Klar ist es "sprachtechnisch gesehen korrekt", allerdings musst Du u.U. halt mit einigen, ah, evtl. "unerwarteten" Antworten rechnen... zumindest hier im Sueden (hab aber auch mal irgendwo gehoert, "im Norden" waere sowieso alles ganz anders... ) Und umgekehrt genauso - sollte jemand hier mit "free rooms" werben, wuerde ich die dementsprechend aber garantiert auch auf ein "freebie" ansprechen
Hier kann man manchmal die Werbung sehen "Rooms Free". aber darum ging es ja eigentlich nicht, sondern darum, dass man hier das Frei/Free genauso wie im Deutschen gebrauchen kann und es nicht zu den sprachlichen "False Friends " gehoert (das sind Woerter wie become, stool, usw., die wie deutsche Woerter ausgesprochen werden, aber andere Bedeutungen haben hier ist eine Liste -
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_false_friends -)
Amyland hat also sekbst genügend Akzente und auch Dialekte, wie wollen sie dann nem Touri ankreiden, wenn er nicht das beste US-Englisch spricht?
Nee, ganz im Gegenteil - das Bestreben, "wie ein Ami" sprechen zu wollen, liegt doch bei den Leuten selber Fuer die meisten "Amis" reicht es umgekehrt meist schon, wenn Du als Besucher ein paar zusammenhaengende Saetze m.o.w. "beliebig holprig" rueberbringst, um Dir z.T. ueberschwaengliche Komplimente diesbezueglich zu machen - und warum auch nicht? Hebt die Stimmung, erfreut und ermutigt den "Gast", etc. Das heisst aber nicht immer notwendigerweise, dass das nun auch wirklich die "jeweils subjektive Wahrheit" waere - siehe Doreen & Andreas...
Wie ich auch schon gesagt habe, ist es fuer den normalen Touristen unmoeglich, wie ein Ami zu sprechen, selbst nicht wie einer, der in einer stark deutsch beeinflussten Gegnd lebt wie ich, man braucht hier zwar Worte wie etwa Gesundheit, aber es wird etwas anders als im Deutschen ausgesprochen, und zwar aehnlich wie etwa Kessundheid.
Und auch bei mir und jeder Menge deutscher Bekannten, die hier schon laenger als 30 oder sogar 50 Jahre leben, kann man immer noch einen gewissen Akzent heraushoeren.
Daher sollte man mehr Wert darauf legen, wie auch Rat Lady sagt, verstanden zu werden, als versuchen die Sprache zu kopieren (was dann oft zu nicht Verstehen fuehrt, da man eventuell etwas dabei falsch macht). Das beste Beeispiel war einer meiner Kollegen aus Deutschland, der jedes Jahr hier zum Hauptsitz der Firma zum Training kam, und versuchte so amerikanisch wie moeglich zu sprechen. Als er einmal bei uns zum Essen war, bat meine FRau ihn schliesslich doch deutsch zu sprechen, da wir beide nicht mit seinem Amerikanisch-Gemisch aus Seudstaatenakzent, Fargo English und falsch gebrauchten Slang Woertern zurechkamen (und das alles mit einem schoenen deutschen Akzent unterlegt).