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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Easy Going am 18.04.2012, 00:11 Uhr

Titel: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 18.04.2012, 00:11 Uhr
Endlich mal ein gehaltvolles Thema  :wink:

Während der letzten USA Reise hatten wir wieder dieses verstörende Erlebnis, daß man im Supermarkt Sonntag vor 12 Uhr kein Bier kaufen kann.
Ist ja nicht so daß man das gleich wegkippen will (:nono:) , aber oft ist man eben vormittags in "Bereich der Zivilisation" und im Einzugsbereich eines Sixspacks auf den man sich dann abends freut wenn der Staub eines langen Tages den man irgendwo in der Pampa verbracht hat, hinuntergespült werden will.

Meine Frage - woher kommt diese Regelung mit dem Sonntagvormittagsskaufverbot für alkoholische Getränke und ist das in ganz Nordamerika so ?

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kauschthaus am 18.04.2012, 00:22 Uhr
Hallo Horst,

ob das in ganz Nordamerika ist, weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist es uns auch in Chicago passiert. Wir wollten Bier für die Zugfahrt nach Reno "bunkern" und mussten ein paar Minuten an der Kasse warten, bis es endlich 11 Uhr war. Ich meine es war 11 und nicht 12 Uhr.

Aber sei doch froh, dass es überhaupt noch Bier gab. In Georgia hätte es den ganzen Sonntag nichts gegeben.  :wink:

Grüße, Petra
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Palo am 18.04.2012, 00:56 Uhr
Es ist von Staat zu Staat verschieden, in vielen Staaten wurde dieses Gesetz in den letzten Jahren gelockert. In einigen Staat kannst du ab 6 oder 7 morgens kaufen.

Auch innerhalb des Staats kann es von Stadt zu Stadt verschieden sein. Z.B ist das in Kalifornien so.

Hier eine Liste ueber die Gesetze in den einzelnen Staaten.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_alcohol_laws_of_the_United_States_by_state

Vielleicht findest du auch diesen Artikel interessant. Also wenn der Staat Steuergelder braucht werden die Gesetze gelockert ;-)

http://www.albalagh.net/kids/history/prohibition.shtml

Angefangen hat das  mit den protestantischen Kirchen und wurde dann stark von den "frommen" Frauen unterstuetzt, die nicht wollten, dass ihre Maenner trinken.

Bis heute ist es ja noch so, dass z.B. in einem bestimmten Umkreis von einer Kirche keine Kneipe aufgemacht werden darf. Im Gegensatz zu Deutschland, wo neben jeder Kirche eine Kneipe ist.

@Petra: Hoffentlich verstehst du den Zusammenhang mit diesem Thread.

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 18.04.2012, 01:06 Uhr
Während der letzten USA Reise hatten wir wieder dieses verstörende Erlebnis, daß man im Supermarkt Sonntag vor 12 Uhr kein Bier kaufen kann.
Ach ja, deep in the Heart of Texas ...  :lol:
Ist ja nicht nur im Supermarkt so, sondern überall.

Zitat
Meine Frage - woher kommt diese Regelung mit dem Sonntagvormittagsskaufverbot für alkoholische Getränke
Das sind zum einen Spätwirkungen der Prohibition, kombiniert mit den Ansichten gottesfürchtiger Südstaaten.

Zitat
und ist das in ganz Nordamerika so ?
Zum Glück nicht. Es variiert von County zu County, man kann also noch nichtmal eine allgemeine Aussage für einen Bundesstaat treffen.

Die Krönung habe ich gerade wieder auf Hawaii erlebt: Zwischen 23 Uhr und 6 Uhr gibt's tatsächlich kein Bier auf Hawaii!  :lol: In allen Counties (bis auf Honolulu).
Ähnliche Erfahrungen habe ich in Florida gemacht.

Alles Weitere steht hier: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_alcohol_laws_of_the_United_States_by_state

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Floriana am 18.04.2012, 01:09 Uhr
Angefangen hat das  mit den protestantischen Kirchen und wurde dann stark von den "frommen" Frauen unterstuetzt, die nicht wollten, dass ihre Maenner trinken.

Falls es jemanden interessiert, hier ist es noch ausfuehrlicher erklaert: http://www2.potsdam.edu/hansondj/Controversies/Alcohol-Blue-Laws.html

Floriana
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Palo am 18.04.2012, 01:34 Uhr
Wer mal ein interessantes Buch ueber das Thema lesen will, hier ein Interview mit dem Author dazu:

http://www.npr.org/2010/05/10/126613316/prohibition-life-politics-loopholes-and-bathtub-gin

Wenn ihr es nicht im Buchladen findet, Amazon hat es. Leider wurde es (noch) nicht uebersetzt.



Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 18.04.2012, 09:20 Uhr
Während der letzten USA Reise hatten wir wieder dieses verstörende Erlebnis, daß man im Supermarkt Sonntag vor 12 Uhr kein Bier kaufen kann.
Ach ja, deep in the Heart of Texas ...  :lol:
Wir standen in Walmart - das "braune Gold" schon fest im Visier und bereits einen Sixpack unter dem Arm geklemmt, kommt doch eine Mitarbeiterin und sagt mir ich dürfe das jetzt nicht kaufen.
Ich freudestrahlend geantwortet, daß Bier bei uns kein Alkohol sondern Grundnahrungsmittel ist - hat nichts geholfen  :? :wink:
Dann habe ich gefragt wann ich das Bier den kaufen dürfe - "ab 12 Uhr".
Auf die Uhr gesehen > 11.45 Uhr - Wieder freudestrahlend geantwortet - "Ok dann warte ich eben 15 Minuten" worauf sie dann auf ihre Uhr gezeigt hat.

Mist  :? :? :?
Es war der Sonntag an dem die Sommerzeit umgestellt wurde und somit war es erst 10:45 Uhr, Künstlerpech :lol:  :wink:

In den Roten Steinen mit diversen Dry Counties hätte das am Abend eine internationale Krisensituation hervorrufen können - aber so haben wir auch abends dann noch in einer Tanke "zuschlagen können".  :wink:

Danke für die Links - jetzt bin ich informiert !  :D
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Anti am 18.04.2012, 09:33 Uhr
Sicher sind die Briten schuld: Wir haben es in Schottland erlebt. Nach der Kirche war der Stoff wieder erhältlich...  :zwinker:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 18.04.2012, 10:29 Uhr
Hatte auch vor 3 Wochen ein ähnliches Erlebnis:
wollten um 2Uhr (nachts) einen 6-Pack (neben div. anderen Lebensmitteln) kaufen. Die Kasse hat es verweigert- die Verkäuferin war auch überrascht.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: BigDADDY am 18.04.2012, 10:36 Uhr
Mh,

hab ich auch schon erlebt und zwar in Kalifornien, die Abteilung für Spirituosen wird (ich glaube zwischen 00.00h und 6:00 h morgens) sogar gesperrt!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 18.04.2012, 10:59 Uhr
Ja, Gitter vor habe ich auch schon gesehen. Hier stand das Bier aber offen in der Kühlung - auch keine Plane o.ä. davor.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Mary Lee am 18.04.2012, 12:32 Uhr
Nun ja, für den Normalverbraucher ist diese Regelung natürlich gewöhnungsbedürftig. Aber für Menschen, die den Alkohol wirklich zu ihrem Vergnügen missbrauchen, hat diese Regelung ja durchaus ihre Berechtigung und schützt wahrscheinlich vor so mancher alkoholbedingten Auseinandersetzung.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: wilma61 am 18.04.2012, 12:39 Uhr
Ich bin da autark..... :lol:

(https://lh4.googleusercontent.com/-YJPiUGYSEpE/Tff_ucCPjAI/AAAAAAAAdRA/QoAxAgIyIEY/s512/P1240820.JPG)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: BigDADDY am 18.04.2012, 12:41 Uhr
Ich bin da autark.....

Dürfte für einen gemütlichen Abend reichen...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 18.04.2012, 12:44 Uhr
Ich bin da autark..... :lol:

(https://lh4.googleusercontent.com/-YJPiUGYSEpE/Tff_ucCPjAI/AAAAAAAAdRA/QoAxAgIyIEY/s512/P1240820.JPG)
Hey MGD - meine Lieblingsmarke !  :D

Hast Du das Auto gleich so gemietet  ?  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Inspired am 18.04.2012, 12:48 Uhr
Ich habe auch nicht schlecht geguckt, als ich mal an der Kasse stand und die Weinflasche dann doch zurückbleiben musste...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Detritus am 18.04.2012, 13:04 Uhr
Ist schon ein paar Jahre her (subjektiv finde ich das man mittlerweile an wesentlich mehr Stellen Alkohol kaufen kann), da war im tiefen Süden die Kühltruhe auf einen Sonntag mit einer blauen Plane abgedeckt. Das hat eine Dame unserer Gruppe jedoch nicht daran gehindert kopfüber unter die Plane zu tauchen um in der Truhe nach ihrer Marke zu wühlen. Die Belegschaft hat sich das sehr ammüsiert angesehen - und wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe haben sie der "crazy German" dann auch das Objekt der Begierde nach ein paar Diskussionen an der Kasse überlassen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 18.04.2012, 14:09 Uhr
Meine Frage - woher kommt diese Regelung mit dem Sonntagvormittagsskaufverbot für alkoholische Getränke und ist das in ganz Nordamerika so ?

Warst Du schon einmal in "Gallup" (New Mexico)? Wenn nicht: Vorsicht Falle! Da gibt es nämlich auch das Sonntagsalkoholverbot - aber nicht nur bis "High Noon" - nein, den ganzen lieben Sonntag (an anderen Tagen kein Thema). Das ist auch kein Indianerreservat oder so.

Wir standen nämlich auch im Supermarkt (am späten Nachmittag), aber den ersehnten Sixpack bekam ich gar nicht erst in die Finger: da war (knastmäßig) ein Riesengatter um "Alloholabteilung" gezogen.

Dann sind wir unverrichteter Dinge zurück zum Hotel - stand da doch direkt nebenan ein Applebees (das war unsere Kontakt mit dieser Kette) und auf dem Fenster prangte ein dickes Werbeplakat mit einem beschlagenen "Pint" Bier - lechz! Wir sofort siegesgewiss hineingestürmt (es war ja sowieso Zeit für Abendessen), der freundliche Kellner nimmt meine Getränkebestellung auf und kommt wenig später .... ohne Bier zurück, es täte ihm leid, er habe vollkommen vergessen, dass heute ja Sonntag wäre, da gäbe es kein Bier (Uääääääähhhh!).

Er vertröstete uns damit, dass wir nur die wenigen Meilen auf der I40 nach Arizona fahren könnten, schon direkt an der Langesgrenze gäbe es eine Tanke mit eiskaltem Bier im Angebot, aber das war uns dann doch zu umständlich. Wir waren danach noch mehrfach in Gallup - aber nie mehr Sonntags.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 18.04.2012, 14:37 Uhr
Endlich mal ein gehaltvolles Thema  :wink:

Während der letzten USA Reise hatten wir wieder dieses verstörende Erlebnis, daß man im Supermarkt Sonntag vor 12 Uhr kein Bier kaufen kann.
Ist ja nicht so daß man das gleich wegkippen will (:nono:) , aber oft ist man eben vormittags in "Bereich der Zivilisation" und im Einzugsbereich eines Sixspacks auf den man sich dann abends freut wenn der Staub eines langen Tages den man irgendwo in der Pampa verbracht hat, hinuntergespült werden will.

