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Autor Thema: Bierkauf in den USA  (Gelesen 12546 mal)

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dschlei

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #45 am: 27.04.2012, 16:25 Uhr »
Nuja nicht umsonst genießen einerseits das deutsche Reinheitsgebot
Und wo geniesst das Weltruf?  Noch nicht mal im europaeischen Ausland scheint das der Fall zu sein, und bestimmt in den USA weiss fast niemand, was das denn ist!  Deutsche Biere hier machen auch keine Reklame damit.  Es scheint zu stimmen, was Jack Black sagt, ihr macht euch was vor mit dem traumhaft guten deutschen Bier!
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mrh400

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #46 am: 27.04.2012, 16:57 Uhr »
Hallo,
Da Golden recht klein ist, nehme ich stark an, dass Coors auch dieses Bier braut.
sag ich doch  :wink:
- stammt im übrigen von Coors und zeigt, daß die nicht nur Massenware können.

Die vermeiden offenbar ganz bewußt im Marketing, großmächtig auf die Muttergesellschaft Coors hinzuweisen, um den vorteilhaften Anschein eines local brew zu nutzen - vgl. auch Wikipedia.
Gruß
mrh400

EDVM96

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #47 am: 27.04.2012, 17:48 Uhr »
wenn ich jetzt die Wahl hätte, hier heute abend zu Hause auf dem Sofa eine Flasche Original "Budweiser" aus Budvar zu trinken, oder auf dem Bett liegend in irgendeinem Super8 o.ä. eine Flasche "Budweiser" Anheuser & Busch, dann würde ich ohne Einschränkung (Bier hin, Bier her) die zweite Variante bevorzugen...
Du solltest dringend über ein neues Sofa nachdenken.  :wink:

Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #48 am: 27.04.2012, 18:25 Uhr »
Du solltest dringend über ein neues Sofa nachdenken.  :wink:

Ne, das gab es gerade erst. Aber das beste Sofa der Welt lockt mich nicht so wie ein Urlaub in den USA - ich kann es leider nicht ändern.

Kar98

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #49 am: 27.04.2012, 19:05 Uhr »
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)

fire.spray

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #50 am: 27.04.2012, 19:29 Uhr »
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)

Mit Himbeergeschmack? Da ist ja noch schlimmer als Bananensaft  :lol:
Hab mir mal die ein oder andere Sorte notiert und wenn mal schauen was sich in den drei Wochen drüben testen lässt ;)
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Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #51 am: 27.04.2012, 20:36 Uhr »
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)

Mach du mal, kannst du mich nicht mit locken.

wolfi

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #52 am: 27.04.2012, 21:09 Uhr »
Ein guter Kumpel von mir arbeitet für eine Brauerei, die zwar einen schwäbischen Namen hat, aber inzwischen auch zu einem der Konglomerate gehört - wie übrigens fast alle bekannten deutschen, österreichischen und auch tschechischen und ungarischen Brauereien.
 
Wir unterhalten uns oft - ich habe ihm schon einiges zum Thema US-Biere erzählt und er sagte mir, dass z. B. Mais im Bier durchaus positiv ist - auch wenn es gegen das Reinheitsgebot verstößt. Das Problem ist eher, dass der Markt (D. h. wir Biertrinker/Käufer!) billiges Bier möchte und deswegen wird eben alles mögliche ins Bier rein gemischt - bis hin zu "Geschmacksverstärkern" ...
 
Ich habe ihm gerade erzählt, dass wir in Ungarn die Büchse (0.5l) "Löwenbräu" (made in Ungarn, natürlich nicht dem Reinheitsgebot entsprechend) für umgerechnet 0.45 € gekauft haben und er hat nur gegrinst und gesagt: Die Kosten einer leeren Büchse liegen über 0.3 € ...
 
Den Rest könnt Ihr Euch selber ausrechnen.
 
Das ist wie mit Fertiggerichten - die schmecken nicht schlecht, aber was ist alles drin ?

winki

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #53 am: 27.04.2012, 21:14 Uhr »


Ich behaupte, dass hinter dem ganzen Besserbiergesülze nichts steckt - ich habe auch schon wahre Bayern gesehen, die alles wußten, aber im Blindtest konnten sie nicht einmal ein Alt von einem Pils unterscheiden. Das sind die gleichen, die auch behaupten, in Altbier wäre ja gar kein Alkohol, aber dann nach 2 Stunden bei Schumacher die Toilette vollkotzen. Es ist wirklich immer dieselbe Leier, das tolle deutsche Bier und das noch tollere bayrische Bier. Man sind wir Deutschen tolle Kerle! Echte Männer!

