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Autor Thema: In die USA ohne Flugzeug?  (Gelesen 13600 mal)

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GKeipinger

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #15 am: 19.11.2002, 13:34 Uhr »
Umweltverschmutzung ist nicht reduzierbar auf das Verhältnis Passagiere - Kilometer - Treibstoffverbrauch, sondern man muss auch berücksichtigen, wo diese Emissionen hingeblasen werden.
Flugzeuge fliegen nun mal nur in großen Höhen wirtschaftlich. Speziell auf der Strecke nach Nordamerika fliegen sie sehr lange in der Troposphere und durch die Großkreisfliegerei auch noch in der Stratosphere. Hier speziell haben die Abgase und der Wasserstoff( Kondensstreifen) einen unseligen Einfluss auf die schützende Ozonschicht.
Die Abgase setzen sich aus Stickoxiden, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen, insbesondere Methan und vielen beigemischten Additiven (Antioxidentien, Additive zur Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit, Frostschutzmittel und anderen chemischen Stoffen) zusammen. Abgesehen von den Abgasen, haben die Kondensstreifen (der ewig bedeckte Himmel z.B über Frankfurt und Chicago) auch einen Einfluss auf die Umwelt. Vom Lärm will ich gar nicht reden.
Einig bin ich mit Euch nur in der Feststellung, dass das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel ist.

Mfg   Günter (34 Jahre Fluglotse in Frankfurt)

Davidc

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #16 am: 19.11.2002, 20:07 Uhr »
Zitat von: heinzla link=board=usa;num=1037617540;start=0#14 date=11/19/02 um 08:29:59
Hi!!!


Gibts eigentlich auch Fähren, wenn ja, ab wo ??? ???
Eventl. könnte man ja auch das eigene Auto mitnehmen ??? ......und damit die Mietwagenpreise sparen ???


Gruß

Heinzla


Fähren????? Europa - USA??? Das ist nicht ernst gemeint die Frage, oder? Nee, gibt es nicht.

GreyWolf

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #17 am: 19.11.2002, 20:34 Uhr »
Du kannst aber natürlich Dein Auto per Frachtschiff rüber transportieren lassen. Aber ob das günstiger kommt als einen Mietwagen zu mieten?
Und darf man überhaupt mit dem Wagen drüben fahren, so versicherungs- und zulassungstechnisch?
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

arizona

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #18 am: 20.11.2002, 07:15 Uhr »
Zitat von: GreyWolf link=board=usa;num=1037617540;start=15#17 date=11/19/02 um 20:34:48
Und darf man überhaupt mit dem Wagen drüben fahren, so versicherungs- und zulassungstechnisch?


Das muß wohl irgendwie gehen.

Denk doch mal an die Weltreisenden:

"Mit dem eigenen Camper um die ganzen ...."

gruss
arizona

Antje

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #19 am: 20.11.2002, 10:10 Uhr »
Hi,

bei der QE II kann man gegen Aufpreis das eigene Auto mitnehmen, wie hoch der ist - keine Ahnung.

Sonst bleiben natürlich immer Frachtschiffe übrig, mit denen man sich selbst und das eigene Gefährt nach USA schaffen kann. Man kann es auch per Luftfracht nach USA bringen, wenn Geld keine Rolle spielt, die Lufthansa transportiert alles, habe selbst mal gesehen, wie ein schönes Auto auf ner großen Palette eingeladen wurde.

Das kostet dann so richtig Geld...

Antje

Frankus

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #20 am: 20.11.2002, 13:53 Uhr »
Liebe Leute,

vielen, vielen Dank noch einmal für die Informationen!

Leider fährt die QE II nicht im Feb/März (auch etwas über unserem Finanzrahmen, ehrlich gesagt) und die Frachtschiffe nehmen keine Kinder unter fünf oder sechs Jahren mit - unsere sind 3 1/2 und 1 1/2. Das ist also auch erledigt. Trotzdem: ihr habt Klasse geholfen!  :-*

Zur Umweltproblematik: Die QE II ist in der Tat kaum besonders geeignet, um bei diesem Thema einen Stich zu machen, wobei allerdings die Abgase der Flugzeuge, wie bereits gennant, besonders verheerend wirken (Ozonschicht). Frachtschiffe dagegen sind gemessen am Energieverbrauch pro transportierter Tonne und km unschlagbar. Und wenn man da mitfährt, geht es m.E. in der Tat nicht umweltfreundlicher - außer, wenn man halt zu Hause bleibt.

Ganz herzliche Grüße an alle,
Euer

Frankus.

Antje

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #21 am: 20.11.2002, 15:59 Uhr »
Hi,

ganz sooo schlimm ist die QE II grundsätzlich nicht, die fährt ja nicht mit den Motoren der 60er Jahre. Da muß ich mich in die Bresche werfen - denn die Motoren der QE II sind von MAN aus Augsburg - Stolz - ich habe auch an der Straße gestanden, als einer der (ich glaub 4) Schiffsdiesel das Werk verließ! Die DInger sind vielleicht riesig!

Da sagt man nur : Booaah!

Also insofern ist da schon neueste Technik drin, ist noch gar nicht lang her, daß die hochgerüstet haben (ein Schrei der Entrüstung ging durch Großbritannien, weil das in Deutschland gemacht wurde!)

Antje


arizona

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #22 am: 20.11.2002, 16:19 Uhr »
Zitat von: Frankus link=board=usa;num=1037617540;start=15#20 date=11/20/02 um 13:53:48
- außer, wenn man halt zu Hause bleibt.


@Frankus
Hast du das (zu Hause bleiben) jetzt vor oder hast du statt Frachtschiff und QEII noch eine Alternative?


@Antje
Es sind aber dennoch Dieselmotoren und die Rechnung von Wolfgang basiert auf diese Motoren.

gruss
arizona

heinzla

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #23 am: 20.11.2002, 20:50 Uhr »
Hi!!

@davidc
das war eigentlich kein Scherz.
Meiner Meinung nach kann es durchaus möglich sein.
Ich meine natürlich keine Minifähre sondern eine "Frachterähliche"

Gruß

Heinzla

tobie

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #24 am: 20.11.2002, 21:15 Uhr »
Hier mal ein Link zum Thema eigenes Auto in USA

http://www.magazinusa.com/lv2/living/i_auto_temp_import.asp

Ein Freund von mir hat sich 1998 mal ein Fahrzeug aus USA geholt.  Die Überfahrt kostete ca. 800$ USA - Europa.
Ging damals von Boston nach Wilhelmhaven.
Plus Versicherung. Da weiss ich aber nicht mehr wie viel das war.
Und es bleibt da immer noch ein gewisses Restrisiko.

Bei längeren ( langen) Aufenthalten evtl. ne  Alternative zum Leihwagen.
???

Walter

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Re: In die USA ohne Flugzeug?
« Antwort #25 am: 23.11.2002, 18:39 Uhr »
Hallo!
Letztes Jahr habe ich mein Wohnmobil mit in die Usa genommen. Es wurde von Bremerhaven nach Jaksonville FL mit einer Rollon/Rollof Fäher verschifft. Die Fahrzeit betrug 16 Tage,  Mitfahren mit der Fähre war nicht möglich. Je m3 kostere es einfache Strecke 42,00$ plus 300,00$ Hafengebühren  plus 200,00$ Transportversicherung plus 750,00 Versicherung für das Wohnmobil in USA und Canada 1/2 Jahr.
Walter