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Autor Thema: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?  (Gelesen 3231 mal)

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Floridiana

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #60 am: 15.07.2014, 21:45 Uhr »
Kinder weniger gut situierter Eltern? Gibt es für die auch "summer camps"?

Ja, von den Gemeinden, sind Tagesprogramme ohne Uebernachtung. Kirchen bieten sowas auch an.

Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #61 am: 15.07.2014, 21:46 Uhr »

 Primaer geht es mir um das viele, viele Geld das ich bekomme um in kleinen Klassen mit dem Loeffel gefuettert zu werden. Das kann dann von mir aus auch nen degree in basket weaving sein. :P


Das glaube ich dir gerne. Militaer zahlt und zahlt.




Gruß

Palo

DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #62 am: 15.07.2014, 21:50 Uhr »
Danke für diesen Thread!
Ich überlege seit 4 Wochen, was noch uninteressanter als Fussball-WM ist und seit zwei Tagen was unbedeutender als "{Wir} sind Weltmeister" ist.
Es scheint so, als wäre da etwas gefunden ;)

Natürlich verdummt die Nation. Aber an der Länge der Sommerferien liegt das wohl am aller wenigsten.

Da sind doch heute bei der Ankunft in Berlin einige Nationalspieler mit gutem Beispiel vorangegangen. Megapeinlich oder einfach nur dumm?

Die Entscheidung überlasse ich Dir, Du kennst Dich da besser aus.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #63 am: 15.07.2014, 22:07 Uhr »
Well said Doc, wieviele von den Forschern und Wissenschaftlern waren Einwanderer die ihr Studium in Deutschland vollendet hatten?

Stimmt, diverse der "deutschen Nobelpreise in den letzten ein oder zwei Jahrzehnten gingen an Wissenschaftler,d ie in den USA tätig waren ;)

Natürlich sind solche Preise kein direkter Maßstab für die Qualität der Ausbildung. Aber wenn man dann noch dazu nimmt, dass die Zahl der erreichten Studienabschlüsse ebenfalls deutlich höher ist als bei uns und erheblich mehr Geld für Bildung ausgegeben wird (pro Schüler/Student und absolut) ergibt sich daraus ein Bild.

Niedrigere Investitionen in Bildung, ein geringer Teil der Bevölkerung mit Hochschulabschlüssen und weniger Erfolge bei der Spitzenforschung sind jetzt alles keine Argumente, das deutsche Bildungssystem hochzuloben und auf das amerikanische System herabsehen zu wollen.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #64 am: 15.07.2014, 22:15 Uhr »
Die meisten Nobelpreisträger in Medizin, Chemie und Physik kommen meist aus jenen Ländern, wo das viel Geld für Forschung investiert wird.... USA, Großbritannien. In dieser Hinsicht ist D schon lange ins Hintertreffen geraten.

Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #65 am: 15.07.2014, 22:20 Uhr »
Auf den Universitaeten geht es hier so zu wie auf den Hoeheren Schulen. Die werden in den einzelnen Klassen mit Loeffeln gefuettert. Nix mit grossen Hoersaaelen und Seminaren. Sogar attendance wird geprueft.

Pro Semester gibt es dann eine Midterm Pruefung und eine Endsemester Pruefung. Je nach Professor und Fach gibt es auch zwischendurch mal Tests.

In diese Richtung gehts allerdings mit dem BA/MA-System in Deutschland auch. Jedes Modul (i. d. R. ein Semester) wird mit einer Prüfung abgeschlossen und es kann Tests geben. An meiner Uni wird in vielen Seminaren die Anwesenheit überprüft oder es wird eine aktive Teilnahme erwartet, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Das ist natürlich nicht in den großen Einführungsvorlesungen so, aber insbesondere in späteren Semestern, wenn die Gruppengrößen kleiner werden. Ich habe mich gerade im Master oftmals sehr wie in der Schule gefühlt.

Aha, danke. Scheinbar wurde das in D nach dem amerikanischen System modeliert. Das ist aber so neu dass ich das in D nicht kenne.

Hier braucht man dann zwischen 124 und 130 Credits um ein Bachelors degree zu erwerben. Jeder Kurs ist eine gewisse Zahl von Credits, meistens, nicht immer, haengt es davon ab wie oft sich die Klasse pro Woche trifft i.e. 3 mal pro Woche @ 45 Minuten gleich 3 Credits. Alle Kurse muessen einem gewissen Programm folgen mit Schwerpunkt auf das Hauptfach.




Gruß

Palo

Tinerfeño

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #66 am: 15.07.2014, 22:32 Uhr »
Aha, danke. Scheinbar wurde das in D nach dem amerikanischen System modeliert. Das ist aber so neu dass ich das in D nicht kenne.

