Hallo,
wir fahren ja doch relativ regelmäßig in die USA, wir stellten dabei fest:
Ostküste und Westküste sind gerade was Hotels und Motels angeht deutlich teurer als Florida und die Südstaaten. Auch das Preisniveau in den Restaurants und Supermärkten schwankt genau in diesem Bereich. Das kommt aber sicherlich auch daher, daß die Leute genau in diesen Regionen besser bzw. schlechter verdienen.
Man darf natürlich zudem nicht Euro mit Dollar vergleichen, wenn man sich darauf verständigt, eine frühere DM einem Dollar gegenüberzustellen, sieht das normaler aus und entspricht auch den Gegebenheiten mehr.
Unsere Freunde wohnen ja in der Nähe von San Francisco und da ist sogar normales Lebensmitteleinkaufen deutlich teurer als beispielsweise in Atlanta. Vom Benzin ganz zu schweigen - was aber wiederum uns Deutschen natürlich in den USA billig vorkommt.
Zudem gibt es auf der San Francisco-Seite der Bay kaum Billigläden - die sind eher auf der anderen Seite (Walmart gibt er erst in Oakland wieder!), man geht also auch von den finanziellen Gegebenheiten der normalen Kundschaft aus.
Unsere Freunde machen Großeinkauf bei Costco, das ist dann schon sehr günstig, meist halt nur Großpackungen, also nix für Touris, zudem muß man quasi Mitglied werden (und das kostet was, also macht das kein Touri, wir sind ja schon froh, wenn wir die Safeway Kundenkarte zum sparen haben).
Es ist halt auch so: Was unsere europäischen Eßgewohnheiten angeht, das ist dann halt teuer einzukaufen. Wir wollen etliches Frisches haben, suchen Käse und Wurst, die Amerikaner seltener kaufen. Sowas geht echt ins Geld.
Mir ging es mal so, die paar frischen Lebensmittel, die ich gekauft hatte neben diversen Fertig-Food machten sich auf der Rechnung tatsächlich bemerkbar. (Frischer Salat, frisches Obst usw.) Abgepackter Kartoffelsalat war dagegen spottbillig, Chips sind hinterhergeschmissen, Dips auch und und und.
Grüße
Wendy