Mir kommen die Tränen, habe 2 Jahre in Düsseldorf gelebt und nur  Alt und Kölsch getrunken. Natürlich ist dort Alkohol drin und nicht zu knapp. Nur der Vergleich hinkt ganz gewaltig, jedes Bier, wenn es nur tief genug gekühlt wird, schmeckt absolut gleich, ein Unterschied ist dann kaum möglich. Ist nämlich ein beliebter Trick bei Blindverkostung, die Leute zu verarschen .... Aber bei normaler Trinktemperatur bin ich überzeugt erkenne ich ein Alt, alleine schon am malzigen Geschmack... Was aber die 2 Stunden betrifft halte ich dagegen, nicht weil wir Kerle, sondern weil wir keine Kampftrinker sind...  Dir würde ich in München in der Forschung, keine 2 Stunden geben...  Ich habe auch schon Preußen kennengelernt, die behaupteten Bayerisches Bier wäre Pipiwasser, hatte aber in Andechs oder vergleichbare Biere, immer großen Spaß, mit ihnen. War übrigens mein spezieller Favorit, unsere amerikanische Geschäftsfreunde, die angeblich jede Menge vertragen konnten, sie dorthin einzuladen..  :wink:

Natürlich muss man sich auf das Reinheitsgebot nichts einbilden, schon gar nicht in den USA. Der Unterschied liegt nur darin dass man im Gegensatz zum Chemiebier weniger Kopfweh bekommt. Außerdem ist ja bekannt dass in den USA kein Bier aus Europa eingeführt werden darf, das nicht Ultrahocherhitzt wurde um eventuell Hefekeime etc. abzutöten. Aber damit schmeckt eben deutsches Bier genauso fad wie Budweiser.. nämlich wie Bleifreies Bier.
Biere die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut werden sind in der Herstellung weitaus billiger. Es darf ja bekanntlich egal was gärt ob Reis, Mais etc. alles verwendet werden. Geschmack, Farbe, Schaum und Haltbarkeit wird mit Chemie beeinflusst. Einzig Hopfen für die Bittersoffe muss verwendet werden, für Topqualität steht immer noch, die Holledau in Bayern..  

@dschlei, der sollte es eigentlich wissen. Wenn ich mich nicht irre kennt er sich gut in Michigan aus.Wenn nicht empfehle ich ihm mal den Besuch dort in einer Micro-Brauerei...
Dort versucht man nämlich auch ohne Chemie und nach "Deutschen Reinheitsgebot" zu brauen... und wenn seine Geschmacksnerven noch nicht abgestorben sind, erkennt er noch die Unterschiede...

dschlei

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #54 am: 28.04.2012, 03:00 Uhr »

@dschlei, der sollte es eigentlich wissen. Wenn ich mich nicht irre kennt er sich gut in Michigan aus.Wenn nicht empfehle ich ihm mal den Besuch dort in einer Micro-Brauerei...
Dort versucht man nämlich auch ohne Chemie und nach "Deutschen Reinheitsgebot" zu brauen... und wenn seine Geschmacksnerven noch nicht abgestorben sind, erkennt er noch die Unterschiede...

Da brauche ich nicht nach Michigan, auch die August Schell Brauerei in New Ulm, MN braut Biere nach dem Reinheitsgebot.  Aber das machen die Hauptsaechlich fuer die Kunden (meistens deutschstaemmige).  Den durchschnittlichen amerikanischen Biertrinker beruerht das aber nicht.  Es gibt auch sonst in Minnesota und Wisconsin jede Menge kleine Brauereien, die aehnliche Qualitaet liefern.
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Easy Going

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #55 am: 28.04.2012, 10:43 Uhr »
Also ich mag MGD drüben nach einem langen Tag ja wirklich gerne .... aber wenn ich das mit den unzähligen Bieren hier in meiner Region vergleiche ....
Alleine Mittelfranken (flächenmäßig kleiner als der Yellowstone NP)  ist hier mit 65 Brauerreien gelistet (aber da gibt's sicherlich noch mehr/ und Oberfranken sogar mit 184 Brauereien) und die Würze und der Geschmack, dagegen kann so so ein wässiriges Chemieprodukt nie mithalten - meine Meinung.

Würde ich da blind in Kiste greifen und die nach Amerika mitnehmen, könnte ich damit da drüben wahrscheinlich eine neue Kirche/Glaubensrichtung gründen.  :lol:
Gruß Easy


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Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #56 am: 28.04.2012, 13:13 Uhr »
Aber bei normaler Trinktemperatur bin ich überzeugt erkenne ich ein Alt, alleine schon am malzigen Geschmack

Sagen wir so: zumindest hast Du schon mal die präventive Ausrede zurechtgelegt, wenn Du doch den Unterschied nicht schmeckst. Bzw. man schmeckt natürlich Unterschiede, aber sie zuzuordnen ist schwer. Es hat noch nie einer versagt, ohne die Bombenausrede zu liefern.

Wieso sollte Alt grundsätzlich "malziger" schmecken als Pils?

P.S.: Wo bekommt man in Düsseldorf eigentlich "Kölsch"?

Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #57 am: 28.04.2012, 13:23 Uhr »
Würde ich da blind in Kiste greifen und die nach Amerika mitnehmen, könnte ich damit da drüben wahrscheinlich eine neue Kirche/Glaubensrichtung gründen.  :lol:

Glaube ich eher nicht - auf diese Idee sind sicherlich abertausende Deutsche schon vor Dir gekommen.

Aber insgesamt bringt mich das auf eine Idee, weil ich ja schon einmal bei einem Blindtest dabei war (glücklicherweise war ich selbst aber nicht der Proband, ich habe nur zugesehen). Wir könnten doch mal versuchen, einen Test auf die Beine zu stellen. Ich habe wenigstens Millers schon in Deutschland gesehen (wobei ich natürlich nicht weiß, ob es identisch ist mit der amerikanischen Version).

Wo bekommt man hier in D möglichst authentisches US-Bier her (bei Budweiser gibt es ja seit eh und je den Namenskrieg mit dem Original, eine Zeit lang gab es hier das "Anheuser & Busch", das war das Budweiser der USA, aber seit dem die Belgier die Brauerei gekauft haben, ist es hier aus den Regalen verschwunden). Welche US-Biere bekommt man hier?

Vielleicht schaffen wir mal ein Treffen, da kann jeder Biere seiner Wahl mitbringen und dann wird blind verköstigt. Freunde von mir haben das früher fast schon semiprofessionell betrieben, die wollten alles wissen: was ist die beste Margarine, welche Schokolade schmeckt am besten usw.etc.pp.. Wenn man die Packung nicht mehr sieht und nicht weiß, was man da ißt/trinkt, dann wird es auf einmal sehr sehr schwer.

Kar98

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #58 am: 28.04.2012, 13:49 Uhr »
Mann mann mann, Jackie-Schatzi, es sind nicht alle Menschen dusselig, nur weil DU nicht in der Lage bist, Geschmäcker zu unterscheiden, und wer Miller nicht von Wernesgrüner, Coors nicht von Pilsner Urquell und Budweiser nicht von Augustiner unterscheiden kann, der soll halt trinken, was er lustig ist, aber doch bitte auch nicht groß das Maul schwingen, als ob er Ahnung hätte.

Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #59 am: 28.04.2012, 13:54 Uhr »
Mann mann mann, Jackie-Schatzi, es sind nicht alle Menschen dusselig, nur weil DU nicht in der Lage bist, Geschmäcker zu unterscheiden

Anders herum ist es: ich behaupte gar nichts von mir. Du behauptest von Dir, Du würdest alles mögliche herausschmecken. Aber in der Ferne brauchst Du ja einen Blindvergleich nicht zu fürchten, da kann man die Klappe auch weit aufreißen, man muss es glücklicherweise keinem beweisen.

Und von "Ahnung" habe ich weiter oben geschrieben: was soll das denn sein? Du hast "Ahnung" von "Bier trinken"? Wo werden solche Leute gesucht? Unter der Brücke? Ich bewundere Dich. Man wäre ich doch so toll wie Du und hätte "Ahnung von Bier trinken". Ein wahrer Mann, was sage ich, ein Held! Hat voll die alte Ahnung. Und kippt sich Himbeersirup ins Bier...