Meine Frage - woher kommt diese Regelung mit dem Sonntagvormittagsskaufverbot für alkoholische Getränke und ist das in ganz Nordamerika so ?


Soviel ich weiss, kommen diese Regeln aus England.  Als ich damals fuer ne Weile in England lebte, konnte Sonntags Vormittag auch kein Alkohol verkauft werden (auch nicht in Pubs), bis die letzte messe vorbei war.
In den USA hat jeder Staat seine eigenen Reglen.  In Minnesota darf Sonntags kein Alkohol verkauft werden, in Wisconsin gibt es keine Einschraenkungen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 18.04.2012, 14:56 Uhr
Wir waren danach noch mehrfach in Gallup - aber nie mehr Sonntags.
das nennt man eine erzieherische Maßnahme  :lol:
War auch schon in Gallup - aber offensichtlich nicht an einem Sonntag - das wäre mir dann wohl aufgefallen.  :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Inspired am 18.04.2012, 15:27 Uhr
Bin auch froh, dass ich offenbar nicht an einem Sonntag in Gallup war. Vor dem Besuch des Canyon de Chelly und des Monument Valley bin ich dort gezielt hingefahren um die Vorräte für die nächsten Tage aufzustocken  :oops:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: fire.spray am 26.04.2012, 21:48 Uhr
Gibt es eigentlich außer Heineken, Budweiser und Miller trinkbare Biere (außer dieser ganze Light-Kram) ?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Dayhiker am 26.04.2012, 21:59 Uhr
Gibt es eigentlich außer Heineken, Budweiser und Miller trinkbare Biere (außer dieser ganze Light-Kram) ?

Wieso "außer"? Du meinst vermutlich "anstatt". In Tanken, 7/11s oder Supermärkten selten, in Brewpubs eigentlich immer.

Gruß
Thomas
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 26.04.2012, 22:03 Uhr
Gibt es eigentlich außer Heineken, Budweiser und Miller trinkbare Biere (außer dieser ganze Light-Kram) ?

Ja, natürlich. Das Bier in den USA schmeckt gut. Im Gegenteil - was läßt Dich glauben, man könne das Bier nicht trinken?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: fire.spray am 26.04.2012, 22:08 Uhr
Meinung von Freunden und Arbeitskollegen die bereits in den "Genuss" kamen..
Konnte mir noch kein eigenes Bild machen, da ich zum ersten Mal im Sommer rüber fliege...
Empfehlungen? Tendiere eher zu herberen Bieren wie Stauder (regionales Bier hier in NRW), Astra, Jever oder auch gerne mal Duckstein oder nen Weizen!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 26.04.2012, 22:16 Uhr
Meinung von Freunden und Arbeitskollegen die bereits in den "Genuss" kamen..

Jaja, der typisch deutsche Besserbiertrinker - "unser Bier in Deutschland ist das sowieso das allerbeste" - *gähn*.

Empfehlungen? Tendiere eher zu herberen Bieren wie Stauder (regionales Bier hier in NRW), Astra, Jever oder auch gerne mal Duckstein oder nen Weizen!

Ich persönlich mag diese herben Biere nicht besonders, aber da gibt es geradezu monströs bittere in den USA (da gibt es hier irgendwo schon einen Thread). Ich denke da ehrlich gesagt überhaupt nicht drüber nach, aber Du kannst ja versuchen, das Regal im Supermarkt durchzutesten, es gibt auch in den USA extrem viele Sorten. Mir reicht ein Bud, oder ein Coors, oder ein Miller oder was auch immer, wenn man nicht die Krampfader im Kopf hat, dass deutsches Bier ja sowieso vieeeel besser schmeckt, dann kann man Bier genauso genießen wie hier.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: fire.spray am 26.04.2012, 22:26 Uhr
Meinung von Freunden und Arbeitskollegen die bereits in den "Genuss" kamen..

Jaja, der typisch deutsche Besserbiertrinker - "unser Bier in Deutschland ist das sowieso das allerbeste" - *gähn*.

Empfehlungen? Tendiere eher zu herberen Bieren wie Stauder (regionales Bier hier in NRW), Astra, Jever oder auch gerne mal Duckstein oder nen Weizen!

Ich persönlich mag diese herben Biere nicht besonders, aber da gibt es geradezu monströs bittere in den USA (da gibt es hier irgendwo schon einen Thread). Ich denke da ehrlich gesagt überhaupt nicht drüber nach, aber Du kannst ja versuchen, das Regal im Supermarkt durchzutesten, es gibt auch in den USA extrem viele Sorten. Mir reicht ein Bud, oder ein Coors, oder ein Miller oder was auch immer, wenn man nicht die Krampfader im Kopf hat, dass deutsches ja sowieso vieeeel besser schmeckt, dann kann man Bier genauso genießen wie hier.

Ich hab lediglich eine Krampfader wenn ich an Dosenbier denke, ansonsten geh ich bei Bier recht offen ran... Wenn es regionales Bier gibt wird es auch probiert, ob man das natürlich in der kürze Zeit bei der vorhanden Vielfalt schafft ist das andere  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 26.04.2012, 22:39 Uhr
Ich hab lediglich eine Krampfader wenn ich an Dosenbier denke, ansonsten geh ich bei Bier recht offen ran...

Das ist ja Deine Entscheidung und hat mit den USA nichts zu tun. Ich finde Dosenbier auch grauenhaft und habe in meinem ganzen Leben noch keine einzige "Dose" Bier in den USA getrunken.

Dosen gibt es hüben wie drüben - wer es mag, soll sie kaufen. Ich mag es nicht.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 26.04.2012, 22:42 Uhr
....au ja, wenn Bud, oder ein Coors, oder ein Miller schon reichen, hat man natürlich jede Menge Ahnung von Bayerische Biere - "gähn"...  :wink:

vor allen weil es in Bayern genügend Privatbrauereien gibt, die ein Exzellentes Bier brauen können... Habe mich schon durch die ganze Bundesrepublik "durch getrunken", wobei es auch außerhalb von Bayern einige trinkbare Biersorten gibt, sind aber überwiegend Pils...  Ich mag das Herbe aus Jever...

In Texas, bevorzuge ich den Shiner Bock (angeblich nach Deut. Reinheitsgebot gebraut) oder ähnliches...

Übrigens ist es angeblich in Texas per Gesetzt verboten, im Stehen mehr als drei Schluck Bier aus seinem Glas zu trinken... :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 26.04.2012, 23:36 Uhr
....au ja, wenn Bud, oder ein Coors, oder ein Miller schon reichen, hat man natürlich jede Menge Ahnung von Bayerische Biere - "gähn"...  :wink:

Wer sprach von bayrischem Bier?

Ich finde es über die Maßen witzig, wenn Menschen ernsthaft behaupten, sie hätten "Ahnung von Bier". Was soll das sein?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.04.2012, 01:50 Uhr

 Mir reicht ein Bud, oder ein Coors, oder ein Miller oder was auch immer, wenn man nicht die Krampfader im Kopf hat, dass deutsches Bier ja sowieso vieeeel besser schmeckt, dann kann man Bier genauso genießen wie hier.

Krass. Bud, Coors, Miller zählen nicht wirklich als Bier, und es gibt doch auch gerade in den USA soviele schmackhafte Sorten. Muss ja nicht immer deutsches sein, obwohl ich mir gerade ein Wernesgrüner einlasse. Aber Bud, Coors und Miller? Nicht mal als Freibier, sorry.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 27.04.2012, 03:47 Uhr
Aber Bud, Coors und Miller? Nicht mal als Freibier, sorry.
Das Zeugs eignet sich aber hervorragend zum Waschen der Fuesse!

Es gibt sehr viele, hervorragende kleine Brauerein in den USA.  Hier in der Ecke sind es Leinenkugel's, Schell und Summit die ausgezeichnete Biere brauen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: fire.spray am 27.04.2012, 09:00 Uhr

 Mir reicht ein Bud, oder ein Coors, oder ein Miller oder was auch immer, wenn man nicht die Krampfader im Kopf hat, dass deutsches Bier ja sowieso vieeeel besser schmeckt, dann kann man Bier genauso genießen wie hier.

Krass. Bud, Coors, Miller zählen nicht wirklich als Bier, und es gibt doch auch gerade in den USA soviele schmackhafte Sorten. Muss ja nicht immer deutsches sein, obwohl ich mir gerade ein Wernesgrüner einlasse. Aber Bud, Coors und Miller? Nicht mal als Freibier, sorry.

Sicherlich ist Geschmack immer subjektiv... Tendiere eigentlich auch eher gegen diese Mainstreambiere wie hier Krombacher, Warsteiner usw.

Anderes Land, andere Biere, daher am liebsten nix deutsches  8) und wenn es genug kleine lokale Brauereien gibt klingt das doch schon mal sehr vielversprechend 8)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 12:15 Uhr
Krass. Bud, Coors, Miller zählen nicht wirklich als Bier

Sag' ich doch - der typisch deutsche Besserbiertrinker macht auf dicke Hose, wenn es um's Bier geht. Mir schmeckt das Bier und mehreren hundert Millionen Amerikanern offensichtlich auch (aber die sind sicher auch alle ahnungslos, deswegen seid ihr ja auch ausgewandert in die USA....).

Was wollt ihr eigentlich beweisen mit dieser Besserbier-Manie? Da gibt es wirklich nichts, was mich (oder jemanden anderen) beeindrucken könnte.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 27.04.2012, 12:30 Uhr
....au ja, wenn Bud, oder ein Coors, oder ein Miller schon reichen, hat man natürlich jede Menge Ahnung von Bayerische Biere - "gähn"...  :wink:

Wer sprach von bayrischem Bier?

Ich finde es über die Maßen witzig, wenn Menschen ernsthaft behaupten, sie hätten "Ahnung von Bier". Was soll das sein?

Stimmt auch wieder, über Geschmack lässt sich streiten.... möglicherweise ist "Ahnung" der falsche Ausdruck. Vergleichbar eher mit Mirácoli und einem frisch zubereitetem Tomatensugo....   :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 12:39 Uhr
Vergleichbar eher mit Mirácoli und einem frisch zubereitetem Tomatensugo....   :wink:

Das ist das Problem von Vergleichen - sie hinken.

Mir fällt übrigens noch ein Bier ein, was ich letztens auf einem Kreuzfahrtschiff bekommen habe, das hieß "Blue Moon - Belgian White" (ist aber kein belgisches Bier, heißt nur so), das ist glaube ich sogar ein Weizenbier gewesen, war zumindest auch sehr lecker.

Ich behaupte, dass hinter dem ganzen Besserbiergesülze nichts steckt - ich habe auch schon wahre Bayern gesehen, die alles wußten, aber im Blindtest konnten sie nicht einmal ein Alt von einem Pils unterscheiden. Das sind die gleichen, die auch behaupten, in Altbier wäre ja gar kein Alkohol, aber dann nach 2 Stunden bei Schumacher die Toilette vollkotzen. Es ist wirklich immer dieselbe Leier, das tolle deutsche Bier und das noch tollere bayrische Bier. Man sind wir Deutschen tolle Kerle! Echte Männer!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: TGW712 am 27.04.2012, 13:15 Uhr
Nuja nicht umsonst genießen einerseits das deutsche Reinheitsgebot und andererseits der Name Pilzen Weltruf, was Biere angeht.

