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Autor Thema: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert  (Gelesen 15577 mal)

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Davidc

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #75 am: 11.10.2014, 19:44 Uhr »
Mh,

"Ob er darüber hinaus mit strafrechtlichen Folgen rechnen muss, ist bislang unklar."

Könnte mir einige klagewillige Mitreisende vorstellen, da winkt doch sicherlich Bares...



Ich hoffe er bekommt für diese infantile Aktion eine saftige Rechnung.

kronsohn

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #76 am: 12.10.2014, 13:33 Uhr »
Und ist man in den USA immer noch so entspannt,nachdem sich jetzt doch ein Pfleger mit Ebola angesteckt hat.

Kar98

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #77 am: 12.10.2014, 15:00 Uhr »
Warte mal kurz bis hier alles aufwacht, ist erst frühs um 8 hier in Dallas.

Palo

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #78 am: 12.10.2014, 15:29 Uhr »
Und ist man in den USA immer noch so entspannt,nachdem sich jetzt doch ein Pfleger mit Ebola angesteckt hat.

Klar doch, Homeland Security beschuetzt uns doch bestens.

Seit gestern laeuft TSA im JFK sogar mit Fieberthermometern rum. :roll:

Vier weitere Flughaefen sollen dieses "Service", wer weiss wann, auch einfuehren.

Das Fieber kommt dann halt am naechsten Tag.

Gruß

Palo

Eckensteher

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #79 am: 13.10.2014, 08:18 Uhr »
Zitat
Ebola in den USA: Krankenschwester in Dallas unter Quarantäne gestellt

Hm, ähnlich wie in Spanien, das gibt einem ja zu denken...

Krankenschwester steckt sich an

wolfi

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #80 am: 13.10.2014, 12:53 Uhr »
Hier ein nüchterner Bericht zu dem neuen Fall in Dallas:
http://www.theguardian.com/world/2014/oct/12/us-ebola-diagnosis-cdc-chief-deeply-concerning?CMP=EMCNEWEML6619I2

Und hier der Verantwortliche der Klinik:

Zitat
The news hit the region's health care community hard, said Steve Love, president and chief executive of the Dallas-Fort Worth Hospital Council. The area's 85 hospitals have been training constantly for an Ebola case and holding conference calls to discuss issues, such as what to do if a child with Ebola shows up at an emergency room, he said.

"We were hoping and praying there would not be any additional Ebola cases," Love said.

Ob beten hilft in so einem Fall?

http://www.wfmynews2.com/story/news/nation/2014/10/12/texas-health-care-worker-tests-positive-for-ebola/17147463/

Kar98

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #81 am: 13.10.2014, 13:48 Uhr »
Fragt man sich langsam, ob es "Protokollverletzungen" sind, wenn sich ausgebildetes Personal ansteckt, oder ob das Protokoll untauglich und unwirksam ist.

wolfi

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #82 am: 13.10.2014, 14:13 Uhr »
Richtig, Kar98!

In den Kommentaren zudem von mir verlinkten Guardian-Artikel wird das ach behandelt - allerdings werden da auch die abstrusesten Verschwörungstheorien vorgebracht.

Kann richtig Spaß machen, mal so was zu lesen - aber be warned!

exit

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #83 am: 13.10.2014, 21:18 Uhr »
Fragt man sich langsam, ob es "Protokollverletzungen" sind, wenn sich ausgebildetes Personal ansteckt, oder ob das Protokoll untauglich und unwirksam ist.

Sehe ich auch so.
Zitat
Any system that assumes that human beings will make zero errors is not a very good system
Besser kann man das eigentlich nicht sagen.
Stammt aus diesem Artikel zum Thema: http://news.nationalgeographic.com/news/2014/10/141012-ebola-dallas-healthcare-spread/

Wenn man sich die Auflistung ansieht, was dort als "full protective gear" aufgeführt ist, stelle ich mir schon die Frage, ob das wirklich ein ausreichender Schutz ist - vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die spanische Krankenschwester scheinbar auch durch Kontakt mit der Außenseite der Schutzkleidung infiziert hat.
Viele Grüße,
Christian

kronsohn

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #84 am: 15.10.2014, 22:11 Uhr »
Anscheinend nimmt man Ebola nicht Ernst genug,wie soll man das sonst erklären das eine Pflegerin die unter Beobachtung stehen sollte,quer durch die usa fliegt :schlafen:

nordlicht

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #85 am: 15.10.2014, 22:31 Uhr »
Also wenn ich das hier lese:
"Ich wünschte, wir hätten an dem Tag, als der erste Patient mit Ebola diagnostiziert wurde, ein Spezialteam geschickt", sagte der Leiter der US-Gesundheitsbehörde CDC, Tom Frieden. Dass sich eine Krankenschwester bei einem Patienten angesteckt hat, "hätte man verhindern können", so Frieden.
un das hier:
"Wurde gegen die Richtlinien verstoßen? Es gab gar keine Richtlinien." Link
dann haben sich die zuständige Stellen wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.
Erst wird ein "Grippe"patient aus Westafrika von einem Krankenhaus mit einer Aspirin nach Hause geschickt und dann dillettiert ein offenbar unvorbereitetes Krankenhaus solange mit dem Patienten herum, bis zwei Pfleger sich angesteckt haben, bevor man auf die Idee kommt, dass man vielleicht die Leute hätte Fragen sollen, die sich mit sowas auskennen. Also professionell und vertrauenserweckend geht anders.

Kar98

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In a dark condo hallway, door knock in my ear.

Some guy dressed in hazmat says "There's nothing to fear."

Up ahead in the distance, I saw a shimmering light...

They were foaming my neighbor's.

I freaked out for the night.

There he stood in the doorway.

I heard the neighbor fell.

And I was thinking to myself,

"This could be Texas or this could be Hell"

Then he breathed through his face mask,

and he started to spray.

There were voices down the corridor,

I thought I heard them say...

Welcome to the Hotel El Ebola

Such a lovely place (Such a lovely place)

Such a lovely face

Plenty of room at the Hotel El Ebola

Any time of year (Any time of year)

You can find it here....

Eckensteher

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In a dark condo hallway, door knock in my ear.
Some guy dressed in hazmat says "There's nothing to fear."....
.....

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Hu, das ist schon böse, aber gut!

Leider zeigt sich auch hier, dass man in den USA meint alles top im Griff zu haben und dann doch feststellen muss, dass nicht alles so klappt wie man sich das vorstellt.

Wilder Löwe

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #88 am: 16.10.2014, 09:19 Uhr »
Anscheinend nimmt man Ebola nicht Ernst genug,wie soll man das sonst erklären das eine Pflegerin die unter Beobachtung stehen sollte,quer durch die usa fliegt :schlafen:

Nach dem was heute durch die Presse geht, ist sie nicht nur quer durch die USA geflogen, sondern hatte schon vor Antritt der Reise Fieber, hat dies gemeldet und ihr wurde mitgeteilt, da sie keine weiteren Symptome hätte, könnte sie trotzdem fliegen. Auch wenn ich sonst das amerikanische Schadensersatzrecht verabscheuungswürdig finde, in diesem Fall wünsche ich mir doch, dass verängstigte Mitpassagiere die Regierung mal richtig schön auf Schadenersatz verklagen. Das grenzt ja an grobe Fahrlässigkeit.

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_71416874/ebola-infizierte-us-krankenschwester-flog-mit-leichtem-fieber.html
Viele Grüße
Katrin

winki

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #89 am: 16.10.2014, 09:37 Uhr »
Na ja dafür, führte fast, eine vergessene Avocado mit Kern, den Samen in die USA einführen, sind bekanntlich, streng verboten, zu einer Strafe von $300... Ebenso wurde eine Banane, beinahe meiner Frau zum Verhängnis. Unter Begleitung eines Zollbeamten musste sie, sie in einem extra dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. 

Mir zeigen eigentlich, diese Vorkommnisse, die Unzulänglichkeiten des US Geschäfts - Systems auf. Durch die gewollte Austauschbarkeit des Personales, wird auf Eigeninitiative keinen Wert, ist sogar teilweise verboten, gelegt. Darum wird man ja immer mehr, damit Konfrontiert das ein "Entscheider" dazu gezogen wird, weil Situationen nicht durch Anweisungen abgedeckt sind.

Aber wie sollte auch ein normales Krankenhauspersonal über Krankheiten in Afrika informiert sein....

Wie man sieht benötigt man keine große Terroranschläge, nur genügend Personen die mit Ebola infiziert sind, legal in die USA einreisen.
Viel effektiver als sich mit Sprengstoff in die Luft zu sprengen...