Genauso geht es mir, wenn ich lese, dass immer neue Daten von mir immer früher erhoben werden sollen, damit ich irgendwo einreisen kann ein Konto eröffnen, eine Kreditkarte beantragen, etc., etc.. BEi staatlichen Institutionen bin ich da aber noch kritischer). Sinnlos, reine Machtdemonstration, wahllose Datensammelwut, ...
Was sind denn für dich intime Daten?
Bis dato musste ich, egal was ich beantragt habe nie mehr als Adresse, Geb.Datum und bei KK noch das Jahreseinkommen (und da nicht auf den Punkt genau, sondern die von-bis Spanne)
Ich finde das hält sich noch in grenzen und kann damit gut Leben ohne das ich mich "Nackt" fühle
Wenn ich dagegen höre was andere Länder (z.B beim Einstellungsgespräch) von einem wissen wollen.......
Gut jetzt kann man natürlich sagen: Big Brother is watching you
Ja Telefongespräche werden abgehört, ja dein Kaufverhalten wird kontrolliert und ja ich kann mich am Stachus nicht mehr frei bewegen ohne das mich 50 Kameras verfolgen, aber damit muss ich mich wohl oder übel abfinden.
Die alternative (extrem ausgedrückt): Ich verschanze mich zuhause und meide die Öffentlichkeit...aber das wäre ja dann auch kein Leben, oder?
Wenn mich irgendjemand zuhause anruft und mir sonst was verkaufen möchte (die Daten hat er natürlich irgendjemanden abgekauft) sage ich Klipp und Klar er solle sich zum Teufel scheren und lege auf. Werbepost landet im Müll (schade nur um das schöne Papier
) und wenn ich eine Paybackkarte oder sonst was beantrage, wird einfach angekreuzt keine Werbung usw. mehr kann ich in dem Fall nicht tun
Ich kann natürlich jeden verstehen, dem diese Vorgehensweise Angst macht und man dies schlimmer findet als sich auszuziehen.
Vielleicht finde ich aber zweiteres schlimmer, weil ich es bewusst mitbekomme, während der Datenaustausch sozusagen hinter meinem Rücken geschieht