Alles andere ist dann aber tatsächlich Geschmackssache. Ich finde persönlich zB Miller recht lecker, kann aber mit den anderen amerikanischen Massenmarken wie Bud, Coors etc. nix anfangen - die schmecken mir überhaupt nicht. Dass ich in Europa mal ein Bier getrunken hätte, von dem ich das behaupten kann, wüsste ich nicht.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: BigDADDY am 27.04.2012, 13:24 Uhr
King Cobra or nothing! :drink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 13:29 Uhr
Nuja nicht umsonst genießen einerseits das deutsche Reinheitsgebot und andererseits der Name Pilzen Weltruf, was Biere angeht.

"Umsonst" ist dieses Traraa um das (vermeintliche) "Reinheitsgebot" wirklich nicht gewesen, aber berechtigt?

Das Märchen vom Reinheitsgebot (http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2011/11/15/das-marchen-vom-reinheitsgebot-oder-warum-man-sein-bier-lieber-selber-brauen-sollte/)

Alles andere ist dann aber tatsächlich Geschmackssache. Ich finde persönlich zB Miller recht lecker, kann aber mit den anderen amerikanischen Massenmarken wie Bud, Coors etc. nix anfangen - die schmecken mir überhaupt nicht.

Eigenartig - dabei schmecken die doch alle (fast) gleich. Der ganz große Unterschied ist der, dass bei Miller die Flasche durchsichtig ist, dadurch sieht es wahrscheinlich leckerer aus. Das Auge trinkt ja bekanntlich mit. Zusätzlich wird in den USA das Bier so saukalt serviert (was ich persönlich aber mag), dass geringe Geschmacksunterschiede schon temperaturbedingt nicht auszumachen sind.

Dass ich in Europa mal ein Bier getrunken hätte, von dem ich das behaupten kann, wüsste ich nicht.

Unabhängig davon, dass man es wahrscheinlich in seinem Leben nicht schafft, alle europäischen Biersorten zu probieren, kann man mich beispielsweise mit der ganzen Familie der "Sauerbiere" jagen. Das kann ich nicht trinken. Auch die ganzen Starkbiere (besonders die belgischen, meistens mit Flaschengärung) sind sicherlich nicht jedermans Sache. Das habe ich "aus Spaß" mal getrunken, aber gegen Durst hiflt das nicht.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: DocHoliday am 27.04.2012, 13:33 Uhr
Nuja nicht umsonst genießen einerseits das deutsche Reinheitsgebot und andererseits der Name Pilzen Weltruf, was Biere angeht.

Weltweit lebt das deutsche Bier vom Ruf des Reinheitsgebots. Vom reinen Brauhandwerk her und von der Vielfalt der Geschmacksnuancen sind uns die Belgier und Engländer sicher voraus. Auch in den USA gibt es ja in den Microbrews weitaus mehr englische Biere als deutsche (IPA, Lager, Stout, etc., etc.), in letzter Zeit auch gelegentlich belgische wie das Belgian White, was es von verschiedensten Brewerys gibt.

Wenn ich sie kriege, trinke ich in den USA gerne Bier von kleineren lokalen Brauereien oder eben Biere wie Leinenkugel, Yuengling, Shiner, die man ja zunehmend auch in Supermärkten überall in sw USA bekommt.

Wenn es die nicht gibt, tut's aber auch ein Bud, MGD, o.ä. Nach einem ganzen Tag in der Natur oder auch mal im Auto schmeckt mir fast jedes Bier, wenn es nur kalt genug ist.




Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 27.04.2012, 13:50 Uhr
Hallo,
"Blue Moon - Belgian White" (ist aber kein belgisches Bier, heißt nur so), das ist glaube ich sogar ein Weizenbier gewesen,
ist ein Weizenbier, finde ich auch recht gut - stammt im übrigen von Coors und zeigt, daß die nicht nur Massenware können.

Es ist halt immer auch die Frage, was man will; will man etwas gegen den schnellen Durst, sind imho auch die Massenbiere ganz gut trinkbar. Will ich mehr genießen, ziehe ich ein kräftigeres Bier vor wie ein Pale Ale oder ein Red Ale.

Auch die ganzen Starkbiere (besonders die belgischen, meistens mit Flaschengärung) sind sicherlich nicht jedermans Sache. Das habe ich "aus Spaß" mal getrunken, aber gegen Durst hiflt das nicht.
Trinke ich im Urlaub ab und zu ganz gerne, aber wirklich nicht gegen den Durst - man trinkt ja auch keinen Rotwein gegen den Durst (ich jedenfalls nicht).
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 14:14 Uhr
Es ist halt immer auch die Frage, was man will; will man etwas gegen den schnellen Durst, sind imho auch die Massenbiere ganz gut trinkbar

Und dann kommt noch ein Effekt dazu, der sowieso nicht zu unterschätzen ist, als da wäre: wenn ich jetzt die Wahl hätte, hier heute abend zu Hause auf dem Sofa eine Flasche Original "Budweiser" aus Budvar zu trinken, oder auf dem Bett liegend in irgendeinem Super8 o.ä. eine Flasche "Budweiser" Anheuser & Busch, dann würde ich ohne Einschränkung (Bier hin, Bier her) die zweite Variante bevorzugen...

Aber leider muss ich mich noch ein paar Monate gedulden. Und mich mit Original Budweiser trösten (wenigstens). :(
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: DocHoliday am 27.04.2012, 14:18 Uhr
Ich kriege schon heute abend eins - mit Blick auf den Pazifik :D

Ob es ein Bud oder ein MicroBrew wird? Mal schauen. Schmecken wird es mir auf jeden Fall!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.04.2012, 16:13 Uhr
Auch die ganzen Starkbiere (besonders die belgischen, meistens mit Flaschengärung) sind sicherlich nicht jedermans Sache. Das habe ich "aus Spaß" mal getrunken, aber gegen Durst hiflt das nicht.

Man kann ja auch Little Kings trinken, oder was von Widmer, oder Sam Adams, oder sonstwas. Da gibts unzählige Geschmacksrichtungen von leicht und fruchtig bis hin zu Vorschlaghammer in die Fresse ("Arrogant Bastard"). Aber Bud, Miller, Coors muss ich mir trotzdem nicht antun.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 27.04.2012, 16:21 Uhr

Mir fällt übrigens noch ein Bier ein, was ich letztens auf einem Kreuzfahrtschiff bekommen habe, das hieß "Blue Moon - Belgian White" (ist aber kein belgisches Bier, heißt nur so), das ist glaube ich sogar ein Weizenbier gewesen, war zumindest auch sehr lecker.


Das ist relativ neu auf dem Markt.  Es wird in Golden, Colorado gebraut (wo auch Coors herkommt).  Da Golden recht klein ist, nehme ich stark an, dass Coors auch dieses Bier braut.  Mir schmeckt das auch recht gut.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 27.04.2012, 16:25 Uhr
Nuja nicht umsonst genießen einerseits das deutsche Reinheitsgebot
Und wo geniesst das Weltruf?  Noch nicht mal im europaeischen Ausland scheint das der Fall zu sein, und bestimmt in den USA weiss fast niemand, was das denn ist!  Deutsche Biere hier machen auch keine Reklame damit.  Es scheint zu stimmen, was Jack Black sagt, ihr macht euch was vor mit dem traumhaft guten deutschen Bier!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 27.04.2012, 16:57 Uhr
Hallo,
Da Golden recht klein ist, nehme ich stark an, dass Coors auch dieses Bier braut.
sag ich doch  :wink:
- stammt im übrigen von Coors und zeigt, daß die nicht nur Massenware können.

Die vermeiden offenbar ganz bewußt im Marketing, großmächtig auf die Muttergesellschaft Coors hinzuweisen, um den vorteilhaften Anschein eines local brew zu nutzen - vgl. auch Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Moon_(beer)).
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 27.04.2012, 17:48 Uhr
wenn ich jetzt die Wahl hätte, hier heute abend zu Hause auf dem Sofa eine Flasche Original "Budweiser" aus Budvar zu trinken, oder auf dem Bett liegend in irgendeinem Super8 o.ä. eine Flasche "Budweiser" Anheuser & Busch, dann würde ich ohne Einschränkung (Bier hin, Bier her) die zweite Variante bevorzugen...
Du solltest dringend über ein neues Sofa nachdenken.  :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 18:25 Uhr
Du solltest dringend über ein neues Sofa nachdenken.  :wink:

Ne, das gab es gerade erst. Aber das beste Sofa der Welt lockt mich nicht so wie ein Urlaub in den USA - ich kann es leider nicht ändern.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.04.2012, 19:05 Uhr
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: fire.spray am 27.04.2012, 19:29 Uhr
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)

Mit Himbeergeschmack? Da ist ja noch schlimmer als Bananensaft  :lol:
Hab mir mal die ein oder andere Sorte notiert und wenn mal schauen was sich in den drei Wochen drüben testen lässt ;)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 27.04.2012, 20:36 Uhr
Dann werde ich mich heute Abend mal deiner gedenkend auf meiner Couch ein Shiner Weizen mit Himbeergeschmack genehmigen ;)

Mach du mal, kannst du mich nicht mit locken.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: wolfi am 27.04.2012, 21:09 Uhr
Ein guter Kumpel von mir arbeitet für eine Brauerei, die zwar einen schwäbischen Namen hat, aber inzwischen auch zu einem der Konglomerate gehört - wie übrigens fast alle bekannten deutschen, österreichischen und auch tschechischen und ungarischen Brauereien.
 
Wir unterhalten uns oft - ich habe ihm schon einiges zum Thema US-Biere erzählt und er sagte mir, dass z. B. Mais im Bier durchaus positiv ist - auch wenn es gegen das Reinheitsgebot verstößt. Das Problem ist eher, dass der Markt (D. h. wir Biertrinker/Käufer!) billiges Bier möchte und deswegen wird eben alles mögliche ins Bier rein gemischt - bis hin zu "Geschmacksverstärkern" ...
 
Ich habe ihm gerade erzählt, dass wir in Ungarn die Büchse (0.5l) "Löwenbräu" (made in Ungarn, natürlich nicht dem Reinheitsgebot entsprechend) für umgerechnet 0.45 € gekauft haben und er hat nur gegrinst und gesagt: Die Kosten einer leeren Büchse liegen über 0.3 € ...
 
Den Rest könnt Ihr Euch selber ausrechnen.
 
Das ist wie mit Fertiggerichten - die schmecken nicht schlecht, aber was ist alles drin ?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 27.04.2012, 21:14 Uhr


Ich behaupte, dass hinter dem ganzen Besserbiergesülze nichts steckt - ich habe auch schon wahre Bayern gesehen, die alles wußten, aber im Blindtest konnten sie nicht einmal ein Alt von einem Pils unterscheiden. Das sind die gleichen, die auch behaupten, in Altbier wäre ja gar kein Alkohol, aber dann nach 2 Stunden bei Schumacher die Toilette vollkotzen. Es ist wirklich immer dieselbe Leier, das tolle deutsche Bier und das noch tollere bayrische Bier. Man sind wir Deutschen tolle Kerle! Echte Männer!

