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Autor Thema: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich  (Gelesen 3958 mal)

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playmaker11

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nun will der Gov. die Macht der Gewerkschaften brechen und diese zerschlagen:
http://www.welt.de/politik/ausland/article12610689/Wisconsin-ist-pleite-Lehrer-besetzen-das-Kapitol.html
No retreat, no surrender !

BigDADDY

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #1 am: 22.02.2011, 10:38 Uhr »
Erinnert fatal an Griechenland...
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IkeaRegal

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #2 am: 22.02.2011, 15:01 Uhr »
Erinnert fatal an Griechenland...
Ich weiß ja nicht was in Wisconsin alles falsch lief, aber ich finde es bedenklich wenn man "angeblich" Systemrelevanten Banken Geld in Milliardenwert hinterherwirft und im Gegenzug der einfache Bürger die Suppe ausbadet. In den USA ist das nicht anders. Der Öffentliche Dienst muss darunter leiden, dass andere große Fehler gemacht haben.

Davidc

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #3 am: 22.02.2011, 18:26 Uhr »
Erinnert fatal an Griechenland...
Ich weiß ja nicht was in Wisconsin alles falsch lief, aber ich finde es bedenklich wenn man "angeblich" Systemrelevanten Banken Geld in Milliardenwert hinterherwirft und im Gegenzug der einfache Bürger die Suppe ausbadet. In den USA ist das nicht anders. Der Öffentliche Dienst muss darunter leiden, dass andere große Fehler gemacht haben.

Ja die arme Commerzbank, hat nun so viel Geld vom Steuerzahler, dass man schon wieder Millionenboni an tausende von Mitarbeiter verteilen muss und im Frankfurt munter eine neue Immobilie nach der anderen hochzieht.

dschlei

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #4 am: 22.02.2011, 18:37 Uhr »
Da ich in Wisconsin lebe und meine Frau eine der betroffenen Staatsangestellten ist, kann ich das eventuell etwas aufklaeren/

Ueber Jahre hinweg haben die Staatsangestellten in Wisconsin auf einen Teil ihrer Gehaltserhoehungen verzichtet, damit dieses Geld in die staatliche Absicherung investiert werden konnte.  Das war auch nie ein Problem, und der Staatshaushalt war auch immer recht in Ordnung.  Bis dann der, der Tea Party zugerechnete jetzige Gouverneur ins Amt kam, und sofort ein Loch im Haushalt kreierte, indem er die steuern der Vielverdiener (por Person ueber 150 000 Dollar im Jahr) drastisch senkte, und die Steuerprogression damit Quasi aufhob, bzw. so einrichtete, dass diese Leute weniger Steuer als weniger Verdienende zahlen muessen.  Des Weiteren wurden grosse Steuergeschenke an Unternehmen gemacht, die bis zur totalen Steuerbefreiung gehen.  Auf einmal war dadurch nun ein Riesenloch im Haushalt zu verzeichnen.  Der Governeur entschied im Aleingnag, dass die Staatsangestellten einen Grossteil dieses Loches mit Gehaltsverzicht und erhoeten Beitraegen zu Renten/ Krankenkassen stopfen sollten.  Des Weiteren Wollte er auch im Alleingang die Rechte der Gewerkschaften aufheben, und alle Tarifvereinbarungen als ungueltig erklaeren.  Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertrtung lehnte er ab.  Die gewerkschaftsaehnliche Lehrervereinigung (dazu gehoeren alle Schullehrer und auch Professoren von Unis usw) mit weit ueber 100 000 Mitgliedern bezeichnete er als unoetig und Lehre waere eh nicht so wichtig (das sagte er, der wegen schlechter Leistungen von der Uni gehen musste, und nur auf die jetzige Position kam, weil er reich geheiratet hatte, und sich die stelle quasi "gekauft" hat).  Auf jeden Fall wollten die Gewerkschaften sich das nicht gefallen lassen, und demonstrieren daher nun seit einer Woche (voellig gewaltlos).

Meine Frau war am Freitag und Samstag in Madison und sagte, da waere absolute Basisdemokratie gewesen, und ungeheure Solidaritaet.  Die Demonstranten hielten das Capitol besetzt, und die Feurwehr brachte Schlafmatten und Schalfsaecke fuer  sie, die Staatspolizei organisierte die Essensbeschaffung, und die technischen Hilfsdienste besorgten die Verteilung der Nahrungsmittel.  Aerzte der Universitaetskrankenhaeuser fuellten Krankschreibungen fuer die Anwesenden aus, und Alles war sehr gut organisiert.  Der Gouverneur verweigert immer noch jedes Treffen mit den Arbeitnehmervertretern und obwohl moderate Mitglieder seiner Fraktion einen Kompromiss vorschlugen (dem von den Gewerkschaften zugestimmt wurde) verweigert er weiterhin seine Zustimmung.  Er, und ein paar Hardliner seiner Fraktion haben sich gegen mehr als 150 000 Staatsangestellte eingegraben.  Er scheint an den Zugestaendnissen der Gewerkschaften nicht interessiert zu sein, sondern moechte diese nur zerschalagen, und Wisconsin zum gewerkschaftsfreien Staat machen.

Wie es weitergehen wird, weiss man noch nicht, aber es sind schon die ersten Rufe nach Impeachment (Absetzung) fuer ihn laut geworden.  Das koennte eventuell die keurzeste Amtszeit eines Gouverneurs in Wisconsin werden.

Mit Griechenland kann man das nicht vergleichen, weil hier die Angestellten in ihre Kasse eingezahlt haben, und nun einen Teil dieses Geldes verlieren sollen, weil der Gouverneur einigen Firmen und Leuten erhebliche Steuererleichterungen davon geben will.
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Davidc

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #5 am: 22.02.2011, 19:01 Uhr »
Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?

dschlei

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #6 am: 22.02.2011, 19:08 Uhr »
Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65.  Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen.  Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
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playmaker11

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #7 am: 23.02.2011, 07:06 Uhr »
Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Aber dschlei sagte ja schon, daß er der Tea-Party Truppe um die tumbe Sarah P. angehört.  :roll:
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IkeaRegal

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #8 am: 23.02.2011, 09:35 Uhr »
Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65.  Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen.  Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
Ich weiß nicht wie es in Wisconsin ist, aber in D sind die Gehälter im Öffentlichen Dienst auch unterdurchschnittlich trotz 13. Monatsgehalt.

markus37

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #9 am: 24.02.2011, 12:56 Uhr »
Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.

danke dschlei für den Bericht von deiner Seite aus.
aber das Argument mit den 100.000 Gewerkschaftsmietglieder zählt wenig.

"Nach Wisconsin wird jetzt auch einige hundert Meilen weiter östlich demonstriert. Auch in den Bundesstaaten Ohio und Indiana stehen sich Gouverneure und Gewerkschafter gegenüber. Auch dort geht es um das Monopol bei Gehaltsverhandlungen. Mit einem neuen Gesetz unter dem Titel "Das Recht auf Arbeit" will die Regierung in Indianapolis zudem die bestehende Pflichtmitgliedschaft bei den Gewerkschaften im öffentlichen Dienst brechen." http://oe1.orf.at/artikel/270368

was bei uns sogar "verboten" ist:
"Eine Verpflichtung der Arbeitnehmer eines Betriebes einer Gewerkschaft beizutreten (Closed Shop) ist nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte als Verstoß gegen die Koalitionsfreiheit unzulässig" http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtmitgliedschaft

ob der Protest der Lehrer gerechtfertigt ist kann ich nicht beurteilen, und es ist natürlich eine politische Entscheidung wo als erstes / am meisten gespart werden muss.

Daniel

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #10 am: 24.02.2011, 14:36 Uhr »
Viele Amis werden wohl erst feststellen, wenn es (fast) zu spät ist, wen sie da von der Tea Party so alles in Amt und Würden gewählt haben.

Leider gibt es zur Zeit in Europa Ähnliches, wenn auch nicht in so krasser Weise, dass die Dinge, die unsere Banker und Spekulanten verbrochen haben, nun der kleine Mann bezahlen muss.


dschlei

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #11 am: 24.02.2011, 15:05 Uhr »
Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.
hat er leider nicht.  deswegen sieht man unter den Demonstraten auch Schilder die sagen: als Republikaner haben wir Dich nicht gewaehlt, um die Demokratie abzuschaffen!

Jetzt wurde auch ein Video Telefongespraech bekannt, bei welchem er dem Multibillionaer Koch (der die gesamte Tea Party finanziert) sagt, dass er mit dieser Aktion seinem Ziel naeher kommen will, Wisconsin einen absolut gewerkschafts-freien Staat zu machen.  Neben dieser Sache will er ja auch das Wahlrecht in Wiscosnin recht stark einschraenken, aber das ist eine andere Storry.

