein Phaenomen in den US..... hier studieren sehr, sehr viele Erwachsene oft bis ins hohe Alter um einfach noch mal was neues zu machen. In DE eher unueblich.
Ich studiere nur sekundaer um beruflich weiterzukommen. Primaer geht es mir um das viele, viele Geld das ich bekomme um in kleinen Klassen mit dem Loeffel gefuettert zu werden. Das kann dann von mir aus auch nen degree in basket weaving sein. :P

Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #57 am: 15.07.2014, 21:32 Uhr »

Klar! Deshalb kommen die meisten profilierten Forscher aus Deutschland, die meisten Patente und die meisten Nobelpreise!
Ach ne, das ist ja genau umgekehrt, die kommen aus den USA!  :shock: :shock:

Aber warum sollte man auch in D studieren, wenn man damit rechnen muss, gleich nach dem Studium wieder rausgeschmissen zu werden, weil man als Nicht-EU-Mitglied kein Visum bekommt?

Well said Doc, wieviele von den Forschern und Wissenschaftlern waren Einwanderer die ihr Studium in Deutschland vollendet hatten?

Uebrigens sollte man auch die Bevoelkerungszahl bei solchen Statistiken in Betracht ziehen.


Und die meisten auslaendischen Studenten die hier studieren gehen auch wieder zurueck in ihre Laender, die bekommen auch keine Arbeitsgenehmigung.

Gruß

Palo

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #58 am: 15.07.2014, 21:33 Uhr »
Genau, es ist viel leichter. Deswegen kommen ja auch so viele auslaendische Studenten nach hier um das Stueck Papier leichter zu bekommen.

Die, die nach D kommen wollen wirklich was lernen.

Klar! Deshalb kommen die meisten profilierten Forscher aus Deutschland, die meisten Patente und die meisten Nobelpreise!
Ach ne, das ist ja genau umgekehrt, die kommen aus den USA!  :shock: :shock:

Aber warum sollte man auch in D studieren, wenn man damit rechnen muss, gleich nach dem Studium wieder rausgeschmissen zu werden, weil man als Nicht-EU-Mitglied kein Visum bekommt?

Du kannst nicht von der Menge der guten Forscher/Patente/Nobelpreise auf das Niveau der Bachelorstudiengänge in den USA schließen. Es kommt einfach auf die Hochschulen an. In den USA gibt es natürlich sehr viel mehr Top-Universitäten als in Deutschland, aber es studiert noch lange nicht jeder dort.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

McC

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #59 am: 15.07.2014, 21:33 Uhr »
Danke für diesen Thread!
Ich überlege seit 4 Wochen, was noch uninteressanter als Fussball-WM ist und seit zwei Tagen was unbedeutender als "{Wir} sind Weltmeister" ist.
Es scheint so, als wäre da etwas gefunden ;)

Natürlich verdummt die Nation. Aber an der Länge der Sommerferien liegt das wohl am aller wenigsten.

Da sind doch heute bei der Ankunft in Berlin einige Nationalspieler mit gutem Beispiel vorangegangen. Megapeinlich oder einfach nur dumm?