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Autor Thema: Low Carb und fatfree (low fat) essen in den USA - habt ihr Tipps ???  (Gelesen 12809 mal)

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Jack Black

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Und wenn ich sehe, was da als traditionelles Essen verzehrt wird, muss ich schon sagen, dass es recht fettig ist (fettiges Fleisch und Unmengen an Mayonnaise).

Hast Du eine versteckte Kamera in deren Haushalten versteckt? Ich könnte beispielsweise von keinem meiner Nachbarn (weder der aktuellen noch der "verflossenen") sagen, was bei denen morgens, mittags und abends auf dem Tisch steht.

Wie kann man das so (mehr oder minder) lückenlos beobachten, um so eine Aussage machen zu können?

Meine eigenen Erfahrungen mit skandinavischen Ländern, was das Angebot im Supermarkt beispielsweise betrifft, sehe ich da keine signifikanten Unterschiede zu unseren Märkten - da würde ich vermuten, dass auch die Ernährung nicht grundverschieden ist, da Angebot und Nachfrage ja bekanntlich miteinander harmonieren.

BeateR

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Naja, da gibts auch in den Supermärkten ziemliche Unterschiede zu unseren. Z.B. ist in den Skandinavischen Ländern das Obst und Gemüse sehr viel teuerer als bei uns. Und dementsprechend kann man davon ausgehen, dass es nicht so oft gekauft wird, gerade von den nicht so betuchten Familien.

Gruss Beate

Jack Black

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Naja, da gibts auch in den Supermärkten ziemliche Unterschiede zu unseren. Z.B. ist in den Skandinavischen Ländern das Obst und Gemüse sehr viel teuerer als bei uns.

Noch viel teurer ist Alkohol - dennoch trinken Skandinavier auch davon sehr viel. Es ist vieles teurer in Skandinavien als bei uns, d.h. aber nicht zwangsläufig, dass es nicht konsumiert wird.

Und da wir jeden Tag im Supermarkt eingekauft haben und ich selbst die Dinge ausgesucht und zubereitet habe, kann ich eigentlich nicht bestätigen, dass Obst und Gemüse überdurchschnittlich teurer sind als andere Lebensmittel (im Verhältnis gesehen).

P.S.: Ich mache auch immer die Buchführung, wenn wir mit mehreren Personen unterwegs sind. Das ist eine ganz interessante Möglichkeit, Lebensmittelkosten zu beurteilen. Bei längerem Aufenthalt kostet bei uns ein Tag pro Person ca. 10€ (alles inklusive), in Skandinavien (zuletzt auf der dänischen Insel Bornholm, die natürlich alleine wegen des Inselstatus schon teurer ist) sind wir mit etwas über 12€ pro Tag pro Person hingekommen. Die Verpflegung ist da durchaus vergleichbar, es wird alles gekauft, gekocht und getrunken, was schmeckt und Freude macht. Von Frühstücksei bis zum Bier, alles drin, auch Süßigkeiten und Knabberkram. Schokolade (fällt mir gerade ein) ist übrigens MÖRDERTEUER (aber ich selbst esse wenig Schokolade). Und Zigaretten sowieso (aber ich bin Nichtraucher), die sind auch elend teuer.

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
Und wenn ich sehe, was da als traditionelles Essen verzehrt wird, muss ich schon sagen, dass es recht fettig ist (fettiges Fleisch und Unmengen an Mayonnaise).

Hast Du eine versteckte Kamera in deren Haushalten versteckt? Ich könnte beispielsweise von keinem meiner Nachbarn (weder der aktuellen noch der "verflossenen") sagen, was bei denen morgens, mittags und abends auf dem Tisch steht.
so ein bißchen was über Konsumgewohnheiten bekommt man schon mit, wenn man sich die Einkaufswagen in den Supermärkten ansieht. Auch ein Blick auf das Angebot an Lebensmitteln zeigt, was nachgefragt wird (nicht nur in Supermärkten, sondern vor allem auch im kleinteiligeren Lebensmitteleinzelhandel). Das ist wahrscheinlich nicht repräsentativ - andererseits, wenn man sieht, auf welch geringer Stichproben viele Umfragen aufbauen, kann man einen Grundeindruck schon bekommen.
Gruß
mrh400

dschlei

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Und wenn ich sehe, was da als traditionelles Essen verzehrt wird, muss ich schon sagen, dass es recht fettig ist (fettiges Fleisch und Unmengen an Mayonnaise).

Hast Du eine versteckte Kamera in deren Haushalten versteckt? Ich könnte beispielsweise von keinem meiner Nachbarn (weder der aktuellen noch der "verflossenen") sagen, was bei denen morgens, mittags und abends auf dem Tisch steht.

Wie kann man das so (mehr oder minder) lückenlos beobachten, um so eine Aussage machen zu können?
wo bahe ich gesagt, dass ich es lueckenlos beobachtet habe?  ich lebe und arbeite hier seit fast 40 Jahren (in einer Riesenfirma).  Da hier der groesste Anteil skandinavisch-staemmiger Menschen in den USA lebt, kann man es nicht vermeiden, mit solchen Menschen engere Kontakte zu haben (das nennt man dann Freundschaften).  Zudem hat meine Frau auch eine ziemlich grosse Familie, die zudem einen engen Zusammenhalt hat.  Viele der Geschwister/Cousins/Cousinen skandinavisch staemmige Partner, und daher kann man es nicht vermeiden doch etwas naeher in die Kochtoepfe dieser Menschen zu sehen.  Natuerlich bieten auch Restaurants und Geschaefte Gerichte oder Zutaten fuer entsprechende Mahlzeiten an.

Falls du so schlechte Kontakte zu deinen Nachbarn hast, schade.  Meine Nachbarn zur Linken sind norwegischer Abstammung, und die zur Rechten haben schwedische Vorfahren.  Und da wir ein gutes Verhaeltnis untereinander haben, machen wir auch des oefteren Dinnerparties, bei denen dann traditionelle Gerichte gemacht werden, wobei man nicht vergessen darf, dass diese Gerichte die Kueche vder spaeten 1800 bis fruehen 1900 reflektiert.

 
Zitat
- da würde ich vermuten, dass auch die Ernährung nicht grundverschieden ist, da Angebot und Nachfrage ja bekanntlich miteinander harmonieren.
Daher fragte ich ja auch, ob heute dort die Ernaehrung aehnlich der mir bekannten ist!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Jack Black

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so ein bißchen was über Konsumgewohnheiten bekommt man schon mit, wenn man sich die Einkaufswagen in den Supermärkten ansieht.

Wenn man sich so eine Mühe macht (ich tu das nicht) und man auch noch sicher sein kann, dass der Betreffende nicht vielleicht noch bestimmte Lebensmittel bei anderen Anbietern holt (ggf. Steaks beim persönlich bekannte Metzger, frische Erdbeeren beim Bauern direkt usw.). Könntest Du für Deine Nachbarn halbwegs repräsentativ sagen, was die essen?

Auch ein Blick auf das Angebot an Lebensmitteln zeigt, was nachgefragt wird (nicht nur in Supermärkten, sondern vor allem auch im kleinteiligeren Lebensmitteleinzelhandel).

Das ist ja im Falle von dschlei das gleiche Angebot, welches auch für ihn bereitgehalten wird. Dann müßten ja alle das gleiche essen (pi mal Daumen), egal wo sie einmal hergekommen sind.

Jack Black

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ich lebe und arbeite hier seit fast 40 Jahren (in einer Riesenfirma).  Da hier der groesste Anteil skandinavisch-staemmiger Menschen in den USA lebt, kann man es nicht vermeiden, mit solchen Menschen engere Kontakte zu haben (das nennt man dann Freundschaften).

Sehe ich dennoch nicht - selbst bei besten Freunden nicht. Ich kann nicht sagen, wie sich meine engsten Freunde im Schnitt ernähren - allenfalls weiß ich halbwegs, ob sie Vorlieben haben. Aber ob sie das ausleben? Dafür müßte man extrem regelmäßig dabei sein, wenn gegessen wird.

Wenn ihr einen Haushalt mit euren Freunden teilt - dann könnte es klappen. Aber sonst sehe ich das nicht, da reicht es nicht, dann und wann mal zusammen zu essen. Typischerweise macht man da oft Gerichte, die man sich im Alltag eigentlich eher selten macht. Aus verschiedensten Gründen - der typischste Grund ist wahrscheinlich, etwas "besonderes" aufzutischen, dieser Ehrgeiz ist doch das normalste der Welt.

bei denen dann traditionelle Gerichte gemacht werden, wobei man nicht vergessen darf, dass diese Gerichte die Kueche vder spaeten 1800 bis fruehen 1900 reflektiert.

s.o. - daraus würde ich niemals schließen, dass das deren "Standardernährung" ist.

BeateR

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Sehe ich dennoch nicht - selbst bei besten Freunden nicht. Ich kann nicht sagen, wie sich meine engsten Freunde im Schnitt ernähren -

Also ehrlich, ich weiss von meinen Freunden genau, wie sie sich ernähren. Nicht nur die Vorlieben und Abneigungen, sondern wirklich wie sie sich ernähren. Und ich nehme einfach mal an, sie wissen es auch von mir.

Beate

Jack Black

  • Gast
Also ehrlich, ich weiss von meinen Freunden genau, wie sie sich ernähren. Nicht nur die Vorlieben und Abneigungen, sondern wirklich wie sie sich ernähren. Und ich nehme einfach mal an, sie wissen es auch von mir.

Wie schrecklich. Teilen die Dir wirklich mit, wann sie was einkaufen, ob es Kartoffelsalat gibt, oder Hähnchen, oder Spargel mit Schinken? Wie verrückt ist das denn?

Weißt Du auch, wann sie auf's Klo müssen, was sie im Fernsehen sehen und wann sie ins Bett gehen und dort so machen?

Gibt es irgendwo eine Privatsphäre, oder teilt ihr alles?

BeateR

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Also ehrlich, ich weiss von meinen Freunden genau, wie sie sich ernähren. Nicht nur die Vorlieben und Abneigungen, sondern wirklich wie sie sich ernähren. Und ich nehme einfach mal an, sie wissen es auch von mir.

Wie schrecklich. Teilen die Dir wirklich mit, wann sie was einkaufen, ob es Kartoffelsalat gibt, oder Hähnchen, oder Spargel mit Schinken? Wie verrückt ist das denn?

Weißt Du auch, wann sie auf's Klo müssen, was sie im Fernsehen sehen und wann sie ins Bett gehen und dort so machen?

Gibt es irgendwo eine Privatsphäre, oder teilt ihr alles?

Na, jetzt schreibst Du aber Quark. Ich habe nichts davon gesagt, dass wir jeden Tag unseren Speiseplan austauschen. Aber ich weiss z.B. unsere einen Freunde sich low carb ernähren, und dass die Anderen sich übers Essen keine Gedanken machen und die Dritten Vegetarier sind usw.usf. Das ich für mich das Wissen, wie sich Andere ernähren. Das hat doch absolut nichts mit dem täglichen Speiseplan zu tun.

Beate

Jack Black

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Na, jetzt schreibst Du aber Quark.

Ich habe mich mal bemüht, nicht so grob off topic zu werden. Scheint ja gelungen zu sein.

Aber ich weiss z.B. unsere einen Freunde sich low carb ernähren,

Ok, so etwas weiß ich auch - weil es eben schon außergewöhnlich ist. Und meistens ein vorübergehender Zustand.

und dass die Anderen sich übers Essen keine Gedanken machen

Genau - und das heißt mit anderen Worten, Du weißt gar nichts. Die essen, worauf sie Lust haben. Mit einiger Sicherheit der allerhäufigste Fall.

und die Dritten Vegetarier sind usw.usf

Die auch eher selten sind - und alle haben (trotz der Fälle "low carb" und "vegetarier") immer noch eines gemeinsam: Du hast keine Ahnung, was sie nun wirklich essen. Du weißt nur, was sie NICHT essen wollen. Das ist ja der Ausgangspunkt der ganzen Diskussion - der eine "low carb" Verfechter haut sich die Fettbomben rein, der andere die Eiweißbomben. Man kann also keine Aussage über seine Ernährung treffen - sondern nur (wenn überhaupt) darüber, was er sich vorgenommen hat, wegzulassen.

Das nenne ich NICHT "ich weiß, wie die sich ernähren", weil es einfach nicht zutrifft. Man kennt allenfalls eine Richtlinie, nach denen sie sich zu ernähren versuchen - aber es führen so viele verschiedene Wege ans Ziel, dass eine präzisere Aussage unmöglich ist (was ja auch hier explizit kritisiert wurde). Und wir wissen auch nicht, ob es dem einzelnen wirklich gelingt, die Richtlinien auch konsequent einzuhalten.

Und für die ganz große Menge derer, die sich "keine Gedanken" machen, über deren Ernährung kann man überhaupt nichts sagen. Egal ob es Deutsche sind, Schweden sind, oder Dänen, oder Amerikaner mit norwegischem Stamm - man weiß es nicht. Man weiß nur, dass sie NICHT grundsätzlich irgendwelche Nahrungsmittel meiden. Aber das ist kein Wissen, das ist gar nichts. "Ich weiß, dass ich nichts weiß". So kommt es herüber.

BeateR

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Hallo nocheinmal,

also entweder Du liest meine Posts nicht richtig, oder Du verstehst sie wirklich nicht.

Wie dem auch sei, ich sehe irgendwie keinen Grund mich (wiedermal) mit Dir zu streiten. Ich habe den Eindruck, Du suchst hier im Forum in jedem thread einfach einen Grund, die FoMis zu provozieren. Ich für meinen Teil mache dieses Spielchen, das Dir anscheinend Spass macht, nicht mehr mit.

Tschüss denn, streite alleine weiter.

Beate

Jack Black

  • Gast
also entweder Du liest meine Posts nicht richtig, oder Du verstehst sie wirklich nicht.

Anscheinend meinst Du sie anders, als Du es schreibst. Aber da kann ich natürlich nichts dran ändern, wie auch?

Wie dem auch sei, ich sehe irgendwie keinen Grund mich (wiedermal) mit Dir zu streiten

Und wieso hast Du dann angefangen? Es hat Dich NIEMAND danach gefragt, mir (oder dem Forum) mitzuteilen, dass Du weißt (oder zu wissen glaubst), wie sich Deine Freunde ernähren, bzw. auch Deine Freunde wissen, wie Du Dich ernährst. Wenn es Dir unangenehm ist, dass das konkret hinterfragt wird, wäre es wohl überlegter gewesen, so etwas erst gar nicht öffentlich zu behaupten.

Und nun fällt Dir zur Sache nichts mehr ein, also wird ausgewichen auf die üblichen Allgemeinplätze inkl. der abgelutschten Plattitüde, ich verstünde Dich nicht. Aber das ist Ok, ist alles im Lot - das ist für mich Antwort genug.

Lees

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Um auf das Thema zurueckzukommen: Es ist moeglich, sich in USA sehr bewusst zu ernaehren aber auf Reisen aeusserst schwierig, wenn man von einem Ort zum naechsten faehrt. Das hat die OP ja selbst festgestellt. Ein Tipp ist, sich die Salatsosse im Restaurant immer separat in einem Schuesselchen geben zu lassen. Das wird nicht ueberall so gehandhabt, wenn man es nicht extra sagt. Baked Potato ohne Butter und ohne Sour Cream bestellen. Fleisch und Fisch gegrillt. Zutaten fuer ein Picknick im Supermarkt kaufen statt in eine Fast Food Bude zu gehen. Mann koennte campen oder ein Ferienhaus mieten und alle Mahlzeiten selbst zubereiten.

Aber wie gesagt, das ist nur mein Versuch, das Thema zurueckzuholen.

Manwi72

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So, da bin ich auch mal wieder.... seit knapp 5 Tagen wieder in D und seit 4 Wochen wieder Kohlenhydratfresser, allerdings im Rahmen. Mir fällt es momentan schwer, darauf zu verzichten.

Hatte auch zwischenzeitlich mal wieder einen kleinen "Unterzucker-Anfall", den ich während ich keine KH gegessen habe, nie hatte. Mein Körper konnte das alles selbst gut steuern. Bin auch wieder schlapper und müder als vorher, essen macht mich "voll" und ich habe auch viel mehr Apetitt und Hunger.... aber da werde ich wieder etwas von ab kommen.

Möglicherweise steigt das Herzinfarktrisiko, aber es kann gleichzeitig das Risiko für Diabetis sinken. Man sollte da auch immer 2 Seiten abwägen. Ich habe schon immer viel gelesen über Ernährung und was der Körper dringender braucht als Zucker aus KH sind bestimmte Fettsäuren udn Proteine. Das ist nunmal so. Dukan ist ja nur in den ersten 2 Phasen komplett KH-frei, danach werde gute Kohlenhydrate wieder in die Ernährung eingebaut. Zugenommen habe ich zum Glück in den letzten 4 Wochen nicht, darf jetzt nur nicht wieder schlampig werden.

Lecker finde ich in den USA den fatfree Creme Cheese von Philadelphia oder auch den fatfree Creek Yoghurt. Beides hierzulande überhaupt nicht erhältlich. Ansonsten muss man schon genau schauen, die meisten "fatfree" ausgewiesenen Produkte enthalten zwar keine schlechten Transfette, aber trotzdem Fett und jede Menge KH.

Frozen Yoghurt fatfree hab ich nur einmal gesehen: bei Tutti Frutti in Palm Springs. Ist wohl auch so ne Art Kette, denn die gab es sowohl Downtown als auch in Palm Desert in einer Mall. Sowas von lecker !!!!! Die Fruchtjoghurts waren mit frischen Früchten gemacht und enthielten auch kein Fett und nur den Zucker aus den Früchten. Habe selten so gutes Eis gegessen, yammie.....