usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: FrauSnuggles am 13.10.2012, 15:56 Uhr
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Woran erkennt man sie?
Und warum ist man von ihnen so oft genervt im Urlaub?
Wir haben auf unserer Reise in den ersten 2 Wochen nur selten Deutsche getroffen. In den letzten Tagen, um Anna Maria Island, Fort Myers und Naples herum, aber immer mehr.
Jetzt sind auch noch Herbstferien. In unserem Hotel in Naples sind scheinbar fast nur Deutsche und Schweizer.
Und irgendwie nervt uns das etwas :roll: :wink:
Manchmal ist es ja interessant sich auszutauschen. Wir haben auch schon einige nette Begegnungen gehabt. Aber momentan nervts irgendwie voll.
Eine Rentnergruppe hier könnte glatt "Wilder Westen inklusive" entsprungen sein :lol:
Wie empfindet Ihr die Begegnung mit deutschen Touris im Urlaub?
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Man erkennt sie in der Regel an der Sprache und an den Klamotten...
Da der gemeine Tourist als erstes die OutletMalls ansteuert, sehen so auch seine Kleider aus...
Letztes Jahr in Florida war es für uns auch zum Teil nervig weil der gemeine Touri sich in den Oulets plötzlich gar nicht mehr benehmen kann und quer durch alle Läden brüllt wie billig doch alles hier ist aber die Auswahl doch eher beschränkt ist und man doch woanderster viel mehr Auswahl hat aber nicht so günstig... :roll:
Mir wurde im letzten Jahr von deutschen gesagt, dass sie mich für einen Amerikaner gehalten haben... Ich fütterte eine Parkuhr in Miami mit meiner Kreditkarte, da der Münzeinwurf nicht funktionierte, hinter mir ein junges (ca. 20-22) Pärchen, die sich in feinstem Deutsch darüber unterhalten haben, dass ich doch wahnsinnig sei und sie bestimmt nicht an einer Parkuhr mit Kreditkarte zahlen würden... Total unsicher und so... Als ich mein Ticket hatte, drehte ich mich grinsend um und sagte auf feinstem Deutsch, dass der Automat zur Zeit nichts anderes nimmt ausser Karte... das Gesicht der beiden war ungefähr so: :shock:
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Gähn....
Das Thema ist so alt wie das Forum:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=2560.0
Wer als deutscher Tourist im Urlaub keine deutschen Touristen mag, sollte wohl besser nicht dahin fahren. Natürlich ist "man selbst" kein typischer deutscher Tourist, das sind immer nur die anderen (die sich ihrerseits wahrscheinlich in anderen Foren über die anderen typisch deutschen Touristen auslassen).
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Gähn....
Das Thema ist so alt wie das Forum:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=2560.0
Wer als deutscher Tourist im Urlaub keine deutschen Touristen mag, sollte wohl besser nicht dahin fahren. Natürlich ist "man selbst" kein typischer deutscher Tourist, das sind immer nur die anderen (die sich ihrerseits wahrscheinlich in anderen Foren über die anderen typisch deutschen Touristen auslassen).
Du fällst wahrscheinlich als Quell ewiger Freude auf...
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Gähn....
Das Thema ist so alt wie das Forum:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=2560.0
Wer als deutscher Tourist im Urlaub keine deutschen Touristen mag, sollte wohl besser nicht dahin fahren. Natürlich ist "man selbst" kein typischer deutscher Tourist, das sind immer nur die anderen (die sich ihrerseits wahrscheinlich in anderen Foren über die anderen typisch deutschen Touristen auslassen).
Hehe, das war wirklich gut :-) Volle Zustimmung.
Interessant wie viele deutsche Touris in den USA mit dem größtmöglichen SUV herumfahren. Vermutlich die selben Leute, die in D brav den Ökostrom kaufen und Grün wählen.
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Gähn....
Das Thema ist so alt wie das Forum:
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Wer als deutscher Tourist im Urlaub keine deutschen Touristen mag, sollte wohl besser nicht dahin fahren. Natürlich ist "man selbst" kein typischer deutscher Tourist, das sind immer nur die anderen (die sich ihrerseits wahrscheinlich in anderen Foren über die anderen typisch deutschen Touristen auslassen).
Hehe, das war wirklich gut :-) Volle Zustimmung.
Interessant wie viele deutsche Touris in den USA mit dem größtmöglichen SUV herumfahren. Vermutlich die selben Leute, die in D brav den Ökostrom kaufen und Grün wählen.
Das sind auch die, die rosa Polohemden bei Lakotz, Hilfiger und Polo Ralph Lauren kaufen... Irgendeiner hat denen auch eingeredet, dass karierte Shorts IN sind...
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Ein typisches Erlebnis... nur weil ich den Zaun an der Golden Gate Bridge ignoriert habe, hat sich ein deutsches Pärchen aufgeregt, als wären sie für die Sicherheit verantwortlich. Ich habe ihnen ein freundliches F..k You mit auf dem Weg gegeben und gut wars :roll:
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Interessant wie viele deutsche Touris in den USA mit dem größtmöglichen SUV herumfahren. Vermutlich die selben Leute, die in D brav den Ökostrom kaufen und Grün wählen.
Also ich war die letzten drei mal in den USA auch immer mit einem SUV unterwegs. Zu Hause fahre ich allerdings auch ein Drei-Liter-Auto (Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen). Den Strom kaufe ich üblicherweise da, wo er am günstigsten ist und die Wahrscheinlichkeit, dass Claudia "Sonne, Mond und Sterne" Roth, Bonusmeilen-Cem und Konsorten meine Stimme bei der nächsten Wahl kriegen ist in etwa so hoch die eines posthum verliehenen Friedensnobelpreises an Osama bin Laden. Gelle... 8)
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Tja, wo trifft man in den USA keine anderen deutschen Urlauber? Die Ecken werden ja nun immer weniger. Ich war überrascht: Während vor 6 Jahren kaum ein deutsches Wort in Charleston und Savannah zu vernehmen war, hört man dort nun an jeder Ecke Deutsch. Es sei aus meiner Sicht allen gegönnt sich auch schöne Ecken der Welt anzusehen!
Viele Grüße von Washington Dulles
Birgit (auch deutsche Touristin)
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Ich sehe gerne deutsche Touristen! Da kann ich immer sehen, was derzeit an Freizeit Mode in ist. Und da meine Frau udn ich untereinander nur englisch sprechen, nehmen diese Touristen an, dass wir kein Deutsch verstehen, und daher bekommen wir auch jedes mal eine zuverlaessige Qualitaetsanalyse ueber das jeweilige Etablissement zu hoeren.
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Bei den Hassern deutscher Touristen frage ich mich immer, wie die das in Deutschland nur mit den ganzen Deutschen aushalten. Das muss ja eine echte Qual sein. :roll:
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Deutsche Touristen weitab von der Heimat nerven in der Regel, weil man sich selbst in ihnen wiedererkennt.
Zudem hat man das Gefühl, dass sie einen selbst im anderen Land durch ihr (eventuell negatives) Verhalten repräsentieren und somit ins schlechte Licht rücken. Da habe ich dann schon Verständnis, wenn man sich "angenervt" fühlt. Aber pauschal habe ich nichts gegen deutsche Touristen, denn ich komme vermutlich auch selbst deutscher als deutsch rüber, wenn ich mich drüben aufhalte - auch wenn ich es nicht merke. Entlarvt wurde ich schon mehrfach, ohne viel Zutun.
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Wen trefft ihr denn da immer schlimmes? :shock: :roll:
Bei meinen bisherigen und wirklich vielen Reisen ist mir der hier öfter geschilderte typisch deutsche Tourist noch nie untergekommen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mir Deutsche mal unangenehm aufgefallen sind oder sogar peinlich waren. Auf jeden Fall kein bisschen mehr als andere Nationalitäten.
Und mir ist es auch piepegal, welche Nationalitäten um mich herum im Hotel oder sonstwo sind und was sie anhaben. :lol:
Ich würde den Spieß umdrehen. Das einzige, was ein typisch deutsches Verhalten zu sein scheint, ist der Wunsch, seine Nationalität möglichst zu verbergen und als "Einheimischer" durchzugehen. Ich weiß es zwar nicht, aber ich glaube niemand sonst als die Deutschen versuchen das mit so großem Fleiß. :wink:
Wobei ich diesen Wunsch gut verstehen kann. Ich mag es auch, mich zu einem geliebten Reiseland zugehörig zu fühlen.
Viele Grüße, Petra
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Tja, wo trifft man in den USA keine anderen deutschen Urlauber?
*handheb* HIER!! 8) (Ich schaetze mal, von den ca. 3.5-4 Mio. Touris, die jaehrlich die Gegend hier heimsuchen, sind vielleicht max. ein bis zwei Dutzend aus D... )
Ein typisches Erlebnis... nur weil ich den Zaun an der Golden Gate Bridge ignoriert habe, hat sich ein deutsches Pärchen aufgeregt, als wären sie für die Sicherheit verantwortlich. Ich habe ihnen ein freundliches F..k You mit auf dem Weg gegeben und gut wars :roll:
:lol:... ich stell mir grad vor, wie besagtes Paerchen zu Hause die Geschichte zum Besten gibt, wie dieser unmoegliche typisch deutsche Touri dort den Zaun ignoriert und auf einen entsprechenden Hinweis (natuerlich einfach & nett gehalten) gleich auf A-loch schaltet... "und sowas 'repraesentiert' unser Heimatland, einfach nur peinlich"... :mrgreen:
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:lol: :lol: hier steige ich auch mal zu - einfach lustig wie ihr euch gegenseitig zerfleischen koennt.
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Bei den Hassern deutscher Touristen frage ich mich immer, wie die das in Deutschland nur mit den ganzen Deutschen aushalten. Das muss ja eine echte Qual sein. :roll:
Ha!
<---
Also, ich gehe gerne ab und zu mal zum Rouladen und Klöße Essen in die deutsche Kneipe, und drücke mir, wenn der Opa auf dem Akkordeon "Lilli Marleen" spielt, auch ein Tränchen aus dem Blauauge; aber um Himmels Willen, unter Deutschen leben? Da schütttelt es mich krass durch bei dem Gedanken.
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aber um Himmels Willen, unter Deutschen leben? Da schütttelt es mich krass durch bei dem Gedanken.
Wir haben doch manchmal mehr gemeinsam, als ich dachte. Genauso geht es mir nämlich auch - so schön ein Urlaub in den USA ist. Aber unter Amerikanern leben - da schüttelt es mich bei dem Gedanken.
P.S.: Wir hatten vor zwei Wochen ein sehr instruktives Erlebnis (ich werde es nicht erzählen, es war nur dämlich), vor diesem Erlebnis dachte ich immer, es gäbe im Prinzip nichts dümmeres als den deutschen Polizisten an sich (die auch zu unfassbaren "Leistungen" im Stande sind). Aber seit 14 Tagen weiß ich mit Bestimmtheit, dass es noch dümmer geht: ein amerikanischer Parkranger. Dazu muss man sagen, dass wir in das Geschehen (zum Glück) nicht involviert waren - aber die Art und Weise, wie sich diese(r) Ranger verhalten hat, das übertraf alles, was ich mir vorstellen konnte. Solchen Menschen möchte ich nicht ausgeliefert sein.
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:lol:... ich stell mir grad vor, wie besagtes Paerchen zu Hause die Geschichte zum Besten gibt, wie dieser unmoegliche typisch deutsche Touri dort den Zaun ignoriert und auf einen entsprechenden Hinweis (natuerlich einfach & nett gehalten) gleich auf A-loch schaltet... "und sowas 'repraesentiert' unser Heimatland, einfach nur peinlich"... :mrgreen:
Ich gebe mich grundsätzlich nicht als deutscher Tourist zu erkennen :wink:
Außer ich treffe mal nette Leute, wie spät abends am Shulman Grove Visitor Center.... da setze ich mich mal auch mit ins Wohnmobil zum quatschen :wink:
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da setze ich mich mal auch mit ins Wohnmobil zum quatschen :wink:
Oh, welch' Ehre! :verquer: :verquer:
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aber um Himmels Willen, unter Deutschen leben? Da schütttelt es mich krass durch bei dem Gedanken.
Wir haben doch manchmal mehr gemeinsam, als ich dachte. Genauso geht es mir nämlich auch - so schön ein Urlaub in den USA ist. Aber unter Amerikanern leben - da schüttelt es mich bei dem Gedanken.
Auch da kann ich dir nicht widersprechen. Da fragt man sich manchmal, in welchem Jahrtausend man lebt. Einen Hau haben doch sehr viele weg, aber es gibt genug Menschen, mit denen man sehr gut auskommen kann.
P.S.: Wir hatten vor zwei Wochen ein sehr instruktives Erlebnis (ich werde es nicht erzählen, es war nur dämlich), vor diesem Erlebnis dachte ich immer, es gäbe im Prinzip nichts dümmeres als den deutschen Polizisten an sich (die auch zu unfassbaren "Leistungen" im Stande sind). Aber seit 14 Tagen weiß ich mit Bestimmtheit, dass es noch dümmer geht: ein amerikanischer Parkranger. Dazu muss man sagen, dass wir in das Geschehen (zum Glück) nicht involviert waren - aber die Art und Weise, wie sich diese(r) Ranger verhalten hat, das übertraf alles, was ich mir vorstellen konnte. Solchen Menschen möchte ich nicht ausgeliefert sein.
Die Bullen hier, das muss ganz klar gesagt werden, sind nichts mehr als staatlich konzessionierte Gangster.
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P.S.: Wir hatten vor zwei Wochen ein sehr instruktives Erlebnis (ich werde es nicht erzählen, es war nur dämlich), vor diesem Erlebnis dachte ich immer, es gäbe im Prinzip nichts dümmeres als den deutschen Polizisten an sich (die auch zu unfassbaren "Leistungen" im Stande sind). Aber seit 14 Tagen weiß ich mit Bestimmtheit, dass es noch dümmer geht: ein amerikanischer Parkranger. Dazu muss man sagen, dass wir in das Geschehen (zum Glück) nicht involviert waren - aber die Art und Weise, wie sich diese(r) Ranger verhalten hat, das übertraf alles, was ich mir vorstellen konnte. Solchen Menschen möchte ich nicht ausgeliefert sein.
Och, erzaehl doch !! Wo war das denn?
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Och, erzaehl doch !! Wo war das denn?
Wenn man erzählt (jaja, ich werde es jetzt erzählen), dann fehlt die unsägliche "Stimmung", die zum Geschehen gehört.
Wir waren am Anfang unseres Urlaub für einen Nachmittag im Red Canyon bei Las Vegas. Während unseres Aufenthaltes bretterte ein großes Fahrzeug mit "Blaulicht" (es ist in den USA anders als bei uns, aber ich nenne es jetzt so) durch den Park, gefolgt von einem gleichartigen Fahrzeug. Wir standen gerade auf einem Parkplatz und konnten aus der Ferne die Fahrzeuge auf uns "zubrettern" sehen.
Ich saß am Straßenrand auf meinem Rollator und machte ein paar Fotos von den Felsen, als mich die Fahrzeuge passierten und wenige Meter weiter mit quietschenden Bremsen und rauchenden Reifen eine Halbdrehung hinlegten, das erste Fahrzeug blockierte damit die Parkstraße komplett und das zweite hielt entsprechend dahinter an.
Aus dem vorderen Fahrzeug sprang der Fahrer (ein Ranger) und schrie total hektisch zum anderen Fahrer, dass sie jetzt blockieren würden (was sie ja auch taten). In Anbetracht der Dramatik, des Gebrülles und des ganzen Scenarios wunderte ich mich natürlich, was die Ursache wäre und tippte auf verschiedenste Dinge - einen freilaufenden Bären (die es dort aber nicht gibt), einen Straftäter auf Verfolgungsjagd, einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen (die ich aber hätte sehen müssen, da war aber nichts).
In diesem Moment überquerte eine Frau mittleren Alters die Straße vor mir, sie hatte ein bunte Hose an, die am "Hintern" einen großen Riss aufwies. Der Ranger brüllte diese Frau an, ob sie "Mr. XYZ" wäre (ich habe den Namen vergessen). Sie bejahte das. Er brüllte sie erneut an, ob sie wisse, dass sie all dieses wegen ihr täten. Das überraschte sie offensichtlich (und mich ebenso!), nein, das wüßte sie nicht. Eine weitere Frau kam dazu und ich konnte endlich "die Lösung" hören: diese zweite Frau war auch Parkbesucherin und Freundin der Frau mit der kaputten Hose. Letztere hatte wohl ein paar Kletterversuche in den Felsen gewagt und war dabei abgerutscht und gestürzt. Daraufhin hatte die Freundin wohl die Ranger verständigt, ihre Freundin wäre am Felsen abgestürzt und benötige Hilfe.