Mir kommen die Tränen, habe 2 Jahre in Düsseldorf gelebt und nur  Alt und Kölsch getrunken. Natürlich ist dort Alkohol drin und nicht zu knapp. Nur der Vergleich hinkt ganz gewaltig, jedes Bier, wenn es nur tief genug gekühlt wird, schmeckt absolut gleich, ein Unterschied ist dann kaum möglich. Ist nämlich ein beliebter Trick bei Blindverkostung, die Leute zu verarschen .... Aber bei normaler Trinktemperatur bin ich überzeugt erkenne ich ein Alt, alleine schon am malzigen Geschmack... Was aber die 2 Stunden betrifft halte ich dagegen, nicht weil wir Kerle, sondern weil wir keine Kampftrinker sind...  Dir würde ich in München in der Forschung, keine 2 Stunden geben...  Ich habe auch schon Preußen kennengelernt, die behaupteten Bayerisches Bier wäre Pipiwasser, hatte aber in Andechs oder vergleichbare Biere, immer großen Spaß, mit ihnen. War übrigens mein spezieller Favorit, unsere amerikanische Geschäftsfreunde, die angeblich jede Menge vertragen konnten, sie dorthin einzuladen..  :wink:

Natürlich muss man sich auf das Reinheitsgebot nichts einbilden, schon gar nicht in den USA. Der Unterschied liegt nur darin dass man im Gegensatz zum Chemiebier weniger Kopfweh bekommt. Außerdem ist ja bekannt dass in den USA kein Bier aus Europa eingeführt werden darf, das nicht Ultrahocherhitzt wurde um eventuell Hefekeime etc. abzutöten. Aber damit schmeckt eben deutsches Bier genauso fad wie Budweiser.. nämlich wie Bleifreies Bier.
Biere die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut werden sind in der Herstellung weitaus billiger. Es darf ja bekanntlich egal was gärt ob Reis, Mais etc. alles verwendet werden. Geschmack, Farbe, Schaum und Haltbarkeit wird mit Chemie beeinflusst. Einzig Hopfen für die Bittersoffe muss verwendet werden, für Topqualität steht immer noch, die Holledau in Bayern..  

@dschlei, der sollte es eigentlich wissen. Wenn ich mich nicht irre kennt er sich gut in Michigan aus.Wenn nicht empfehle ich ihm mal den Besuch dort in einer Micro-Brauerei...
Dort versucht man nämlich auch ohne Chemie und nach "Deutschen Reinheitsgebot" zu brauen... und wenn seine Geschmacksnerven noch nicht abgestorben sind, erkennt er noch die Unterschiede...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 28.04.2012, 03:00 Uhr

@dschlei, der sollte es eigentlich wissen. Wenn ich mich nicht irre kennt er sich gut in Michigan aus.Wenn nicht empfehle ich ihm mal den Besuch dort in einer Micro-Brauerei...
Dort versucht man nämlich auch ohne Chemie und nach "Deutschen Reinheitsgebot" zu brauen... und wenn seine Geschmacksnerven noch nicht abgestorben sind, erkennt er noch die Unterschiede...

Da brauche ich nicht nach Michigan, auch die August Schell Brauerei in New Ulm, MN braut Biere nach dem Reinheitsgebot.  Aber das machen die Hauptsaechlich fuer die Kunden (meistens deutschstaemmige).  Den durchschnittlichen amerikanischen Biertrinker beruerht das aber nicht.  Es gibt auch sonst in Minnesota und Wisconsin jede Menge kleine Brauereien, die aehnliche Qualitaet liefern.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 28.04.2012, 10:43 Uhr
Also ich mag MGD drüben nach einem langen Tag ja wirklich gerne .... aber wenn ich das mit den unzähligen Bieren hier in meiner Region vergleiche ....
Alleine Mittelfranken (flächenmäßig kleiner als der Yellowstone NP)  ist hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Brauereien_in_Bayern) mit 65 Brauerreien gelistet (aber da gibt's sicherlich noch mehr/ und Oberfranken sogar mit 184 Brauereien) und die Würze und der Geschmack, dagegen kann so so ein wässiriges Chemieprodukt nie mithalten - meine Meinung.

Würde ich da blind in Kiste greifen und die nach Amerika mitnehmen, könnte ich damit da drüben wahrscheinlich eine neue Kirche/Glaubensrichtung gründen.  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 13:13 Uhr
Aber bei normaler Trinktemperatur bin ich überzeugt erkenne ich ein Alt, alleine schon am malzigen Geschmack

Sagen wir so: zumindest hast Du schon mal die präventive Ausrede zurechtgelegt, wenn Du doch den Unterschied nicht schmeckst. Bzw. man schmeckt natürlich Unterschiede, aber sie zuzuordnen ist schwer. Es hat noch nie einer versagt, ohne die Bombenausrede zu liefern.

Wieso sollte Alt grundsätzlich "malziger" schmecken als Pils?

P.S.: Wo bekommt man in Düsseldorf eigentlich "Kölsch"?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 13:23 Uhr
Würde ich da blind in Kiste greifen und die nach Amerika mitnehmen, könnte ich damit da drüben wahrscheinlich eine neue Kirche/Glaubensrichtung gründen.  :lol:

Glaube ich eher nicht - auf diese Idee sind sicherlich abertausende Deutsche schon vor Dir gekommen.

Aber insgesamt bringt mich das auf eine Idee, weil ich ja schon einmal bei einem Blindtest dabei war (glücklicherweise war ich selbst aber nicht der Proband, ich habe nur zugesehen). Wir könnten doch mal versuchen, einen Test auf die Beine zu stellen. Ich habe wenigstens Millers schon in Deutschland gesehen (wobei ich natürlich nicht weiß, ob es identisch ist mit der amerikanischen Version).

Wo bekommt man hier in D möglichst authentisches US-Bier her (bei Budweiser gibt es ja seit eh und je den Namenskrieg mit dem Original, eine Zeit lang gab es hier das "Anheuser & Busch", das war das Budweiser der USA, aber seit dem die Belgier die Brauerei gekauft haben, ist es hier aus den Regalen verschwunden). Welche US-Biere bekommt man hier?

Vielleicht schaffen wir mal ein Treffen, da kann jeder Biere seiner Wahl mitbringen und dann wird blind verköstigt. Freunde von mir haben das früher fast schon semiprofessionell betrieben, die wollten alles wissen: was ist die beste Margarine, welche Schokolade schmeckt am besten usw.etc.pp.. Wenn man die Packung nicht mehr sieht und nicht weiß, was man da ißt/trinkt, dann wird es auf einmal sehr sehr schwer.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 28.04.2012, 13:49 Uhr
Mann mann mann, Jackie-Schatzi, es sind nicht alle Menschen dusselig, nur weil DU nicht in der Lage bist, Geschmäcker zu unterscheiden, und wer Miller nicht von Wernesgrüner, Coors nicht von Pilsner Urquell und Budweiser nicht von Augustiner unterscheiden kann, der soll halt trinken, was er lustig ist, aber doch bitte auch nicht groß das Maul schwingen, als ob er Ahnung hätte.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 13:54 Uhr
Mann mann mann, Jackie-Schatzi, es sind nicht alle Menschen dusselig, nur weil DU nicht in der Lage bist, Geschmäcker zu unterscheiden

Anders herum ist es: ich behaupte gar nichts von mir. Du behauptest von Dir, Du würdest alles mögliche herausschmecken. Aber in der Ferne brauchst Du ja einen Blindvergleich nicht zu fürchten, da kann man die Klappe auch weit aufreißen, man muss es glücklicherweise keinem beweisen.

Und von "Ahnung" habe ich weiter oben geschrieben: was soll das denn sein? Du hast "Ahnung" von "Bier trinken"? Wo werden solche Leute gesucht? Unter der Brücke? Ich bewundere Dich. Man wäre ich doch so toll wie Du und hätte "Ahnung von Bier trinken". Ein wahrer Mann, was sage ich, ein Held! Hat voll die alte Ahnung. Und kippt sich Himbeersirup ins Bier...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: wolfi am 28.04.2012, 14:17 Uhr
Oh Leute ... :D
 
USA und Bier ist wirklich eine endlose Geschichte :D, zu der ich auch etwas beizutragen habe:
 
Vor ein paar Jahren war ich in Texas alleine unterwegs und als ich die Innenstadt von Austin durchstreifte (abends war dann ein Konzert mit Steve Winwood) fand ich diese Kneipe, den Flying Saucer:
http://www.beerknurd.com/stores/austin/ (http://www.beerknurd.com/stores/austin/)
Sah von außen ganz nett aus, war auch nett, gemischtes gut aufgelegtes Publikum - und mindestens 50 Biere vom Fass!
 
Da habe ich dann auch mal ein Pilsner Urquell probiert, aber als ich sah, wie der Bartender einfach das schöne Bierglas unter den Zapfhahn in der Wand hielt und die Plörre so reinlaufen ließ (von Schaum war nicht die Rede), da wurde mir klar, dass Bier und USA wohl immer ein schwieriges Verhältnis sein wird ...
 
PS: Trotzdem gehen wir gerne (jetzt wieder zu zweit) auch in USA in eine Kneipe und trinken das örtliche Bier - aber eher um uns umzuschauen und vielleicht mit den anderen Gästen zu zu tratschen ...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 28.04.2012, 15:12 Uhr
Aber bei normaler Trinktemperatur bin ich überzeugt erkenne ich ein Alt, alleine schon am malzigen Geschmack

Sagen wir so: zumindest hast Du schon mal die präventive Ausrede zurechtgelegt, wenn Du doch den Unterschied nicht schmeckst. Bzw. man schmeckt natürlich Unterschiede, aber sie zuzuordnen ist schwer. Es hat noch nie einer versagt, ohne die Bombenausrede zu liefern.

Wieso sollte Alt grundsätzlich "malziger" schmecken als Pils?

P.S.: Wo bekommt man in Düsseldorf eigentlich "Kölsch"?

Keine Ausrede, einfach ausprobieren. Geschmack insbesondere bei Bier wird hauptsächlich über die verschiedenen verwendeten hellen (Weizen) und dunkleren (Roggen) Getreidesorten und der anschließenden Mälze mit Anteile von Hopfen davon den Sud beeinflusst. Dabei schmecken dunklere Getreidesorten  (Roggen) grundsätzlich voller als hellere Biere... wobei dunklere Biersorten auch mehr Kalorien haben... Je kühler das Bier, desto schwieriger ist es über den Geschmack die Sorte zu erraten...  Ähnlich wie bei Rotwein, gekühlt schmeckt jede Rotweinplärre gleich "gut"... 

Typische Biersorten, wie Schneider Weißbier, Jever, Alt, Pilsner Urquell, Augustiner Edelstoff sollte ich eigentlich im direkten Vergleich erkennen können. Zugegeben aussichtslos der Jahrgang.... :wink:

Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 16:40 Uhr
Dabei schmecken dunklere Getreidesorten  (Roggen) grundsätzlich voller als hellere Biereq

Die Farbe eines Bieres hängt nicht vom Getreide ab, sondern von der verwendeten Temperatur und Dauer beim Trocknen des Malzes (es wird "gedarrt"). Je höher die Temperatur und Dauer, umso dunkler das Malz. Auf den Geschmack hat die Farbe so gut wie keinen Einfluss.

Ich habe mal eine ausführliche Führung im Schumacher in Düsseldorf mitgemacht, da wurde sehr genau erklärt, wie welches Bier gebraut wird und warum manche Biere mehr Stammwürze haben, warum Alt so heißt wie es heißt, warum die Farben unterschiedlich sind usw. - der Begriff "Roggen" spielte da keine Rolle. Der spielt erst (u.a.) eine Rolle, ob das Bier untergärig oder obergärig gebraut wird (für untergäriges Bier wird nur Gerstenmalz verwendet).

