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Autor Thema: 13 Tage Alaska-Rundreise  (Gelesen 6373 mal)

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Duc1098

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Re: 13 Tage Alaska-Rundreise
« Antwort #15 am: 13.01.2010, 17:58 Uhr »
Hallo Yoshi

Frage:

Was hast Du vor, wenn Du in eine Regenperiode auf Kenai triffst? Da ist ein Plan B sinnvoll.

das gleiche gilt auch für den Denali.

Gekennzeichnete Wanderwege gibt es eigentlich nur im Raum des Denali Visitior Centers, einen kurzen im Fisch Creek und einen im Gebiet des Savage CG.
Sonst wirst du in der Nähe der Strasse wandern müssen; z.T. auch Mückenverseucht.
Ich finde, diese Variante nicht so glücklich.

Nun, das musst Du selber entscheiden.



Gruss

Duc1098


winki

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Re: 13 Tage Alaska-Rundreise
« Antwort #16 am: 13.01.2010, 18:53 Uhr »
Über den Denali habe ich meine eigene Meinung. Aber wie so oft gibt es genau so viele gegenteilige Stimmen. Nach meiner überzeugten Meinung ist ohne Zweifel ist der Park einer der schönsten Natur belassenen Nationalparks der USA, der seine Schönheit nur durch eine mehrtägigen Hicke präsentiert. Bevor man sich die Ganztagestour des Busses antut sollte man sich erst einmal die freigegeben 24km Parkstrasse ausprobieren. Aber wie gesagt es gibt auch positive Meinungen darüber.

Die Anfahrt über den (Anchorage - Fairbanks) 520km Parks Highway gehört zu einem der eindrucksvollsten Strecken in Alaska und läd immer wieder zum Halt an den vielen Aussichtspunkten ein. Für Nenana kannst Du Deine Wette für die diesjährige Eiswette, Nenana  Ice Classic, (wann bricht das Eis des Tanana Rivers)  auch Online abschließen...  

Falls Du den Film" Into the Wild" gesehen hast, der in der Nähe der alten Parkstrasse gedreht wurde, kannst Du bei Cantwell den Drehort und den Nachbau des Busses bewundern.  Das Original steht immer noch am Originalschauplatz.

Da wir alle noch nicht Hellsehen können, ist natürlich das Wetter ein entscheidender Faktor und nicht Planbar, deshalb sollte prinzipiell alle Varianten flexibel gestaltet werden. Nur sooo große Klima-Unterschiede herrschen, außer die Ecke um Fairbanks (Klima beeinflusst durch Kontinentalmasse  Kanada) in Alaska, wenn man eine Schlechtwetter Periode mit 100% Luftfeuchtigkeit erwischt, auch wieder nicht.

EDVM96

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Re: 13 Tage Alaska-Rundreise
« Antwort #17 am: 14.01.2010, 00:12 Uhr »
also wir haben schon viel weiter südlich, nähe Haines, Anfang September Nordlichter gesehen.
Das ist kein Widerspruch, im Gegenteil:
Ulkigerweise ist nicht der tiefste Winter die beste Zeit um Nordlichter zu sehen, sondern es sind die Monate März und September (da ist die Sonnenaktivität jeweils am höchsten). Im September in Haines ist es Nachts eben auch schon deutlich dunkler als in Fairbanks im August. Das beides erhöht die Chance, Nordlichter zu sehen somit sehr.

Hier gibt es einiges Wissenswerte über die Aurora Borealis zu lesen:
http://www.usatoday.com/weather/resources/askjack/2003-10-10-northern-lights_x.htm

In sehr seltenen Fällen kann man Nordlichter übrigens sogar von den 'lower 48' aus sehen.

Wir haben aus den Antworten mal einen neuen Plan gestaltet.
Ganz schön viel Denali. Sollte das Wetter mehrere Tage hintereinander schlecht sein (und das ist dort gar nicht so unwahrscheinlich), könnte einem dann doch langweilig werden. Was ich damit sagen will: Bleibt nach Möglichkeit flexibel, so dass ihr im Notfall spontan umplanen könnt.

Zitat
Oder schafft mans vielleicht sogar zum Yukon River?
Sicher, dann aber im Zuge einer geführten Tour: Zum selber fahren ist der Dalton Highway wenig empfehlenswert. Hinzu kommt die Versicherungsproblematik (fahren auf unbefestigten Straßen). Außer dieser Brücke, der Trans Alaska Pipeline und diesem Schild gibt es dort aber eigentlich nicht viel zu sehen.

Zitat
Mit Parkeingang meinst du Denali?
Yap, eine Meile vom Parkeingang

Yoshi24

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Re: 13 Tage Alaska-Rundreise
« Antwort #18 am: 15.01.2010, 08:15 Uhr »
Hey nochmal,

also ich gebe offen zu: Ich bin verwirrt, denn mein aktueller Eindruck ist:
- Kenai kann doof sein wg. Wetter -> Plan B muss her. Das Gleiche gilt für Denali
- Im Denali kann man nur querfeldein wandern. Dort gibts keine Trails
- Fairbanks ist irgendwie auch doof.
Ja, ist Alaska überhaupt doof?

Ok, ich gebe zu, die Frage war nicht ernst gemeint, aber ich bin Alaska-Neuling und die Mehrzahl der Antworten hat mich jetzt echt verunsichert :(.

Ich möchte in den wenigen Tagen, wo ich da bin, ein paar Trails begehen (die es sicherlich gibt) und möglichst die schönsten und auch machbaren Seiten von Alaska sehen (auch wenn viel "Mainstream" dabei sein mag). Ich glaube auch, dass ich das schaffen werde :) und werde mir dazu echt einige Tipps hier zu Herzen nehmen und versuchen, eine tolle Route auszuarbeiten ...

Danke vielmals für die Hilfe

Gruss
Bernd

AndyOne

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Re: 13 Tage Alaska-Rundreise
« Antwort #19 am: 15.01.2010, 08:46 Uhr »

Würdet ihr dann dennoch den Glen Highway mitnehmen oder direkt hoch gen Denali?
Passt nördlich vom Denali noch vielleicht etwas in die Tour oder sollen wir der Kanai Halbinsel lieber noch einen Tag mehr widmen?
Oder schafft mans vielleicht sogar zum Yukon River?
Unsere Interessen gelten übrigens stark dem Thema "Wandern" ...



Der Glenn Highway bietet wirklich sehr schöne Ausblicke, hängt natürlich auch vom Wetter ab. Unser Reisebericht ist leider noch nicht soweit, kommt aber noch. Dann kannst Du über den Denali Highway wieder zurück, das wäre eine schöne Strecke.
Nördlich Denali würde ich dann nicht mehr fahren, das bringt kein großes Erlebnis mehr, bei der kurzen Zeit.

Campen geht sehr gut auf den BLM Campgrounds, eine Übersicht habe ich momentan grad nicht zur Hand. In verschiedenen Visitor Centern, z.B. beim Portage Glacier kann man sich für 1$ so einen Plan kaufen, wo alle staatlichen Campgrounds aufgeführt sind. Motels gibt es aber auch immer wieder, wenn man mal ein Bett und Dusche braucht.
Im Denali würde ich dann wirklich den Camper Bus nehmen und zum Wonderlake Campground fahren und dort auch übernachten. Achtung vorbuchen http://reservedenali.com/campgrounds/index.cfm#tc
Beim Riley Creek Mercantile gibt es öffentliche Duschen.

Hier kannst Du übrigens die Aurora Forecasts anschauen
http://www.gedds.alaska.edu/AuroraForecast/

Vielleicht fällt mir noch was ein...
bye
Andy

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