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Autor Thema: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?  (Gelesen 6863 mal)

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BigDADDY

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Liebe Mitreisende,

habe heute im morgenmagazin einen sehr interessanten Bericht über UBER gesehen, sollte man sich als Tourist schon mal an diese Beförderungsart gewöhnen, z.B. vom Flughafen ins Stadthotel?

"Fahrer bestätigt und auf dem Weg", gibt die Nachricht auf dem Smartphone-Display bekannt. Auf dem Kartenausschnitt darunter setzt sich ein kleiner Wagen in Bewegung. Es dauert keine sieben Minuten, dann fährt der schwarze Toyota vor. UBER ist dabei, die Taxibranche zu revolutionieren. Der Wagen wird nicht mehr per Handzeichen, sondern per Smartphone-App geordert:

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/moma-Reporter-UBER-Taxi-Konkurrent-nimmt-Fahrt-auf-100.html
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Tim123

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #1 am: 13.08.2014, 12:23 Uhr »
Absolut empfehlenswert!

Sind in San Diego, LA und SF mit Uber gefahren und es war klasse. Schnell, preiswert und zuverlässig. Dazu (teils) genialer Service, kostenfreies W-Lan, Wasserflaschen, TV, Bombons oder Kaugummis.

Durch eine Promo hatten wir die erste Fahrt frei, waren knapp 25§..

Tim123

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #2 am: 13.08.2014, 12:27 Uhr »
Vielleicht noch für die, die es noch nicht kennen oder genutzt haben..

Nachdem man seine gewünschte Route eingegeben hat, bzw. Start- und Zieladresse erscheint ein Hinweis wie lange es bis zum eintreffen des Fahrers ab Bestellung dauert sowie eine Preiseinschätzung (die ziemlich zutreffend ist).

Nach Bestellung bekommt man eine Nachricht sobald der Fahrer eintrifft. Die Abwicklung der Bezahlung läuft nur über die App.

BigDADDY

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #3 am: 13.08.2014, 12:30 Uhr »
Mh,

war eigentlich schon durch die Bonbons überzeugt...
Schaun wer mal, soll ja auch evtl. nach Berlin kommen!
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Palo

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #4 am: 13.08.2014, 13:26 Uhr »
Inzwischen sind schon einige lawsuits am Gange, denn die Taxi Unternehmen wehren sich.

Gruß

Palo

BigDADDY

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #5 am: 13.08.2014, 13:31 Uhr »
Inzwischen sind schon einige lawsuits am Gange, denn die Taxi Unternehmen wehren sich.

Mh,

das wird auch in dem Beitrag (oben) erwähnt. Besonders nachdenklich macht mich auch, dass es gar keine Firmenzentrale gibt?!
Dennoch wird sich m.E. die Idee durchsetzen...
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EDVM96

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #6 am: 13.08.2014, 14:03 Uhr »
Inzwischen sind schon einige lawsuits am Gange, denn die Taxi Unternehmen wehren sich.
In diesem Fall zurecht, dann das ganze "Uber"-System basiert schlicht und einfach auf Steuerhinterziehung.
Von den fehlenden Personenbefürderungslizenzen der Hobby-Fahrer ganz zu schweigen.

Tim123

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #7 am: 13.08.2014, 14:19 Uhr »
Inzwischen sind schon einige lawsuits am Gange, denn die Taxi Unternehmen wehren sich.
In diesem Fall zurecht, dann das ganze "Uber"-System basiert schlicht und einfach auf Steuerhinterziehung.
Von den fehlenden Personenbefürderungslizenzen der Hobby-Fahrer ganz zu schweigen.


Wenn es so deutlich und einfache Steuerhinterziehung wäre, denke ich nicht das es Uber noch geben würde. Trotzdem finde ich spannend wie eine solche Situation rechtlich bewertet wird..

Dennoch zeigt es doch ganz deutlich, wie miserabel und überteuert zu viele Taxis sind. Ein kleines Beispiel, in LA sind wir von unserem Hotel (Best Western Plus Sunset Plaza) nach Santa Monica gefahren. Mit Huber haben knapp 20$ bezahlt, auf dem Rückweg mussten wir mit einem Taxi fahren und haben etwas über 50$ gezahlt.

Inspired

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #8 am: 13.08.2014, 14:29 Uhr »
Na ja, schließlich gibt es seit vielen Jahrzehnten Mitfahrzentralen, die sicherlich in den 80er und 90er Jahren schon so manche studentische Wochenendbeziehung gerettet haben (meine auch  :lachen07:). Letztlich ist nicht nachvollziehbar, weshalb es das nicht auch im Kleinen geben sollte, wenn der potenzielle Kunde genau weiß, dass er kein Taxiunternehmen beauftragt, sondern einen Privatfahrer und sich bewusst darauf einlässt.

Ich habe den Beitrag heute Morgen auch gesehen und habe von dem einen Fahrer noch den Satz im Ohr: Wenn etwas passiere, sei der Fahrgast eben ein persönlicher Bekannter des Fahrers und sei eben mitgenommen worden, dann zahle die Versicherung. Klingt nach Konstrukt und nach Trickserei. Schließlich mausert sich UBER ja wohl von der reinen Mitfahrzentrale zum lukrativen und ohne große Hürden auszuübenden Nebenjob als alternatives Taxiunternehmen.

