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Autor Thema: Alaska - WOW-Effekt  (Gelesen 20830 mal)

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Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #15 am: 04.12.2018, 20:25 Uhr »
Wir möchten lieber mit Mietwagen und Hotels / Motels unterwegs sein. Auch wenn Alaska so für eine WoMo Tour gehypet wird.

Bezüglich meiner Aussage zu den Infos: Die Route ist recht eindeutig und wenig variabel, das war nicht gemeint. Es ging mir eher so um die Infos zu einzelnen Spots. Welcher Trail ist schön, wo muss man welche Passstraße mitnehmen, welches Bergpanorama zu Sonnenuntergang, wo unbedingt essen gehen, etc.
Diese "gängigen" Infos & nice-to-have-Tips sind für die anderen Reiserouten doch eher zu finden. Alaska ist halt doch eher selten. Manchmal frage ich mich, warum das so ist. Liegt das "nur" an den Kosten oder ist Alaska doch eher flächendeckend gleich und zu wenig abwechslungsreich - im Gegensatz zum Südwesten zB. und daher nicht so oft das Urlaubsziel.

miwunk

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #16 am: 04.12.2018, 22:03 Uhr »
Ypsi, schau Dir mal eine Map an. Da gibts nicht so viele "Passtrassen" die man "mitnehmen" müsste. Du kannst am besten die "Acht" fahren. Auf einer Map siehst Du gleich was gemeint ist.
Trails, in unserem Sinn, also ausgezeichnete Wanderwege, gibts auch nur sehr wenige. Es ist einfach Wildnis. Und es sind Bären rundum. Es ist halt eine ganz andere Art von Reise dort.
Auch zum Essen gehen wirds nicht viele Tips geben. Es gibt dort "auf dem Weg" ein paar Hotels, die Du unbedingt vorbuchen musst. Und dann hast Du ausserhalb des Hotels kaum eine andere Möglichkeit zum Essen gehen. Oder wenn das Hotel in einer Ortschaft liegt gibts vielleicht noch ein kleines Restaurant. Es hat schon einen Sinn, weshalb immer ein Womo-Urlaub empfohlen wird.
Aber klar, in Whitehorse, Dawson, Tok, Anchorage gibts schon einige Restaurants.





Raigro

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #17 am: 05.12.2018, 04:41 Uhr »
Du musst keinen Campingplatz vorbuchen, ja Du brauchst nicht einmal einen Campingplatz, Du kannst fast überall wild campen.
Na ja, zumindest im Denali sollte man schon einen Campingplatz vorbuchen, wenn man im Park übernachten will.

Aber es soll ja Hotel und Mietwagen werden. :lachen07:

Wenn ihr bis Mitte September dort unterwegs sein wollt, dann würde ich unbedingt die Road Lottery für das Wochenende Mitte September (vor der Schließung) mit machen. Wenn ihr gewinnt, dann würde ich die Route so anpassen, dass ihr das gewonnene Permit auch nutzen könnt, also mit dem eigenen Wagen in den Park bis ganz zum Ende dürft.
Gruß aus München

Rainer

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Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #18 am: 05.12.2018, 10:12 Uhr »
Miwunk, das was du beschreibst, ist der Grund warum ich mit Alaska manchmal unsicher bin. Es scheint kaum einzelne Highlights zu geben, sondern nur das große Ganze.
Daher meine Sorge, daß man vll im Vergleich zu Westkanada oder dem Südwesten enttäuscht sein könnte.

Raigro, diese Lotterie kannte ich noch gar nicht. Sehr interessant. Vielen Dank!

Gibt es denn jemanden, der Alaska schon mal mit WoMo und Auto gemacht hat und sagen kann, welche Reiseart ihm warum besser gefallen hat?

Eine Reise mit dem WoMo kostet fast doppelt so viel und man ist eingeschränkter bei den Wegen. Wir finden es sehr angenehm morgens eine Dusche zu haben, Klamotten trocknen zu können, genügend Steckdosen, fließend Wasser ohne draußen rumzulaufen... Hm.

finge42

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #19 am: 05.12.2018, 10:22 Uhr »
Wir möchten lieber mit Mietwagen und Hotels / Motels unterwegs sein. Auch wenn Alaska so für eine WoMo Tour gehypet wird.

Bezüglich meiner Aussage zu den Infos: Die Route ist recht eindeutig und wenig variabel, das war nicht gemeint. Es ging mir eher so um die Infos zu einzelnen Spots. Welcher Trail ist schön, wo muss man welche Passstraße mitnehmen, welches Bergpanorama zu Sonnenuntergang, wo unbedingt essen gehen, etc.
Diese "gängigen" Infos & nice-to-have-Tips sind für die anderen Reiserouten doch eher zu finden. Alaska ist halt doch eher selten. Manchmal frage ich mich, warum das so ist. Liegt das "nur" an den Kosten oder ist Alaska doch eher flächendeckend gleich und zu wenig abwechslungsreich - im Gegensatz zum Südwesten zB. und daher nicht so oft das Urlaubsziel.

Vieles haben meine Vorredner schon gesagt. Es gibt dort nicht viele Routen oder Wanderwege. Bei uns war die große Hilfe die "Milepost", die von meiner reiseleitenden Gattin akribisch im Voraus durchgearbeitet wurde  :). Bei den Hotels muss man manchmal Abstriche machen, auch eine Reise mit dem Schwerpunkt Spitzenrestaurants kann man nicht erwarten. Da ist auch schon mal Pizza auf dem Zimmer angesagt (für uns jedenfalls). Alaska und Yukon sind sozusagen das Gesamtkunstwerk. Wenn man dort unterwegs ist, hat man das Gefühl ein Teil dieser Wildnis zu sein. Da viele Unterkünfte nur wenige Monate im Jahr geöffnet sind, ist es dort entsprechend verpreist. Beim Mietwagen gibt es nur wenige Anbieter, die einen Schutz auch auf geschotterten Straßen anbieten. Ein Reifenschaden oder ein Riss in der Windschutzscheibe sind nicht selten, bei uns kam beides vor. In unserem Fall war Driving Force der Vermieter. Das Auto wurde aber aus Deutschland über DER Tours gebucht.

Duc1098

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #20 am: 05.12.2018, 11:23 Uhr »
Zitat
dieTiere sind sowieso da. Nur die Berge sieht man halt nicht so gut. Also gelohnt hat es sich auf jeden Fall auch im Regen.
Na ja, da kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Klar , die Tiere sind schon da, nur man bekommt sie auch im Denali nicht immer zu sehen. Ob bei Regen die doch Stunden lange Fahrt dann in der Rumpelkiste so viel Spass macht, da mache ich mal ein? Und gratis ist die Fahrt zum Wonderlake oder Eilson auch nicht!
Es gibt sicher ein paar kurze Trails im Raum des Denali VC, oder im Chugach/Seward/Girwood oder am Steese Hwy.
Besucher von Yukon/AK lieben die Ruhe, Fauna und Flora im Ueberfluss wenn man die Augen offen hat.
Wer Spektakel will, der besucht wirklich den Südwesten der USA, da waren vor x Jahren schon einige male, aber Nordwesten von BC/NWT/Yukon Alaska sind einfach andere "Baustellen"!

Duc1098

miwunk

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #21 am: 05.12.2018, 11:52 Uhr »
Raigro, Du hast natürlich recht: die Campgrounds IM Denali NP muss man vorbuchen, genauso die Busfahrt durch den NP.

Ypsi, wie hast Du Dir denn ausgerechnet, dass die Reise mit dem Womo fast doppelt so viel kostet? Da muss irgendwo ein Fehler drin stecken. Oder Ihr fahrt mit PKW und Zelt, DAS ist dann wirklich billiger. Aber das Womo ist nicht teuerer als PKW und Hotel. Dazu kommt, dass Ihr im Womo Euch selber versorgt, z.B. abends schön am Lagerfeuer sitzen könnt und grillen. Im Hotel ist schon mal die (vorgebuchte!) Übernachtung sehr teuer und das Abendessen noch viel mehr.

Was das Duschen betrifft: Im Womo ist alles vorhanden: Dusche, WC, Herd, Heizung, Kühlschrank, Gefrierschrank. Und wenn Ihr beim "richtigen " Vermieter bucht, dürft Ihr mit dem Womo mehr Strassen fahren als mit dem PKW. Denn auch die meisten PKW-Vermieter verbieten das Fahren auf ungeteerten Strassen, während einige Womo-Vermieter (z.B. Fraserway) diese Strassen erlauben.

Ich will ja niemanden überreden, ein Womo-Urlaub ist einfach was ganz anderes als ein Hotel-Urlaub. Nur sind die Hotels in Yukon/Alaska halt auch sehr oft das Geld nicht wert.




Duc1098

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #22 am: 05.12.2018, 12:33 Uhr »
Zitat
Eine Reise mit dem WoMo kostet fast doppelt so viel
Du meinst vermutlich nur die Anmietung des RV vs.PKW; das stimmt schon.

Duc1098

Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #23 am: 05.12.2018, 19:53 Uhr »
Naja, es ist halt schon ein Unterschied, ob ich ein Auto für 1.300 Euro und Hotels für 130 Euro die Nacht buche für drei Wochen oder einen Camper für 8.000 Euro!!! Hätte das durchaus schon mal angefragt... Zumal beim Camper mehr Benzinkosten dazu kommen und noch die Gebühr für Campinggebühren. Chemietoiletten sind auf meiner High End Liste auch nicht unbedingt ganz oben. Langes Duschen in der Minikabine wird auch nicht drin sein..
Ich muss auch ehrlich sagen, das ich im Urlaub nicht wirklich Lust habe mich selbst zu versorgen. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Wobei ich doch durchaus glaube, dass dieses abendliche Camperfeeling einen Alaska Urlaub durchaus aufwerten kann.
Gibt es denn hier WoMo Gegner, die so wie ggf wir in einem Alaska Urlaub eines besseren belehrt wurden?
Was ist denn der richtige Anbieter für Womos?
 


Duc1098

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #24 am: 05.12.2018, 20:31 Uhr »
Kannst du mir verraten woher du die Euro 8000.-- welches ein WoMo für 3 Wochen in AK kosten soll?
Wenn ich das ausrechne kostet ein 25ft WoMo bei CA ca. Euro 4000.--. ( ab mitte Aug.) Aber auch Hotelzimmer wirst du nicht viele finden, welche deiner Preisvorstellung entsprechen und auch einen entsprechenden Komfort bieten!
Aber wenn du kein Camper bist, können wir ja die Beratung über RV/Camper Ferien in AK beenden.

Duc1098

Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #25 am: 05.12.2018, 21:24 Uhr »
Ich weiß leider nicht mehr welcher Anbieter das war. Hab dort extra nach einem persönlichen Angebot gefragt. Da waren dann schon mehr Meilen, Camperausrüstung etc dabei. Aber auch für vier Wochen, nicht drei, sorry.
Über die klassischen Seiten hatte ich schon Mal Motels recherchiert. Bei einem Jahr im voraus buchen hätten die Preise hingehauen. Hatte im Herbst 2016 mal für Herbst 2017 diesen Preischeck gemacht und bin auf die genannten Werte bei WoMo vs Motels gekommen.
Es ist und bleibt eine schwierige Entscheidung. Erstmal grundsätzlich für Alaska anstatt zB nochmal Westkanada zu machen und dann die Frage der Fortbewegung.
Da ich aber jedes Jahr über Alaska nachdenke, muss ich da wohl irgendwann mal hin :-)

Was ist CA für ein Anbieter?

Duc1098

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #26 am: 05.12.2018, 22:50 Uhr »
Aber auch bei 4 Wochen und 2500Mls, kostet dich die Cruise America Kiste (CA) nur Euro 4770.--
alles dabei.
Du fragst nach dem "richtigen" Anbieter; du meinst sicher derjenige mit dem besten Fahrzeugmaterial und gutem Service. Das ist aber nicht CA, sondern eher Go North!
AK hat eigentlich nur 4 Vermieter, welche du via dein Reisebüro buchen kannst, CA/Go North /Alaska Motorhome Rentals und Apollo.

Duc1098

finge42

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #27 am: 06.12.2018, 07:24 Uhr »
Ein paar technische Daten auch von mir: Mietwagen  (4x4) für 3 Wochen inkl. Schäden und Strecken (vorher anfragen) bei Driving Force über DER Tours (Versicherungen besser, deutschsprachiger Mietvertrag) 1.767€ zzgl. 408,13€ Benzin bei 5.958 gefahrenen Kilometern. 21 Übernachtungen in Hotels/Cabins 2.685,36€. Macht also zusammen für Mobilität und Übernachtung 4.860€. Die Daten sind aus August/September 2018. Ich glaube, dass die Kosten ob Wohnmobil oder Auto/Hotel sich die Waage halten. Wie gesagt, wir sind nicht so die Camper, aber diese Region ist schon ideal für einen RV.

Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #28 am: 06.12.2018, 08:13 Uhr »
Was hast du denn als Beispiel Fahrzeug genommen, dass du auf diesen RV Preis kommst? Mir erscheint das sehr günstig im Vergleich zu meiner Recherche. Ich werde am WE oder zumindest bald Mal einen realistischen detaillierten Vergleich von RV vs Motels machen und hier posten.
Vll kann ein Mod ja Mal meinen Threadteil abspalten. Wollte eig nicht der TE den Thread klauen, aber wie Thematik war halt einfach sooooo ähnlich.

Ypsi

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Antw:Alaska - WOW-Effekt
« Antwort #29 am: 06.12.2018, 08:29 Uhr »
Ein paar technische Daten auch von mir: Mietwagen  (4x4) für 3 Wochen inkl. Schäden und Strecken (vorher anfragen) bei Driving Force über DER Tours (Versicherungen besser, deutschsprachiger Mietvertrag) 1.767€ zzgl. 408,13€ Benzin bei 5.958 gefahrenen Kilometern. 21 Übernachtungen in Hotels/Cabins 2.685,36€. Macht also zusammen für Mobilität und Übernachtung 4.860€. Die Daten sind aus August/September 2018. Ich glaube, dass die Kosten ob Wohnmobil oder Auto/Hotel sich die Waage halten. Wie gesagt, wir sind nicht so die Camper, aber diese Region ist schon ideal für einen RV.

Vielen Dank für so viele Zahlen!
Aber das bestätigt ja doch eher, das WoMo auf jeden Fall teurer ist. Was ihr für Auto inkl Sprit + Hotels bezahlt habt, reicht ja grad mal für die Miete des RV. Dazu noch die Benzinkosten und die Gebühren für den Campingplatz.
Wenn wir schon so viel Geld in die Hand nehmen würden, dann möchten wir versuchen das allerbeste raus zu holen. Entweder mit Auto + Motels oder WoMo....