Typische Biersorten, wie Schneider Weißbier, Jever, Alt, Pilsner Urquell, Augustiner Edelstoff sollte ich eigentlich im direkten Vergleich erkennen können.

Das würde ich ja zu gerne erleben...

Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...

Im Leben nicht - vielleicht im Randbezirk Richtung Leverkusen/Köln. Wenn Du im Uerige, Füchschen od. Schumacher usw. "Kölsch" bestellst, bekommst Du entweder:

a) nichts
b) einen flotten Spruch, wo Köln liegt
c) oder einen Rausschmiss
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 28.04.2012, 17:33 Uhr
Hallo,
Auf den Geschmack hat die Farbe so gut wie keinen Einfluss.
wenn man exakt diese Verknüpfung wählt, stimmt das natürlich; die Farbe ist nicht das Entscheidende - aber die Methode des Darrens (Temperatur, Dauer, aber auch Beigaben wie Holzfeuer für Rauchbier) hat sehr wohl Einfluß auf den Geschmack (und halt nebenbei auch auf die Farbe).
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: magnum am 28.04.2012, 17:35 Uhr
Die Deutschen sind schon ein komisches Völkchen, wenn es um das Nationalgetränk geht. Da wird erstmal so ziemlich alles andere schlecht gemacht und auf das ach so hoch gelobte Reinheitsgebot geschwört.

Wenn wir "drüben" sind, reichen für uns die Supermarkt-Sorten Miller Lite, Bud Light oder Miller Genuine Draft völlig aus, schön erfrischend, nicht zu würzig. Mag sein, dass wir beim Biergeschmack eher Amerikaner als Deutsche sind, aber ich kann damit gut leben :)

Soll doch jeder trinken, was ihm am besten schmeckt.

Und Chemie hin oder her, mir wäre es neu, wenn der durchschnittliche Amerikaner eine deutlich geringere Lebenserwartung hätte als der deutsche Biertrinker

Just my 2 cents... ;)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: TheHonk am 28.04.2012, 18:33 Uhr
Ein BierKrieg... lmfao...

Ich hab mich in meinen 20er Jahren regelmäßig in Düsseldorf mit ALT abgeschossen, Unterschiede machte ich dort nicht... Uerige ist gut aber nur wenn du davor stehst und die gute Laune und das hoffentlich gute Wetter genießen kannst... Nach fünfzehn Stück ist aber auch das egal...

Kölsch mag ich auch gerne... Aber nur FRÜH... Wegen der Werbung... Allerdings ist mir das nach einer gewissen Menge auch egal...

Was gar nicht geht, sind diese gepanschten Sachen mit Grapefruit und so... Modedreck! Da trink ich echt lieber Wasser!

Ich mag es auch eher amerikanisch, Miller, Bud light...etc... Im letzten Urlaub habe ich auch mal ein PBR probiert, das Bier der Arbeiterklasse welches aber gerade zum Modegetränk wird... Auch das kann man trinken...

Neuerdings gibt es DUFF Bier bei uns im Supermarkt... als SimpsonsFan müsste ich es ja mal probieren...

Was auch überhaupt nicht geht, ist alkoholfreies Bier... Wie ein Porno im Radio...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: magnum am 28.04.2012, 19:21 Uhr
Was auch überhaupt nicht geht, ist alkoholfreies Bier... Wie ein Porno im Radio...
Bevor ich ein Kölsch zu mir nehme, suche ich lieber nach einem alkoholfreien Hefeweizen oder verzichte ganz auf Bier.

Lasset die Spiele beginnen :D

OK, jetzt wirds OT
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: TheHonk am 28.04.2012, 19:32 Uhr
Nee... Kölsch war immer gut zu mir...

Knallen muß es auch... Alkoholfrei is für Mädchen... Beste Ausrede: Ich muß noch fahren... Dann trink halt Wasser! Für was hat die Evulotion Taxifahrer geschaffen?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: magnum am 28.04.2012, 19:56 Uhr
Wers braucht... Ich kann auch gut ohne  :roll:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 20:19 Uhr
aber die Methode des Darrens (Temperatur, Dauer, aber auch Beigaben wie Holzfeuer für Rauchbier) hat sehr wohl Einfluß auf den Geschmack (und halt nebenbei auch auf die Farbe).

"Beigaben" sind Beigaben, das ist eben so und davon spreche ich hier nicht. Da kann man ja alles reinkippen, wenn es gefällt...

Ich kann hier nur das wiedergeben, was der Braumeister sagte und der behauptet, dass die Färbung (und ganz sicher wußte der, wodurch die Färbung entsteht) keinen Einfluss auf den Geschmack hat.

Hast Du eine belastbare Quelle, die den Zusammenhang zwischen Geschmack und Trocknung/Farbe darstellt (ohne "Beigaben")?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: TheHonk am 28.04.2012, 21:02 Uhr
Wers braucht... Ich kann auch gut ohne  :roll:

Welch grandioser Spruch...

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 28.04.2012, 21:02 Uhr
Hallo,
"Beigaben" sind Beigaben, das ist eben so und davon spreche ich hier nicht. Da kann man ja
alles reinkippen, wenn es gefällt...
sorry, aber da drängt sich mir doch trotz der Diskussion zuvor auf: "keine Ahnung"  :wink: :lol: - Da wird überhaupt und gar nichts reingekippt. Da wird außer heißer Luft auch Rach von Holzfeuer für die Darre verwendet. Der Geschmack lagert sich im Malz ab - und das Ganze wird dann für Rauchbier verwendet, eine fränkische Spezialität.

Hast Du eine belastbare Quelle, die den Zusammenhang zwischen Geschmack und Trocknung/Farbe darstellt (ohne "Beigaben")?
Ich weiß ja nicht, was Euer Eminenz als belastbar betrachten  :wink:. Ein paar Zitate aus halbwegs fachkundigen sein sollenden Quellen:

"Das Darren  bei unterschiedlichen Temperaturen hat Einfluss  auf die Farbe und den Geschmack  des Bieres" Quelle (http://www.braukultur-franken.de/kompendium/m/malz/dasmalzgibtdembierdenkoerper.html)

"Das Ergebnis dieser Vorgänge ist das Malz. Dessen Eigenschaften beeinflussen den Geschmack  des später gebrauten Biers bereits wesentlich: Je nach  verarbeiteter Getreidesorte, Dauer und Temperatur der Keimung, Wassergehalt vor dem Abdarren sowie Dauer und Temperatur des Abdarrens  entstehen ganz verschiedene Malzsorten. So ergibt zum Beispiel durch sehr hohe Temperaturen beim Abdarren teilweise karamellisiertes oder geröstetes Malz dunkles, sehr aromareiches Bier mit karamelligem oder rauchigem Geschmack" Quelle (http://www.bestmalz.de/de/glossar/darren__43.htm)

"Je nach  Getreidesorte, Dauer der Keimung sowie Dauer und Temperatur des Darrens  ergeben sich unterschiedliche Malzsorten, die das Aroma des Bieres wesentlich beeinflussen: dunkles, vollmundiges Bier wie etwa unser Kupfer Spezial zeichnet sich beispielsweise durch einen höheren Wärmegrad beim Darren aus." Quelle (http://www.winkler-braeu.de/brauerei/rezeptur/malz.html)

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 21:32 Uhr
Da wird überhaupt und gar nichts reingekippt. Da wird außer heißer Luft auch Rach von Holzfeuer für die Darre verwendet. Der Geschmack lagert sich im Malz ab - und das Ganze wird dann für Rauchbier verwendet, eine fränkische Spezialität.

Und nur weil Rauch einen von Flüssigkeit verschiedenen Zustand hat, ist es nicht "reingekippt"? Ich denke nicht, dass wir über Zusätze diskutieren müssen.

Auch die anderen Quellen sind teilweise sehr allgemein gehalten und damit nicht Ursache und Wirkung verwechselt wird, will ich die Frage präzisieren (wobei ich eigentlich annahm, dass das selbstverständlich die Voraussetzung sein müßte):

Ändert sich bei vorhandenem Malz und festgelegtem Brauvorgang der Geschmack eines Bieres, wenn man (das fest vorgebene) Malz eventuell dunkler oder heller färbt (nicht durch Räuchern o.ä.)? Kann man aus der Farbe einen Geschmack ableiten? Wenn ja, welchen?

Wenn man etwas räuchert, schmeckt es rauchig. Wenn man irgendwo Zucker hinzufügt, wird es süss. Wenn Malz dunkler ist beim Bierbrauen, dann schmeckt das Bier ...... (bitte zutreffendes eintragen).
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 28.04.2012, 21:43 Uhr
Wenn man etwas räuchert, schmeckt es rauchig. Wenn man irgendwo Zucker hinzufügt, wird es süss. Wenn Malz dunkler ist beim Bierbrauen, dann schmeckt das Bier ...... (bitte zutreffendes eintragen).

Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 28.04.2012, 21:47 Uhr
Hallo,
Wenn Malz dunkler ist beim Bierbrauen, dann schmeckt das Bier ...... (bitte zutreffendes eintragen).
tja, "malziger"; schwer zu umschreiben - halt vom Geschmack her mehr nach Malzbonbon, aber deswegen noch lange nicht süß (mir fehlt die Gabe zur blumenreichen Sprache der Bier- und Weinverkoster - ich bin ja auch nur Konsument  :wink: :lol:); einfach mal ausprobieren (aber wie schon weiter oben dargestellt, nicht eisgekühlt - da kommen Geschmacksnoten nämlich wirklich nicht zur Geltung)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 28.04.2012, 22:38 Uhr

 aber als ich sah, wie der Bartender einfach das schöne Bierglas unter den Zapfhahn in der Wand hielt und die Plörre so reinlaufen ließ (von Schaum war nicht die Rede), da wurde mir klar, dass Bier und USA wohl immer ein schwieriges Verhältnis sein wird ...
 

Der durchschnittliche Biertrinker in den USA, England und auch den Niederlanden, will keinen Schaum, er bezahlt Bier und will auch Bier und keinen Schaum bekommen!

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 28.04.2012, 22:45 Uhr


Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...

Im Leben nicht - vielleicht im Randbezirk Richtung Leverkusen/Köln. Wenn Du im Uerige, Füchschen od. Schumacher usw. "Kölsch" bestellst, bekommst Du entweder:

a) nichts
b) einen flotten Spruch, wo Köln liegt
c) oder einen Rausschmiss
Das war auf jeden Fall so, als ich noch dort lebte (in MG) und arbeitete (in D-Dorf)!  Im Uerigen wollte ein US Arbeitskollege mal ne Cola haben, er bekam aber ein Alt, mit den Worten, sieht so aus wie Cola, muss also Cola sein!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: TheHonk am 28.04.2012, 22:47 Uhr

[/quote]

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?
[/quote]

Nein... Ich hab es auch bis heute nicht verstanden warum da diese Schaumkrone sein muß... Aber der gemeine Deutsche braucht auch einen Eichstrich, sonst hat er Angst, dass er beschissen wird...