Offensichtlich benötigte die Dame aber keine Hilfe, im Gegenteil, außer der angerissenen Hose wies sie keinerlei Blessuren auf. Aber was einen Parkranger dazu bewegt, so eine Hektiv und so ein Gebrüll zu veranstalten, weil er die Frau GESUND UND WOHLERHALTEN gesehen hat und deswegen die komplette Straße sperrt (innerhalb weniger Minuten entstand eine stattliche Schlange hinter den blockierenden Fahrzeugen), das versteht kein denkender Mensch.
Wie lange die Ranger noch (bei voll gesperrter Straße! Und der Park war gut besucht.) mit der Frau diskutierten, weiß ich nicht, wir hatten das riesige Glück, wenige Meter davor geparkt zu haben. Aber wie blöd man sein muss, wegen "nichts" (und der Ranger wußte bei der Blockierung offensichtlich, dass nichts geschehen war, weil er die Frau gesehen hatte) einen Park quasi zu schließen und alle Besucher bis aufs Blut zu quälen, die dahinter sinnlos warten müssen, das ist für mich nicht begreiflich. Es hätte vollkommen genügt, die Frau (ohne dieses filmreife Scenario) nach ihrem Befinden zu fragen. Die Sperrung der Straße war durch und durch hirnrissig.
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Och, erzaehl doch !! Wo war das denn?
Wenn man erzählt (jaja, ich werde es jetzt erzählen), dann fehlt die unsägliche "Stimmung", die zum Geschehen gehört.
Wir waren am Anfang unseres Urlaub für einen Nachmittag im Red Canyon bei Las Vegas. Während unseres Aufenthaltes bretterte ein großes Fahrzeug mit "Blaulicht" (es ist in den USA anders als bei uns, aber ich nenne es jetzt so) durch den Park, gefolgt von einem gleichartigen Fahrzeug. Wir standen gerade auf einem Parkplatz und konnten aus der Ferne die Fahrzeuge auf uns "zubrettern" sehen.
Ich saß am Straßenrand auf meinem Rollator und machte ein paar Fotos von den Felsen, als mich die Fahrzeuge passierten und wenige Meter weiter mit quietschenden Bremsen und rauchenden Reifen eine Halbdrehung hinlegten, das erste Fahrzeug blockierte damit die Parkstraße komplett und das zweite hielt entsprechend dahinter an.
Aus dem vorderen Fahrzeug sprang der Fahrer (ein Ranger) und schrie total hektisch zum anderen Fahrer, dass sie jetzt blockieren würden (was sie ja auch taten). In Anbetracht der Dramatik, des Gebrülles und des ganzen Scenarios wunderte ich mich natürlich, was die Ursache wäre und tippte auf verschiedenste Dinge - einen freilaufenden Bären (die es dort aber nicht gibt), einen Straftäter auf Verfolgungsjagd, einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen (die ich aber hätte sehen müssen, da war aber nichts).
In diesem Moment überquerte eine Frau mittleren Alters die Straße vor mir, sie hatte ein bunte Hose an, die am "Hintern" einen großen Riss aufwies. Der Ranger brüllte diese Frau an, ob sie "Mr. XYZ" wäre (ich habe den Namen vergessen). Sie bejahte das. Er brüllte sie erneut an, ob sie wisse, dass sie all dieses wegen ihr täten. Das überraschte sie offensichtlich (und mich ebenso!), nein, das wüßte sie nicht. Eine weitere Frau kam dazu und ich konnte endlich "die Lösung" hören: diese zweite Frau war auch Parkbesucherin und Freundin der Frau mit der kaputten Hose. Letztere hatte wohl ein paar Kletterversuche in den Felsen gewagt und war dabei abgerutscht und gestürzt. Daraufhin hatte die Freundin wohl die Ranger verständigt, ihre Freundin wäre am Felsen abgestürzt und benötige Hilfe.
Offensichtlich benötigte die Dame aber keine Hilfe, im Gegenteil, außer der angerissenen Hose wies sie keinerlei Blessuren auf. Aber was einen Parkranger dazu bewegt, so eine Hektiv und so ein Gebrüll zu veranstalten, weil er die Frau GESUND UND WOHLERHALTEN gesehen hat und deswegen die komplette Straße sperrt (innerhalb weniger Minuten entstand eine stattliche Schlange hinter den blockierenden Fahrzeugen), das versteht kein denkender Mensch.
Wie lange die Ranger noch (bei voll gesperrter Straße! Und der Park war gut besucht.) mit der Frau diskutierten, weiß ich nicht, wir hatten das riesige Glück, wenige Meter davor geparkt zu haben. Aber wie blöd man sein muss, wegen "nichts" (und der Ranger wußte bei der Blockierung offensichtlich, dass nichts geschehen war, weil er die Frau gesehen hatte) einen Park quasi zu schließen und alle Besucher bis aufs Blut zu quälen, die dahinter sinnlos warten müssen, das ist für mich nicht begreiflich. Es hätte vollkommen genügt, die Frau (ohne dieses filmreife Scenario) nach ihrem Befinden zu fragen. Die Sperrung der Straße war durch und durch hirnrissig.
Ja Rainer, auf der einen Seite kann ich deinen Unmut ueber die Situation und die Stimmmung dort gut verstehen, auf der anderen Seite weisst du aber, dass dir Ranger, Polizei oder Feuerwehr, wenn sie einen Notruf bekommen, der ja scheinbar von der anderen Frau ausgesandt wurde, heftig reagieren, es haette ja schlimmer sein koennen und die Frau schwerverletzt oder sogar tot auf der Strasse oder am Stassenrand gelegen haette, am GC sieht man so etwas z. B. oft und die Strasse wird jedenfalls fuer kurze Zeit gesperrt, bis die Situation geklaert ist.
Warum die so gebruellt haben, wie du beschreibst, wer weiss, die meisten jungen Leute sind ja heutzutage schwerhoerig weil sie ewig ueberlaute Musik in den Kopfhoerern haben ;-) - just kidding.
Wo seid ihr denn jetzt? Jedenfalls wuensche ich euch noch einen weiterhin einen hoffentlich friedvollen Urlaub. Ist doch schoen im SW nicht wahr? Besonders wo die Temperaturen jetzt abklingen. Also viel Spass noch.
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Ich gebe mich grundsätzlich nicht als deutscher Tourist zu erkennen :wink:
Das allein ist doch eigentlich schon ein ziemlich eindeutiges Erkennungszeichen... :mrgreen: :nixwieweg:
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Ich gebe mich grundsätzlich nicht als deutscher Tourist zu erkennen :wink:
Dafür ja auch umsomehr in Deutschland als wahrer Deutscher :roll:
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Das allein ist doch eigentlich schon ein ziemlich eindeutiges Erkennungszeichen... :mrgreen: :nixwieweg:
Echt? Ich glaube kaum, dass ein gewöhnlicher Amerikaner o. Deutscher meine Nationalität erkennt, wenn ich meiner Muttersprache rede *duck und wech*
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Uns halten immer alle für Russen :lol: :lol:
Auch keine Ehre sowas :?
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Uns halten immer alle für Russen :lol: :lol:
Auch keine Ehre sowas :?
Dabei sind doch so viele Schweizer unterwegs! Diesen Sommer im Yellowstone habe ich mehr Schwyzerdütsch gehört als bei meinen Besuch in Zürich im Frühjahr :D
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Ein Unterschied zwischen Deutschen und Amerikanern gefällig?
Ich habe beide Arme komplett zu tätowiert, da sind die verschiedensten Motive zu sehen und alles ist auch noch schön farbig.
Während der Deutsche Tourist versucht seiner Frau/Freundin oder umgekehrt möglichst in Flüstersprache und hinter vorgehltener Hand beizubringen, dass ich Dies und Das auf den Armen habe, kommt der/die Amerikaner/in egal ob jung oder alt zu mir und fragen höflich ob sie mal genauer hinschauen dürfen, wer es gemacht hat und das doch die Farben so schön sind.
Daraus sind schon sie interessantesten Gespräche entstanden.
Das einzigste, was man von Deutschen hört, sind folgende zwei Sätze:
Tuts weh???
Und
Was hat das gekostet???
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Von mir würdest du nicht mal ein Grunzen hören, denn mir ist es egal, ob sich andere den Körper mit Strichmännchen, Suppenschüsseln oder Hakenkreuzen vollpinseln.
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Von mir würdest du nicht mal ein Grunzen hören, denn mir ist es egal, ob sich andere den Körper mit Strichmännchen, Suppenschüsseln oder Hakenkreuzen vollpinseln.
Und das sagt jetzt was genau aus...?
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Uns halten immer alle für Russen :lol: :lol:
Auch keine Ehre sowas :?
Dabei sind doch so viele Schweizer unterwegs! Diesen Sommer im Yellowstone habe ich mehr Schwyzerdütsch gehört als bei meinen Besuch in Zürich im Frühjahr :D
In Zürich hört man auch fast mehr Hochdeutsch als Schweizerdeutsch :wink:.
Mein "bestes"Erlebnis mit einem deutschen Touristen war beim Las Vegas Sign. Er regte sich lautstark darüber auf dass er das Schild nicht für sich alleine hatte. Schimpfte lautstark und sehr primitiv. Die Amis schauten ihn nur an und dachten sich was das für ein Spasti sei. Als ich im sagte er solle doch die Fresse halten verstand er zuerst die Welt nicht mehr und stampfte stocksauer davon. :lol:
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Uns halten immer alle für Russen :lol: :lol:
Auch keine Ehre sowas :?
Das ist eher ungewöhnlich, haste eine Erklärung dafür ? :shock: :lol:
Ansonsten ein wirklich schwieriges Thema, habe da aber bisher wenig Berührung gehabt und eigentlich ist mir auch egal wie und was andere machen solange sie mich bzw. uns in Ruhe lassen.
Ich gehe größeren Ansammlungen von Touristen, gleich welcher Nationalität, sowieso eher aus dem Weg wenn es möglich ist - aber stören tut mich da nur wenig.
Auf den letzten Reisen haben wir aber nur sehr wenig Deutsche getroffen und auch auf dem kommenden Trip rund um die Great Lakes erwarte ich wieder ein überschaubares Potential ausländischer Touristen.
Äußerlich werde ich nie als Deutscher eingeschätzt sondern eher immer wieder gefragt ob ich aus Wisconsin komme.
Das liegt dann aber auch an meinen Packers oder Badgers Basecaps, Shirts oder Hoodies die ich hier und da trage.
Dabei kommt es immer wieder zu sehr netten Gesprächen mit Amerikanern.
Ich denke auch wenn mein Englisch nicht gerade schlecht ist wird mich der leichte Akzent am Ende doch immer wieder verraten :wink:
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Ich weiss gar nicht, warum viele unbedingt "verbergen" wollen, woher man kommt. Nach meiner Erfahrung sind deutsche Touristen in den USA relativ beliebt - oder zumindest auch nicht unbeliebter als andere. Ich denke das liegt daran, dass die berühmt-berüchtigten Bilder des Massen-/Sauf-Tourismus à la Ballermann-6 oder Lloret in den USA unbekannt sind und im Normalfall das Ziel einer USA-Reise doch eher Sightseeing in den verschiedensten Formen sein dürfte - also ein "unangenehm auffallen" deutlich unwahrscheinlicher ist. Umgekehrt wirken ja auch die Massen an Rundreisen-Japanern ("Europe in nine days") nie irgendwie unangenehm, nicht mal wenn sie nach (meist unterschätzten) zwei Maß Bier aus dem Hofbräuhaus rauskugeln.
Also: Take it easy, Leute. :wink:
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Uns halten immer alle für Russen :lol: :lol:
Auch keine Ehre sowas :?
Das ist eher ungewöhnlich, haste eine Erklärung dafür ? :shock: :lol:
Nein eben leider nicht. Wenn ich wüsste woran das liegt würde ich es ja sofort ändern :wink:. Aber ist nicht nur in den USA so. Auch wenn wir in Europa Badeurlaub machen werden wir viel gefragt. Jedoch nie im Hotel, immer nur wenn wir unterwegs sind :? Dafür sind immer alle erfreut wenn wir sagen wir kämen aus der Schweiz.
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Und das sagt jetzt was genau aus...?
Das habe ich mich bei deinen Beiträgen, insbesondere hierbei
Das einzigste, was man von Deutschen hört, sind folgende zwei Sätze:
Tuts weh???
Und
Was hat das gekostet???
auch gefragt. Du hast die Reaktion von einer handvoll Deutschen auf deine Bemalung erlebt und urteilst jetzt über 80 Millionen. Du verurteilst 80 Millionen, möchtest aber nicht, dass dich eine handvoll beurteilt.
Dabei bist du 79.999.990 Deutschen (und Millionen Schweizern und Russen) vermutlich sowas von scheissegal.
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Und das sagt jetzt was genau aus...?
Das habe ich mich bei deinen Beiträgen, insbesondere hierbei
Das einzigste, was man von Deutschen hört, sind folgende zwei Sätze:
Tuts weh???
Und
Was hat das gekostet???
auch gefragt. Du hast die Reaktion von einer handvoll Deutschen auf deine Bemalung erlebt und urteilst jetzt über 80 Millionen. Du verurteilst 80 Millionen, möchtest aber nicht, dass dich eine handvoll beurteilt.
Dabei bist du 79.999.990 Deutschen (und Millionen Schweizern und Russen) vermutlich sowas von scheissegal.
Wow... Trägst du rosa Polohemden...?
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Ich geb mich gerne als Deutsche zu erkennen wenn am Nachbartisch eine 4 köpfige Familie eine riesen Schweinerei am Tisch hält, alles holt und kaum berührt zurück lässt und nicht einen einzigen $ Trinkgeld liegen lässt. Da mache ich echt gerne Bemerkungen auf Deutsch im gut hörbar Modus. Allerdings auch bei Amerikanern die statt die BBQ und Hühnchenknochen auf einen Teller so auf den Tisch feuern, da läster ich dann auf english.Zu anderen Sprachen hat es bei mir leider nicht gereicht. Wobei ich international Grimassen schneiden kann.
Ich suche keinen Kontakt, vermeide ihn aber auch nicht bewusst. Wir gehen eh unserer Wege und die sind nicht sehr touristisch angehaucht.
Mir ist es sowas von wumpe ob nun deutsch oder nicht, wenn ich jemand sehe der sich hilfesuchend umschaut wird er angesprochen. Erst gestern hier im Hotel in Abu Dhabi passiert, steht ein Paar an der Rezeption kurz vorm verzweifeln weil ihr english irgendwo zwischen mörderisch und quasi nicht vorhanden war. 2 Minuten Sache, alle zufrieden und weh getan hat es auch nicht.
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Deutsche in den USA? Sehe ich im Urlaub täglich - im Spiegel.
Ansonsten finde ich es faszinierend, was manche in diesem Thread offensichtlich von sich selbst auf ihre Landsleute projizieren ;)
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Tja, wo trifft man in den USA keine anderen deutschen Urlauber? Die Ecken werden ja nun immer weniger. Ich war überrascht: Während vor 6 Jahren kaum ein deutsches Wort in Charleston und Savannah zu vernehmen war, hört man dort nun an jeder Ecke Deutsch. Es sei aus meiner Sicht allen gegönnt sich auch schöne Ecken der Welt anzusehen!
Viele Grüße von Washington Dulles
Birgit (auch deutsche Touristin)
Extrem wenige auf Hawaii :lol:, außer, man will sie sehen wie z.B. zu einem Forentreffen...
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Wow... Trägst du rosa Polohemden...?
DAS allerdings sagt MIR jetzt eine Menge über dich aus. :grins:
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Wir hatten noch keine unangenehmen Begegnungen mit anderen deutschen Touristen in den USA. Zumindest nichts, was uns in irgendeiner Art negativ aufgefallen wäre.
Dieses Jahr merkten wir allerdings auf Hawaii, das Japaner durchaus nervig sein können und die sogenannte japanische Höflichkeit wohl bei Urlaubsreisen in Japan zurück bleibt.
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Wow... Trägst du rosa Polohemden...?
DAS allerdings sagt MIR jetzt eine Menge über dich aus. :grins:
Nee... Ich meinte doch eher... Du hörst dich halt an als ob du rosa Polohemden trägst... Mit den passenden karierten Shorts...
Bei mir ist alles easy, ich trage gerne mal ein fröhliches Schwarz...
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Nee...
Doch...
Du hörst dich halt an als ob du rosa Polohemden trägst... Mit den passenden karierten Shorts...
Woraus auch immer du sowas liest, da kannst du mal sehen, wie du dich in den Menschen täuschst.
Ich glaube, die subjektiv wahrgenommene Ablehnung für dich seitens des vermeintlichen Spießertums ist Teil deines Selbstverständnisses, du brauchst das irgendwie für deine Selbstwahrnehmung. Du möchtest halt individueller sein als du bist.
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Deutsche in den USA? Sehe ich im Urlaub täglich - im Spiegel.
Ansonsten finde ich es faszinierend, was manche in diesem Thread offensichtlich von sich selbst auf ihre Landsleute projiziere
:abklatsch: Dabei sind die anderen aber alle die schlechten Deutschen, die unangenehm auffallen und zu denen man auf keinen Fall
gehören will. Wie gut das auch eine Handvoll nichtdeutsche Deutsche in die USA fährt, denen kann man sich dann ja zu
erkennen geben. :lol:
Gaby
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Nee...
Doch...
Du hörst dich halt an als ob du rosa Polohemden trägst... Mit den passenden karierten Shorts...
Woraus auch immer du sowas liest, da kannst du mal sehen, wie du dich in den Menschen täuschst.
Ich glaube, die subjektiv wahrgenommene Ablehnung für dich seitens des vermeintlichen Spießertums ist Teil deines Selbstverständnisses, du brauchst das irgendwie für deine Selbstwahrnehmung. Du möchtest halt individueller sein als du bist.
Wow... Endlich weiß ich mehr über mich... Jahre meines Lebens habe damit zugebracht - ach was vergeudet! - das herauszufinden... Und du schreibst es hier als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt...
Du solltest Geld dafür nehmen...
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Zuviel der Ehre. Du offenbarst dich ja selbst. Ich weiss ja jetzt (ohne es wissen zu wollen), dass du schwarz trägst und ordentlich tätowiert bist (und dich dadurch für "anders", gar "besser" hälst).
Du hingegen glaubst zu wissen, dass ich karierte Shorts und rosa Hemdchen trage. ;)
So, schönen Sonntag noch.
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Zuviel der Ehre. Du offenbarst dich ja selbst. Ich weiss ja jetzt (ohne es wissen zu wollen), dass du schwarz trägst und ordentlich tätowiert bist (und dich dadurch für "anders", gar "besser" hälst).
Du hingegen glaubst zu wissen, dass ich karierte Shorts und rosa Hemdchen trage. ;)
So, schönen Sonntag noch.
Du bist der Beste...
Und was die Offenbarung angeht... Du bist ja auch nicht gerade DER Geheimniskrämer... :wink:
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Mein lustigstes Urlaubserlebnis dieses Jahr war ein ein älteres Schweizer Paar in SLC am State Capitol. Sie hatten auf der anderen Straßenseite an der Touristeninformation geparkt und der Mann war schon vorgegangen und hatte die Straße überquert, dort stand auch ich.
Dann hat die Frau über die Straße geschrien, dass das Auto nicht zugeht. Er (der übrigens einen tollen Rauschebart hatte) hat dann zurück geschrien und versucht ihr die Fernbedienung zu erklären.
Sie hats aber nicht hinbekommen und das Geschrei wurde immer lauter :D
"Du must das unter Knöpchen drücken, nicht das obere!" (auf Schweizerdeutsch) Den Satz hat er bestimmt 5 mal über die Straße gebrüllt!
Irgendwann hat er dann zwischen seinen gebrüllten Anweisungen leise zum Fluchen angefangen während seine Frau das Auto immer noch nicht schliessen konnte.
Es war einfach zum Schießen komisch! Und irgendwann konnte ich mich vor Lachen nicht mehr halten, da hat er dann gemerkt, dass er und seine Frau nicht alleine auf der Welt sind und ist laut schimpfend über die Straße zu seinem Auto gestapft!
Super klasse! :D
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Wir legen es im Urlaub (speziell in den USA) nicht unbedingt darauf an, andere Touristen zu finden, aber:
Wenn wir irgendwo nette Deutsche hören/sehen (etwa in einem Park), kann es schon sein, dass wir uns "zu erkennen geben" - man kann ja evtl. info austauschen. Natürlich auch wenn wir auf Ungarn stoßen (meine Partnerin ist Ungarin) - das kommt allerdings selten vor in USA, das letzte Mal in JFK.
Zwei nette Erlebnisse:
In Manhattan bin ich mal von einem offensichtlich deutschen Pärchen auf englisch angesprochen worden, wo denn xxx sei - die waren ganz verblüfft, als ich auf deutsch antwortete.
Letztes Jahr um Ostern in Orlando gingen wir am International Drive spazieren und unterhielten uns in deutsch an einer Ampel, an der auch eine größere Gruppe junger Deutscher stand. Ein junges Mädchen schaute längere Zeit zu uns rüber und sprach uns dann an:
Ob ich sie huckepack (auf dem Rücken) auf dem Zebrastreifen über die Straße tragen würde - das sei Bestandteil eines Wettbewerbs mit anderen Gruppen, jemand zu finden, der das machen würde.
Natürlich habe ich ja gesagt, was großen Jubel bei der Gruppe auslöste und wurde auch bei der Aktion gefilmt ...
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und auch auf dem kommenden Trip rund um die Great Lakes erwarte ich wieder ein überschaubares Potential ausländischer Touristen.
Äußerlich werde ich nie als Deutscher eingeschätzt sondern eher immer wieder gefragt ob ich aus Wisconsin komme.
Das liegt dann aber auch an meinen Packers oder Badgers Basecaps, Shirts oder Hoodies die ich hier und da trage.
Dabei kommt es immer wieder zu sehr netten Gesprächen mit Amerikanern.
Ich denke auch wenn mein Englisch nicht gerade schlecht ist wird mich der leichte Akzent am Ende doch immer wieder verraten :wink:
Ja, der Akzent tut es immer wieder!
Wenn du mir sagst wann du an welchem Ort bist, kann ich ja ab und an auch dort sein, damit du hin und wieder jemanden siehst, der Deutsch spricht (ich kann mir auch Jack Wolfskin-Kleidung zulegen um authentisch zu erscheinen!)
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Ja, der Akzent tut es immer wieder!
Das scheint aber dennoch schwierig zu sein.
Komischerweise hat (zumindest aus meiner Erinnerung) noch nie jemand darauf getippt, dass ich aus Deutschland komme (was mir allerdings egal wäre).
Sehr oft wird Schweden genannt (keine Ahnung warum), neulich war es Norwegen, selten bin ich mal ein Engländer und heute beim Black Jack war ich ein Kanadier. Da ich meinen Akzent nicht ad hoc beeinflussen kann (ich höre sehr wohl, dass viele Amerkaner "breiter" sprechen, anders kann ich es nicht ausdrücken), spreche ich (aus meiner Sicht) immer gleich. Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.
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und auch auf dem kommenden Trip rund um die Great Lakes erwarte ich wieder ein überschaubares Potential ausländischer Touristen.
Äußerlich werde ich nie als Deutscher eingeschätzt sondern eher immer wieder gefragt ob ich aus Wisconsin komme.
Das liegt dann aber auch an meinen Packers oder Badgers Basecaps, Shirts oder Hoodies die ich hier und da trage.
Dabei kommt es immer wieder zu sehr netten Gesprächen mit Amerikanern.
Ich denke auch wenn mein Englisch nicht gerade schlecht ist wird mich der leichte Akzent am Ende doch immer wieder verraten :wink:
Wenn du mir sagst wann du an welchem Ort bist, kann ich ja ab und an auch dort sein, damit du hin und wieder jemanden siehst, der Deutsch spricht (ich kann mir auch Jack Wolfskin-Kleidung zulegen um authentisch zu erscheinen!)
Nee...laß mal, komme sehr gut auch ohne meine Muttersprache aus, zumindest im Urlaub. :lol:
Und zum Glück habe ich auch nix von Jack Wolfskin dabei :wink:
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Ja, der Akzent tut es immer wieder!
Das scheint aber dennoch schwierig zu sein.
Komischerweise hat (zumindest aus meiner Erinnerung) noch nie jemand darauf getippt, dass ich aus Deutschland komme (was mir allerdings egal wäre).
Sehr oft wird Schweden genannt (keine Ahnung warum), neulich war es Norwegen, selten bin ich mal ein Engländer und heute beim Black Jack war ich ein Kanadier. Da ich meinen Akzent nicht ad hoc beeinflussen kann (ich höre sehr wohl, dass viele Amerkaner "breiter" sprechen, anders kann ich es nicht ausdrücken), spreche ich (aus meiner Sicht) immer gleich. Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.
Hmmm....ich meinte auch nicht unbedingt als Deutscher aber sehr wohl als Ausländer.
In LA wurde ich mal sehr direkt als Deutscher identifiziert, ansonsten geht es mir oft ähnlich wie Dir das erst mal gefragt wird woher ich/wir kommen.
Es spricht zum Glück nicht jeder von uns Englisch wie Arnie Schwarzenegger :lol:
Aber ansonsten würde mich auch mal interessieren ob und wie sich das zwischen Deutschen, Skandinaviern so sehr unterscheidet. :shock:
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Sehr oft wird Schweden genannt (keine Ahnung warum), neulich war es Norwegen, selten bin ich mal ein Engländer und heute beim Black Jack war ich ein Kanadier.
Bei einer Verkehrskontrolle im Mount Rainier NP wurde ich mal von einem Parkranger für einen Texaner gehalten. Ist mein Akzent wirklich so "schlimm"? :shock: :wink:
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Ich denke, dass das Bild von deutschen Touris genauso facettenreich ist, wie das jeder anderen Nationalität auch. Von absolut peinlich bis "Einheimischer" ist auf der Skala sicher alles vertreten.
Hierzu aber vielleicht auch noch eine Anektode aus einem Publix in Kissimmee, die hier vielleicht passt:
Ein älteres Pärchen (beide etwas fülliger) stehen mitten im Gang, der Einkaufswagen dazu noch schön quer, so dass man wirklich nicht vorbeikommt. Da sie mich nicht sofort sehen komme ich näher und sage nur "excuse me". Da guckt der Mann mich an und sagt zu der Frau: "Du, lass den Arsch da mal vorbei!"
Sie macht Platz und während ich vorbeigehe kann ich mir ein "Danke! Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!" nicht verkneifen. Die Gesichter von denen werde ich nie vergessen.... :lol:
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"Du, lass den Arsch da mal vorbei!"
Was ihr immer so für Leute trefft und was für Worte dabei fallen. Ist schon beeindruckend :lol:
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Aber ansonsten würde mich auch mal interessieren ob und wie sich das zwischen Deutschen, Skandinaviern so sehr unterscheidet. :shock:
Ich glaube, das haengt evtl. eher mehr mit der entsprechenden persoenlichen Erfahrung des jeweiligen Gegenuebers zusammen als mit dem "Akzent" an sich - jemand, der viel mit einer bestimmten sprachlichen Personengruppe zu tun hat, wird sich mit der korrekten Erkennung selbiger leichter tun als jemand, der bisher wenig bis gar keine Vergleichsmoeglichkeit hatte... insbesondere, da sich die "Englischfaehigkeiten" ja wohl auch unter Angehoerigen derselben Herkunft unterscheiden duerften (und sich z.B. auch bei gleichem "Kenntnisstand" das Englisch eines Sachsen vermutlich noch anders als das eines Ostfriesen anhoeren koennte (?) ). Wer gar nicht weiter weiss, raet einfach munter drauf los; und ggf. kommen zusaetzlich noch Aeusserlichkeiten zum Tragen... [etc. etc. ... :wink:]
Es spricht zum Glück nicht jeder von uns Englisch wie Arnie Schwarzenegger :lol:
Die Geruechtekueche sagt, dass das dem Arnie sein "Markenzeichen" ist und der Akzent von daher sorgfaeltig "gepflegt" wird... :engel2:
Was ihr immer so für Leute trefft und was für Worte dabei fallen. Ist schon beeindruckend :lol:
Ja, nicht wahr... :guckstdu:
Ich habe ihnen ein freundliches F..k You mit auf dem Weg gegeben
Als ich im sagte er solle doch die Fresse halten
:whistle: :mrgreen: :nixwieweg:
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Hauptproblem ist wohl weniger die Nationalität sondern viel mehr der Status als "Tourist" selber - und natürlich fallen einem da verstärkt die eigenen Landsleute auf die sich im Urlaub mal wieder kräftig daneben benehmen als wenn Russen, Franzosen oder sonstige Genossen aus der Rolle fallen. Die Steigerungsform ist dann eigentlich nur noch die berüchtigte und gefürchtete Reisegruppe... Und dann ist es auch egal ob es nun in den USA oder auf den Kanaren oder sonstwo ist.
Scheinbar setzt bei vielen Reisenden mit erreichen des Flughafens einfach ein bestimmter Mechanismus ein, der aus sonst vielleicht sogar umgänglichen und friedlichen Zeitgenossen absolute Horrorgestalten sowohl für Hotel- und Reiseführer wie auch für alle Menschen in der unmittelbaren Umgebung machen. Wäre vielleicht mal ein interessantes Forschungsfeld für einen zukünftigen Nobelpreisgewinner "für die Erforschung des Touristengens und dessen biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper...".
Und es liegt jetzt nicht nur ausschließlich an Jack Wolfskin das man - warum auch immer - eine sehr hohe Trefferquote hat wenn es um "German spotting" geht, da reicht es manchmal schon wenn man sieht wie sich jemand aus dem Auto quält um die Nationalität bestimmen zu können. :D
Nur ein paar "Highlights" aus dem letzten Urlaub:
GSENM - Trailhead zum Spookey bzw. Peek a Boo Slot:
Wir packen gerade unsere 7 Sachen zusammen (hatten eine etwas längere Tour vor und waren entsprechend ausgerüstet), da fährt ein Wagen auf den bekanntlich etwas abgelegenen Parkplatz. Es entsteigt ein Paar Anfang dreißig - ein kurzer Blick rüber und wir wissen ohne das die beiden nur ein Wort gesprochen haben: Deutsche. Für die Lokalität vollkommen unpassend gekleidet (Schuhwerk, kleine Flasche Wasser) schauen die beiden etwas verloren und es beginnt ein Diskurs. Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".
Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit und ich teile ihm mit, dass er uns ruhig auf deutsch fragen könnte. Das verwirrt ihn erstmal komplett, nachdem er sich dann aber gefangen hat fragt er: "Ja also ähm hier soll es irgendwo einen Slot Canyon geben, ob wir wüssten wo?" Das wiederum schockt uns dann doch, denn bitte wer (außer Deutschen??) fährt mehrere Meilen über eine unpaved road zu einem Slot wenn er nicht weiß wo das Ding dann eigentlich ist? Ok den beiden ein wenig Input gegeben - die Antwort auf die Frage wie lange die Tour denn wäre verwirrt die beiden dann auch schon wieder "Zwischen 2 Stunden und 2 Tage..." - und sie laufen in die von uns gezeigte Richtung los. Ein paar Minuten später machen wir uns selber auf die Socken und sehen die beiden in einiger Entfernung erneut ratlos am Rande eines Abgrunds stehen - sie waren schlicht falsch gelaufen und sind anstatt wie beschrieben "im Bogen links ins Tal runter" geradeaus weiter marschiert - nur da endet der Weg dann eben sehr abrupt. Ich winke noch heftig und gestekuliere wild in die richtige Richtung. Zwischenzeitlich hat die Dame wohl das Vertrauen in die Navigationsfähigkeiten ihres Mannes verloren und so folgen die beiden uns in respektvollem Abstand - ohne zu wissen oder gefragt zu haben was wir eigentlich vorhaben oder wo wir hinwollen... (Als wir dann wieder zurück am Trailhead waren war deren Auto nicht mehr da - ich hoffe sie haben es also irgendwie wieder raus geschafft...)
Bryce Canyon:
Eine deutsche Großfamilie sucht am Rubys Inn nach Möglichkeiten sich zu verpflegen. Der stark bierbäuchige Vater sächselt lautstark vor sich hin und beschwert sich das es ja alles so voll wäre und überhaupt wäre das alles doch Sch***e usw. usf.. Dabei trug er ein schwarzes T-Shirt mit weißem Aufdruck in Fraktur-Schrift vorn mit "Manche führen..." und hinten "Manche folgen...". Dem ***** hätte ich am liebsten selbst gleich mal ein paar vor die Glocke gehauen.
Moab:
Wir laufen am Abend über den Fußweg an den Restaurants vorbei, hinter uns unterhält sich ein älteres Paar lautstark in deutsch über die Haarpracht meiner Begleitung. Sinngemäß behauptet die Dame hinter uns das könne alles nicht echt sein und sei bestimmt nur ein Haarteil und alles gefaked. Abgesehen davon, dass 100% der Haare vollkommen echt sind - ich habe kurz überlegt stehen zu bleiben und denen auf deutsch zu antworten. Aber es ist erschrecken mit welcher Naivität die Leute davon ausgehen es würde sie keiner verstehen - insbesondere wenn sie meinen sie müssten irgendwie ablästern.
Und das ist nur eine kleine Auswahl an Gründen weshalb wir i.d.R. auf Kontakte zu Landsleuten im Urlaub lieber verzichten.
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Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".
Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit
.....
Und das ist nur eine kleine Auswahl an Gründen weshalb wir i.d.R. auf Kontakte zu Landsleuten im Urlaub lieber verzichten.
Hallo Detrius,
welcher Ami im Urlaub hätte wohl so einen Gedanken? Jemanden auflaufen zu lassen nur weil er aus dem selben Land kommt wie er selbst? :kratzen:
Langsam beginne ich zu verstehen, warum so mancher hier seinen Landsleute nur ungern begegnet...
Gruß Biggi
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Jemanden auflaufen zu lassen nur weil er aus dem selben Land kommt wie er selbst? :kratzen:
Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde. Unabhängig von der Nationalitätenfrage finde ich es persönlich eh "mutig" mit was für rudimentären Sprachkenntnissen sich so mancher in den Urlaub wagt. Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht (ok Mallorca und Kanaren mal außen vor).
Es ist zwar auf der einen Seite schon belustigend wenn der Check-In Mitarbeiter und der Gast sich im rhetorischen Würgegriff haben weil das Hotel trotz Voucher eine Kreditkarte des Gastes sehen möchte, die betroffene Dame hat aber schlicht nicht versteht was der Herr vom Check-In denn bitte von ihr will. (Und ja auch hier habe ich natürlich weitergeholfen anstatt feixend daneben zu stehen). Oder wenn jemand bei der Mietwagenstation die gesamte Schlange aufhält nur weil er nicht versteht, dass er den Mietvertrag doch bitte unterschreiben soll und man eine Kopie von seinem Führerschein machen will. Was tun solche Leute dann wenn außer der Reihe mal wirklich ein (medizinisches) Problem auftritt?
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...Dabei trug er ein schwarzes T-Shirt mit weißem Aufdruck in Fraktur-Schrift vorn mit "Manche führen..." und hinten "Manche folgen...". Dem ***** hätte ich am liebsten selbst gleich mal ein paar vor die Glocke gehauen.
Ruhig Blut, das ist ein Fan-Shirt, eine Textzeile aus einem Lied von Rammstein, halb so wild. Das ist kein Nazi.
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Und es liegt jetzt nicht nur ausschließlich an Jack Wolfskin das man - warum auch immer - eine sehr hohe Trefferquote hat wenn es um "German spotting" geht
Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie Dir so ähnlich sind.
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Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie Dir so ähnlich sind.
Wohl eher weniger, ich werde i.d.R. Regel für einen Inselaffen gehalten - und das ist noch nicht mal wirklich weit daneben ;)
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Jemanden auflaufen zu lassen nur weil er aus dem selben Land kommt wie er selbst? :kratzen:
Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde. Unabhängig von der Nationalitätenfrage finde ich es persönlich eh "mutig" mit was für rudimentären Sprachkenntnissen sich so mancher in den Urlaub wagt. Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht (ok Mallorca und Kanaren mal außen vor).
Es ist zwar auf der einen Seite schon belustigend wenn der Check-In Mitarbeiter und der Gast sich im rhetorischen Würgegriff haben weil das Hotel trotz Voucher eine Kreditkarte des Gastes sehen möchte, die betroffene Dame hat aber schlicht nicht versteht was der Herr vom Check-In denn bitte von ihr will. (Und ja auch hier habe ich natürlich weitergeholfen anstatt feixend daneben zu stehen). Oder wenn jemand bei der Mietwagenstation die gesamte Schlange aufhält nur weil er nicht versteht, dass er den Mietvertrag doch bitte unterschreiben soll und man eine Kopie von seinem Führerschein machen will. Was tun solche Leute dann wenn außer der Reihe mal wirklich ein (medizinisches) Problem auftritt?
Wo steht geschrieben, daß man nur in Länder reisen darf, deren Sprache man beherrscht?
Sorry, meine Generation ist z.B. überwiegend ohne Fremdsprache aufgewachsen. (Wobei auch die Sprachkenntnisse der späteren Generation nicht immer so toll sind. Haben wohl in der Schule nicht so aufgepasst - oder schon wieder vergessen :wink:)
Trotzdem sind wir gereist - egal ob Italien, Ungarn, Griechenland, Frankreich, Türkei usw. - und wunderschöne Urlaube.
Glaubst Du wirklich, daß Urlauber aus anderen Ländern in Deutschland alle unsere Sprache sprechen?
Mir sind auf unseren vielen Reisen selten Deutsche über den Weg gelaufen - bzw. habe ich sie vielleicht nur nicht als solche erkannt :verwirrt: , bin aber froh, daß mir das Erlebnis mit einigen hier erspart geblieben ist. (Zumindest, wenn man den geäußerten Worten glauben darf?)
Mir wurde bisher auf eine freundliche Frage immer geholfen - und ich tue das hier auch. Ist das denn so schwer? Ich würde sagen "Leben und leben lassen", gerade im Urlaub sollte das doch leicht fallen.
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Ruhig Blut, das ist ein Fan-Shirt, eine Textzeile aus einem Lied von Rammstein, halb so wild. Das ist kein Nazi.
Nun ja, das original Fan-Shirt von Rammstein ist nicht in Fraktur-Schrift und hat auch noch das Rammstein Logo auf dem Ärmel. Dieses Exemplar war da eben deutlich anders gestrickt, und selbst wenn es im Original nichts mit Nazis zu tun hat war dies eine Geschmacklosigkeit sondergleichen. (Und ja man soll nicht pauschalisieren, aber es passt ins Klischee das der Träger hier aus den Ostteilen der Republik kam).
Wo steht geschrieben, daß man nur in Länder reisen darf, deren Sprache man beherrscht?
Nirgendwo - ich hatte ja auch lediglich geäußert, dass ich es für Individualreisende in bestimmten Konstellationen mutig finde, insbesondere dann wenn sich der Urlauber in der Fremde dann beschwert warum das Hotelpersonal nicht deutsch spricht.
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Und mal wieder tritt die Arroganz der sogenannten "erfahrenen USA-Urlauber" durch, die mir schon einmal an anderer Stelle in diesem Forum aufgefallen ist.
Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".
Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit und ich teile ihm mit, dass er uns ruhig auf deutsch fragen könnte.
Wenn er jetzt direkt auf deutsch gefragt hätte, wärs vermutlich auch nicht "richtig" gewesen. Lieber schlechtes Englisch als gar kein Englisch.
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Und mal wieder tritt die Arroganz der sogenannten "erfahrenen USA-Urlauber" durch, die mir schon einmal an anderer Stelle in diesem Forum aufgefallen ist.
Bitte mal die Kirche im Dorf lassen und nicht den Blick vom Wesentlichen ablenken:
Von der sprachlichen Thematik mal ab waren die beiden Exemplare in einer unwirtlichen Gegend ohne Ahnung und mit vollkommen falscher Ausrüstung unterwegs. Das hat dann nichts mit Arroganz erfahrener USA Urlauber zu tun, sondern so ein Verhalten ist schlicht weg dämlich und lebensgefährlich. Wenn dann hier ein Link gepostet worden wäre:
"2 deutsche Touristen sterben im GSNEM - Wie die Parkverwaltung mitteilte wurden am vergangenen Mittwoch die Leichen zweier deutscher Touristen geborgen welche sich im GSNEM auf einer Slotcanyon Wanderung befunden haben. Die beiden trugen Sandalen und waren mit einer Flasche Wasser von 0,5 Litern ausgerüstet. Zu dieser Jahreszeit herrschen dort Temperaturen von 35 Grad Celcius und mehr..."
dann wäre der eindeutige Tenor gewesen: Selber Schuld.
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Frakturschrift ist geschmacklos? Warum? Ich habe das noch in den 70ern in der Schule gelernt, das war Standardschrift bei Oma und Opa.
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Bitte mal die Kirche im Dorf lassen und nicht den Blick vom Wesentlichen ablenken:
Von der sprachlichen Thematik mal ab waren die beiden Exemplare in einer unwirtlichen Gegend ohne Ahnung und mit vollkommen falscher Ausrüstung unterwegs. Das hat dann nichts mit Arroganz erfahrener USA Urlauber zu tun, sondern so ein Verhalten ist schlicht weg dämlich und lebensgefährlich. Wenn dann hier ein Link gepostet worden wäre:
Dann wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, sie darauf hinzuweisen - eben weil du erfahrener bist.
Amerikaner erkennt man übrigens auch auf den ersten Blick. Denn kein Europäer würde kurzärmlig und in Shorts an einem Aussichtspunkt im Schnee stehen.
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Frakturschrift ist geschmacklos? Warum? Ich habe das noch in den 70ern in der Schule gelernt, das war Standardschrift bei Oma und Opa.
Frakturschrift sind doch die Druckbuchstaben. Meinst du nicht eher "Sütterlin" - also die Schreibschriftvariante?
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Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde.
Ist das jetzt "typisch deutsche Arroganz" oder nur Dein ganz persoenliches Armutszeugnis...? :roll:
Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht
Da sie Dich auf Englisch angesprochen haben, war die Erwartungshaltung bzgl. "deutsch sprechen" wohl eher gering... Ansonsten wuerde mich mal interessieren, wie Du Dir das so vorstellst - ich hab z.B. sogar nach 2 Jahren (!) Spanischkurs (Lehrerin Muttersprachlerin, Niveau am Ende z.B. diskutieren von spanischen Zeitungsartikeln und TV-Sendungen) am Anfang in Costa Rica abseits der Metropole trotzdem erstmal total auf dem Schlauch gestanden...
Was tun solche Leute dann wenn außer der Reihe mal wirklich ein (medizinisches) Problem auftritt?
Fuer diesen Fall gibt es i.d.R. die Notruf-Nummer der AKV, die einem weiterhilft...
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Dann wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, sie darauf hinzuweisen - eben weil du erfahrener bist.
Haben wir gemacht, ihnen sogar extra Wasser angeboten und einen (wenn auch nicht wirklich hilfreichen) Flyer gegeben den wir noch überhatten. Hat aber nichts geholfen, sind trotzdem losgelaufen, nur wollte ich jetzt keine seitenlange Romane schreiben. Aber das ist dann auch wieder Forentypisch: Hauptsache ich habe was gefunden an dem ich rummäkeln kann - egal ob man den Gesamtzusammenhang kennt.
Und bevor noch einer auf die Idee kommt: Nein wenn ich im Urlaub bin ich weder die Nanny für unvorsichtige Landsleute noch für unvorsichtige Einheimische (auch wenn wir für den Notfall immer einen Power Bar und die extra Flasche Wasser zu abgeben dabei haben). Mehr als freundlich auf die Unsinnigkeit des Vorhabens hinzuweisen kann man nicht und meistend wird man dafür zum Dank dann auch noch angemault.
@stephan
Fraktur-Schrift an sich ist nicht geschmacklos. Ich persönliche finde es aber als geschmacklos wenn man im Urlaubsland mit so einem Shirt und Spruch rumrennt und sich dann in Kombination noch lautstark beschwert wie Sch***e es doch alles dort vor Ort sein.
@ratlady
Jeder der eine (Fremd)Sprache einigermaßen bis sehr gut beherrscht wird sich ein gewisses kurzes Grinsen (und sei es nur innerlich) nicht verkneifen können wenn ihm jemand gegenübersteht der sich gerade sprachlich einen Knoten in die Zunge radebrecht - "Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen - bitte..." spielt sogar die Werbung mit.
Und nochmal: Es geht nicht darum das jemand mit begrenzten Englischkenntnissen nicht reisen darf kann oder soll, nur die Kombination aus vollkommener Unvorbereitung passte dann eben im Gesamtbild zu den sprachlichen Fähigkeiten der betroffenen Personen. Und wäre ich nun arrogant gewesen wie mancher mir hier vorwerfen will, dann hätte ich wirklich auf Englisch oder gar nicht geantwortet.
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Bitte mal die Kirche im Dorf lassen und nicht den Blick vom Wesentlichen ablenken:
Von der sprachlichen Thematik mal ab waren die beiden Exemplare in einer unwirtlichen Gegend ohne Ahnung und mit vollkommen falscher Ausrüstung unterwegs. Das hat dann nichts mit Arroganz erfahrener USA Urlauber zu tun, sondern so ein Verhalten ist schlicht weg dämlich und lebensgefährlich. Wenn dann hier ein Link gepostet worden wäre:
Dann wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, sie darauf hinzuweisen - eben weil du erfahrener bist.
Amerikaner erkennt man übrigens auch auf den ersten Blick. Denn kein Europäer würde kurzärmlig und in Shorts an einem Aussichtspunkt im Schnee stehen.
Stimmt, dem kann ich zustimmen.
Und es wird auch niemand dehydrieren, wenn man vom Parkplatz zum Aussichtspunkt Zabriskie Point läuft - außer man ist Amerikaner und schleppt sich derweil mit mind. 1 Gallone ab :lol: :lol: :lol:
Wie schon gesagt: Kirche im Dorf lassen - solche Leute gibts hüben wir drüben.
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...Dabei trug er ein schwarzes T-Shirt mit weißem Aufdruck in Fraktur-Schrift vorn mit "Manche führen..." und hinten "Manche folgen...". Dem ***** hätte ich am liebsten selbst gleich mal ein paar vor die Glocke gehauen.
Ruhig Blut, das ist ein Fan-Shirt, eine Textzeile aus einem Lied von Rammstein, halb so wild. Das ist kein Nazi.
Abgesehen davon, daß man Ramstein solche Tendenzen ja unterstellt (und wie ich finde sind die Unterstellungen nicht völlig haltlos wenn man die Texte anhört),sollte sich aber jeder zumindest fragen, ob das nicht in den falschen Hals kommen kann.
Mag alles harmlos und/ oder witzig sein, kommt aber - wie man hier sieht - selbst bei Leuten die der Sprache mächtig sind, nicht gut an.
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Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.
Genauso ist es. Aha, der Typ spricht Englisch zu mir. Klingt aber anders, als ich es normalerweise höre. Aus meinem Kaff ist er nicht. Aus Texas aber auch nicht. Hmmm. Muss Australier, Südafrikaner, (keine roten Haare, also weder Schotte noch Ire), Engländer sein...
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Abgesehen davon, daß man Ramstein solche Tendenzen ja unterstellt (und wie ich finde sind die Unterstellungen nicht völlig haltlos wenn man die Texte anhört),..
"Man" sind in diesem Falle nur Leute, die mal irgendwo was aufgeschnappt, sich aber nie wirklich damit befasst haben. Die Thematik "Rammstein links oder rechts?" ist völlig indiskutabel. Das wissen Millionen Fans in aller Welt, auch in den USA.
Frakturschrift sind doch die Druckbuchstaben. Meinst du nicht eher "Sütterlin" - also die Schreibschriftvariante?
Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).
@stephan
Fraktur-Schrift an sich ist nicht geschmacklos. Ich persönliche finde es aber als geschmacklos wenn man im Urlaubsland mit so einem Shirt und Spruch rumrennt und sich dann in Kombination noch lautstark beschwert wie Sch***e es doch alles dort vor Ort sein.
Er mag ein hohler Tumbnickel gewesen sein, aber das Shirt wird niemanden gejuckt haben. In den USA gibt es hunderttausende Rammstein-Fans, und die Schrift wird die auch nicht stören.
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Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.
Genauso ist es. Aha, der Typ spricht Englisch zu mir. Klingt aber anders, als ich es normalerweise höre. Aus meinem Kaff ist er nicht. Aus Texas aber auch nicht. Hmmm. Muss Australier, Südafrikaner, (keine roten Haare, also weder Schotte noch Ire), Engländer sein...
Wie Kar98 sagt: Amerikaner, die viel mit Auslaendern zu tun haben, erkennen deren Akzente oder zumindest den Akzent der Gruppe, mit der sie zu tun haben ... falls es sie ueberhaupt interessiert.
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Sämtliche Deutsche, die wir getroffen haben (und das waren naturgemäß im September sehr viele), waren ausnahmslos nett, informiert, entspannt und so gar nicht "unangenehm".
Vielleicht hatten wir auch Glück. Also mit den Deutschen :wink:
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In den USA gibt es hunderttausende Rammstein-Fans, und die Schrift wird die auch nicht stören.
Ich erinnere mich an ein Strokes-Konzert in Las Vegas, bei dem in der Pause nach der Vorgruppe Rammstein vom Band lief und das gesamte Publikum die Texte auf "deutsch" mitgesungen hat. Klang ungefähr so, wie meine versuche englische Texte zu singen mit 12 oder 13 - eher lautmalerisch ;)
Und Rammstein T-Shirts habe ich in den USA auch schon öfter gesehen - an Amerikanern.
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Ich erinnere mich an ein Strokes-Konzert in Las Vegas, bei dem in der Pause nach der Vorgruppe Rammstein vom Band lief und das gesamte Publikum die Texte auf "deutsch" mitgesungen hat. Klang ungefähr so, wie meine versuche englische Texte zu singen mit 12 oder 13 - eher lautmalerisch ;)
Wieso lautmalerisch? Bei solchen Texten:
"We're all living in Amerika, Amerika ist wunderbar, We're all living in Amerika, Amerika, Amerika"
geht das doch auch so ganz gut ;)
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Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).
Die wurde aber nicht zum relegmäßigen Schreiben sondern eher zum Lesen beigebracht, oder?
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Das wundert mich jetzt etwas. Japaner sind doch in der Regel höfliche Leute, wobei mir generell die Lautstärke bei Asiaten auch schon aufgefallen war. Zu laute Leute gibt es aber auch bei uns. Von der Optik her gehen FlipFlops noch durch, die obligatorischen Sandalen mit Socken sind meiner Ansicht nach schlimmer.
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Naja,
ganz Asien besteht ja nicht nur aus Japan.
Wenn es um Chinesen geht kann ich das bestätigen. Ich glaube, viele die sich eine USA-Reise leisten können, denken die Welt gehört ihnen.
Unter dem Motto "money rules the world".
Keie
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Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde. Unabhängig von der Nationalitätenfrage finde ich es persönlich eh "mutig" mit was für rudimentären Sprachkenntnissen sich so mancher in den Urlaub wagt. Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht (ok Mallorca und Kanaren mal außen vor).
Es ist zwar auf der einen Seite schon belustigend wenn der Check-In Mitarbeiter und der Gast sich im rhetorischen Würgegriff haben weil das Hotel trotz Voucher eine Kreditkarte des Gastes sehen möchte, die betroffene Dame hat aber schlicht nicht versteht was der Herr vom Check-In denn bitte von ihr will. (Und ja auch hier habe ich natürlich weitergeholfen anstatt feixend daneben zu stehen). Oder wenn jemand bei der Mietwagenstation die gesamte Schlange aufhält nur weil er nicht versteht, dass er den Mietvertrag doch bitte unterschreiben soll und man eine Kopie von seinem Führerschein machen will. Was tun solche Leute dann wenn außer der Reihe mal wirklich ein (medizinisches) Problem auftritt?
Sorry, Du weisst aber schon, dass gerade in den USA oft viel zu schnell gesprochen wird. Ich hatte auch schon oft Fragen nicht verstanden und musste nachfragen, worauf ich dann deutliche und klare Antworten bekam.
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Wobei es DIE Asiaten nicht gibt. Es gibt Japaner, Chinesen, Thailänder usw. Und alle sind in ihrem Wesen sehr verschieden.
Du möchtest doch auch nicht mit Engländern, Türken usw. in einem Topf geworfen werden, oder?
Und was heißt falsch angezogen? Gibt es Bekleidungsregeln auf den Trails?
Was heißt zu laut? Gibt es Dezibelhöchstgrenzen, bis zu denen man sich unterhalten darf?
Leben und leben lassen. Andere Völker haben nun mal eine unterschiedliche Vorstellung vom Leben.
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Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).
Die wurde aber nicht zum relegmäßigen Schreiben sondern eher zum Lesen beigebracht, oder?
Ja, klar, nur ein paar Wochen im Fach "Lesen" halt.
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Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".
Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit
.....
Und das ist nur eine kleine Auswahl an Gründen weshalb wir i.d.R. auf Kontakte zu Landsleuten im Urlaub lieber verzichten.
Ich finde es lobenswert, dass der Mann wenigstens versucht hat sich in der Landessprache zu verstandigen. Nicht jedem faellt es leicht Fremdsprachen zu lernen. Er konnte ja nicht wissen, dass er es mit einem Landsmann zu tun hatte, der ihn u.U. auflaufen lassen wuerde.
Es soll ja auch Deutsche geben, die sich bitterlich beschweren, dass die meisten Amis kein deutsch koennen, weil SIE ja immerhin der zahlende Gast sind.
Ich habe fuer euch eine prima Loesung: Haengt euch viel Indianerschmuck um und steckt euch eine Feder ins Haar, dann werdet ihr ueberall fuer Indianer gehalten :lol: :lol:
Uebrigens habe ich da auch eine kleine Adekdote. Im Monument Valley habe ich einen jungen Navajo kennengelernt, der (fast) perfekt deutsch sprach, als ich ihn fragte wo er das gelernt habe, hat er mir erzaehlt, dass er das von deutschen Touris habe lernen koennen. Jedesmal wenn er Deutsche auf einer der Jeeptouren hatte hat er gefragt wie dies oder das auf deutsch hiess und sich das eingepraegt. Im Laufe der Zeit hatte er einen ganz guten Wortschatz zusammen, die deutschen Touris waren begeistert und das hat sich natuerlich auf sein Trinkgeld ausgewirkt.
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Wobei es DIE Asiaten nicht gibt. Es gibt Japaner, Chinesen, Thailänder usw. Und alle sind in ihrem Wesen sehr verschieden.
Du möchtest doch auch nicht mit Engländern, Türken usw. in einem Topf geworfen werden, oder?
Und was heißt falsch angezogen? Gibt es Bekleidungsregeln auf den Trails?
Was heißt zu laut? Gibt es Dezibelhöchstgrenzen, bis zu denen man sich unterhalten darf?
Leben und leben lassen. Andere Völker haben nun mal eine unterschiedliche Vorstellung vom Leben.
Es handelte sich dabei eher um den richtig östlichen Teil (Japaner, Chinesen ...), nicht die Inder oder Thais.
Ja, man darf mich mit Engländern udn Co. in einen Topf werfen, wenn ich mich am anderen Ende der Welt befinde.
Nein, natürlich gibt es KEINE Bekleidungsregeln. Aber ich finde, man kann sich SCHLAU anziehen oder weniger schlau ...
Und ich hab sie leider als unschlau erlebt und Pflaster verteilt. :roll:
Mir ist es nur aufgefallen, ... denn bisher hatte ich mit Japanern oder Chinesen nie so "Probleme".
Ansonsten dürfen die machen, was sie wollen. Es hat halt einfach genervt!
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Im Laufe der Zeit hatte er einen ganz guten Wortschatz zusammen, die deutschen Touris waren begeistert und das hat sich natuerlich auf sein Trinkgeld ausgewirkt.
Von deutschen Touristen :roll:
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Sämtliche Deutsche, die wir getroffen haben (und das waren naturgemäß im September sehr viele), waren ausnahmslos nett, informiert, entspannt und so gar nicht "unangenehm".
Vielleicht hatten wir auch Glück. Also mit den Deutschen :wink:
Das könnte ich so auch unterschreiben, wobei eben die Frage "was sind Asiaten" ggf. zu stellen ist. Allerdings muß mich sagen, daß man da zw. Japanern, Koreanern und Chinesen nicht unbedingt den großen UNterschied machen muß. Die verhalten sich im Wesentlichen gleich (wie im übrigen auch alle Deutschen, alle Italiener etc.).
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Abgesehen davon, daß man Ramstein solche Tendenzen ja unterstellt (und wie ich finde sind die Unterstellungen nicht völlig haltlos wenn man die Texte anhört),..
"Man" sind in diesem Falle nur Leute, die mal irgendwo was aufgeschnappt, sich aber nie wirklich damit befasst haben. Die Thematik "Rammstein links oder rechts?" ist völlig indiskutabel. Das wissen Millionen Fans in aller Welt, auch in den USA.
Müssen wir nicht diskutieren ist eine ganz andere Sache. Wobei eben immer die Sache die ist, daß ich (wie man am Ramstein- Shirt sieht) etwas zweideutiges eben auch in zweierlei Richtung auslegen kann. Nur Du (als Urheber) weißt dann wie es wirklich gemeint ist, alle andere spekulieren ja in gewisser Weise nur.
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Amerikaner erkennt man übrigens auch auf den ersten Blick. Denn kein Europäer würde kurzärmlig und in Shorts an einem Aussichtspunkt im Schnee stehen.
Nee, weil die selbst bei +35º - +40 º im Schatten noch lange Hosen tragen! :D
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Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.
Genauso ist es. Aha, der Typ spricht Englisch zu mir. Klingt aber anders, als ich es normalerweise höre. Aus meinem Kaff ist er nicht. Aus Texas aber auch nicht. Hmmm. Muss Australier, Südafrikaner, (keine roten Haare, also weder Schotte noch Ire), Engländer sein...
Oder aus Minnesota oder Wisconsin, da man ja vom Film Fargo weiss, dass die da sich ganz anders anhoeren als wir hier! :lol:
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@ratlady
Jeder der eine (Fremd)Sprache einigermaßen bis sehr gut beherrscht wird sich ein gewisses kurzes Grinsen (und sei es nur innerlich) nicht verkneifen können wenn ihm jemand gegenübersteht der sich gerade sprachlich einen Knoten in die Zunge radebrecht
Huh? Also ich wuesste nicht, warum ich in irgendeiner Art dabei "grinsen" sollte (und ich vermute einfach mal, dass ich schon oefter in der Situation war als Du) - im Gegenteil, ich finde es eigentlich eher bewundernswert, das "man" sich trotzdem "traut" und es nach bestem Wissen versucht, und bemuehe mich eher doppelt, ihn/sie zu verstehen bzw. zu helfen... ("amuesierst" Du Dich eigentlich auch in aehnlicher Weise, wenn Dein Gegenueber z.B. stottert [in der Muttersprache]?)
Nee, weil die selbst bei +35º - +40 º im Schatten noch lange Hosen tragen! :D
Uuups, hoppla - das mach ich allerdings auch, sogar bei (gefuehlten) 80% Luftfeuchtigkeit dabei... 8)
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Das wundert mich jetzt etwas. Japaner sind doch in der Regel höfliche Leute, wobei mir generell die Lautstärke bei Asiaten auch schon aufgefallen war. Zu laute Leute gibt es aber auch bei uns. Von der Optik her gehen FlipFlops noch durch, die obligatorischen Sandalen mit Socken sind meiner Ansicht nach schlimmer.
Hier in der Ecke fallen Japaner auf, weil sie meistens nur in Gruppen reisen, staendig einen Fotoapparat vor dem Gesicht haben, und eigentlich recht laut und unhoeflich (vordraengen, usw.) sind.
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Nee, weil die selbst bei +35º - +40 º im Schatten noch lange Hosen tragen! :D
Uuups, hoppla - das mach ich allerdings auch, sogar bei (gefuehlten) 80% Luftfeuchtigkeit dabei... 8)
Willst du Maertyrerin sein? Wenn ich in LA leben wuerde, haette ich keine langen Hosen mehr! Seit ich pensioniert bin (und daher nicht mehr zwangsweise Business Outfits tragen muss), trage ich ab Anfang Mai bis Ende September nur Shorts! :D
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Von deutschen Touristen :roll:
Ja, stell dir vor, die kommen massenhaft ins Monument Valley und seltsamerweise koennen die alle deutsch. Sowas aber auch :roll:
Warst du schon mal dort?
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("amuesierst" Du Dich eigentlich auch in aehnlicher Weise, wenn Dein Gegenueber z.B. stottert [in der Muttersprache]?)
Ja natürlich, ich quäle im übrigen auch mit Vorliebe kleine Katzenkindern und lasse an geschlossenen Bahnübergängen grds. den Motor laufen - mein Auto fährt schließlich auch ohne Wald...
Ansonsten empfehle ich so manchem Gutmenschen einfach mal nicht nur selektiv zu lesen, sondern auch den Kontext. Insofern noch mal langsam zum mitschreiben:
Es ging/geht hier primär nicht um die (mangelnden) Sprachkenntnisse der beiden Touristen sondern ausschließlich darum das sie offensichtlich vollkommen uninformiert und falsch ausgerüstet in eine Gegend gefahren sind die unter Umständen auch lebensgefährlich sein kann. Das sie darüber hinaus der Landessprache nur bedingt mächtig gewesen sind dürfte den Geiern oder Kojoten im worst case dann genauso egal gewesen sein wir mir in dem Moment.
(Und ich finde es weder verwerflich noch tragisch geschweige denn arrogant wenn meinem Gegenüber die Gesichtszüge entgleisen oder er sich das lachen kaum verkneifen kann wenn ich mir auf Spanisch einen abbreche... - allerdings würde ich auch nicht auf die Idee kommen mit einem Jeep allein durch Südamerika zu fahren).
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Willst du Maertyrerin sein? Wenn ich in LA leben wuerde, haette ich keine langen Hosen mehr! Seit ich pensioniert bin (und daher nicht mehr zwangsweise Business Outfits tragen muss), trage ich ab Anfang Mai bis Ende September nur Shorts! :D
:lol: :lol: und wir witzeln immer wenn die Snowbirds mitten im Winter kurze Hosen und T-Shirts anhaben, dann heisst es immer- och die sind aus Minnesota. Das Blut aendert sich halt wenn man laengere Zeit in einem warmen Klima lebt.
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Langsam beginne ich zu verstehen, warum so mancher hier seinen Landsleute nur ungern begegnet...
So geht es mir gerade auch. Wir haben auch in den letzten Wochen einige Deutsche getroffen, manchmal haben wir uns unterhalten, manchmal auch nicht, aber auffällig war da sonst nichts.
Immerhin kenne ich jetzt wenigstens einen Deutschen, den man wohl besser nicht im Urlaub trifft - ich möchte mir gar nicht vorstellen, was für eine üble Schote nachher in irgendwelchen Foren dann über mich verbreitet wird (wovon sowieso nicht einmal nachvollziehbar ist, was davon eigentlich stimmt).
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Willst du Maertyrerin sein?
Noe - ich will nur nicht, dass man mich anhand der schlechten Rasur als "typisch Deutsche" erkennt... *duckundweg*
:lol: :lol: und wir witzeln immer wenn die Snowbirds mitten im Winter kurze Hosen und T-Shirts anhaben
Nicht nur Ihr... :wink: 8)
@Detritus... OK, lass gut sein... :roll:
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Noe - ich will nur nicht, dass man mich anhand der schlechten Rasur als "typisch Deutsche" erkennt... *duckundweg*
Hattest Du hier an eine (eventuell fehlende) Achselhaare-Rasur gedacht?
Amerikanerinnen rasieren ja alles weg.
8)
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Amerikaner erkennt man übrigens auch auf den ersten Blick. Denn kein Europäer würde kurzärmlig und in Shorts an einem Aussichtspunkt im Schnee stehen.
Nee, weil die selbst bei +35º - +40 º im Schatten noch lange Hosen tragen! :D
Ich nicht !! :wink:
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Amerikaner erkennt man übrigens auch auf den ersten Blick. Denn kein Europäer würde kurzärmlig und in Shorts an einem Aussichtspunkt im Schnee stehen.
Nee, weil die selbst bei +35º - +40 º im Schatten noch lange Hosen tragen! :D
Ich nicht !! :wink:
Schon aus ästhetischen Gründen sollten 95% der Männer keine kurzen Hosen tragen - aber ich schweife vom Thema ab! :-)
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Am besten rechnet man stets und in jedem Land damit, dass man verstanden wird. :wink:
Wir haben in den USA auch schon Amerikaner getroffen die aufgrund eines längeren Aufenthaltes in Deutschland (i.d.R. Militär) sich Deutschkenntnisse angeeignet haben und dann ganz froh waren, mal ein paar Sätze in Deutsch auszutauschen.
Ansonsten habe ich kein Problem damit im Urlaub meinen Landsleuten zu begegnen, weder in den USA noch anderswo.
Ob mir ein Unbekannter im Small Talk sympathisch ist, hängt auch nicht von der Nationalität ab. Einem kurzen Plausch, egal mit welcher Nationalität, sind wir i.d.R. auch nicht abgeneigt und versuchen auch nicht unsere Staatsangehörigkeit zu verschleiern. :wink:
Wenn ich irgendwo dann doch mal den typischen Klischeedeutschen - den 'Meckerhannes' - treffe, dann neige ich im Urlaub auch eher dazu, den 'wegzulächeln' bzw. darüber zu schmunzeln obwohl da gelegentlich auch 'Fremdschämen' indiziert wäre. :lol:
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Willst du Maertyrerin sein? Wenn ich in LA leben wuerde, haette ich keine langen Hosen mehr! Seit ich pensioniert bin (und daher nicht mehr zwangsweise Business Outfits tragen muss), trage ich ab Anfang Mai bis Ende September nur Shorts! :D
:lol: :lol: und wir witzeln immer wenn die Snowbirds mitten im Winter kurze Hosen und T-Shirts anhaben, dann heisst es immer- och die sind aus Minnesota. Das Blut aendert sich halt wenn man laengere Zeit in einem warmen Klima lebt.
Ja, das geht mir immer so, wenn wir um Weihnachten die Verwandten meiner Frau in CA besuchen. Mein Sohn und ich in Shorts und T-Shirt, und die Einwohner in Daunenjacken, Muetzen und Handschuhen!
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Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde. Unabhängig von der Nationalitätenfrage finde ich es persönlich eh "mutig" mit was für rudimentären Sprachkenntnissen sich so mancher in den Urlaub wagt. Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht (ok Mallorca und Kanaren mal außen vor).
Ach, wir waren nun zum 6. Mal in den USA und sind immer gut zurecht gekommen. Ich verstehe viel, was gesprochen wird, aber mit dem Antworten hapert es. Die Menschen vor Ort sind immer sehr erfreut, wenn man sich wenigstens Mühe gibt (sch.. auf die Grammatik) und bisher haben wir auch immer das bekommen, was wir wollten.
Allerdings würde ich mich nicht trauen, auf eigene Faust in ein Land zu fahren, dessen Sprache ich überhaupt nicht verstehe und deswegen zieht es uns wahrscheinlich auch immer wieder in die USA...
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Herrlich hier! :lol:
Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...
Das muß ich für den diesjährigen Urlaub zu 100% bestätigen!
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...wenn wir um Weihnachten die Verwandten meiner Frau in CA besuchen. Mein Sohn und ich in Shorts und T-Shirt, und die Einwohner in Daunenjacken, Muetzen und Handschuhen!
Um mal in das allgemeine Lästern ;) auch noch mit einem absoluten Off Topic einzufallen:
Ich finde, dass man Amerikaner eher an der merkwürdigen Zusammenstellung der Kleidung erkennt, z. B. Shorts, Flip Flops, Mütze, Schal und Handschuhe (letztes Jahr in Jackson, WY, beobachtet).
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Hallo,
sind gerade am Grand Canyon, wo es naturgemäss viele Touristen gibt. Allerdings könnte ich nicht sagen, dass irgendeine Volksgruppe besonders (negativ) auffällt. Leute, die sich nicht benehmen können, gibt es wahrscheinlich immer und überall und aus jedem Land.
Viel negativer aufgefallen ist mir beim Lesen dieser Beiträge, dass die doofen Touris grundsätzlich immer die anderen sind. Selber ist man ja immer der perfekte Gutmensch. Da stellt sich mir eher die Frage, mit welcher Arroganz und welchem Recht sich diese Leute über andere erheben, sich lustig machen, wenn jemand nur schlechte Sprachkenntnisse hat aber sich trotzdem bemüht und welch gestörtes Identitätsproblem muss man haben, wenn man mit seiner Partnerin nur noch englisch spricht, um ja nicht als Deutscher erkannt zu werden.
Dachte immer, dass dies ein tolerantes Forum hier ist und mit Verlaub, einigen von euch möchte ich im Urlaub besser auch nicht begegnen. So und nun dürft ihr mich zerfleischen oder aus dem Forum rausschmeissen, aber das musste mal raus.
Fritz
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Schon aus ästhetischen Gründen sollten 95% der Männer keine kurzen Hosen tragen - aber ich schweife vom Thema ab!
wer bestimmt solche ästhetischen gründe? Lagerfeld der nur gerippe einkleidet?
wenn es das wetter zuläßt trage ich kurz und wem mein bauch oder meine haarigen beine nich gefallen hat pech - muß er/sie sich ja nich stundenlang ansehen ...
was auch nie fehlen darf beim abwerten anderer - socken und sandalen ...
okay - socken und sandalen kann ich persönlich auch nich tragen, is für mich nen ungutes gefühl an den füssen ...
anderseits brauche ich aber socken in turnschuhen, *barfuß* in turnschuhen kann ich garnich ab ....
wenn wer auch immer meint er muß socken und sandalen tragen oder seinen 8XL körper in shorts packen - ja und ?
wenn er damit klar kommt soll er kniestrümpfe und sandalen anziehen und dabei nen badetanga tragen ...
auf der einen seite wird sich aufgeregt über den marken/label wahn bei den kids,
auf der anderen seite werden *dresscodes* ausgegeben ... komische welt .... :roll:
@ fritz.s - tolerieren und toleriert werden sind scheinbar zwei paar schuhe ...
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Ehrlich gesagt, wenn ich deutsch reden hoere, dann warte ich in Zukunft ab, ob es "Meckerhannes" sind. Bin letztes Mal drauf reingefallen und hab schliesslich ne bissige Antwort gegeben. Helfen wuerde ich aber immer.
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Diese sogenannten "Meckerdeutschen" sind mir bisher nur - und dann auch gleich extrem - auf Gran Canaria aufgefallen. Keine 5 Minuten aus dem Flugzeug im Gatebus wurde sich darüber aufgeregt, "wie blöd die Spanier doch sind", weil ein weiterer Gatebus so spät ankam, während der erste überfüllt war.
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:shock: Da hab ich ja eine lebhafte :wink:Diskussion in Gang gesetzt. Sorry, wenn ich dafür einen neuen Thread aufgemacht habe statt die Suchfunktion zu bemühen. Hätte mir natürlich auch eher einfallen können.
Wir haben natürlich in unseren US-Urlauben immer wieder Deutsche getroffen und oft haben sich nette und auch interessante Gespräche ergeben. Und natürlich schnappt man immer wieder mal gute Tipps dabei auf. Wie z.B. das Outback haben wir erst auf Empfehlung eines deutschen Reisenden ausprobiert und seitdem lieben wir das Essen dort :)
Im letzten Jahr haben wir im Südwesten unheimlich viel französich gehört in den Nationalparks. Fanden wir nicht schlimm, eher interessant und witzig. Und natürlich waren auch dort viele deutsche Touris unterwegs. Und in den letzten Jahren in Florida natürlich auch immer wieder mal.
Aber in diesem Jahr ist es uns halt extrem aufgefallen. Das Hotel in Naples, wird wohl seit einiger Zeit auch bei den deutschen Veranstaltern angeboten, das erklärt einiges :lol: In den vergangenen Jahren war dies nämlich anders und deshalb sind wir dort immer so gern abgestiegen.
Aufgefallen ist es sehr beim Frühstück. Keiner grüsste dort, viele guckten grimmig durch die Gegend, viele in Abercrombie & Fitch Klamotten, teilweise recht unhöflich beim Frühstück.. Eine Mitarbeiterin des Hotels, die wir schon aus unseren Vorjahren dort kennen, erzählte uns, das sie schon am Verhalten der Leute merken würde, wer aus Deutschland käme und wer nicht.
Uns hat das diesmal echt genervt und daher kam dies Thema bei mir überhaupt auf...
Warum das so ist, hab ich mich natürlich gefragt. Ob man sich vielleicht selbst erkennt und das so garnicht möchte??? Keine Ahnung.... Ich fand es irgendwie nicht mehr so ungezwungen wie zuvor in den anderen Hotels, wo vorwiegend Amerikaner abgestiegen sind.
Diese Reisegruppe von Rentnern, die ich bereits erwähnte, hat uns auf jeden Fall sehr amüsiert. Ich fands mal lustig, mal peinlich aber immer höchst amüsant denn irgendwann ist es ja wirlich für jeden das erste Mal. Aber ich hatte noch kein Wort von dieser Gang gehört, da wusste ich schon das es Deutsche sind. Allen anderen Hotelgästen und dem Personal gegenüber muffelig und irgendwie misstrauisch. Untereinander aber megajovial und grunzlustig, angefangen mit dem morgendlichen "Guuuut Moooaaaning"-Begrüßung der eigenen Mitreisenden bis zum ausgiebigen Geläster über die amerikanischen Geflogenheiten und komplette Ignorieren aller Grüße von Fremden.
Naja, war auch mal ein Erlebnis :wink:
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Viel negativer aufgefallen ist mir beim Lesen dieser Beiträge, dass die doofen Touris grundsätzlich immer die anderen sind. Selber ist man ja immer der perfekte Gutmensch. Da stellt sich mir eher die Frage, mit welcher Arroganz und welchem Recht sich diese Leute über andere erheben, sich lustig machen, wenn jemand nur schlechte Sprachkenntnisse hat aber sich trotzdem bemüht .
Das stimmt so nicht ganz:
a) sind wir im Forum nicht repräsentativ (oder zumindest wissen wir es nicht);
b) sind durchaus einige Ansichten streitig, d.h., der eine findet es gut, der andere nicht;
c) sind durchaus einige Ansichten unstreitig, d.h. sie sind doch relativ mehrheitsfähig.
Man kann aber wiederum darüber streiten, ob das Arroganz ist oder vielleicht sogar eine richtige Ansicht.
Bei solchen Sachen geht es um viel subjektives Empfinden, da gibt es nicht richtig oder falsch, sondern auch viel dazwischen.
und welch gestörtes Identitätsproblem muss man haben, wenn man mit seiner Partnerin nur noch englisch spricht, um ja nicht als Deutscher erkannt zu werden
So ähnlich habe ich auch gedacht.
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welch gestörtes Identitätsproblem muss man haben, wenn man mit seiner Partnerin nur noch englisch spricht, um ja nicht als Deutscher erkannt zu werden.
Fritz
Falls du mich meinst, meine Frau wurde in Amerika geboren, ist in Amerika aufgewachsen, ist englischstaemmig (ihre Vorfahren kamen aus Clitheroe in Lancashire - http://tinyurl.com/brr4oss), und ihre Muttersprache ist nun mal Englisch.
Da mein Englisch nach fast 40 Jahren Aufenthalt in den USA mittlerweile auch einigermassen verstaendlich ist, ist es nur natuerlich, dass wir uns als Ehepaar auf Englisch unterhaten, trotzdem aber Deutsch verstehen.
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Schon aus ästhetischen Gründen sollten 95% der Männer keine kurzen Hosen tragen - aber ich schweife vom Thema ab!
wer bestimmt solche ästhetischen gründe? Lagerfeld der nur gerippe einkleidet?
Lagerfeld? So ein Unsinn! Das bestimme natürlich ich :grins:
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Aufgefallen ist es sehr beim Frühstück. Keiner grüsste dort, viele guckten grimmig durch die Gegend, viele in Abercrombie & Fitch Klamotten, teilweise recht unhöflich beim Frühstück..
Wenn ich mal von den Klamotten absehe, haben wir das im letzten Urlaub sehr häufig so erlebt. Das waren aber keine Deutschen, sondern Malaysier, Japaner, Chinesen usw. in Hotels in Thailand oder Malaysia. :wink:
Allen anderen Hotelgästen und dem Personal gegenüber muffelig und irgendwie misstrauisch. Untereinander aber megajovial und grunzlustig, angefangen mit dem morgendlichen "Guuuut Moooaaaning"-Begrüßung der eigenen Mitreisenden bis zum ausgiebigen Geläster über die amerikanischen Geflogenheiten und komplette Ignorieren aller Grüße von Fremden.
Das komplette Ignorieren von Grüßen können alle Europäer. Ich grüße mittlerweile auch nicht mehr unbedingt im Frühstücksraum oder auf dem Gang, weil man bei allen außer den Amerikanern drauf sitzen bleibt wie auf einem Ladenhüter. :zuck:
Und ob jemand aus einer nicht deutschen Gruppe nicht auch lästert, können wir doch meistens gar nicht sagen. Wer kann schon so viele Sprachen? :lol:
Natürlich passiert es, dass ein Klischee auch mal zutrifft. Aber ich bin überzeugt davon, dass das genau gleiche Verhalten, nur in einer anderen Sprache ausgedrückt, meistens nur nicht auffällt.
Viele Grüße, Petra
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Das komplette Ignorieren von Grüßen können alle Europäer. Ich grüße mittlerweile auch nicht mehr unbedingt im Frühstücksraum oder auf dem Gang, weil man bei allen außer den Amerikanern drauf sitzen bleibt wie auf einem Ladenhüter. :zuck:
Das ist wirklich etwas, was mich in den USA immer wieder neu begeistert. Wildfremde Leute grüßen mich! Das passiert natürlich nicht in LA, NYC oder SF, aber in kleineren Städten ist das oft üblich. Ich gebe auch gerne zu, dass ich da immer zwei, drei Tage brauche bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und werde in dieser Zeit sicher auch als unfreundlicher Europäer wahrgenommen.
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Das ist wirklich etwas, was mich in den USA immer wieder neu begeistert. Wildfremde Leute grüßen mich! Das passiert natürlich nicht in LA, NYC oder SF, aber in kleineren Städten ist das oft üblich. Ich gebe auch gerne zu, dass ich da immer zwei, drei Tage brauche bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und werde in dieser Zeit sicher auch als unfreundlicher Europäer wahrgenommen.
Scheint wohl ein Kleinstadt-Phänomen zu sein, nicht unbedingt auf die USA beschränkt. Mach mal bei uns einen Sonntagsspaziergang, da wirst Du auch von jedem gegrüßt, ob man die Leute kennt oder nicht.
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Das ist wirklich etwas, was mich in den USA immer wieder neu begeistert. Wildfremde Leute grüßen mich! Das passiert natürlich nicht in LA, NYC oder SF, aber in kleineren Städten ist das oft üblich. Ich gebe auch gerne zu, dass ich da immer zwei, drei Tage brauche bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und werde in dieser Zeit sicher auch als unfreundlicher Europäer wahrgenommen.
Scheint wohl ein Kleinstadt-Phänomen zu sein, nicht unbedingt auf die USA beschränkt. Mach mal bei uns einen Sonntagsspaziergang, da wirst Du auch von jedem gegrüßt, ob man die Leute kennt oder nicht.
:lol: :lol:
Stimmt und ständig fragst Du Dich: "..wer war das jetzt ?????"
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Scheint wohl ein Kleinstadt-Phänomen zu sein, nicht unbedingt auf die USA beschränkt. Mach mal bei uns einen Sonntagsspaziergang, da wirst Du auch von jedem gegrüßt, ob man die Leute kennt oder nicht.
Ganz extrem ist mir das in Bend, Oregon aufgefallen. Dort habe ich die Pilot Butte "bestiegen" und traf so gut wie nur Einheimische an, die einen Wochenendspaziergang machten. Wirklich JEDER, der mir entgegenkam, hat mich gegrüßt. Ist durchaus nett, aber gewohnt bin ich es halt nicht aus Deutschland ;)
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Dort habe ich die Pilot Butte "bestiegen"
Da kann man doch hochfahren?! :kratz:
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Dort habe ich die Pilot Butte "bestiegen"
Da kann man doch hochfahren?! :kratz:
Es gibt auch einen Trail dort hoch.
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Es gibt auch einen Trail dort hoch.
Trotzdem kann man dort hochfahren. :wink:
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Es gibt auch einen Trail dort hoch.
Ja und nein - der "Trail" ist identisch mit der Straße, es gibt keine zwei verschiedene Wege nach oben. Das weiß ich zufällig genau, weil wir vor wenigen Tagen auch dort hoch gefahren sind. Dabei sind uns auch viele Fussgänger begegnet.
Obwohl es (an einem Sonntag morgen) recht gut besucht war, sind wir übrigens von niemandem gegrüßt worden. Wir sind aber gefahren, aber oben hätte man ja auch grüßen können.
Ich persönlich finde es übrigens insgesamt NICHT, dass Amerikaner mehr grüßen als Deutsche. Was mir ausgesprochen negativ auffällt, ist die Tatsache, dass so gut wie NIE jemand grüßt, der in einen Fahrstuhl zusteigt. Das ist für mich wiederum absolut selbstverständlich, dass ich dann "Good Morning" o.ä. sage - natürlich wird man zurück gegrüßt, wenn man selbst grüßt, aber ich habe noch gelernt, dass grundsätzlich derjenige zuerst grüßt, der zu einer Gruppe oder in einem Raum dazu stößt. Das aber funktioniert im Falle des Fahrstuhls zumindest in Las Vegas überhaupt nicht. Da herrscht immer so ein betretenes Schweigen und alle warten auf den erlösenden Moment, wo der Fahrstuhl endlich ankommt und man den Aufzug verlassen kann (meistens wird irgendwo in die Gegend oder auf den Boden geschaut dabei).
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Ein Fahrstuhl gilt für mich nicht als "Raum"... Es ist ein Fahrstuhl, nichts weiter, ein Fortbewegungsmittel... Wenn ich in einen Bus einsteige, grüße ich sicher auch nicht in die Runde.
Aber nichtsdestotrotz haben sich gerade in Vegas schon die interssantesten Konversationen im Fahrstuhl abgespielt... :lol:
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Ich grüße auch, wenn ich eine Fahrstuhl betrete, in dem sich schon Leute befinden.
Aber das ganze Thema wird halt in jedem Land anders gesehen. Ich habe eine australische Freundin, die total darüber erstaunt ist, dass man in Deutschland grüßt, wenn man ein Wartezimmer beim Arzt betritt, was in Australien wohl total unüblich ist. Dabei sind die Australier ansich ja sehr freundliche und offene Leute. Andere Länder, andere Sitten.....
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Es gibt auch einen Trail dort hoch.
Ja und nein - der "Trail" ist identisch mit der Straße, es gibt keine zwei verschiedene Wege nach oben. Das weiß ich zufällig genau, weil wir vor wenigen Tagen auch dort hoch gefahren sind. Dabei sind uns auch viele Fussgänger begegnet.
Es gibt verschiedene Wege, dort hoch zu kommen (laut dieser Information sogar drei: http://www.oregonstateparks.org/park_42.php). Hoch bin ich den Nature Trail gegangen, runter den Trail an der Straße. Klar, dass kein entgegenkommender Wanderer grüßt, wenn man hochfährt ;)
Wenn es nur diesen Weg an der Straße gegeben hätte, wär ich wohl auch gefahren, denn schön ist was anderes.
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Ich grüße auch, wenn ich eine Fahrstuhl betrete, in dem sich schon Leute befinden.
Aber das ganze Thema wird halt in jedem Land anders gesehen. Ich habe eine australische Freundin, die total darüber erstaunt ist, dass man in Deutschland grüßt, wenn man ein Wartezimmer beim Arzt betritt, was in Australien wohl total unüblich ist. Dabei sind die Australier ansich ja sehr freundliche und offene Leute. Andere Länder, andere Sitten.....
Es kommt ganz auf die Situation an. Wenn man im Eros-Center seinen Pfarrer trifft, grüßt man natürlich nicht.
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Wenn man im Eros-Center seinen Pfarrer trifft, grüßt man natürlich nicht.
Doch! Gerade dann! :D
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Es kommt ganz auf die Situation an. Wenn man im Eros-Center seinen Pfarrer trifft, grüßt man natürlich nicht.
Warum eigentlich nicht? Nur wird man sehr selten einen antreffen... Wenn man ganz böse denkt... Bessere Chance dürften man in einem Knabeninternat haben....
Ich bin Bayer, da grüßt man sich schon noch.... :wink:
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Ich grüße auch, wenn ich eine Fahrstuhl betrete, in dem sich schon Leute befinden.
Aber das ganze Thema wird halt in jedem Land anders gesehen. Ich habe eine australische Freundin, die total darüber erstaunt ist, dass man in Deutschland grüßt, wenn man ein Wartezimmer beim Arzt betritt, was in Australien wohl total unüblich ist. Dabei sind die Australier ansich ja sehr freundliche und offene Leute. Andere Länder, andere Sitten.....
Es kommt ganz auf die Situation an. Wenn man im Eros-Center seinen Pfarrer trifft, grüßt man natürlich nicht.
Ein Gay-Eros-Center, was es alles gibt :lachen07:
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Hallo,
Falls du mich meinst, meine Frau wurde in Amerika geboren, ist in Amerika aufgewachsen, ist englischstaemmig (ihre Vorfahren kamen aus Clitheroe in Lancashire - http://tinyurl.com/brr4oss), und ihre Muttersprache ist nun mal Englisch.
Ja, meinte dich aber in Unkenntnis dessen, dass deine Frau nicht muttersprachlich deutsch spricht. Hättest es vielleicht in deinem Beitrag anführen sollen, da es, wie bei mir, zu Missverständnissen führen kann.
Habe mal einen "Landsmann" in den USA getroffen der auch meinte, dass man ihn nicht als Deutschen ausmacht wenn er englisch spricht, aber diesen Schwindel haben alle am Gespräch beteilgten Personen sofort gemerkt. :D
Wenn ihr mal nach Bayern kommt und dort auf einen Berg steigt, wird in der Regel von Einheimischen auch gegrüsst, nur die "Preissen" wissen das nicht. :D
Gruss Fritz
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Langsam wird's OT:
In den US_Nationalparks wird man fast immer gegrüßt, wenn man z. B. an einem Aussichtspunkt ankommt bzw wenn andere dazustoßen, da haben sich auch schon nette Unterhaltungen entwickelt, weil die Leute doch merken, dass wir keine US-Bürger sind ...
Uns ist es auch schon (in einer Bar oder einem Hotel) passiert, dass man vom Personal dann angesprochen wird:
Hey, we have more German guests - look over there ... oder so ähnlich.
Dann muss/kann man sich überlegen, ob man Kontakt aufnehmen möchte - ist z. B. für meine Partnerin interessant, weil die eben kein englisch kann.
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In den US_Nationalparks wird man fast immer gegrüßt, wenn man z. B. an einem Aussichtspunkt ankommt bzw wenn andere dazustoßen,
Kann ich nicht bestätigen, wir kommen gerade erst aus dem USA-Urlaub und haben diverse "Aussichtspunkte" besucht, wir sind ausnahmslos nie von anderen Touris (egal welche Nationalität) gegrüßt worden. Da macht jeder "sein Ding" (was ich nicht schlimm finde), aber Begrüßungsszenen jedweder Art habe ich keine gesehen.
Ganz selten (wenn es etwas ganz besonderes zu entdecken gilt) wird man von anderen darauf aufmerksam gemacht, das ist aber eben relativ selten und mit "grüßen" hat das eigentlich auch nichts gemeinsam. Eher mit hinweisen.
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Das komplette Ignorieren von Grüßen können alle Europäer. Ich grüße mittlerweile auch nicht mehr unbedingt im Frühstücksraum oder auf dem Gang, weil man bei allen außer den Amerikanern drauf sitzen bleibt wie auf einem Ladenhüter. :zuck:
Das ist wirklich etwas, was mich in den USA immer wieder neu begeistert. Wildfremde Leute grüßen mich! Das passiert natürlich nicht in LA, NYC oder SF, aber in kleineren Städten ist das oft üblich. Ich gebe auch gerne zu, dass ich da immer zwei, drei Tage brauche bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und werde in dieser Zeit sicher auch als unfreundlicher Europäer wahrgenommen.
Das ist hier im ländlichen Rheinland-Pfalz durchaus auch üblich.
Begegnet man Jemandem in der Kleinstadt/ im Dorf auf der Strasse, auf dem Spazierweg, Radweg, betritt einen Warteraum, Fahrstuhl etc. - man murmelt einen der Tageszeit angepassten Gruss oder nickt sich freundlich zu.
Ein Gruss oder ein Nicken kostet nichts, das kann jeder von mir haben. :wink:
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Doch, ich kenn das schon auch gut!
In den Nationalparks wird man von den Amerikanern eigentlich recht oft angequatscht. Meistens aber eher beim Wandern als am View Point!
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Das ist hier im ländlichen Rheinland-Pfalz durchaus auch üblich.
Begegnet man Jemandem in der Kleinstadt/ im Dorf auf der Strasse, auf dem Spazierweg, Radweg, betritt einen Warteraum, Fahrstuhl etc. - man murmelt einen der Tageszeit angepassten Gruss oder nickt sich freundlich zu.
Ein Gruss oder ein Nicken kostet nichts, das kann jeder von mir haben. :wink:
Das ist hier bei uns ganz genauso. Ich habe mich nur auf bisherige USA Urlaube bezogen. Und im letzten Südostasienurlaub war es auch nicht besser, ganz im Gegenteil.
Gerade weil ich es hier gewohnt bin, die Leute im Laden, im Dorf auf der Straße oder auf dem Wanderweg zu grüßen, war ich sehr überrascht von der Reaktion anderer USA Urlauber im Hotel oder Fahrstuhl. Die gucken manchmal richtig pikiert. :shock: :lol:
Viele Grüße, Petra
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Jetzt hätte ich dieses Gespräch fast verpasst...
Ich weiss gar nicht, warum viele unbedingt "verbergen" wollen, woher man kommt.
Als ich in den Achtzigern das erste mal in den USA war, gab es - aus aktuellem Anlass - T-Shirts mit der Aufschrift "shoot me, i'm a tourist". Manche werden sich noch daran erinnern.
Viele wollen vielleicht keine Landsleute im Urlaub treffen - und das trifft auf die USA gut zu - weil es das Gefühl des "Besonderen" trübt. Auf Mallorca stört es vermutlich nicht.
Eine USA-Reise hat (noch) das Image des "Exklusiven", was ja keine Massen verträgt und nicht geteilt werden will. Was jeder haben kann, kann nur schwerlich exklusiv sein. Wir, hier im Forum sind Wiederholungstäter und wissen schon, dass es mit der Exklusivität nicht mehr weit her ist. Aber für viele ist es DIE Reise.
In besonders entlegenen Gebieten - z.B. in der Wüste Gobi - freut man sich fermutlich wieder, wenn man einen Landsmann trifft.
Vielleicht geht es auch nach dem Motto "soll ich mich anständig benehmen, oder waren schon andere deutsche Touristen hier". Ist es nur ein Klischee?
Unsensibele Touristen aus meinem Land werfen freilich auch auf mich ein schlechtes Licht. Und die garstigen prägen sich mehr ein, als die unauffäligen und freundlichen.
Mich stören die Deutschen weder in den USA, noch sonst wo. Bin aber auch nicht der gesellige Typ; ich suche sie auch nicht.
Wenn wir allerdings in einem Restaurant, wo nicht zu viele Touristen einkehren, das Trinkgeld auf die Rechnung gesetzt bekommen, beschleicht mich das ungute Gefühl, dass Landsleute bereits für Argwohn gesorgt haben. Dann wünschte ich, es gäbe weniger deutsche Touristen. :roll:
Und lästern auf Deutsch ist wirklich ungeschickt - dafür verstehen auch zu viele Amis unsere Sprache. Seien es eingewanderte Landsleute und deren Abkömmlinge, oder ehemalige Soldaten die in Deutschland Stationiert waren und deren Familien. Von den allgegenwärtigen deutschen Touristen ganz zu schweigen.
Mic
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Wenn wir allerdings in einem Restaurant, wo nicht zu viele Touristen einkehren, das Trinkgeld auf die Rechnung gesetzt bekommen, beschleicht mich das ungute Gefühl, dass Landsleute bereits für Argwohn gesorgt haben. Dann wünschte ich, es gäbe weniger deutsche Touristen. :roll:
Meinst du, dass das eine Eigenart der Deutschen ist?
Sind denn z.B. Franzosen, Engländer usw. andere Trinkgelder gewohnt und geben dann auch automatisch mehr, weil sie wissen, dass es in den USA so üblich ist?
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Meinst du, dass das eine Eigenart der Deutschen ist?
Sind denn z.B. Franzosen, Engländer usw. andere Trinkgelder gewohnt und geben dann auch automatisch mehr, weil sie wissen, dass es in den USA so üblich ist?
Sehr berechtigte Gegenfrage!
Angeblich (Statistiken wird es da wohl kaum geben) sind Australier die unbeliebtesten "Wenig-Tipper", die Deutschen sind angeblich gar nicht soo unbeliebt. Zumindest behauptet das der Autor des Buchs "Hopp! Hopp! Weiter gehts" (was hier im Forum empfohlen wurde und was ich mir dann im Urlaub durchgelesen habe).
Da ich ja auch nach wie vor daran interessiert bin, was denn "locals" so tippen, versuche ich es (soweit möglich) auch immer wieder mal zu erheischen. In diesem Urlaub habe ich es zwei mal nachvollziehen können (jeweils im AppleBees) und es war gar nicht so sensationell, wie allgemein behauptet wird. Bei einer Rechnung von 36$ "und ein paar Gequetschte" wurde beispieslweise mit einem 50er bezahlt, beim Wechselgeld wurde dann der 10er rausgezogen, der Rest war Tipp. D.h. der Tipp betrug pi mal Daumen nur 10% (wenn überhaupt).
Das ist mir auch in Page letztes Jahr im Steakhouse aufgefallen, da hat vor mir ein Amerikaner an der Kasse bezahlt und auch nur ca. 10% Tipp gegeben. "Angemacht" wurde er deswegen allerdings nicht.
Da ich keine Lust auf Diskussionen habe und da es auch den Kohl nicht wirklich fett macht, habe ich mir angewöhnt, nicht mehr aufzurunden (und mich dabei zu verrechnen...), sondern ich gebe einfach 10$ - vorausgesetzt, die Rechnung beläuft sich auf irgendeinen Betrag zwischen 45 und 65 Dollar, das ist in Steakhäusern meistens der Fall. Nur wenn wir deutlich drüber oder drunter liegen (letzteres eher bei PizzaHut usw.), dann passe ich den Tipp an. Ob Amerikaner besser tippen? Ich kann es nicht erkennen, WENN ich es mal sehe, ist es meistens deutlich weniger.
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Ich kenne einen Restaurantbesitzer in Florida. Dessen Aussage nach sind die Canadier die schlechtesten "Tipper", gefolgt von den Deutschen und Franzosen. Die Englaender geben scheinbar aehnlich gute Tipps wie die Amerikaner.
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Da ich keine Lust auf Diskussionen habe und da es auch den Kohl nicht wirklich fett macht, habe ich mir angewöhnt, nicht mehr aufzurunden (und mich dabei zu verrechnen...), sondern ich gebe einfach 10$ - vorausgesetzt, die Rechnung beläuft sich auf irgendeinen Betrag zwischen 45 und 65 Dollar, das ist in Steakhäusern meistens der Fall. Nur wenn wir deutlich drüber oder drunter liegen (letzteres eher bei PizzaHut usw.), dann passe ich den Tipp an. Ob Amerikaner besser tippen? Ich kann es nicht erkennen, WENN ich es mal sehe, ist es meistens deutlich weniger.
Es ist ueblich (zumindest bei den Amerikaneren die ich kenne) bei Full Service so um die 20% des Rechnungsbetrags zu tippen. Bei Buffets gibt man meistens so um die 10%.
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Ich kenne einen Restaurantbesitzer in Florida. Dessen Aussage nach sind die Canadier die schlechtesten "Tipper", gefolgt von den Deutschen und Franzosen. Die Englaender geben scheinbar aehnlich gute Tipps wie die Amerikaner.
Wobei sich da grundsätzlich die Frage stellt, woran man das erkennt (zumindest wenn Cash bezahlt wird)?! Franzosen und Deutsche könnte man am Dialekt erkennen, aber bei Kanadiern, Engländern, Australiern wird es sicherlich schwierig.
Bei den Kanadiern würde es mich auch insofern wundern, als dass die doch als Nachbarland wirklich wissen müßten, wie es geht. Bei Engländern, Australiern (warum auch immer die gar nicht in der Statistik auftauchen?!) kann man es ja noch verstehen, weil sie von weit weg kommen. Und: wird denn in Kanada anders getippt als in den USA?
Es ist ueblich (zumindest bei den Amerikaneren die ich kenne) bei Full Service so um die 20% des Rechnungsbetrags zu tippen. Bei Buffets gibt man meistens so um die 10%.
Das habe ich noch NIE selbst gesehen. Bei Buffets (in Las Vegas) wird grottenschlecht getippt (auch und gerade von Amerikanern). Sehr oft gar nichts, oder wenn, dann ein, zwei oder max. drei Dollar. Bei Buffetpreisen von 30$ pro Person hoffnungslos zu wenig. Und die o.g. Beispiele habe ich schon öfter gesehen. Natürlich sieht man es nur selten, wieviel getippt wird - aber wenn ich es sehe, ist es mager. Warum auch immer.
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Wir sind bekennende Buffet-Esser, beim Tipp orientiere ich mich soweit es möglich ist, an Amerikaner. Wobei mir aber auffällt dass dort auch nicht so üppig gegeben wird.
Wobei mir nicht so sehr klar ist weshalb sich ein Buffet in LAS (außer im Preis) so gewaltig von einem Buffet bei Sizzler etc. oder einem großen Chinesen unterscheiden sollte. Die leeren Teller oder Refill ist doch dasselbe und Essen bis zum Platzen machen wir auch bei Buffets nie... Also hält sich der Service in überschaubare Grenzen....
Ob nun Kanadier so schlecht Tippen kann ich bei unsren zahlreichen kan. Bekannten absolut nicht nachvollziehen, je nach Service und Lokal immer zwischen 10% und 20%...
Warum Deutsche, oder generell Europäer schlecht Tippen, dürfte wohl damit begründet sein dass bei uns der Service (15%) eingepreist ist und ein Tipp, richtig betrachtet eigentlich nur für außerordentlichen guten Service sein soll. Mittlerweile hat sich aber der Trinkgeld-Zwang fast schon zur Nötigung in Deutschland entwickelt. Zur Erinnerung in manchen Europäischen Ländern wird ein Tipp erst gar nicht erwartet...
Um aber jetzt zum Thema zurück zukehren, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich überhaupt Kontakt zu deutschen Touristen haben will. Bis auf Ausnahmen, wo wir wirklich interessante Deut. Turis kennenlernten, wobei diese Ecken aber auch nicht auf einer "Ottonormal" Reiseroute lagen, habe ich nicht das Bedürfnis dazu. Nach dem wir ja meist länger in den USA bleiben und die meisten Klamotten auch dort kauften sind wir eh schwer als Deutsche identifizierbar. Wenn man sich auch noch leise unterhält und ein lockeres Auftreten hat, hält man uns eher für Amerikaner und da wundert man sich dann schon wie so viele 10000km von zu hause entfernt das gleiche verkniffene Verhalten wie zu hause haben. :lol:
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Ich kenne einen Restaurantbesitzer in Florida. Dessen Aussage nach sind die Canadier die schlechtesten "Tipper", gefolgt von den Deutschen und Franzosen. Die Englaender geben scheinbar aehnlich gute Tipps wie die Amerikaner.
Ja, die Kanadier haben hier den Ruf weg, in Bezug auf Trinkgeld recht geizig zu sein.
Wobei sich da grundsätzlich die Frage stellt, woran man das erkennt (zumindest wenn Cash bezahlt wird)?! Franzosen und Deutsche könnte man am Dialekt erkennen, aber bei Kanadiern, Engländern, Australiern wird es sicherlich schwierig.
Was findest Du denn schwierig daran, zu erkennen, ob jemand CE, BE oder AuE spricht?
