Die Wahrscheinlichkeiten sind gering, aber es geht auch nicht nur darum. Wer Probleme hat, sich PINs zu merken, kann ja auch selbst einen Datentresor einrichten. Da stehen wenigstens nur die eigenen PINs drin.
Aber die sicherheitsrelevanten Daten hebt man nicht zentral als quasi Klartext auf, sondern als irreversiblen Hash, mit sog. Salt und Pepper verschlüsselt. Denn wenn es ein Datenleck beim Anbieter gibt, hat das verheerende Folgen. Dann müssen alle betroffenen Karten aus dem Verkehr gezogen werden, sowieso werden sie gesperrt. Das ist ca. 2010 bei Mastercard geschehen, es mussten zig Millionen Karten getauscht werden, das geht eben nicht von heute auf morgen, bei uns trat das mitten im USA Urlaub auf (wir waren gerade in Sedona) und ab da tat es die Karte nicht mehr. Zum Glück haben wir mehr als eine KK, aber das ist trotzdem ein Desaster für alle Beteiligten, nur für einen minimalen Komfort.
Das verstösst gegen elementare Sicherheitsregeln in der IT, man bewahrt solche Daten nicht als Klartext auf.