Einfach das Glas schön voll machen und gut ist... Da geht sie hin die Trinkkultur...lmao...  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 28.04.2012, 22:50 Uhr
Vielleicht schaffen wir mal ein Treffen, da kann jeder Biere seiner Wahl mitbringen und dann wird blind verköstigt.
Zumindest was Bier angeht bin ich dabei - das ist schließlich mal ein "Wettkampf" bei dem es letztendlich nur Sieger gibt.  :lol:
Falls Du zum usa-reise.de Event-Treffen im November in Frankfurt kommst ziehen wir das auf.
Machen bestimmt noch ein paar Leute mit.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 28.04.2012, 22:56 Uhr
Nur so mal als Trivia hier eingebracht.  Die Kupferkessel der Sierra Nevada Brauerei (welche die guten Sierra Nevada Biere braut) in Chico, Kalifornien, sind nach Aussage des Braumeisters alle aus Deutschland importiert, weil seiner Meinung nach gute Kupfersudkessel nur in Deutschland hergestellt werden.  Da kann man doch sagen, dass das fast deutsche Biere sind, oder nicht?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.04.2012, 23:29 Uhr
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene. Woran das dann liegt, das kann man dann immer noch klären ("winki" weiß schon einen Grund, das Bier ist zu kalt).

Warst Du Dein ganzes Leben lang so unaufmerksam? Ist das Absicht, oder kannst Du es nicht besser? Ist ja wirklich schwierig für Dein Umfeld.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 28.04.2012, 23:33 Uhr


Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...

Im Leben nicht - vielleicht im Randbezirk Richtung Leverkusen/Köln. Wenn Du im Uerige, Füchschen od. Schumacher usw. "Kölsch" bestellst, bekommst Du entweder:

a) nichts
b) einen flotten Spruch, wo Köln liegt
c) oder einen Rausschmiss
Das war auf jeden Fall so, als ich noch dort lebte (in MG) und arbeitete (in D-Dorf)!  Im Uerigen wollte ein US Arbeitskollege mal ne Cola haben, er bekam aber ein Alt, mit den Worten, sieht so aus wie Cola, muss also Cola sein!

...was soll den der Quatsch, habe nie behauptet dass Du im Uerigen, ein Kölsch bekommst... Aber neben dem Uerigen gibts noch ein paar andere Kneipen...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 28.04.2012, 23:46 Uhr
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene. Woran das dann liegt, das kann man dann immer noch klären ("winki" weiß schon einen Grund, das Bier ist zu kalt).

Warst Du Dein ganzes Leben lang so unaufmerksam? Ist das Absicht, oder kannst Du es nicht besser? Ist ja wirklich schwierig für Dein Umfeld.

...also heute war bei 28° Angrillen bei mir zuhause, als Jux machten wir Blindverkostung....  Zur Auswahl standen Paulaner, Augustiner Edelstoff, Warsteiner, Schneider Weißbier, Köstritzer, Jever, Ein Bit....   Bis auf Warsteiner und Bit, alle Treffsicher erkannt... Nun sind das Biere die in ihrem Geschmack sehr unterschiedlich schmecken und relativ leicht zu erkennen sind. In dieser Reihe hätte ich auch mit Sicherheit ein Dosenbud  erkannt...

Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 29.04.2012, 02:02 Uhr
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene.

Weil, wenn überhaupt wer, das nur der Eggsbärde Jackie B. kann, und alle anderen doof sind. Gotcha.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: wolfi am 29.04.2012, 09:33 Uhr

 aber als ich sah, wie der Bartender einfach das schöne Bierglas unter den Zapfhahn in der Wand hielt und die Plörre so reinlaufen ließ (von Schaum war nicht die Rede), da wurde mir klar, dass Bier und USA wohl immer ein schwieriges Verhältnis sein wird ...
 

Der durchschnittliche Biertrinker in den USA, England und auch den Niederlanden, will keinen Schaum, er bezahlt Bier und will auch Bier und keinen Schaum bekommen!

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?

Erzähl das mal einem Tschechen, wie sie in USA sein gutes Pilsner Urquell "behandeln" ...

Letzt aber mal was positives und nettes über USA und Bier:
 
In manchen Kneipen gibt es ja auch Bier im pitcher, das haben wir Männer auf unseren Geschäftsreisen gerne bestellt - bezahlen musste dann immer der Verlierer der letzten Skatrunde oder wer sonstwie "auffällig" geworden war ...
 
Ich glaube es war in Boca Raton (IBM-PC!), und es war sehr warm auf der Terrasse, da war die Bartenderin so nett, einen zipbag mit Eiswürfel zu füllen und in den pitcher zu geben - Bier blieb also kalt, wurde aber nicht verdünnt ...
 
PS und OT (Basis für einen neuen thread ?)
 
Eiswürfel im Weinglas sind ja auch eine US-Spezialität ...

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 29.04.2012, 10:53 Uhr
Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...

Auch. Am sichersten erkennt man es, wenn keiner sonst dabei ist. Hilfreich ist es auch, die Flaschen zu sehen, aus denn man trinkt.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 29.04.2012, 10:55 Uhr
Weil, wenn überhaupt wer, das nur der Eggsbärde Jackie B. kann,

Schon wieder falsch - ist ja wirklich schrecklich mit Dir.

und alle anderen doof sind. Gotcha.

Ach nö, nicht alle.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 29.04.2012, 11:05 Uhr
Dass keine Blume auf einem frisch gezapften Bier kommt hat ja eigentlich nur mit der Bierkultur aus Großbritannien und hat nichts mit den großen Bierbrauerdtraditionen im übrigen europäischen Ausland, zu tun. Da aber viele Länder unter Angelsächsischen Einfluss standen/stehen, ist dort auch Schaum und Einschänken bis zum Glasrand, wobei der Schaum, in englische Pubs, mit einer Art Spachtel abgestreift wird, üblich. Dort werden auch noch Biersorten über eine Art Handpumpe, im Gegensatz von Kohlensäurezapfanlagen am Tresen ausgeschenkt, die für mich wie Seifenschaum schmecken.. Interessant auch und nur für Hardcore Biertrinker empfehlenswert, die zahlreichen, Bierkits, mit denen man unter Zusatz von Zucker, sein Homemade Bier produzieren kann..
Durch diese gegensätzliche Biertradition unterscheidet sich auch im Wesentlichen das Verständnis über Biersorten. Eben jeder unter welchen Einfluss, mit Schaum oder ohne, man damit aufgewachsen ist...   Was ja nicht bedeutet dass das Eine oder Andere deswegen schlechter sein sollte...

Apropos Geschmack, das Guinness, hat einen besonderen eigenwilligen Geschmack das durch Zugabe von Stickstoff erreicht wird. Bei einer Blindverkostung, mit Sicherheit für mich treffsicher zu erkennen... :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 29.04.2012, 11:07 Uhr
Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...

Auch. Am sichersten erkennt man es, wenn keiner sonst dabei ist. Hilfreich ist es auch, die Flaschen zu sehen, aus denn man trinkt.

Blindverkostung war angesagt!!!  :wink:  Das heißt für mich alles aus gleiche Gläser und gleicher Kühlschranktemperatur....   Keine zusätzlichen Hilfsmittel als der Gaumen....  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 29.04.2012, 11:16 Uhr
Blindverkostung war angesagt!!!  :wink:  Das heißt für mich alles aus gleiche Gläser und gleicher Kühlschranktemperatur....   Keine zusätzlichen Hilfsmittel als der Gaumen....  :lol:

Jaja - ich war nicht dabei, das ist das einzige, was für mich zählt (um es abzukürzen). Ich habe schon so viel (aus allen möglichen Bereichen des täglichen Lebens, sei es Hifi-Tests, Geschmackstests, egal was) mit Leuten über "Blindtests" diskutiert, die wer weiß was für Fähigkeiten hatten - wenn ich dabei war, ging es auf einmal nicht mehr.

Vielleicht schaffen wir wirklich mal ein Treffen interessierter Biertester, dann wird der Blindtest so veranstaltet, wie ich ihn kenne und dann kannst Du beweisen, was Du schmeckst und was nicht. Aber auf Erzählungen gebe ich gar nichts (mehr), wer weiß schon (außer Dir), was wirklich stattgefunden hat.

Es gab übrigens mal bei Kerner (als der noch die Sendung machte, heute macht das der Lanz) einen Test mit den bekanntesten deutschen Spitzenköchen, die wurden bitter auf dem falschen Fuss erwischt und sollten Weißwein von Rotwein unterscheiden - ein Debakel....
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 29.04.2012, 11:31 Uhr
.....vollkommen klar, auch bei Wein gibt es Sorten die man ganz schwer erkennen kann....  Letztens im Restaurant Dinner in the Dark, in München, hätte ich schwören können ein Italienischen Weißwein zu trinken, es war ein Roter aus Franken...   

Aber meine Weine,  Medoc, Loire, Rioja, Italien erkenne ich Garantiert.....  (deswegen kaufe ich sie ja) !   
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 29.04.2012, 11:56 Uhr
Hallo,
.. hätte ich schwören können ein Italienischen Weißwein zu trinken, es war ein Roter aus Franken...   
was nur wieder zeigt, daß Franken keine Region für einen ordentlichen Rotwein ist.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 29.04.2012, 12:11 Uhr
Hallo,
.. hätte ich schwören können ein Italienischen Weißwein zu trinken, es war ein Roter aus Franken...   
was nur wieder zeigt, daß Franken keine Region für einen ordentlichen Rotwein ist.
und das die Region Oberbayern da offensichtlich noch schlechter gestellt ist wenn sie den nicht ordentlichen Rotwein aus Franken verkaufen muss. :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 29.04.2012, 12:24 Uhr
Hallo,
und das die Region Oberbayern da offensichtlich noch schlechter gestellt ist wenn sie den nicht ordentlichen Rotwein aus Franken verkaufen muss. :wink:
der Export von fränkischem Rotwein nach Altbayern ist die Rache der Franken  :lol: :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 29.04.2012, 12:54 Uhr
Hallo,
und das die Region Oberbayern da offensichtlich noch schlechter gestellt ist wenn sie den nicht ordentlichen Rotwein aus Franken verkaufen muss. :wink:
der Export von fränkischem Rotwein nach Altbayern ist die Rache der Franken  :lol: :lol:
Strafe muss sein.  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 29.04.2012, 13:38 Uhr
Das einzige, was ich in den USA in Kneipen/Resraurants besser finde, sind die meist große Auswahl an verschiedenen Biersorten, während es bei uns vielleicht eine Hand voll gibt. Ingesamt bevorzuge ich vom Geschmack her allerdings auch mitteleuropäisches Bier mit Schaumkrone, aber auch in den USA sind teilweise ganz gute dabei  8)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 29.04.2012, 15:30 Uhr
Hallo,
und das die Region Oberbayern da offensichtlich noch schlechter gestellt ist wenn sie den nicht ordentlichen Rotwein aus Franken verkaufen muss. :wink:
der Export von fränkischem Rotwein nach Altbayern ist die Rache der Franken  :lol: :lol:

....na ja ganz so dramatisch würde ich das jetzt nicht sehen, beim italienischen Weißwein, dachte ich eher an einem jungen spritzigen Weißwein, den man schön gekühlt überall bekommt. Nach Haue würde ich die auch nicht nehmen.... :wink:

und sooo schlecht sind Frankenweine nun auch wieder nicht....
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: winki am 29.04.2012, 15:39 Uhr
Das einzige, was ich in den USA in Kneipen/Resraurants besser finde, sind die meist große Auswahl an verschiedenen Biersorten, während es bei uns vielleicht eine Hand voll gibt. Ingesamt bevorzuge ich vom Geschmack her allerdings auch mitteleuropäisches Bier mit Schaumkrone, aber auch in den USA sind teilweise ganz gute dabei  8)

...wobei eine Mehrzahl davon ligth sind, Stammwürze 4,2%, nach 20 Bier hat man zwar keine "Lampe" an, aber dafür nur ca. 2000 Kalorien zu sich genommen.....  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 29.04.2012, 19:55 Uhr
Das einzige, was ich in den USA in Kneipen/Resraurants besser finde, sind die meist große Auswahl an verschiedenen Biersorten, während es bei uns vielleicht eine Hand voll gibt.
In Deutschland gibt es etwa 5000 verschiedene Bier-Sorten/Marken.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 29.04.2012, 21:48 Uhr
Das einzige, was ich in den USA in Kneipen/Resraurants besser finde, sind die meist große Auswahl an verschiedenen Biersorten, während es bei uns vielleicht eine Hand voll gibt.
In Deutschland gibt es etwa 5000 verschiedene Bier-Sorten/Marken.

