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Autor Thema: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA  (Gelesen 2584 mal)

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missy

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #45 am: 04.01.2014, 15:45 Uhr »
Hi missy,
Ja, aber was für'n Eiertanz war das, um das durchzukriegen?
Und wenn die Reps wieder am Ruder sind, wir das eh wieder abgeschafft, wetten das?

Ich kann praktisch bestimmen wie gut oder schlecht ich abgesichert sein will, welche Praemien ich bezahle, wieviel Selbstbehalt etc.

Und genau da, beisst sich die Katze in den Schwanz.
Der Patient soll bestimmen, wie er abgesichert sein will.
Ist doch alles wieder nur eine Kostenfrage.
Ich denke mal nicht, daß sich viele Leute einen "A.I." Tarif leisten können.
Also wird abgespeckt, bis es zum Geldbeutel passt.
Klar, bei uns ist nach oben auch alles offen. Ich kann mich zusatzversichern, bis der Arzt kommt.

In so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben, es sei denn, ich wäre reich.

Ich kenne ein paar Amerikaner (Republikaner), die sind seit Obama nur am schimpfen.
Kommunismus pur, Hitler Vergeiche, Rassissmus und alles mögliche lassen die ab.

Die Amerikaner haben so einen Präsidenten einfach nicht verdient.

So long,
Manni



Wir reden doch nun aber nicht ueber die Vergangenheit oder? Bzw. du benutzt doch nicht ein Argument aus der Vergangenheit um deinen Standpunkt klarzumachen?

Du kannst nicht davon ausgehen das abgespeckt wird, weil die Leut es sich nicht leisten koennen. Dir muss klar sein, das ein Amerikaner der nicht versichert sein will, dafuer fast immer den Grund angibt das er keine Versicherung BRAUCHT, weil er ja GESUND ist.
Und diese Leute sagen nun, gut, wenn ich mich versichern muss dann such ich mir eine KV wo ich wenig Premium bezahle, dafuer dann aber, falls was anliegt eine hohe Summe aus eigener Tasche.


Ich hab den ganz dringenden Verdacht das du unsere Gesellschaft nur aus mehr oder weniger subtilen deutscher Berichterstattung kennst.
Da wird gern hier und da was verdreht und immer ist der Grundton 'Arme Amis' (oder 'die spinnen, die Amis'), wir Deutschen haben es soooo viel besser als die.

Man kann hier auch ganz phantastisch leben wenn man nicht reich ist. Ich bin es wirklich nicht, ich bin gerad mal Mittelstand, Durchschnitt, ich verdiene nicht besser als der durchschnittliche Amerikaner in meiner Gegend.

Und doch habe ich mir gerade ein Haus gekauft und wirklich keine kleine Huette. Etwas was mir in Deutschland vergleichsweise...also selber Beruf etc NIEMALS moeglich gewesen waere. Ich bezahle weniger Hausraten als ich Miete fuer das Gleiche bezahlen wuerde. Ich schaffe es jeden Monat noch Geld zurueckzulegen. Ich hab nen nettes Auto. Ich leiste mir ab und zu ne Putzfrau und nen Gaertner.
Gut, ich gebe zu, wenn ich, alleinstehend, nen Stall voller Kinder haett, wuerde die Sache anders aussehen. 8)
Das ist aber meine eigene Entscheidung gewesen. Ich gebe auch keine 5000$ im Jahr fuer Urlaub aus.
Wie gesagt, man setzt sich seine eigenen Prioritaeten.

Ich hab auch republikanische Freunde....sogar mehr als mir lieb ist, haha....
Was du da ueber die amerikanischen Republikaner die kennst, schreibst hat nix mit republikanisch zu tun, sondern mit Dummheit. Ein halbwegs intelligenter Republikaner wuerde sich nicht auf das Niveau herablassen das du beschreibst.

Uebrigens funktionieren auch die USA nicht so, das je nach Regierungswechsel, Gesetze ganz einfach wieder abgeschafft werden.Und dann wieder eingesetzt werden, und dann wieder abgeschafft werden. :roll:

Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. :D

missy

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #46 am: 04.01.2014, 15:55 Uhr »
Mir faellt da gerade noch was zur Berichterstattung ein.
Vor einiger Zeit hab ich eine deutsche Doku ueber Amerikaner gesehen. Die Doku war vom SWR, also nicht RTL2 oder Pro 7....sondern SWR.

Da steht ein deutscher Reporter in einem amerikanischen 'Supermarkt', neben einer Palette mit 20kg Zuckersaecken und haelt einen Sack hoch und sagt sinngemaess: 'Hier kauft der allgemeine Amerikaner ein, Groessen der Superlative, wenn Amerikaner soviel Zucker kaufen ist es kein Wunder, das sie zu fett sind'.
Ich bin fast von der couch gekippt, der Witz war naemlich das der Reporter in einem Costco stand, also in einem Grosshandelssupermarkt, aehnlich wie Deutschlands 'Metro'. Um dort einzukaufen muss man Mitglied sein.
Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte.