In Deutschland ist man aber als offizieller Personenbeförderer recht stark überwacht. Das Sehvermögen und die Leistungsfähigkeit (Reaktion, Belastbarkeit etc.) müssen in Ordnung sein, er darf keine relevanten Erkrankungen haben. Wenn ein Personenbeförderer Delikte im Straßenverkehr in gewisser Anzahl hat oder wenn er allgemeine Straftaten hat wie Gewaltdelikte, massive Diebstahls- oder Betrugsdelikte oder so etwas wie Kindesmissbrauch, wird seine persönliche Zuverlässigkeit überprüft.

Ich finde es richtig so, denn wenn ich mich in ein Taxi setze oder in einen Bus oder in das Fahrzeug eines fahrdienstes, der mich zur Reha oder so fahren soll, dann will ich sicher und heile ankommen.

Ich bezweifele, dass es bei UBER möglich ist, da eine entsprechende zuverlässige Überwachung zu gewährleisten. Und ob das Auto verkehrssicher und versichert ist, können die sicher auch nur begrenzt überprüfen.

Und letztlich: Angenommen ich wäre meinen Job los und würde mir etwas durch das Fahren dazuverdienen wollen, ist die Methode mal jemanden vom Bahnhof abzuholen und einmal quer durch die Stadt zu fahren als Zuverdienst für die nächste Packung Kippen oder auch für Wichtigeres sicher ganz nett, aber es ist auch eine "billige" Methode unkompliziert Geld zu verdienen, der Anbieter der Leistung muss nicht sehr viel investieren, weder persönlich noch in sein Auto, noch administrativ.

Die schnelle Mark lockt, und ob dabei die notwendige Sicherheit Berücksichtigung findet, ist fraglich. Wenn es keine Verbindlichkeit des Fahrers gibt, sondern das Fahren ein Zuckerchen und Zubrot ist, hat der Fahrer nicht einmal einen Ruf zu verlieren, solange nichts passiert.

Mir als Nutzer einer Leistung fällt, eingelullt von dem rübergereichten Wasser und Keks auf der Tour, zwar möglicherweise noch auf, wenn das Auto verdreckt ist oder wenn der Fahrer eine Alkoholfahne hat, aber weit hinter die Kulissen kann ich nicht schauen. Also bietet ein Bewertungssystem für die Fahrer lediglich subjektive Eindrücke, deren Relevanz sehr zweifelhaft ist. Wird der UBER-Fahrer beispielsweise von jemandem gerufen, der gaaaaaanz schnell zum 100 km entfernten Flughafen muss und er fährt halsbrecherisch, bekommt er vom Kunden sicher eine trotzdem gute Bewertung.

Es bleibt: Kann man solche Dienste verbieten, wenn der potenzielle Gast genau weiß, worauf er sich einlässt? Kann man es verbieten, wenn im Zweifel die Fahrer brav ihr Einkommen dadurch versteuern?

Tim123

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #9 am: 13.08.2014, 14:38 Uhr »

 Wird der UBER-Fahrer beispielsweise von jemandem gerufen, der gaaaaaanz schnell zum 100 km entfernten Flughafen muss und er fährt halsbrecherisch, bekommt er vom Kunden sicher eine trotzdem gute Bewertung.



Da bist du allerdings auch noch nicht mit unserem örtlichen Taxiunternehmen gefahren :D
Wenn dich da Jemand in der Nacht aus der Kneipe oder sonst wo Heim fährt denkst du, du wärst der neue Testpilot von Vettels neuem Red Bull ;D

BigDADDY

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #10 am: 15.08.2014, 09:05 Uhr »
Mh,

lese gerade in der Gazette, dass die Stadt Berlin UBER  verboten und eine "Untersagungsverfügung" erlassen hat.
Schaun wer mal, wie das in den USA weiter geht...
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playmaker11

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #11 am: 15.08.2014, 11:13 Uhr »
Ich wollte gerade schreiben: Du kommst doch aus Berlin....

Aber weil es in Berlin verboten ist, muß es ja in SFO nicht auch der Fall sein. SFO hat ja z.B. auch einen neuen Flughafen, Berlin nicht....  :lol: :lol:

By the way (weil es auch gerade (fast) ins Datum paßt): Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu eröffnen.
No retreat, no surrender !

BigDADDY

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #12 am: 15.08.2014, 11:21 Uhr »
SFO hat ja z.B. auch einen neuen Flughafen, Berlin nicht....  :lol: :lol:

Mh,

wir haben Tempelhof!!! (Da kannste grillen und chillen, Rad fahren & skaten)

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Palo

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #13 am: 15.08.2014, 11:30 Uhr »
Ich glaube eher, dass es NYC sein wird, denn da hat sich schon einiges getan.

Gruß

Palo

BigDADDY

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Re: ÜBER UBER: Könnte das auch was für Touristen werden?
« Antwort #14 am: 15.08.2014, 11:41 Uhr »
Ich glaube eher, dass es NYC sein wird, denn da hat sich schon einiges getan.

Mh,

Du meinst, wo sich UBER durchsetzt?
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