Es ging gerade um Sorten pro Kneipe ;)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 29.04.2012, 22:06 Uhr
Ich kann mich erinnern, in München (Schwabing?) mal in einem "Haus der 111 Biere" gewesen zu sein. Der Versuch, die Karte von oben nach unten durch zu trinken, scheiterte kläglich.

Aber insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass es in den USA oft mehr Sorten frisch gezapft gibt als in typisch deutschen Kneipen. Andererseits habe ich aber auch den Eindruck, dass Bier in den USA überdurchschnittlich teuer ist. Wahrscheinlich ist die Alkoholsteuer o.ä. in den USA noch höher als in Deutschland.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: wolfi am 29.04.2012, 22:30 Uhr
Mir fällt in den USA immer auf, dass die Bierpreise in den Bars extrem unterschiedlich sind - selbst bei "normalen", nicht exklusiven Kneipen schwankt das zwischen 2 $ (bei Happy Hour also nur 1 $  :D) und 5 $ pro Flasche bzw Pint.
 
Dass innerhalb einer US-Bar die Auswahl an Flaschen-, aber vor allem an Faß-Bieren viel größer ist, liegt imho daran. dass viele deutsche Kneipen eine Brauerei-Bindung haben.
 
Wer das Problem nicht hat (z. B. meine Stammkneipe ...), der kann neben den typischen regionalen Bieren andere, auch internationale ausschenken - und auch Most/Cider ...
 
PS/OT:

Der Betreiber meiner Stammkneipe hat noch ein Hobby: Über 50 verschiedene Whisk(e)ys!
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: mrh400 am 29.04.2012, 23:08 Uhr
Hallo,
Dass innerhalb einer US-Bar die Auswahl an Flaschen-, aber vor allem an Faß-Bieren viel größer ist, liegt imho daran. dass viele deutsche Kneipen eine Brauerei-Bindung haben.
so isses - zum Teil, weil viele Kneipen auf Brauereigrundstücken stehen (der Besitz entsprechender Liegenschaften war früher Bestandteil der Geschäftspolitik zur Absatzsicherung) und natürlich entsprechende Bindungen bestehen  (aufgrund der Abspaltung der Liegenschaften zu einem erheblichen Teil nurmehr ehemaliger Brauereibesitz, aber durch langfristige Verträge und häufig auch Grunddienstbarkeiten gesichert), zum Teil, weil die Wirte ihre Ausstattung von den Brauereien sponsern lassen, die dann natürlich eine gewisse Exklusivität beanspruchen.

Da viele der großen Brauereien inzwischen interantionalen Konzernen angehören, kann man natürlich inzwischen auch leichter "streuen" - z.B. Spaten und Becks in derselben Kneipe kommen ja beide letztlich aus demselben Hause.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: paga am 22.05.2012, 21:32 Uhr
Soo ich gehe jetzt am Samstag für 5 Wochen nach Boston. Dort will ich natürlich ab und zu auch ein Bier geniessen oder in einen Club gehen.

Ja ich bin 21, das Problem ist aber, dass ich am 8.3. Geburtstag habe, dh. ich kann mir sehr gut vorstellen das die Amis evtl. nicht wissen, dass in der Schweiz das Datum in d/m/y geschrieben wird, nicht das sie dann denken das ich am 3. August Geburtstag habe. Hat jmd. damit schon Erfahrungen gemacht? Nicht das ich trotz 21 trotzdem auf mein Bier verzichten muss :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Detritus am 22.05.2012, 21:41 Uhr
Nicht das ich trotz 21 trotzdem auf mein Bier verzichten muss :wink:

Was würde wohl die zuständige Ministerin und der aktuelle Drogenbericht dazu sagen? "Jugend von heute schafft es nicht mal 5 Wochen ohne Bier zu leben..."


Darüber hinaus wirst Du zwangsläufig auf Dein Bier verzichten müssen denn "die Amis" sind bekanntermaßen ungebildet und dumm und definitiv zu blöd einen ausländischen Ausweis korrekt zu lesen. Sorry Dude...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: paga am 22.05.2012, 21:46 Uhr
Nicht das ich trotz 21 trotzdem auf mein Bier verzichten muss :wink:

Was würde wohl die zuständige Ministerin und der aktuelle Drogenbericht dazu sagen? "Jugend von heute schafft es nicht mal 5 Wochen ohne Bier zu leben..."


Darüber hinaus wirst Du zwangsläufig auf Dein Bier verzichten müssen denn "die Amis" sind bekanntermaßen ungebildet und dumm und definitiv zu blöd einen ausländischen Ausweis korrekt zu lesen. Sorry Dude...
War ja klar, dass jetzt so eine Antwort kommt. Ich will mich ja nicht jeden Tag abschiessen, aber mal am Abend oder Wochenende ein Bier ist ja nicht verkehrt?

Und der Audruck Amis war von meiner Seite her nicht negativ gemeint, sorry falls das so rüber gekommen ist. Aber auf dem Ausweis steht nunmal 08.03.1991, kann mir daher schon sehr gut vorstellen, dass das einige falsch interpretieren. Das hat ja nichts mit dumm zu tun. Deswegen kann man ja trotzdem mal fragen ohne so eine Antwort zu bekommen, dafür sind ja Foren da..
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 22.05.2012, 21:48 Uhr
Ja ich bin 21, das Problem ist aber, dass ich am 8.3. Geburtstag habe, dh. ich kann mir sehr gut vorstellen das die Amis evtl. nicht wissen, dass in der Schweiz das Datum in d/m/y geschrieben wird, nicht das sie dann denken das ich am 3. August Geburtstag habe.
Lässt sich denn nicht anhand des Ausstellungsdatums und das Ablaufdatums zeigen, dass die Datumsangabe in dd/mm/yy angegeben sind?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: paga am 22.05.2012, 21:52 Uhr
Ja ich bin 21, das Problem ist aber, dass ich am 8.3. Geburtstag habe, dh. ich kann mir sehr gut vorstellen das die Amis evtl. nicht wissen, dass in der Schweiz das Datum in d/m/y geschrieben wird, nicht das sie dann denken das ich am 3. August Geburtstag habe.
Lässt sich denn nicht anhand des Ausstellungsdatums und das Ablaufdatums zeigen, dass die Datumsangabe in dd/mm/yy angegeben sind?

Ah ja, mein Austellungsdatum ist der 17.09.09, danke für den Tipp. Hab da gar nicht darauf geachtet. Mal schauen wie es dann wirklich wird, evtl. wird es ja auch kein Problem sein. Wollte nur mal nachfragen ob jmd. ähnliche Erfahrungen gemacht hat.  :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 22.05.2012, 22:04 Uhr
Außerdem gibt es trotz des allgemeinen Chaos ein paar Richtlinien und dazu gehört u.a. die Tatsache, dass die Verdrehung von Tag und Monat nur in Verbindung mit dem Slash als Trenner praktiziert wird. In der Punktschreibweise ist diese Darstellung unbekannt. So ist beispielsweise 12/31/2012 eine mögliche Darstellung von Silvester 2012, aber 12.31.2012 gibt es de fakto nicht.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 22.05.2012, 22:08 Uhr
Außerdem gibt es trotz des allgemeinen Chaos ein paar Richtlinien und dazu gehört u.a. die Tatsache, dass die Verdrehung von Tag und Monat nur in Verbindung mit dem Slash als Trenner praktiziert wird. In der Punktschreibweise ist diese Darstellung unbekannt. So ist beispielsweise 12/31/2012 eine mögliche Darstellung von Silvester 2012, aber 12.31.2012 gibt es de fakto nicht.
Naja, bei Excel wird z.B. für das Gebietsschema Englisch (USA) unter anderem tatsächlich auch "mm.dd.yy" vorgeschlagen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 22.05.2012, 22:13 Uhr
Naja, bei Excel wird z.B. für das Gebietsschema Englisch (USA) unter anderem tatsächlich auch "mm.dd.yy" vorgeschlagen.

Noch ein Indiz mehr für die Richtigkeit meiner Theorie - Microsloth ist für nichts zu schlecht...  :wink:

In der Praxis habe ich das noch nie gesehen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Anti am 22.05.2012, 22:16 Uhr
Eine Verkäuferin brauchte bei mir etwas länger um zu verstehen, dass ich nicht im Monat XYZ geboren bin, welcher die Nummer 23 hat. Der Tag ist selbstverständlich der 23. Wer weiß, wie sie reagiert hätte bei 8.3. bzw 03/08... Okay, ich bin offensichtlich älter als 21  :wink:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 22.05.2012, 22:22 Uhr
Unabhängig vom Datumsproblem gibt es übrigens auch Läden, die hypervorsichtig sind. So verkauft beispielsweise der Store im Mandalay Bay alkoholische Getränke erst an Gäste ab 26(!) Jahren. Warum auch immer (mich hat es dennoch tief geehrt, als sie nach einer ID fragten....).
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 22.05.2012, 22:25 Uhr
... Von Gästen, die jünger als 26 aussehen, wird ID verlangt...
Verkauft wird natürlich an jeden, der ID hat und über 21 ist.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 22.05.2012, 22:35 Uhr
Und der Audruck Amis war von meiner Seite her nicht negativ gemeint, sorry falls das so rüber gekommen ist. Aber auf dem Ausweis steht nunmal 08.03.1991, kann mir daher schon sehr gut vorstellen, dass das einige falsch interpretieren.

Hast du vielleicht auch einen Führerschein? Da steht nämlich Ausstellungsdatum direkt unter dem Geburtsdatum und man hat einen noch besseren Vergleich, weil das Datum im selben Format vorhanden ist (falls denn die erste Zahl >12). Ansonsten hast du doch bestimmt auch noch irgendein amtliches Dokument bei dir rumliegen, auf dem der Monat ausgeschrieben ist? Einfach mitnehmen und zusätzlich zum Ausweis vorzeigen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 22.05.2012, 22:45 Uhr
Kriegen sie trotzdem alles nicht richtig hin. Da steht es ja sogar auf englisch drunter was die einzelnen Zahlen und Namen bedeuten und trotzdem drehen und wenden die den Perso immer hin und her und fragen und fragen...
Das eine Mal hat man mich gefragt ob das Ausstellungsdatum mein Geburtsdatum wäre (irgendetwas in 2001). Da fällt mir als mittlerweile +40 wirklich nix mehr ein. Das ehrt mich auch nicht mehr, denn das grenzt schon an Schwachsinn.....  :roll:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Inspired am 22.05.2012, 22:55 Uhr
Zitat
Andererseits habe ich aber auch den Eindruck, dass Bier in den USA überdurchschnittlich teuer ist. Wahrscheinlich ist die Alkoholsteuer o.ä. in den USA noch höher als in Deutschland.

