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Umfrage

Gebt Ihr Bettlern in den USA Geld?

Recht regelmäßig, oft recht abgerissene, arme Kreaturen dabei!
1 (2.4%)
Manchmal, wenn sie hartnäckig oder besonders bedauernswert sind!
10 (24.4%)
Eigentlich nie: das verschärft doch nur das Problem.
23 (56.1%)
Bin noch nie angesprochen worden!
7 (17.1%)
Weiß nicht.
0 (0%)

Stimmen insgesamt: 39

Autor Thema: Can you spare a Dime?  (Gelesen 1756 mal)

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BigDADDY

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Can you spare a Dime?
« am: 28.08.2007, 16:05 Uhr »
Wie oft habt Ihr eigentlich schon diese Frage gehört: "Brohter (sister), can you spare a dime!"?

Ob in der Market Street in San Francisco, in New York oder im vorderen Strip Bereich von Las Vegas: das amerikanische Straßenbild ist i.d.R. auch von "homeless" people geprägt und man wird konkret angesprochen.
Nerven Euch solche Fragen, lauft Ihr schneller, schaut Ihr betont weg oder öffnet Ihr das Portemonnaie?
Reducing Truck Traffic since 2007!

Susan26

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #1 am: 28.08.2007, 16:12 Uhr »
Wie oft habt Ihr eigentlich schon diese Frage gehört: "Brohter (sister), can you spare a dime!"?

Aus dem Radio schon sehr oft  :lol:
Aber in echt eigentlich noch nicht. Allerdings fand ich gerade die Market Street letztes Jahr in SF sehr ernüchternd ... und bin schnell geflüchtet.

Susan
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NickMUC

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #2 am: 28.08.2007, 16:19 Uhr »
"Brother, can you spare a dime?" habe ich bisher nur einmal von George Michael gehört... und der kriegt garantiert nix von mir. ;-)
Grüße,
Nick
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SanFrancisco

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #3 am: 28.08.2007, 16:47 Uhr »
Oft - aber bisher nur in San Francisco. Kein Wunder, bei zwei Wochen Aufenthalt dort, Hotel 2 Blocks vom Union Square in Richtung Market Street...

Irgendwie war es immer unterschiedlich - mal hab ich was gegeben, mal nicht, keine Ahnung warum. Vielleicht war es, weil manche mir ehrlich verzweifelt erschienen...

Immer was gegeben habe ich bei denen, die sich was "einfallen" ließen für ihr Geld - z.B. den Bushman am Fisherman´s Wharf (wurde glaube ich hier im Forum auch schonmal drüber geschrieben :)) oder einen jungen Mann, der auf seinen Bongos trommelte.
Lg,
Yvonne

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Willi

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #4 am: 28.08.2007, 16:50 Uhr »
Habe mein Kreuzchen mal bei "Manchmal, wenn sie hartnäckig oder besonders bedauernswert sind!" gesetzt, wobei ich aber eigentlich nur bedauernswert meine. Hartnäckgkkeit würde ich nicht gelten lassen und habe sie bisher drüben auch nicht in der gleichen Form erlebt wie hier in Deutschland. Meist genügt ein klares Nein und man wird nicht weiter belästigt.

Öfter als Geld bin ich allerdings bereit, mal ne Zigarette zu spendieren.


OWL

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #5 am: 28.08.2007, 16:54 Uhr »
Das hängt sicher auch von der Reiseroute ab, ob man in den USA schon mal angebettelt worden ist. Ich nur in Tijuana, wo ich nichts gegeben habe.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Scooby Doo

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #6 am: 28.08.2007, 17:05 Uhr »
Ich wurde schon in so gut we jeder Stadt angesprochen, wobei aber meist mit einem anderen Text.

'Brother' hat dabei noch niemand gesagt, würde ich auch auch etwas unverschämt empfinden, weil es mich dann auf eine Stufe mit dem Obdachlosen stellen würden.

Mich haben sie eher gefragt 'Doja have some change'

Gegeben habe ich aber meist nichts. Etwas anderes sind Straßenmusiker und Künstler. Obwohl ich sonst in solchen Punkten etwas knauserig bin, habe ich mich schon öfter ertappt, dass ich solchen Leuten auch etwas gegegben habe, was ich aber auch ok finde. Sie unterhalten mich mit Musik und ich bezahle dann auch dafür. So bekommt eigentlich immer irgendein Saxophon Spieler im Central Park etwas von mir etc.
Viele Grüße, Markus

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grimmi

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #7 am: 28.08.2007, 17:18 Uhr »
...oder öffnet Ihr das Portemonnaie?

Das Portemonnaie oeffnen wuerde ich nie (wg. Diebstahlgefahr) - hoechstens mal das Kleingeld abladen, dass sich bei mir im Urlaub regelmaessig in allen Taschen sammelt...

Cheers, Stefan

gaengi1981

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #8 am: 28.08.2007, 17:32 Uhr »

Grundsätzlich geb ich nichts her. Sollte es sich jedoch um Straßenmusiker oder sonnstige Atraktionen handeln lass ich gern mal was springen.

Was ich überhaupt nicht brauche sind agressive Bettler.....oder diese Punk-Bettler (jung, wohnen noch Zuhause bei Mama, haben meistens nen fetten Hund an der Seite und schnorren sich durchs Leben) die einfach nur zu faul zum Arbeiten sind. . . . . (gibts die in den Staaten überhaupt?)


Gaengi1981

Duckee

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #9 am: 28.08.2007, 17:53 Uhr »
Der einzige Unterschied Deutschland ist doch, dass Du in Englisch angesprochen wirst. Warum sollte ich´s in Amerika anders machen als hier?
Gruß
Duckee

1990 - FL,   1991, 1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 2000, 2006 - CA, AZ, NV, UT, CO, WA, OR, TX, NM, SD, WY, MN, ID, OK, BC,   1998 - NY

famousbiscuit

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #10 am: 28.08.2007, 18:34 Uhr »
angesprochen wurde ich in den usa bis jetzt noch nicht. aber ich gebe meistens mein ganzes kleingeld am ende des urlaubes einen obdachlosen. Da ich kleingeld hasse sammel ich es immer im hotelzimmer in ner tüte und da sammelt sich dann schon was.

schlimmer find ich die leute hier in dland mit dem betteln.mich hat mal ein kerl angesprochen und gesagt er ist gerade ausn knast gekommen und hat kein geld.... HALLO? denkt der wirklich ich geb ihm geld bei so einer story?

mrh400

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #11 am: 28.08.2007, 19:34 Uhr »
Hallo,
wenn mich hier jemand fragt "Hast Du 'nen Euro für mich?", reizt es mich immer zu der Antwort "Nein, aber vielleicht Du für mich?" - je nach Situation gebe ich dem Reiz auch manchmal nach.

Mein Englisch ist leider nicht gut genug, um dies in den USA antsprechend anzuwenden - empfiehlt sich vielleicht auch weniger.

Außerdem kenne ich auch nur die von Markus zitierte Variante. In aller Regel ignoriere ich den Bittsteller nicht einmal, um nicht in verfängliche Situationen zu geraten (vor etwa 30 Jahren in SFO versuchte ich einen aufdringlichen Bettler mit "ich versteh' Dich nicht" abzuwimmeln und hatte dann eine Fortsetzung des Gequengels in ordentlich geradebrechtem deutsch am Hals)

Straßenkünstler, die etwas bieten (und nicht nur auf einer Flöte so tun, als ob sie indische Musik darböten), bekommen schon ab und zu etwas - aber nur aus der Hosentasche und nie aus dem Geldbeutel.
Gruß
mrh400

georgie

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #12 am: 28.08.2007, 19:42 Uhr »
Ich bin in der USA und in Canada schon öfter's angesprochen worden. Meist habe ich gehört "Do you (ja) spare some change?"

Selten habe ich was gegeben. Meist sag ich drauf no, sorry. Zumindest in Vancouver hab ich das fast immer so gemacht wie ich in Vancouver gewohnt hab. Da ist betteln ja weit verbreitet und die meisten murmeln darauf ein no, sorry.

Strßenmusiker oder Künstler gebe ich schon was, kommt immer drauf an wie gut sie mir gefallen.

gaengi1981

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #13 am: 28.08.2007, 20:23 Uhr »
Straßenkünstler, die etwas bieten (und nicht nur auf einer Flöte so tun, als ob sie indische Musik darböten), bekommen schon ab und zu etwas - aber nur aus der Hosentasche und nie aus dem Geldbeutel.

Das ist gut...... :lachen07:

grimmi

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Re: Can you spare a Dime?
« Antwort #14 am: 28.08.2007, 20:55 Uhr »

schlimmer find ich die leute hier in dland mit dem betteln.mich hat mal ein kerl angesprochen und gesagt er ist gerade ausn knast gekommen und hat kein geld.... HALLO? denkt der wirklich ich geb ihm geld bei so einer story?

Nun ja, immerhin geben sich manche Leute mühe eine nette Story zu erfinden  :lolsign:. Das Highlight, dass ich bisher zu hören bekam, war ein Brand im Büro der Geld usw vernichtet hat und nun würde der arme Geschäftsmann Geld für den Bus nach Hause benötigen  :roll:
Cheers, Stefan