Ich schimpfe doch gar nicht, Ich wehre mich nur gegen Deine kritiklose Verehrung des NPS und die Verdammung eines privaten Projekts, das im Grunde nichts anderes macht.
Glaub mir, ich wäre die letzte Person die den NPS verehrt. Es ist und bleibt eine Bundesbehörde. Mit allen Macken die Behörden halt so haben.
Denn natürlich steht die touristische Infrastruktur am Grand Canyon da zum Geld verdienen. Und da ist ja auch gar nichts gegen zu sagen.
Alle Hotels in den U.S. Nationalparks werden von Konzessionären betrieben. Es ist aber dennoch kein Geschäft für die Regierung, denn es bleiben Jahr für Jahr rote Zahlen.
Ich bin mir aber sicher, heute würde man nicht so ohne weiteres Hotel neben Hotel bauen.
Aber der NPS von heute muss halt die Bausünden der Vergangenheit verwalten.
Da sind wir uns absolut einig.
Seien wir doch ehrlich. So wie der South Rim heute aussieht - viel schlimmer geht es eigentlich kaum.
Findest du wirklich? Mein Negativbeispiel sind nach wie vor die Niagara-Fälle:
So eine hässliche, zugebaute Scheiße. So etwas passiert, wenn ein Ort eben kein Nationalpark geworden ist.
Was man am North Rim findet, ist dagegen doch die reinste Idylle. Trotz Busbahnhof, Monster-Visitor Center, etc.
Der NPS hat in der Vergangenheit eher seine Aufgabe gesehen, die Natur für die Amerikaner erlebbar zu machen. Dazu gehörte dann beispielsweise auch Bären und Wölfe im Yellowstone nahezu auszurotten, weil sie den Gästen gefährlich werden konnten. Naturschutz pur!
Da hast du Recht. Eine unsägliche Ära des NPS, die aber zum Glück vorbei ist.