Hier braucht man dann zwischen 124 und 130 Credits um ein Bachelors degree zu erwerben. Jeder Kurs ist eine gewisse Zahl von Credits, meistens, nicht immer, haengt es davon ab wie oft sich die Klasse pro Woche trifft i.e. 3 mal pro Woche @ 45 Minuten gleich 3 Credits. Alle Kurse muessen einem gewissen Programm folgen mit Schwerpunkt auf das Hauptfach.

Bei uns benötigt man für einen Bachelor meist um die 180 Kreditpunkte. 1 Kreditpunkt entspricht dabei einem Zeitaufwand von 30 Stunden. An meiner Universität gibts für die meisten Module 6 Kreditpunkte, also wird für diese ein Arbeitsaufwand von je 180 Stunden angenommen. Hier wird neben der Präsenzzeit in der Uni (pro Modul meist 14 Wochen X 4 Stunden/Woche à 45 Min) auch Lernzeit/Aufwand für Hausarbeiten mit eingerechnet. Ob man die Zeit hinterher tatsächlich braucht, ist unerheblich.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Palo

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Palo

nordlicht

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #68 am: 16.07.2014, 01:16 Uhr »
Und wenn man in Deutschland ein Schulsystem hat, dass zu den undurchlässigsten überhaupt gehört (der Schulabschluss der Eltern bestimmt mehr oder weniger den Schulabschluss der Kinder) ist es schon seltsam, wie der Autor des Artikels zu postulieren, dass ausgerechnet 3 Monate Sommerferien dafür sorgen, dass Kinder aus armen Familien arm bleiben.
Die Autoren berichten ja nur darueber wie das Problem in den USA selber wahrgenommen wird.
Und da habe ich schon mehrere Studien gelesen, dass die Schueler durch drei schulfreie Monate ziemlich zurueckfallen. Ist doch eigentlich auch klar, wenn man sich drei Monate lang mit etwas nicht beschaeftigt, sei es Schule, Sport oder anderes dann kommt man "aus dem Training". Und da denke ich macht es schon einen Unterschied ob man wirklich drei Monate am Stueck verpasst oder dieselbe Zeit in kleineren Brocken ueber das ganze Jahr verteilt.
Wo dann der soziale Unterschied zum Tragen kommt, das sind die Summer Camps. Waehrend die einen Kinder 3 Wochen vor dem Fernseher oder Computer sitzen, gehen die anderen z.B. zu Writing-, Math-,  Science- oder Was weiss ich-Camps oder werden auf andere Art mit Bildung konfrontiert. Das haengt dann aber von den intellektuellen und finanziellen Moeglichkeiten der Eltern ab. Da muss man nur einmal die Schuelerschaft in so einem Camp angucken und mit der Gesamtbevoelkerung vergleichen, und man erkennt sofort, welche Gruppen massiv unter- bzw. ueberrepraesentiert sind. Ein konkretes Beispiel: 10 Schueler: 2 weiss, 1 Latino, 3 Schueler mit offensichtlich suedasiatischen Vorfahren und 4 mit ostasiatischen. Und das ist nichts Aussergewoehnliches.
Deswegen schlagen auch sehr viele Bildungsinitiativen genau in diese Kerbe. Die oeffentlichen Buechereien bieten Sommerlesewettbewerbe an, es gibt Stipendien fuer Camps etc.. Das gilt als eins der effektivsten Werkzeuge um Ungleichgewicht in der Bildung zu bekaempfen.
Es sind meiner Erfahrung nach also nicht nur die Autoren des Artikels, die das so sehen auch wenn sie es natuerlich sehr einseitig und verkuerzt formulieren. Aber ohne die reisserische Schlagzeile "eine Nation verdummt" waere davidc wahrschinlich gar nicht drueber gestolpert.
Dass Deutschland seine eigene Baustelle in der Richtung mit dem selektiven Bildungssystem hat will ich dabei ueberhaupt nicht bestreiten, im Gegenteil.
Zitat
Überhaupt überrascht mich der Aufwand, den manche treiben, um irgendwie "kritische" Artikel über die USA im Netz heraus zu kramen. Wenn man sich selber immer wieder beweisen muss, dass hier als besser ist, warum fährt man dann in die USA und ist in einem USA-Reise-Forum unterwegs?
Man kann ja durchaus über vieles in den USA kritisch diskutieren und nur weil man dort Urlaub macht, muss man ganz gewiss nicht die Augen vor allem verschließen. Aber es fällt schon auf, dass von einigen fast ausschließlich negative Beiträge über die USA kommen.
Das hat mich allerdings auch schon gewundert. Aber wenn das sein Hobby ist....

dschlei

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #69 am: 16.07.2014, 04:37 Uhr »
Um auf die langen Sommerferien in den USA zurueck zu kommen.  Ja, die sind etwa 3 Moante lang (fuer die Schueler, die Lehrer haben meistens nur 2 bis 1 1/2 Monate je nach School District).  In der gesamt Ferienlaenge im Jahr uebertrift Deutschland die USA mit einigen Tagen.  

Das ist so pauschal schlichtweg falsch.

Deutschland übertrift die USA keineswegs mit mehreren Tagen in der Ferienlänge. Ich habe das mal anhand der Schule meiner Neffen und Nichten ausgerechnet und verglichen. Die US-Schule hatte in der Summe über das gesamte Jahr fast 1/3 mehr Ferientage. In D sind ist die anzahl der Ferientage zentral und fix vorgegeben. Mag sein, dass es in den USA nicht in allen Städten und Bundesstaaten gleich ist, eine Tendenz dürfte aber doch erkennbar sein.
Hast du denn auch die ganzen Feiertage, an denen keine Schule ist, dazu gezaehlt?  Da kommen ja, ich glaube speziell in Bayern, auch noch etliche zusammen!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #70 am: 16.07.2014, 04:45 Uhr »
Um auf die langen Sommerferien in den USA zurueck zu kommen.  Ja, die sind etwa 3 Moante lang (fuer die Schueler, die Lehrer haben meistens nur 2 bis 1 1/2 Monate je nach School District).  In der gesamt Ferienlaenge im Jahr uebertrift Deutschland die USA mit einigen Tagen.  

Das ist so pauschal schlichtweg falsch.

Deutschland übertrift die USA keineswegs mit mehreren Tagen in der Ferienlänge. Ich habe das mal anhand der Schule meiner Neffen und Nichten ausgerechnet und verglichen. Die US-Schule hatte in der Summe über das gesamte Jahr fast 1/3 mehr Ferientage. In D sind ist die anzahl der Ferientage zentral und fix vorgegeben. Mag sein, dass es in den USA nicht in allen Städten und Bundesstaaten gleich ist, eine Tendenz dürfte aber doch erkennbar sein.


Deutschland (zirka +/-)

- 6 Wochen Sommerferien

 - 1 Woche Herbstferien

 - 2 Wochen Weihnachtenferien

 - 2 Wochen Osternferien

 - 2 Wochen Pfingstferien
 
Das macht wohl 13 Wochen.


USA (zirka +/-)

-12 Wochen Sommerferien
- 1 Woche Springbreak
- 1 Woche Weihnachtsferien
- 1 Woche Herbstferien

Macht 15 Wochen wenn ich mich nicht taeusche.


Und wieviele schulfreie Feiertage gibt es in Deutschland im Vergleich zu den USA?  Ich kann mich an eine Vergleichstatistik von Minnesota erinnern, in denen es im Schwesterstaat Baden Wuertemberg mehr schulfreie Tage gab als in Minnesota.
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dschlei

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #71 am: 16.07.2014, 05:06 Uhr »
Zitat
Hinzu kommen ca. 10 - 12%, die einen Meisterbrief...

Die Meisterausbildung mit einem Hochschulabschluss in eine Reihe zu stellen halte ich für gewagt. Nach meiner Efahrung sind deutsche Meister (bestenfalls) gute Handwerker, aber schon in den Bereichen der Theorie (Buchhaltung, Werkvertragsrecht usw.) die sie unmittelbar betreffen und angeblich auch gelehrt werden, sind die meisten blank. Das betrifft die Kenntnisse ebenso, wie das Verständnis. Und die Ausnahmen, die es zweifellos gibt, sind eher trotz der Meisterausbildung, oder zumindest unabhängig davon, schlau. Das verwundert nicht wirklich - die Ausgangsbasis ist meist sehr gemischt, v. Hauptschüler bis zum Abiturienten, aber auch Studenten können dabei sein, die die praktische Seite auch kennen wollen. Man denke z.B. nur an Restauratoren.
Die Ausrichtung der Ausbildung scheint eine andere zu sein und zahlende Kunden, die die Meisterschüler nun mal sind, verprellt man auch nicht so ohne weiteres.

Direkte Vergleichbarkeit fällt mir spontan nur bei Brautechnik ein: Hier gibt es eine Meisterausbildung, aber auch ein Studium. Die Absolventen konkurrieren auf dem Arbeitsmarkt direkt miteinander. Meister vs. Bachelor/Master/Magister usw. fällt mir sonst nicht ein.

Mal abgesehen davon, dass das deutsche Ausbildungssystem nicht mal halb so gut ist, wie man es hierzulande glaubt. Dass diese - nml. die Ausbildung - besonders "solide" sei, wird meist und gerne im Vergleich mit Ungelernten demonstriert. Der Satz "in Deutschland macht man es aber so" beeindruckt schon lange keinen mehr. Und jeder, der hier auch beruflich im Ausland unterwegs ist, hat es schon erlebt.

Ich wäre gerne stolz auf das deutsche Bildungssystem - vermutlich, weil ich recht lange daran partizipierte  :) - aber ich kann es eigentlich nicht.