Keine Ahnung wieviel tausende von Deutschen diese Sendung gesehen haben...aber vor meinem inneren Auge hab ich deutlich gesehen wie jeder Deutsche der es gesehen hat, mit dem Kopf nickte und dachte: 'Siehste, ich habs ja immer gewusst....die spinnen, die Amis'

dschlei

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #47 am: 04.01.2014, 16:50 Uhr »
Mir faellt da gerade noch was zur Berichterstattung ein.
Vor einiger Zeit hab ich eine deutsche Doku ueber Amerikaner gesehen. Die Doku war vom SWR, also nicht RTL2 oder Pro 7....sondern SWR.

Da steht ein deutscher Reporter in einem amerikanischen 'Supermarkt',
Tja, die Berichterstattung.  Das erinnert mich daran, dass meine Schwester damals ungeheure Probleme hatte, ihre Arbeitskollegen davon zu ueberzeugen, dass Aerikaner auch frisches Gemuese essen, und sogar eigene Gemuesegaerten haben (wer haette es geglaubt, hier hat fast jedes Haus so einen Garten, und da unsere Grundstuecke relativ gross sind, sind diese Gaerten auch erheblich groesser als so'n deutscher Schrebergarten).  Einer der Kollegen war mal fuer ne Woche in New York, und hat dort mit eigenen Augen gesehen, dass Alles entweder aus Dosen oder dem Gefrierschrank kommt (das war ein Expert Witness).  Und im Fernsehen und der Presse wurde das ja auch immer wieder bestaetigt.  Als meine Schwester mit Fotos belegte, dass wir einen Garten haben, wurde das als Ausnahme abgetan, schliesslich war ich ja auch Deutscher!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

mannimanta

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #48 am: 04.01.2014, 17:43 Uhr »
Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. Very Happy

Jetzt wird's gefährlich... :lol:

Es geht doch hier nicht um das Leben eines Durchschnittsamis.
Ich war inzwischen 10x in den USA, als Tourist, natürlich.
Wenn das alles so schrecklich wäre, würde ich wohl kaum immer wieder kommen.
Deswegen muss ich aber nicht mit allem einverstanden sein, was in dem Land läuft.


Und zur Berichterstattung: Ist mir schon klar, daß da oft übertrieben wird.
Umgekehrt kenne ich das aber auch: Wenn Deutschland mal im TV auftaucht,
dann meistens im Zusammenhang mit Neo-Nazis oder halt Lederhosen Kitsch.

So lng,
Manni





missy

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #49 am: 05.01.2014, 17:03 Uhr »
Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. Very Happy

Jetzt wird's gefährlich... :lol:

Es geht doch hier nicht um das Leben eines Durchschnittsamis.
Ich war inzwischen 10x in den USA, als Tourist, natürlich.
Wenn das alles so schrecklich wäre, würde ich wohl kaum immer wieder kommen.
Deswegen muss ich aber nicht mit allem einverstanden sein, was in dem Land läuft.


Und zur Berichterstattung: Ist mir schon klar, daß da oft übertrieben wird.
Umgekehrt kenne ich das aber auch: Wenn Deutschland mal im TV auftaucht,
dann meistens im Zusammenhang mit Neo-Nazis oder halt Lederhosen Kitsch.

So lng,
Manni






Wieso wirds gefaehrlich und vor allendingen, fuer wen? 8)
Offensichtlich verstehe ich dich nicht richtig. Hattest du nicht geschrieben das du NIEMALS in die USA auswandern wuerdest, es sei denn du waerst reich, und hast dann als Grund mehrere links angegeben die belegen sollen wie arm der Ami an sich dran ist, weil es kein soziales Netz gibt und ueberhaupt der Grossteil der Amis ums Ueberleben kaempfen muss?
Ich versuche dir begreiflich zu machen, das man auch als Normalo ganz gut hier leben kann.

Zur Berichterstattung ueber Deutsche in den US Medien...der Witz ist, das Amerikaner ein durchweg positives Bild von Deutschen haben. Das ist der Unterschied zur deutschen Berichterstattung. 8)

mannimanta

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Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
« Antwort #50 am: 05.01.2014, 21:01 Uhr »
Wieso wirds gefaehrlich und vor allendingen,
 :engel2: fuer wen? 8)

Na für dich, was ist wenn ich die Einladung annehme...? :hand:

Hattest du nicht geschrieben das du NIEMALS in die USA auswandern wuerdest, es sei denn du waerst reich, und hast dann als Grund mehrere links angegeben die belegen sollen wie arm der Ami an sich dran ist, weil es kein soziales Netz gibt und ueberhaupt der Grossteil der Amis ums Ueberleben kaempfen muss?

Wieso ist das ein Widerspruch?
Wenn ich reich wäre, wäre mir die Krankenversicherung und Rentenversicherung wurscht.
Ich würde wie die Made im Speck leben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Schließlich würde ich nirgends mein Geld lieber ausgeben als in den USA.
Da kriegt man noch was für sein Geld.

Aber leider ist dem nicht so... :heulend: