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Autor Thema: Reporter fliegt mit Sprengstoff-Imitat in die USA  (Gelesen 965 mal)

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TheWurst

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Re: Reporter fliegt mit Sprengstoff-Imitat in die USA
« Antwort #15 am: 09.03.2010, 11:55 Uhr »
Thereotisch könnte man dieses Problem so lösen, indem man jeden Barcode eines Produkt im Duty-Free Shop beim Verkauf kennzeichnet (elektronisch), sodass bei einem erneuten Verkauf die Alarmglocken erklingen würden...

Der Barcode ist bei jeder Flasche der selbe. Und selbst wenn man jede Flasche mit einem individuellen Barcode kennzeichnen würde, könnte man den sicher auch fälschen.

magnum

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Re: Reporter fliegt mit Sprengstoff-Imitat in die USA
« Antwort #16 am: 09.03.2010, 12:13 Uhr »
Aber muss man nicht beim verlassen des Sicherheitsbereich wieder durch die Security und dort alle Flüssigkeiten abgeben? Oder ist das in Schiphol anders?

Normalerweise läuft das doch so:
Security - Duty Free - Passkontrolle - Transitbereich/Abfluggate
Wieso abgeben?

1 Liter in getrennten Behältnissen zu 100 ml ist doch erlaubt? Vielleicht ist das anders, wenn die Flasche im Duty Free gekauft und dort transportgerecht versiegelt wurde.


Wenn die Flasche im Duty Free ordnungsgerecht versiegelt wurde und ein Kaufbeleg vorliegt, darf eine Literflasche ins Flugzeug genommen werden. Sonst würden all die 1-Liter-Vodka-Whiskey etc. Flaschen im Duty Free Shop langfristig nie einen Abnehmer finden.

Eigentlich hat der gute Herr gar niemanden direkt veräppelt. Der Verkäufer im Shop konnte nicht wissen, dass diese Flasche bereits einmal verkauft wurde (sofern dies beim BAR-Code auf der Flasche nicht irgendwie gespeichert wird). Der Sicherheitsdienst am Security-Check konnte ebenfalls nicht erahnen, dass die ordnungsgerecht versiegelte Flasche im Duty-Free Sack nicht den angebenen Inhalt hat.

Im Grunde wurde nur eine Sicherheitslücke gefunden und ausgenützt. Thereotisch könnte man dieses Problem so lösen, indem man jeden Barcode eines Produkt im Duty-Free Shop beim Verkauf kennzeichnet (elektronisch), sodass bei einem erneuten Verkauf die Alarmglocken erklingen würden...
Soweit klar.

Allerdings ist es hier wohl die Besonderheit, dass der Duty-Free Bereich vor der Security liegt und somit die Flasche manipuliert werden konnte. Liegt der Duty Free Bereich erst hinter der Security hat man ja kaum eine Möglichkeit diese zu manipulieren.

Turlion

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Re: Reporter fliegt mit Sprengstoff-Imitat in die USA
« Antwort #17 am: 09.03.2010, 12:24 Uhr »
Ich weiss es nur von Zürich und dort siehts auch folgendermassen aus:

Zollkontrolle (nur Pass und Ticket) -> Duty-Free -> Sicherheitscheck -> Gate

magnum

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Re: Reporter fliegt mit Sprengstoff-Imitat in die USA
« Antwort #18 am: 09.03.2010, 12:34 Uhr »
Naja, Shops vor und nach der Security gibts ja fast überall.

Ist halt die Frage, ob man auch die Möglichkeit hat, die Flasche nach der Security noch zu erwerben. Dann sehe ich keine Notwendigkeit, warum die Security die mitgebrachte Flasche durchlassen sollte, da die ja auch danach noch erworben werden kann.

Wenn es natürlich nach der Security keine Shops mehr gibt, wird es zwangsläufig eine Ausnahmeregelung geben müssen.