Der Paß gehört Dir mit dem Kauf.
Gültig wird er durch die Unterschrift. Eigentum und Besitz können auseinanderfallen.
Wenn A also den Paß kauft ist er Eigentümer. Wenn B unterschreibt, darf B damit reisen ob der Paß A gehört oder nicht. Wenn A damit auch in den Park will, muß er auch unterschreiben. Wenn C vorher unterschreibt darf A - ob Eigentümer oder nicht - nicht in den Park.
Klingt kompliziert ? Ist es auch, dafür studiert man und macht auch noch 2 Examina.
Aber die Diskussion ist überflüssig, weil nicht übertragbar bedeutet, daß nur 2 Leute in den Park dürfen und wer die 2 sind kann man lbst festlegen.
Also ich schliesse mich dem BRAVO nicht an. Weil ich als Laie hier falsche Aussagen sehe bzw. zuwenig genaue Definitionen.
(Also prügelt mich nicht. Ich halte das Ganze hier ja nur für eine sehr akademische Diskussion. Der moralische Standpunkt ist klar und selbst bei einem sehr hypothetischen Gerichtsverfahren würde da niemand verurteilt werden, meine ich. Nehmt das also nicht allzu ernst)
Ich habe verstanden, dass Eigentum und Besitz auseinanderfallen können. ABER: Wenn also A die Karte kauft und B unterschreibt, wurde dann nicht bereits gegen die Regeln verstossen (not transferable). Oder wann genau tritt dann erst der Transfer ein?
Und das Beispiel mit C soll wohl lauten: "Wenn C zusätzlich zu B vorher unterschreibt" (Aber das ist ein generelles Problem, das wir Informatiker mit den Juristen haben, es ist meist nicht wasserdicht formuliert, denen fehlen halt die Logikvorlesungen
). Und ausserdem darf A natürlich sehr wohl mit im Auto sitzen. Sonst wäre er ja als Käufer der Karte gegenüber allen anderen Menschen benachteiligt.