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Autor Thema: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird  (Gelesen 5138 mal)

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Palo

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #15 am: 14.12.2014, 22:28 Uhr »
Das ist mal wieder so ein Spinner Artikel.

Die meisten Haushalte in USA sind nicht verschuldet, weil sie sich mal zu Weihnachten ein iPhone goennen, sondern wegen der extrem und ich meine extrem hohen Arzt und Krankenhauskosten, die ja nie ganz und oft gar nicht von der Versicherung bezahlt werden. Medizin ist ja hier eine Industrie. Daher werden auch die meisten Privatleute wegen der Medizinkosten in den Bankrott getrieben. Dann bekommmt man sieben Jahre lang gar keinen Kredit, also nix iPhone auf Kredit.

Der Schreiberling spinnt und das die Presse auch noch so etwas veroeffentlich und den Leuten einen Floh ins Ohr setzt finde ich unverantwortlich.



 
Gruß

Palo

Fistball

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #16 am: 15.12.2014, 07:16 Uhr »

Der Schreiberling spinnt und das die Presse auch noch so etwas veroeffentlich und den Leuten einen Floh ins Ohr setzt finde ich unverantwortlich.



 :daumen:

nordlicht

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #17 am: 15.12.2014, 07:19 Uhr »
Ich könnte kotzen, wenn ich so einen Schmarrn lese.
Kann ich sehr gut verstehen!

Microbi

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #18 am: 15.12.2014, 12:01 Uhr »
Ich könnte kotzen, wenn ich so einen Schmarrn lese.
Kann ich sehr gut verstehen!

Da schließe ich mich an.
Wieder ein Buch aus der Reihe "wie kann jeder Millionär werden", geschrieben von einem Millionär, um die Taschen nochmal voll zu machen. Einzige Qualifikation, die man dazu braucht: Man muss selbst schon reich sein. Dann darf man den größten Blödsinn verzapfen - wer Geld hat, muss ja recht haben.

Dass es den meisten schon das Geld für das "Überleben" knapp ist, wird einfach mal ausgeklammert. Es kann doch jeder mal mit einer kleinen Wohnung als Investition anfangen, oder? Oder Aktien für.... na für wieviel sollte man Aktien kaufen, damit man sich zum Millionär hocharbeiten kann?
Etwa so viele, wie Lottoscheine! Wenn ich Glück habe, brauche ich nur wenige, wenn ich nicht sooo viel Glück habe, kann ich ein Leben lang welche kaufen und nichts verdienen.
OK, wir heben das Geld nicht in der Truhe auf - was manchmal gar nicht sooo falsch wäre. Aber reich werden wir mit ein wenig Kursgewinn und Dividenden noch lange nicht.
Überhaupt wird der Faktor "Glück" gerne ausgeklammert. Ob "genialer" Manager, oder selfmade Millionär: Alle Errungenschaften beruhen auf der eigenen Tüchtigkeit. Zufallselemente haben damit nichts zu tun!

Dem Autor konnte wohl sein Vater nicht viel von anderen Werten, die man nicht im Geld misst, vermitteln können. Schade.

Mic

wolfi

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #19 am: 15.12.2014, 12:37 Uhr »
Zum Thema Gesundheitssystem der USA ein krasser Artikel (den ich auch schon zum Missfallen mancher Leute an anderer Stelle zitiert habe ...  :lol:):

Nicht ganz OT:
Eine bitterböse kritik am US Gesundheitswesen
http://www.psychologytoday.com/blog/...em?tr=HdrQuote

Zitat
You couldn't invent a worse healthcare system than the nightmare we have created in the U.S. Our medical costs are almost twice as expensive per person as in most other similar countries, but produce only mediocre outcomes.
...
The original Obama reform proposals were shot down precisely because they threatened to create a rational, fair, more effective, much cheaper system—all at the expense of the entrenched and greedy special interests.

Wimpi

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Re: Warum die Schere zwischen Reich und Arm in den USA größer wird
« Antwort #20 am: 15.12.2014, 12:46 Uhr »
Dem Autor konnte wohl sein Vater nicht viel von anderen Werten, die man nicht im Geld misst, vermitteln können.

Würde ja auch nichts helfen - das allergrößte Problem besteht nämlich darin, dass Geld gar nicht glücklich macht. Das wirkt so auf den kleinen Mann, weil er sich den Reichtum so vorstellt. Tatsache ist aber, dass u.a. die Sucht- und Selbstmordraten in Jetset-Kreisen erheblich höher sind als bei "normalen" Bürgern. Geld bringt bis zu einem gewissen Grad eine Art "Sicherheit" in das eigene Leben, aber Glück bringt Geld nicht und erst Recht kein Lebensglück. Zu wenig Geld kann soziale Probleme schaffen, aber Reichtum bringt gar nichts. Wer gesund ist und in einem sozial abgesicherten Umfeld lebt, hat viel mehr als der reichste Mann der Welt, der vielleicht nicht gesund ist oder einsam.

Von daher sind solche Artikel sowieso völlig sinnlos, unabhängig davon, dass Reichtum sowieso systembedingt der Minderheit vorbehalten ist.

@wolfi: Dein Link ist leider verstümmelt, kannst Du das noch finden, würde mich auch interessieren.


Goon

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Re:
« Antwort #22 am: 15.12.2014, 20:55 Uhr »
Geld macht nicht glücklich? Kein Geld aber auch nicht.....
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick