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Autor Thema: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen  (Gelesen 5305 mal)

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dschlei

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Re: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen
« Antwort #15 am: 18.01.2011, 15:29 Uhr »
Ist wieder so richtig typisch für die Widersprüchlichkeit in den USA. Aber Waffen darf Jeder kaufen. Hat sich ja gerade in Tucson rausgestellt, dass die nicht so gefährlich sind.
Da muss ich Dich korrigieren.  zum Waffenkauf muss man mindesrens 18 Jahre alt sein, und permanent Resident in den USA sein, sowie sich einem back-ground Check unterziehen.

Im Gegensatz zu Ueberraschungseiern ist in den USA derWaffenbesitz durch die Kosntitution fuer jeden erwachsenen Buerger erlaubt.  Die Kosntitution erlaubt aber nicht ausdruecklich (also erwaehnt sie nicht) Ueberraschungseier.  Aus diesem Grunde koennen zwar Ueberraschungseier, aber nicht Waffen, durch einen Verwaltungsakt verboten werden.

Zitat
Es steht auf den Ü - Eiern extra drauf, dass die für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet sind wegen der Kleinteile. Es ist Sache der Eltern, darauf zu achten, dass kleinere Kinder sowas nicht ohne Aufsicht bekommen. Deshalb ein Produkt zu verbieten, halte ich für überzogen.
Consumer Protection scheint scheinbar Faelle zu kennen, bei denen es Probleme mit solchen Sachen gab.  Ausserdem koennen Kinder in dem Alter nicht lesen, und Eltern tun es nicht immer.  Deswegen hat sich die Verwaltung scheinbar entschlossen, Ueberraschungseier zu verbieten.
Zitat
Ansonsten würde ich Dreamer beipflichten: Woher soll ich alle Bestimmungen des Gastlandes kennen? Nicht jeder Tourist liest vor der Reise wochenlang in einem Forum. Und selbst hier gibt es ja dazu verschiedene Erfahrungen, nur die dort Lebenden wissen es genau.
Tja, auch hier, wie so oft, heisst es eben, Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht!  Es ist Aufgabe des Besuchers sich ueber die einschlaegigen Gesetze des besuchten Landes zu informieren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EasyAmerica

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Re: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen
« Antwort #16 am: 18.01.2011, 16:16 Uhr »
Soweit ich weiß, gibt es ein allgemeines Gebot, Nahrungsmittel und Spielzeug voneinander zu trennen. Das gilt noch nur für Überraschungseier.

Doe Gründe sind absolut egal. Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.
Viele Grüße
Heinz

motorradsilke

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Re: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen
« Antwort #17 am: 18.01.2011, 18:11 Uhr »
Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.

Das ist ja völlig richtig. Aber woher erfahre ich es? Die wenigsten Touristen werden stunden - und tagelang in Foren lesen. Und auch hier war das ja nicht so sicher.

@dschlei: Es gibt auch Fälle, in denen sich Leute am heißen Kaffee verbrennen, weil sie nicht gelesen haben, dass der heiß sein könnte. Deshalb ist heißer Kaffee noch lange nicht verboten. Es gibt m.E. Dinge, die sich für einen durchschnittlichen Menschen von allein ergeben. Dazu gehört m.E. auch, dass kleine Kinder keine kleinen Teile in die Hände bekommen dürfen.
Man kann m.E. nicht wegen der Blödheit mancher Leute alles Mögliche verbieten.

dschlei

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Re: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen
« Antwort #18 am: 18.01.2011, 18:28 Uhr »


@dschlei: Es gibt auch Fälle, in denen sich Leute am heißen Kaffee verbrennen, weil sie nicht gelesen haben, dass der heiß sein könnte. Deshalb ist heißer Kaffee noch lange nicht verboten. Es gibt m.E. Dinge, die sich für einen durchschnittlichen Menschen von allein ergeben. Dazu gehört m.E. auch, dass kleine Kinder keine kleinen Teile in die Hände bekommen dürfen.
Man kann m.E. nicht wegen der Blödheit mancher Leute alles Mögliche verbieten.
Man geht davon aus, dass Erwachsene sich selbst schuetzen koennen (oder einen Gerichtsprozess gewinnen koennen), kleine Knder koennen das aber nicht, daher muss die Verwaltung den Schutz uebernehmen.  Neben diesen Eiern sind hier auch ganz andere Sachen verboten (im Bezug auf Kleinkinder), die in Deutschland erlaubt sind.  So sind nun mal die Gesetze hier, und wie Heinz schon richtig sagte, man sollte sich am besten daran halten.  Wenn man sie fuer sinnlos haelt, kann man ja ueber die Botschaft eine Aenderung veranlassen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EasyAmerica

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Re: Überraschungsei und Einfuhr in die USA: 300 Dollar Strafe drohen
« Antwort #19 am: 18.01.2011, 21:14 Uhr »
Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.

Das ist ja völlig richtig. Aber woher erfahre ich es? Die wenigsten Touristen werden stunden - und tagelang in Foren lesen.
Die Amerikaner, also auch die Kanadier, sind bei der Einfuhr von Nahrungsmitteln aus gutem Grund sehr "empfindlich". Wenn ich nicht genau weiß, was erlaubt und was nicht erlaubt ist, nehme ich gar nichts mit. Auch keine Schokolade. Dass in die Schokolade noch etwas eingebaut ist, ist ja nur ein zusätzlicher Aspekt.
Viele Grüße
Heinz