Letztlich sind diese Gebühren ja für den versierten Online-Bucher kein Problem, weil die ja auf den Websites mit genannt werden - wenn auch nicht gleich beim angezeigten Preis, sondern nur im Kleingedruckten. Verhält sich für mich etwa ähnlich wie die ggf. anfallenden Gebühren (nicht in LV, aber anderswo) für das Parken eines Fahrzeugs - da muss ich auch einkalkulieren, dass das vorher vermeintlich günstigere Hotel am Ende doch teurer kommt als ein anderes, weil das eine Parkgebühren erhebt und das andere eben nicht.
Und so "unauffällig" sind z. B. auf der Website des Bellagio die Hinweise auch nicht - in fett gedruckt direkt neben der Anzeige des eigentlichen Zimmerpreises ist da zu lesen:
Resort Fee: Beginning January 10, 2011 a daily resort fee of $22.40 (includes applicable tax) is added to all room reservations upon check-in.
Welcher Teil davon is nun so schwer zu verstehen...?
Die Fluggesellschaften haben das ja auch jahrelang so gemacht und sind erst vor Kurzem durch gesetzliche Regelungen dazu gezwungen worden, sofort den Endpreis anzuzeigen.
Und im Übrigen: Jeder, dem das Ganze zu "kompliziert" ist und deshalb nicht in die USA reist, ist m. E. ein Gewinn an Urlaubsqualität dort. Die Art von Leuten, die selbst in solch kleinen Dingen ein Desaster und Grund für massive Beschwerde sehen, gehören für mich eher zum Typus "ständiger Nörgler" und "Pauschal-All-Inclusive-Urlauber"; und auf diese Leute kann ich in den USA getrost verzichten.
Thema: Urlauber ärgern sich über Zwangsgebühr in US-Hotels (Gelesen 1524 mal)