Jetzt habe ich vor dem Rückflug auf dem Flughafen bei normalen Essenspreisen bei Chili´s fast 8 USD allein für das Bier bezahlt.

Aber dass es an der Steuer auf Alkohol liegt, glaube ich nicht, denn ich trinke in den USA öfter mal einen Cocktail und diese haben kosten eher weniger als in Deutschland. Im letzten Urlaub habe ich zwischen 5 USD (Irgendein Special) und in teureren Kneipen 12 USD, meistens so etwa 8 USD gezahlt.

Cocktails müssten dann ja auch eher teurer sein als hier.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 22.05.2012, 22:58 Uhr
Zitat
Wahrscheinlich ist die Alkoholsteuer o.ä. in den USA noch höher als in Deutschland.
Cocktails müssten dann ja auch eher teurer sein als hier.
Es ist ja nach Bundesstaat verschieden, i.d.R  handelt es sich jedoch ausdrücklich um eine "beer and wine tax", und nicht um eine allgemeine "alcohol tax".
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 22.05.2012, 23:40 Uhr
Kriegen sie trotzdem alles nicht richtig hin. Da steht es ja sogar auf englisch drunter was die einzelnen Zahlen und Namen bedeuten und trotzdem drehen und wenden die den Perso immer hin und her und fragen und fragen...
Das eine Mal hat man mich gefragt ob das Ausstellungsdatum mein Geburtsdatum wäre (irgendetwas in 2001). Da fällt mir als mittlerweile +40 wirklich nix mehr ein. Das ehrt mich auch nicht mehr, denn das grenzt schon an Schwachsinn.....  :roll:

Das Problem hatte ich echt nie. Ich habe denen hier jahrelang meinen deutschen Perso gezeigt, gar nicht groß erklärt; manche haben dann gefragt, und ich sagte dann, hier stehts, gucke: geboren am grünundelfzigsten Frohzember 1870/71, und dann passte das. Nur nicht wuschig machen lassen.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: dschlei am 23.05.2012, 04:45 Uhr
Naja, bei Excel wird z.B. für das Gebietsschema Englisch (USA) unter anderem tatsächlich auch "mm.dd.yy" vorgeschlagen.

Noch ein Indiz mehr für die Richtigkeit meiner Theorie - Microsloth ist für nichts zu schlecht...  :wink:

In der Praxis habe ich das noch nie gesehen.
Du hast Recht, in der Praxis sieht man entweder12/31/2011 oder 12-31-2011.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.05.2012, 02:31 Uhr
Und jetzt erstmal ein gutes Brombeer-Pils mit 8% alc by vol.

(http://i.imgur.com/GBzgI.jpg)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: leia am 27.05.2012, 09:05 Uhr
Und jetzt erstmal ein gutes Brombeer-Pils mit 8% alc by vol.


Wie hab ich mir das vorzustellen? Schmeckt da wirklich brombeerig? Ich bin ja keine Biertrinkerin, aber wenn es "fruchtig" schmeckt, dann wär das auch was für mich... :bier:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 27.05.2012, 10:31 Uhr
Und jetzt erstmal ein gutes Brombeer-Pils mit 8% alc by vol.

Nein danke  :lol:
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.05.2012, 16:27 Uhr
Und jetzt erstmal ein gutes Brombeer-Pils mit 8% alc by vol.


Wie hab ich mir das vorzustellen? Schmeckt da wirklich brombeerig? Ich bin ja keine Biertrinkerin, aber wenn es "fruchtig" schmeckt, dann wär das auch was für mich... :bier:

Schmeckt seeeeehr brombeerig :)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: 76137 am 27.05.2012, 18:26 Uhr
muss ich mal probiereb,... wo gibt's das?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.05.2012, 18:36 Uhr
Gabs bei Central Market in Southlake, TX. Muss es aber auch anderswo geben.
Wui, 8% drehen schon heftig für ein Bier.  8)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Turtle am 28.05.2012, 14:31 Uhr
ist das vergleichbar mit so Kirschen-Bier und so, was es ja in Belgien auch en masse gibt?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 28.05.2012, 15:07 Uhr
Vergleichbar ist alles. Schick mir mal ne Kiste von dem Kirschbier und dann sage ich dir bescheid.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.05.2012, 15:16 Uhr
Wui, 8% drehen schon heftig für ein Bier.  8)

Ja, das ist mir schon zuviel. In Belgien gbt es wahnsinnig viele Biere mit so viel Alkohol (viele davon mit Flaschengärung). Ein paar Marken, die mir auf Anhieb einfallen:

Duvel, 8,5% alc.
Grimbergen Optimo Bruno, 10% alc.
Gulden Draak, 10,5% alc.
Kasteel Donker, Kasteel Triple, je 11%(!) alc.

Bis auf das Duvel (das kann man eigentlich ganz gut trinken, es knallt aber ziemlich) sind die mir zu intensiv im Geschmack. Meistens sehr süss.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 28.05.2012, 15:40 Uhr
Ich habs dann als Brombeer-Wein mit Biergeschmack getrunken ;)
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.05.2012, 15:47 Uhr
Meistens sehr süss.

Ja, sobald "suiker" draufsteht, lass ich in der Regel die Finger davon  :zuberge:- im Allgemeinen mag ich nämlich belgische und auch niederländische Biere.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Turtle am 28.05.2012, 17:13 Uhr
Vergleichbar ist alles. Schick mir mal ne Kiste von dem Kirschbier und dann sage ich dir bescheid.

Klar :)
Läuft darauf hinaus, dass es nicht wirklich fest nach "Bier schmeckt" und tendenziell sehr süss ist, mit deiner Beschreibung

Ich habs dann als Brombeer-Wein mit Biergeschmack getrunken ;)

kann ich mir vorstellen, dass ich einen relativ guten Eindruck habe :wink:

Und somit mich auch an dasselbe Prinzip wie Tinerfeno halte...
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.05.2012, 19:11 Uhr
Ja, sobald "suiker" draufsteht, lass ich in der Regel die Finger davon  :zuberge:- im Allgemeinen mag ich nämlich belgische und auch niederländische Biere.

Da steht mit Sicherheit nirgends "suiker" drauf, wie kommst auf so etwas?? Kauf Dir mal einen Gulden Draak oder ein Kasteel Bier und probiere es mal - es könnte Deine Meinung über belgische Biere beeinflussen.

Das schmeckt wie ausgewrungen, fast schon wie Lakritz o.ä. - wobei ich die schon lange nicht mehr getrunken habe, die Zeiten, wo ich unbedingt alles probieren mußte, sind schon paar Jahre her, genau genommen warst Du da noch nicht einmal geplant. Aber schwindelig machen sie schnell, das weiß ich noch gut.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.05.2012, 19:22 Uhr
Da steht mit Sicherheit nirgends "suiker" drauf, wie kommst auf so etwas??

Wie ich darauf komme? Weil ich das selbst schon gelesen habe und ich mir öfter mal welches aus den Niederlanden mitbringe. Habe jetzt leider kein besseres Bild gefunden, aber hier steht es auch mit drauf (3. Absatz):

http://farm2.staticflickr.com/1134/5158824203_93c8f68c72.jpg
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 28.05.2012, 19:28 Uhr
Wie ich darauf komme? Weil ich das selbst schon gelesen habe und ich mir öfter mal welches aus den Niederlanden mitbringe.

Ok, da scheint es ein Mißverständnis zu geben. Ich spreche hier nicht von irgendwelchen Bieren (in Deinem Foto sogar ein Kirschbier - uurgghh), sondern genau von den vorgenannten. Das ist ja wenig hilfreich, irgendwelche Zuckerbiere mit diesen Starkbieren gleichzusetzen.

Ich kann es nur wiederholen: probier die genannten Biere und dann schreibe nochmal, wie gut sie Dir schmecken. Alles andere ist wenig sinnvolles Herumraten.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.05.2012, 22:48 Uhr
Ich kann es nur wiederholen: probier die genannten Biere und dann schreibe nochmal, wie gut sie Dir schmecken. Alles andere ist wenig sinnvolles Herumraten.

Mach ich! Solange ich die auch in den Niederlanden bekomme, sollte das nicht ganz so lange dauern.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: ronnih am 29.05.2012, 14:35 Uhr
Hm Brombeer-Bier mit 8% und dann vll noch Autofahren? Irgendwie zweifle ich manchmal daran ob die strikten Regeln überhaupt irgendwas bewirken  :D
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Kar98 am 29.05.2012, 16:52 Uhr
Hm Brombeer-Bier mit 8% und dann vll noch Autofahren? Irgendwie zweifle ich manchmal daran ob die strikten Regeln überhaupt irgendwas bewirken  :D

Habe ich irgendwo was von Auto fahren geschrieben?
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 29.05.2012, 19:22 Uhr
Brombeer- Bier allein ist schon ein Verbrechen....
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Jack Black am 29.05.2012, 19:31 Uhr
Solange ich die auch in den Niederlanden bekomme, sollte das nicht ganz so lange dauern.

Das sollte kein Problem sein - ich kenne die nämlich auch nur aus Holland, ich habe die in Oostburg oder Breskens gekauft (ist zu lange her, um es zu präzisieren). Wir könnten ja hier sogar mal einen "Hoppser" nach Venlo machen (oder auch Roermond), das sind nur 30 Minuten Fahrt. Aber von Niedersachsen aus (wenn Dein Profil stimmt) ist das sicherlich keine Option.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 29.05.2012, 20:07 Uhr
Solange ich die auch in den Niederlanden bekomme, sollte das nicht ganz so lange dauern.

Das sollte kein Problem sein - ich kenne die nämlich auch nur aus Holland, ich habe die in Oostburg oder Breskens gekauft (ist zu lange her, um es zu präzisieren). Wir könnten ja hier sogar mal einen "Hoppser" nach Venlo machen (oder auch Roermond), das sind nur 30 Minuten Fahrt. Aber von Niedersachsen aus (wenn Dein Profil stimmt) ist das sicherlich keine Option.

Roermond ist etwa 4 Stunden von hier. Ich muss mich eher Richtung Groningen orientieren. Die Grenze ist ca. 45 Minuten von meinem Heimatort in Ostfriesland entfernt.
Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 30.05.2012, 00:04 Uhr
Kauf Dir mal einen Gulden Draak oder ein Kasteel Bier und probiere es mal - es könnte Deine Meinung über belgische Biere beeinflussen.
Von unserem letzten Belgien-Trip (zur Europa League nach Brügge) habe ich auch noch ein paar Flaschen: Unter Anderem besagtes Gulden Draak - in so einer komischen weißen Flasche mit 10.5 Umdrehungen.
Dann noch ein Kirschbier (Belle-Vue, 4.3%) sowie ein Himbeerbier (Hoegaarden Rosee, 3.0%). Die habe ich mich aber noch nicht getraut zu probieren.  :lol:

Das belgische Duvel schmeckt jedenfalls auch mit (oder gerade wegen?) den 8.5% richtig gut.

Titel: Re: Bierkauf in den USA
Beitrag von: Easy Going am 30.05.2012, 07:53 Uhr
Dann noch ein Kirschbier (Belle-Vue, 4.3%) sowie ein Himbeerbier (Hoegaarden Rosee, 3.0%). Die habe ich mich aber noch nicht getraut zu probieren.  :lol:
Da muss man sich wohl vorher anderweitig Mut antrinken.  :lol: