entgegen meiner erwartungen von anfang des jahres,
der dollar würde aufgrund der us-wirtschaftsschäche an boden verlieren, hat er sich
sehr stark entwickelt.
ich halte neue tiefststände für den euro im laufe
des jahres für wahrscheinlich.
das problem ist weniger eine wirtschaftsstärke
der amerikaner sondern das mangelnde vertrauen
in den euro.
die europäische zentralbank muß verschiedenste
wirtsch. situationen unter einen hut kriegen
(von 2% wachstum in dt. bis 4% in irland)
und bekommt von allen seiten (v.a. polit.) druck.
dadurch entstehen dann solch unglaubwürdige
handlungen, erst zinssenkungen mit verweis auf
inflationsrisiken kategorisch abzulehnen und
zwei wochen später völlig überraschend doch um
magere 25 punkte zu senken.
außerdem mußte man eingestehen, das geldmengen-
wachstum falsch berechnet zu haben.
die amis wissen mit mr. greenspan woran sie sind.
die FED(us-zentralbank) unternimmt alles, um die
wirtschaft auf kurs zu halten und schaut dann
erst auf die inflation.
sollten die us-zinssenkungen in der 2. jahres-
hälfte die wirtschaft tatsächlich wieder in
schwung bringen, gibt es kaum noch gründe, im
euro investiert zu sein.
entschuldigt die wirtsch. abhandlung, aber die
börse ist nunmal mein steckenpferd
grüße
Tom