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Autor Thema: $$ Prognose  (Gelesen 134946 mal)

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Stefan M.

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Re: $$ Prognose
« Antwort #600 am: 14.04.2007, 00:06 Uhr »
Zitat
aber eines der wichtigsten Argumente beim Urlaub sind ja doch die Kosten...???
Also für mich war das noch nie ein Argument (sonst würde ich regelmäßig nach Malle fliegen, und nicht in die Staaten :wink: )

Ich meinte nicht "möglichst billig", sondern das Preis-/Leistungsverhältnis. Und das wird halt nun wirklich seit Jahren besser, auch wenn die Fliegerei-Kosten in den letzten zwei Jahren doch etwas angezogen haben. ABER: Wenn jemand, der noch nie einen USA-Urlaub gemacht hat, dies schon seit längerem in Erwägung gezogen hat, dann wäre doch jetzt, also die letzten Jahre, der optimale Zeitpunkt, oder? Trotzdem gehen die Besucherzahlen zurück - das verwundert mich...!  :?
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lurvig

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Re: $$ Prognose
« Antwort #601 am: 14.04.2007, 00:14 Uhr »
...
Trotzdem gehen die Besucherzahlen zurück - das verwundert mich...!  :?
...

naja, auf die gefahr hin, dass das jetzt wieder eine politische Aussage ist: die USA verlieren durch ihre Politik in Europa schon gewaltig an Ansehen und das schlägt sich auch in den Besucherzahlen nieder. Ich muss mich auch seit Jahren immer wieder rechtfertigen, wenn Freunde und Kollegen sich wundern, dass ich "in so ein Land" reise. Aber ich tue es ja nicht wegen George W. und Co., sondern in erster Linie wegen der Landschaft.
Wenn man die Kosten betrachtet, so ist es wirklich in den letzten Jahren ehr etwas günstiger geworden. Zwar steigen die Preise dort auch, aber der Umtauschkurs gleicht es meist wieder aus. Und zu hause wird auch alles immer teurer, so dass einem die Kosten für einen USA-Urlaub gar nicht mehr so hoch erscheinen. Ich kenne Leute, die zahlen für 2 Wochen Mallorca "all inclusiv" mehr als ich für 2 Wochen USA, sind aber der Meinung, dass USA-Reisen was ganz besonders teures ist ;) Egal, es ging ja um den Dollar-Kurs. Und solange der sich so entwickelt, wie er es gerade tut, kann das mir als USA-Reisenden ja nur recht sein!

Lurvig

Stefan M.

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Re: $$ Prognose
« Antwort #602 am: 14.04.2007, 00:27 Uhr »
@ lurvig:

Genau, das meinte ich. Als Beispiel führe ich immer das Urlaubsland an, in dem ich früher bis zu fünf (ja, richtig gelesen) pro Jahr war: Italien.

Seit der EUR-Einführung sind die Preise dort so in die Höhe geschnellt, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach teurer ist, dort (Beispiel Gardasee) Urlaub zu machen als in den USA. Ähnlich ist es mit Spanien, Griechenland usw.

Warum sich dieses Gerücht "USA-Urlaub = sehr teuer" nach wie vor so hartnäckig hält, ist mir ein Rätsel.

Na ja - zurück zum $$$-Kurs: Ich denke, dass nicht mehr allzu viel Luft nach oben ist, bevor wieder Stützkäufe einsetzen. An so einem schwachen Dollar kann vor allem die exportorientierte Industrie in Deutschland und Japan nicht interessiert sein...

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Kauschthaus

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Re: $$ Prognose
« Antwort #603 am: 14.04.2007, 00:31 Uhr »
ABER: Wenn jemand, der noch nie einen USA-Urlaub gemacht hat, dies schon seit längerem in Erwägung gezogen hat, dann wäre doch jetzt, also die letzten Jahre, der optimale Zeitpunkt, oder? Trotzdem gehen die Besucherzahlen zurück - das verwundert mich...!  :?

Im letzten Jahr (Winter/Frühjahr) habe ich immer gehört und gelesen, dass aufgrund des recht günstigen Dollars der Ansturm auf die USA größer würde. Ich nehme mal an, dass diese Aussage aufgrund des Buchungsverhaltens getroffen wurde.
Ob das dann tatsächlich eingetroffen ist, habe ich nicht verfolgt. Sind die Besucherzahlen insgesamt gefallen oder tatsächlich die aus D bzw. Euro-Ländern?
Es könnten ja theoretisch mehr Besucher aus dem Euro Raum gewesen sein, aber trotzdem insgesamt weniger. Würde mich jetzt mal interessieren, wie das aufgeschlüsselt ist ...

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Heiner

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Re: $$ Prognose
« Antwort #604 am: 14.04.2007, 06:44 Uhr »


Wat mutt, dat mutt

pierremw

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Re: $$ Prognose
« Antwort #605 am: 14.04.2007, 09:37 Uhr »
Hi,

ein paar Währungsspezialisten aus dem Bankhaus, in dem meine Frau tätig ist, meinen, dass die 'Schmerzgrenze' des €-$ Kurses bei 1,40 erreicht wäre.
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djohannw

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Re: $$ Prognose
« Antwort #606 am: 14.04.2007, 10:06 Uhr »
ein paar Währungsspezialisten aus dem Bankhaus, in dem meine Frau tätig ist, meinen, dass die 'Schmerzgrenze' des €-$ Kurses bei 1,40 erreicht wäre.

Ich liebe diese Kaffeesatzleser...;-)! Ich habe auch rund sieben Jahre für einen Bank gearbeitet und aus Spaß die internen Infos zum Thema Dollar-Entwicklung gelesen. Das klang dann immer ganz trotzig, wenn man von einer "zu erwartenden Seitwärtsentwicklung des Dollar" sprach, obwohl es gerade mal wieder steil in die ein oder andere Richtung ging...;-)!

Viele Grüße - Dirk (der sich noch an einen Dollarkurs von 1,35 DM zu erinnern meint...das wäre 0,66€ oder $1,50 per Euro)

Smartmatze

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Re: $$ Prognose
« Antwort #607 am: 14.04.2007, 12:59 Uhr »
ein paar Währungsspezialisten aus dem Bankhaus, in dem meine Frau tätig ist, meinen, dass die 'Schmerzgrenze' des €-$ Kurses bei 1,40 erreicht wäre.
Sowas gabs auch schon von jeder Menge "Experten" als der Dollar bei 1,22 stand und die "Schmerzgrenze" bei 1,30 war...

Wie djohannw schon schrieb: Kaffeesatzlesen..... oder einfache "Wahrscheinlichkeitstheorie"... irgendwann IST einfach Schluss mit der Entwicklung - und wenn man den Kurs halt schon sehr hoch hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er stagniert oder wieder sinkt eben deutlich größer als die Wahrscheinlichkeit, dass er nochmals deutlich weiter steigt...


2005 LV-SF-LA-GC-MV-LV www.janaundmatze.de
2007 SF, LV, Caymans und N.Y.
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jedirritter

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Re: $$ Prognose
« Antwort #608 am: 16.04.2007, 23:50 Uhr »
ein paar Währungsspezialisten aus dem Bankhaus, in dem meine Frau tätig ist, meinen, dass die 'Schmerzgrenze' des €-$ Kurses bei 1,40 erreicht wäre.

Ich liebe diese Kaffeesatzleser...;-)! Ich habe auch rund sieben Jahre für einen Bank gearbeitet und aus Spaß die internen Infos zum Thema Dollar-Entwicklung gelesen. Das klang dann immer ganz trotzig, wenn man von einer "zu erwartenden Seitwärtsentwicklung des Dollar" sprach, obwohl es gerade mal wieder steil in die ein oder andere Richtung ging...;-)!

Viele Grüße - Dirk (der sich noch an einen Dollarkurs von 1,35 DM zu erinnern meint...das wäre 0,66€ oder $1,50 per Euro)

Genau!!! Das war Mitte der 90er Jahre, vielleicht 94 oder 95.....

Aber egal wie der Dollarkurs bisher war, ob wir zu zweit gereist sind, oder jetzt zusätzlich mit zwei Kids, der 4-Wochen-Trip hat sich über die letzten 15 Jahre preislich bei uns nicht besonders verändert. Wir zahlten schon 95 ca. 14.000DM; ohne Kids, 2006 waren es 8.000Euro! Mal war daran der Kurs schuld, mal haben wir mehr in Motels/Hotels übernachtet, mal waren es super Luxusautos, mal eben nur FullSize. Unterm Strich kam immer das selbe raus!

Jedi

Grimmiger Wolf

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Re: $$ Prognose
« Antwort #609 am: 17.04.2007, 18:52 Uhr »

Ich liebe diese Kaffeesatzleser

Dirk (der sich noch an einen Dollarkurs von 1,35 DM zu erinnern meint...das wäre 0,66€ oder $1,50 per Euro)


Ja, es waren 1,3620 DM für einen Dollar - also etwa 1,44 $ für den € (April 1995).

Wir sind ja nicht mehr weit entfernt, aber wer Genaues wüßte, der könnte Business fliegen und müßte nicht auf ein Schnäppchen warten!

All die Banker, die meinen, sie wüßten mehr, sehen wir jedoch ... auch in der Holzklasse!

Gruß vom Grimmigen Wolf

borni

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Re: $$ Prognose
« Antwort #610 am: 17.04.2007, 19:01 Uhr »
Naja eigendlich auch egal.......ich habe gestern schon 200 $ "Startkapital getauscht  :lol:
(tja die Vorfreude :wink:)

Elmo

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Re: $$ Prognose
« Antwort #611 am: 17.04.2007, 19:52 Uhr »
Warum sich dieses Gerücht "USA-Urlaub = sehr teuer" nach wie vor so hartnäckig hält, ist mir ein Rätsel.

Ich finde das alles andere als ein Gerücht; natürlich ist ein USA-Urlaub teuer. Sicher, jede Fernreise ist teuer (mal vielleicht abgesehen von Thailand oder so), aber bei den USA kommt noch dazu, dass man eigentlich nur herumreisen kann.
Dafür brauche ich einen Mietwagen, Benzin, Verpflegung, Eintritte, usw. Wenn ich mich 2 Wochen irgendwo am Mittelmeer an den Strand lege, bezahle ich 800 oder 900 €, in den USA geht es kaum unter 2000 €.

borni

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Re: $$ Prognose
« Antwort #612 am: 17.04.2007, 20:02 Uhr »
Warum sich dieses Gerücht "USA-Urlaub = sehr teuer" nach wie vor so hartnäckig hält, ist mir ein Rätsel.

Ich finde das alles andere als ein Gerücht; natürlich ist ein USA-Urlaub teuer. Sicher, jede Fernreise ist teuer (mal vielleicht abgesehen von Thailand oder so), aber bei den USA kommt noch dazu, dass man eigentlich nur herumreisen kann.
Dafür brauche ich einen Mietwagen, Benzin, Verpflegung, Eintritte, usw. Wenn ich mich 2 Wochen irgendwo am Mittelmeer an den Strand lege, bezahle ich 800 oder 900 €, in den USA geht es kaum unter 2000 €.
:shock:
Naja 2000 ???? Wir haben es letztes Jahr geschaft füt Rundreise+Kreuzfahrt (ohne Taschengeld)
1500 p.P auszugeben (und wir haben nicht nur das Günstigste gehabt), und das waren drei Wochen !!! Dieses Jahr für 24 Tage 1700 p.P  wenn ich Mittelmehr am Strand 800 p.P für 2 Wochen bezahle(und man kann noch viel mehr für wenig Leistung ausgeben) ist der Unterschied für einen USA Urlaub nicht wirklich so groß !!!

lurvig

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Re: $$ Prognose
« Antwort #613 am: 17.04.2007, 20:21 Uhr »
Ich finde das alles andere als ein Gerücht; natürlich ist ein USA-Urlaub teuer. Sicher, jede Fernreise ist teuer (mal vielleicht abgesehen von Thailand oder so), aber bei den USA kommt noch dazu, dass man eigentlich nur herumreisen kann.
Dafür brauche ich einen Mietwagen, Benzin, Verpflegung, Eintritte, usw. Wenn ich mich 2 Wochen irgendwo am Mittelmeer an den Strand lege, bezahle ich 800 oder 900 €, in den USA geht es kaum unter 2000 €.

Einspruch! Wir waren letztes Jahr zwei mal zwei Wochen drüben und allein das ist schon ein Zeichen dafür, dass es soooo teuer nicht sein kann (man bedenke: wir konnten uns das als Ost-Arbeitnehmer und Ost-Stundentin leisten!). Wir haben jeweils ca. 1300,-€ pro Person ausgegeben, incl. Mietwagen (SUV), jeweils ca. 4000 km Strecke,  diversen Einkäufen und nicht unbedingt spartanischem Leben. Es waren zwar einige Campground-Übernachtungen dabei, aber diese nicht aus Kostengründen, sondern weils schön war.
Ich kenne einige Leute, die für ihren Europa-All-Inclusiv-Urlaub mehr bezahlen! Aber die würden bei ihren "Luxus"-Ansprüchen auch in USA mehr brauchen. Wie auch immer, ich finde nicht, dass ein USA-Urlaub exorbitant teuer ist. Aber solange sich das Gerücht hält.... bittesehr. So glauben meine Kollegen wenigstens, das ich irrsinnig viel Geld verdiene  :D :wink: :lol:

Lurvig

Aaronp

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Re: $$ Prognose
« Antwort #614 am: 17.04.2007, 20:39 Uhr »
Ich mach einfach mal folgende Rechnung auf:

2 Wochen Orange County und Las Vegas haben uns im Feb. ca. 3200€
inkl. aller Nebenkosten gekostet.

2 Wochen Mallorca All Inclusive kosten auch gut 900 - 1000€ pro Person.
2 Wochen Mietwagen ca. 500€
2 Wochen Taschengeld (außerhalb des "Bunkers" braucht man ja Geld) ca. 500€

Macht zusammen ca. 3000€. Dann fahre ich doch lieber in die USA.

Gruß
Aaronp

P.S. Man kann natürlich sagen, ich brauche auf Malle kein Auto. Aber auch in den Staaten kann
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