Mic
ich bin durch die gepriesene deutsche Lehrausbildung gegangen, 3 1/2 Jahre Lehre als Elektromechaniker (weil man ohne damals kaum in eine Ingenierusausbildung kam).  Im 1. Lehrjahr habe ich Feilen, Meisseln, Schmieden, Werkstatt fegen, usw. gelernt.  Es ist ja fuer einen Elektriker wichtig, eine Passung feilen zu koennen, und Schmiernuten in ein Stueck Rundmaterial meisseln zu koennen, oder Hufeisen zu schmieden (wobei mir die Schmiedekenntnisse spaeter beim Restaurieren alter Bauernmoebel hilfreich waren) und Sauberkeit ist natuerlich eine Zier.  Das erste Jahr war fuer den Beruf schon mal fuer die Katz.  Im zweiten lehrjahr kam man dann in die einzelnen Abteilungen, um Handlangerdienste fuer die Gesellen zu tun, vom Werkzeug aus der Werkzeugausgabe holen, Getraenke holen, die Essenstrager zur Kueche bringen und vor der Mittagspause aufgewaermt wieder abholen, mehr Fegen, und nun dazu auch Maschinenputzen (von wegen der Sauberkeit).  Zweite Jahr war auch ziemlich fuer die Katz.  beruflich gelernt habe ich nur im letzten 1 1/2 Jahr etwas, wobei ich im letzten Jahr voll in der Produktion arbeiten musste,  Gesellenarbeit fuer Lherlings Lohn!  Die anderen Kollegen in der Berufsschule hatten aehnliche Erlebnisse!

Und das war zu der Zeit, als Deutschland noch voll im Wirtschaftswunder steckte!

Also, das Duale System koennt ihr euch an die Hutschnur stecken.  ich ziehe die Ausbildung abschliessend mit dem Associate Degree vor!  Mein Sohn hat hier am CC zwei Jahre als Automechaniker "gelernt", er konnte nach einem Jahr schon besser Fehler suchen/analysieren als jeder Mechaniker, der je in Deutschland an meinen Autos gearbeitet hat!
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dschlei

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #72 am: 16.07.2014, 05:13 Uhr »
@Missy

Egal was ich wo schreibe, du kommst mit einer Beleidigung zurueck.

Du hast mal geschrieben, dass du hier studiert hast.
Da du so viel weisst, verrate uns doch mal was fuer ein degree du von welcher Universitaet hast.



Genau. Das tue ich. Und bin auch immer noch dabei. Da ich natuerlich vollzeit arbeite und nur nebenbei studiere dauert die Sache etwas laenger. Ich hab auch keine Eile.
Das waere uebrigens auch noch so ein Phaenomen in den US..... hier studieren sehr, sehr viele Erwachsene oft bis ins hohe Alter um einfach noch mal was neues zu machen. In DE eher unueblich.
Ich studiere nur sekundaer um beruflich weiterzukommen. Primaer geht es mir um das viele, viele Geld das ich bekomme um in kleinen Klassen mit dem Loeffel gefuettert zu werden. Das kann dann von mir aus auch nen degree in basket weaving sein. :P

ich war 65 als ich anfing den MBA zu machen, zum Spass (brauchte keine Studiengebuehren mehr zahlen).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #73 am: 16.07.2014, 05:16 Uhr »

Well said Doc, wieviele von den Forschern und Wissenschaftlern waren Einwanderer die ihr Studium in Deutschland vollendet hatten?

ich hab' ne Elektromechaniker Lehre in Deutschland gemacht, zaehlt das auch?  Ohne meine Kenntnisse in Schmieden und Werkstatt fegen haette ich keines meiner medizinischen Patente machen koennen!   :oops:
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Palo

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Re: Über ein Viertel Jahr Sommerferien - eine Nation verdummt?
« Antwort #74 am: 16.07.2014, 07:21 Uhr »

Well said Doc, wieviele von den Forschern und Wissenschaftlern waren Einwanderer die ihr Studium in Deutschland vollendet hatten?


ich hab' ne Elektromechaniker Lehre in Deutschland gemacht, zaehlt das auch?  Ohne meine Kenntnisse in Schmieden und Werkstatt fegen haette ich keines meiner medizinischen Patente machen koennen!   :oops:

Natuerlich zaehlst du!

Congratulations on your achievements. 

Jetzt bist du sogar MBA i.R.  Wurde deine Rente erhoeht? ;-)

Toll, dass du so gut fegen gelernt hast, deine Frau freut sich bestimmt :D

Eigentlich hatte ich an Leute wie Hans Hollmann, Siegfried Knemeyer, Wernher von Braun, Heinz Schlicke  usw. usw. gedacht, nicht unbedingt nur Nobel Preistraeger.



Gruß

Palo