Zitat

"Nach Wisconsin wird jetzt auch einige hundert Meilen weiter östlich demonstriert. Auch in den Bundesstaaten Ohio und Indiana stehen sich Gouverneure und Gewerkschafter gegenüber. Auch dort geht es um das Monopol bei Gehaltsverhandlungen. Mit einem neuen Gesetz unter dem Titel "Das Recht auf Arbeit" will die Regierung in Indianapolis zudem die bestehende Pflichtmitgliedschaft bei den Gewerkschaften im öffentlichen Dienst brechen." http://oe1.orf.at/artikel/270368
Auch der Gouverneur von Indiana ist ein Tea Party kandidat, der (wie wir jetzt wissen) auf Koch's Gehaltliste steht
Zitat
was bei uns sogar "verboten" ist:
"Eine Verpflichtung der Arbeitnehmer eines Betriebes einer Gewerkschaft beizutreten (Closed Shop) ist nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte als Verstoß gegen die Koalitionsfreiheit unzulässig" http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtmitgliedschaft

ob der Protest der Lehrer gerechtfertigt ist kann ich nicht beurteilen, und es ist natürlich eine politische Entscheidung wo als erstes / am meisten gespart werden muss.
Da der europaeische Gerichtshof nicht fuer die USA zustaendig ist, hat seine Meinung recht wenig Aussagekraft fuer dieses Land.  Koalitionsfreiheit ist auch ohne Bedeutung hier, da Parteien hier keine Koalitionen formen.  Die derzeitige Gewerkschaftsregelung wurde schon mehrmals vom Supreme Court der USA aufrecht erhalten.  Und gegen dieses Gesetz wollen besagte Gouverneure durch die Hintertuer vorgehen.

Es ist keine gesetzeskonforme Einsparung wenn Geld aus der Sozialkasse der Staatsangestellten entzogen wird, welches von diesen Angestellten eingezahlt wurde (durch eine Zugestaendiniss, einige % weniger Gehalt zu bekommen, um diese % in eben diese Kasse einzuzahlen).  Ich wuerde das eher in die Richtung Diebstahl oder Veruntreuung sehen.  Daher ist dieser Streik meiner Meinung nach sehr gerechtfertigt. 

Ich war uebrigens nie in meinem Leben ein Mitglied einer Gewerkschaft, weder in Deutschland noch in den USA, aber ich kann Recht und Unrecht erkennen!
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Davidc

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #12 am: 24.02.2011, 22:28 Uhr »
Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65.  Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen.  Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
Ich weiß nicht wie es in Wisconsin ist, aber in D sind die Gehälter im Öffentlichen Dienst auch unterdurchschnittlich trotz 13. Monatsgehalt.

Ich kenne kein Bundesland in D mehr, dass volle 13 Besoldungen bezahlt. Auch der Bund macht das meines Wissens nach schon lange nicht mehr.

playmaker11

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #13 am: 25.02.2011, 07:33 Uhr »
Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.
Ach so und wenn einer vor seiner Wahl bekannt gegeben hat, demokratische Grundfromen abzuschaffen, dann ist das o.k. und nicht demokratiefeindlich. Nach Deiner Auffassung wäre unser "werter" Führer aus Braunau a.I. als ein toller Demokrat gewesen, denn er hatte das ja auch alles schon in "Mein Kampf" angekündigt was er dann veranstaltet hat (daß es keiner gelesen hat oder nicht wahrhaben wollte ist noch eine andere Sache).   :roll: :roll: :roll: :roll: :shock:
Was für eine Auffassung....  :sprachlos:

Gewerkschaft und Streik sind (zumindest das Letztere) Grundrechte und gehören mit zur Basis einer Demokratie. Ob man das ankündigt oder nicht. Wer demokratisch sein will kann so was nicht abschaffen.
Aber das paßt zu diesen Tea-Party-Hirnis.
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IkeaRegal

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Re: Wisconsin ist pleite - die Gewerkschaften wehren sich
« Antwort #14 am: 25.02.2011, 08:50 Uhr »
Zitat
Ich kenne kein Bundesland in D mehr, dass volle 13 Besoldungen bezahlt. Auch der Bund macht das meines Wissens nach schon lange nicht mehr.
Ein volles 13. Gehalt zahlt glaub ich kein Bundesland mehr. Müsste jetzt genau nachschauen wie hoch das ist, aber wenn ich mich nicht irre waren es fast 80% des regulären Gehalts.