Floriana
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Ich kenne einen Restaurantbesitzer in Florida. Dessen Aussage nach sind die Canadier die schlechtesten "Tipper", gefolgt von den Deutschen und Franzosen. Die Englaender geben scheinbar aehnlich gute Tipps wie die Amerikaner.
Ja, die Kanadier haben hier den Ruf weg, in Bezug auf Trinkgeld recht geizig zu sein.
Wobei sich da grundsätzlich die Frage stellt, woran man das erkennt (zumindest wenn Cash bezahlt wird)?! Franzosen und Deutsche könnte man am Dialekt erkennen, aber bei Kanadiern, Engländern, Australiern wird es sicherlich schwierig.
Was findest Du denn schwierig daran, zu erkennen, ob jemand CE, BE oder AuE spricht?
Floriana
Als ob man keine eh Kanadier eh am Englischen eh erkennen koennte eh, oder Australier mate, kann man doch immer erkennen mate. Und die Briten sowieso oooh nooo. (allerdings muss man dafuer Englisch kennen, denn das steht nicht im Woerterbuch. :o :roll:
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(allerdings muss man dafuer Englisch kennen, denn das steht nicht im Woerterbuch. :o :roll:
Bis zu diesem Spruch fand ich Dein Posting ganz gut. Damit säuft es dann leider ab in Arroganz.
Bin gerade in San Diego und war vorher einige Tage in Las Vegas. Alleine auf diesem Trip wurde mein nicht zu leugnender Akzent von Amerikanern außer als deutsch auch als australisch, texanisch (;)), schottisch und skandinavisch indentifiziert. Ganz so einfach scheint es also doch nicht zu sein. Selbst für Menschen, die wirklich englisch können - als Muttersprache.
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Bei den Kanadiern würde es mich auch insofern wundern, als dass die doch als Nachbarland wirklich wissen müßten, wie es geht.
vllt. macht man sich bei reisen ins nachbarland vorab weniger gedanken bzw. informiert sich nich so genau ...
ich wälz z.b. auch keine reiseführer wenns nach Holland, Belgien oder Österreich geht,
ich schau nach passenden unterkünften, restaurants und nach möglichen ausflugszielen in dem bereich in dem ich mich aufhalte ...
bei fernreisen sieht es dann halt anders aus, da informiere ich mich intensiver ...
letztes jahr waren wir z.b. in Italien und haben vorab mal nen reiseführer grob durchgeblättert,
da stand dann auch was von 10 bis 15% trinkgeld drin ....
auf dem rückweg haben wir dann ne bekannte (Italienerin) besucht und natürlich über unsere rundreise gesprochen,
als sie dann mitbekam dass wir uns an diese regel gehalten haben hat sie nur den kopf geschüttelt und gemeint das trinkgeld
in Italien nich üblich sei in restaurants ...
in allen restaurants in denen wir waren mußten wir ca. 2 €/person *Gedeckgeld* zahlen,
das is nach ihrer erklärung das trinkgeld ...
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laut einem Freund, der bei der UN arbeitet und mit jeder Menge Nationen zu tun hat tippen die Amerikaner derweil geiziger als die Gäste.
Akzente sind so ne Sache. In DC wurde ich schon gefragt, ob mein Akzent chinesisch sei :P
Bin allerdings 1,88m großer, hellhäutiger Mitteleuropäer :)
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Als ob man keine eh Kanadier eh am Englischen eh erkennen koennte eh, oder Australier mate, kann man doch immer erkennen mate. Und die Briten sowieso oooh nooo. (allerdings muss man dafuer Englisch kennen, denn das steht nicht im Woerterbuch. :o :roll:
Tja so ist das halt, "Deutsch-Ami", sind halt alles ausgebildete Phonetiker... :lol:
Da haben wir "Grobmotoriker" keine Öhrchen für Englische Sprachnuancen.... :wink:
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Alles Uebungssache. :wink:
Nicht jeder Einheimische ist darin geuebt, Akzente richtig einzuordnen. Wenn die Aussprache allerdings als chinesisch eingestuft wird, dann ist es stark fuer den Sprecher als auch den Zuhoerer. Entweder hat der eine eine fuercherliche Aussprache oder der andere hat taube Ohren und ist in dem geschilderten Fall auch noch blind.
Mich stoeren deutsche und sonstige Touristen meist nicht. Der circa 11 jaehrige Junge, der auf dem Weg im Lassen Volcanic NTl. Park sehr laut auf deutsch ueber die Zumutung des Fusswegs jammerte, der guckte erstaunt, als ich ihm sagte: Schusch, es reicht! Eigentlich der Job seiner Eltern, die so taten, als sei er nicht ihrer, nachdem die anfaengliche Ermahnung nur noch lauteres Maulen erwirkte.
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Was findest Du denn schwierig daran, zu erkennen, ob jemand CE, BE oder AuE spricht?
Ich stelle es mir schwierig vor, weil beispielsweise noch NIE jemand mich für einen Deutschen gehalten hat. Wenn das schon nicht klappt, wie soll man dann sprachverwandte Länder auseinanderhalten? Das setzt beispielsweise schon voraus, dass die Leute auch wirklich alle den vermeintlich charakteristischen Dialekt sprechen - die Realität sieht allerdings anders aus. Theoretisch sollte man auch Bayern und Hamburger leicht unterscheiden können - dennoch gibt es überall auch dort Menschen, die Hochdeutsch sprechen. Ich selbst kann problemlos von "niederrheinisch" auf hochdeutsch umschalten - das können sicherlich viele. Und wie soll man dann hören, wo man herkommt?
Aber hier im Forum kann man natürlich auf dicke Hose machen, ist ja keiner dabei, aber in der Realität sieht es wohl anders aus. Was hier alles für vermeintliche Supermänner und Superfrauen herumlaufen, ist wirklich schon beachtlich. Dagegen sind die Avengers fast schon Langweiler.
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Ich kenne einen Restaurantbesitzer in Florida. Dessen Aussage nach sind die Canadier die schlechtesten "Tipper", gefolgt von den Deutschen und Franzosen. Die Englaender geben scheinbar aehnlich gute Tipps wie die Amerikaner.
Dass Deutsche schlechte Tippgeber sind glaube ich absolut nicht. Und wenn dann wohl nur außerhalb von D.
In einem deutschen Eiscafé in D kommt man jedenfalls mit Grundbezahlung und inklusive "Tipps" locker auf 20 Euro pro Stunde. Und die Grundbezahlung macht weniger als die Hälfte aus, also deutlich über 10 Euro nur an Tipps pro Stunde.
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Was findest Du denn schwierig daran, zu erkennen, ob jemand CE, BE oder AuE spricht?
Ich stelle es mir schwierig vor, weil beispielsweise noch NIE jemand mich für einen Deutschen gehalten hat.
Danke für Deine Antwort. Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich damit CE-, BE- bzw. AuE-Muttersprachler und nicht Leute gemeint habe, die Englisch [mit einem mehr oder weniger starken Akzent] als Fremdsprache sprechen, denn das ist ja ein ganz anderes Thema.
Ich persönlich höre recht schnell, ob jemand CE, BE oder AuE spricht. Falls es Dich wirklich interessiert, kann ich Dir gerne ein paar Audio-Dateien raussuchen, dann kannst Du selber herausfinden, ob Du den Unterschied hörst.
Wenn das schon nicht klappt, wie soll man dann sprachverwandte Länder auseinanderhalten?
Vielleicht genauso, wie man Deutschland, Österreich und den deutschsprachigen Teil der Schweiz auseinander hält?
Das setzt beispielsweise schon voraus, dass die Leute auch wirklich alle den vermeintlich charakteristischen Dialekt sprechen - die Realität sieht allerdings anders aus. Theoretisch sollte man auch Bayern und Hamburger leicht unterscheiden können - dennoch gibt es überall auch dort Menschen, die Hochdeutsch sprechen. Ich selbst kann problemlos von "niederrheinisch" auf hochdeutsch umschalten - das können sicherlich viele. Und wie soll man dann hören, wo man herkommt?
Du redest von Dialekten, die in unterschiedlichen Teilen ein- und desselben Landes gesprochen werden. Das kann man schlecht auf CE, BE und AuE übertragen, denn hierbei geht es um drei verschiedene Länder auf drei verschiedenen Kontinenten.
Aber hier im Forum kann man natürlich auf dicke Hose machen, ist ja keiner dabei, aber in der Realität sieht es wohl anders aus. Was hier alles für vermeintliche Supermänner und Superfrauen herumlaufen, ist wirklich schon beachtlich. Dagegen sind die Avengers fast schon Langweiler.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du mich damit nicht gemeint hast, denn ich hatte Dir einfach nur eine Frage gestellt.
Floriana
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Als ob man keine eh Kanadier eh am Englischen eh erkennen koennte eh, oder Australier mate, kann man doch immer erkennen mate.
Ja, selbst bei Peter Jennings, der mehr als 20 Jahre lang der Nachrichtensprecher von ABC World News Tonight war, konnte man immer noch hören, dass er Kanadier war.
Floriana
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Hallo,
Vielleicht genauso, wie man Deutschland, Österreich und den deutschsprachigen Teil der Schweiz auseinander hält?
da dürften sich viele Leute, die nicht aus der näheren Umgebung kommen, schon recht schwer tun. Sowohl im bayerisch-österreichischen als auch im alemannischen Sprachraum sind die Nuancen für einen "Hochdeutschen" z.B. aus Hannover wohl kaum mehr auseinanderzuhalten. Da wird z.B. der Österreicher aus Vorarlberg schnell zum Schweizer (und der Badener zum Schwaben - aber das ist ein innerdeutsches Problem :wink:).
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Falls es Dich wirklich interessiert, kann ich Dir gerne ein paar Audio-Dateien raussuchen, dann kannst Du selber herausfinden, ob Du den Unterschied hörst.
Wenn überhaupt, machen wir es doch anders herum: ich suche Audiodateien und Du nennst den Dialekt/Slang.
Wobei Du schon im Ansatz das Problem nicht verstanden hast: es geht NICHT darum, die Dialekte auseinanderzuhalten. Es geht darum, zweifelsfrei einem Menschen seine Herkunft (und zwar den aktuellen Wohnort) zuzuordnen. Das ist nicht das gleiche, weil nicht jeder den Dialekt spricht. Das hatte ich am Beispiel Bayern/Hamburg klarzumachen versucht: es gibt immer Leute, die den Dialekt nicht sprechen - egal aus welchem Grund.
Und es gibt noch ein anderes, sehr großes Problem (s.u.).
Vielleicht genauso, wie man Deutschland, Österreich und den deutschsprachigen Teil der Schweiz auseinander hält?
Zum einen tun sich da einige schwer, so wird beispielsweise sehr oft bayrisch und österreichisch falsch zugeordnet und ich kenne auch konkret sehr viele Schweizer (weil unsere Mutterfirma in Schwerzenbach angesiedelt war), da ist überhaupt an gar nichts festzumachen, wo die wohnen könnten.
Du redest von Dialekten, die in unterschiedlichen Teilen ein- und desselben Landes gesprochen werden. Das kann man schlecht auf CE, BE und AuE übertragen, denn hierbei geht es um drei verschiedene Länder auf drei verschiedenen Kontinenten.
Darum geht es nicht, ob man das übertragen kann. Es geht darum, ob die Menschen auch den Dialekt sprechen, denen Du von ihnen erwartest. Und das ist nicht selbstverständlich.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du mich damit nicht gemeint hast, denn ich hatte Dir einfach nur eine Frage gestellt.
Auch da irrst Du dich und Deine jetzige Antwort legt ja auch ganz offen, dass das eine rein rhetorische Frage war und dass die tolle Floriana überall und jederzeit hören kann, wer wo herkommt. Das ist doch der eigentlich Hintergrund der "Frage" gewesen, nicht wahr?!
Ja, selbst bei Peter Jennings, der mehr als 20 Jahre lang der Nachrichtensprecher von ABC World News Tonight war, konnte man immer noch hören, dass er Kanadier war.
Das glaube ich Dir sofort - aber es ist am Thema vorbei. Und genau da liegt das ganz große Problem (es geht nach wie vor um die "Tipp-Mentalität", nicht vergessen, darum, wie ein Kellner die Herkunft eindeutig erkennt): dieser (mir nicht bekannte) Peter Jennings liest ja minutenlang Nachrichten und Kommentare vor. Da würde ich mir auch in Deutschland zutrauen, halbwegs sicher die Herkunft zu bestimmen, falls(!) der Betreffende auch so spricht, wie man es von ihm erwartet. Deutsche Nachrichtensprecher sprechen allerdings allermeistens extrem klares Hochdeutsch (die werden sogar monatelang geschult auf die Aussprache). Ein Klassenkamerad von mir ist beim Radio gelandet, das is schier unglaublich, mit was für einer anderen Betonung und Stimme er im Radio spricht - ich erkenne ihn definitiv nicht, das ist ein anderer Mensch. Aber das nur am Rande, sowas gibt es nämlich auch noch.
Gäste in einem Restaurant lesen aber nicht minutenlang Nachrichten vor - die sprechen mühselig ein paar Worte, "Ribeye, medium-rare and a beer, please", oder ähnlich. Du wirst staunen, wie sauschwer das zu erkennen ist, mit so einem super kurzen hingeworfenen Brocken, der (wenn man Pech hat) nicht einmal die typischen Endungen und Konsonanten oder Vokale enthält, an dem man den Dialekt sonst erkennen würde. Aber unsere Superavengerin aus Florida, die hört das schon, wenn nur "Beer" gesagt wird - oder irre ich mich? Weil sie ja den Peter Jennings erkennt - dann erkennt man alles andere auch, egal was und wieviel gesagt wird - und sei es nur "hi".
P.S.: Mit dem Beispiel Peter Jennings hast Du überdies auch noch ein Eigentor geschossen - der ist ja nach 20 Jahren sicherlich voll integrierter US-Amerikaner. Wenn der jetzt im Restaurant schlecht tippt und Du erkennst an seiner Aussprache, dass er Kanadier ist - dann hast Du den Kanadiern unrecht getan. Denn er ist seit langem Amerikaner und wenn er schlecht tippt, tut er das als Amerikaner, nicht als Kanadier. Auch das kann also passieren.
Rudi Carrell (falls Dir der Name etwas sagt) war auch bis ans Ende seiner Tage als Holländer zu erkennen. Ich habe aber jahrelang auch mit Holländern zusammengearbeitet, da war überhaupt nicht zu erkennen, dass sie Holländer sind. Wie soll ein Kellner erkennen, welche Nationalität der Kunde hat, wenn ich es nicht einmal höre (wo ich den ganzen Tag damit zusammen bin)?
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JackBlack wieder voll in Fahrt. :lol: Ich glaub dir ja sofort, ungelogen, dass deine englische Aussprache nie und nimmer als deutsch erkennbar ist. Vor allem wenn du nur 'beer' sagst.
Bei Peter Jennings - sehr bekannter Nachrichtensprecher und Journalist - kann man hoeren, dass er Kanadier ist. Wieso auch sollte er seine sehr gepflegte Sprache verstecken? Und ich kann die anderen genannten Sprachvarianten ebenfalls erkennen... sogar noch ein paar mehr. Mein Mann kann das auch, aber der hat besonders feine Ohren fuer Tonfall und Lautbildung. Sind wir jetzt alle uebermenschlich, nur weil wir uns fuer Dialekte interessieren und auf die Unterschiede achten? :roll:
Fuer manche vielleicht eine Ueberraschung, Oesterreichs Bewohner sprechen verschiedene Sprachvarianten. Der Vorarlberger Dialekt gehoert zum alemannischen Sprachraum, kein Wunder dass er wie Schweizerdeutsch klingt. Und dann Salzburgerisch? Es hat mit Bayrisch mehr gemeinsam als mit Wienerisch. Die Dialektgrenzen laufen eben nicht mit den politischen Grenzen konform.
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Vor allem wenn du nur 'beer' sagst.
Und "Ribeye Steak, medium-rare". Nur sagen die meisten Kunden in Restaurants auch nicht mehr - und mehr als einen Versuch hat der Kellner nicht, wenn nachher der Tipp schlecht ist, muss er sich an diese paar Begriffe zurückerinnern und daraus ableiten, wo der Kunde her kam.
Bei Peter Jennings - sehr bekannter Nachrichtensprecher und Journalist - kann man hoeren, dass er Kanadier ist.
Ein in den USA sehr bekannter Journalist. Bei dem amerikanischen Selbstversändnis ist es natürlich völlig unbegreiflich, dass der vielleicht im Ausland (wo ist eigentlich "Ausland" fragt sich der Amerikaner wahrscheinlich) total unbekannt ist. Oder kennst Du Oliver Welke? Nur (wie schon gesagt), hier geht es nicht darum, von bekannten Journalisten den Dialekt zu bestimmen.
Sind wir jetzt alle uebermenschlich, nur weil wir uns fuer Dialekte interessieren und auf die Unterschiede achten? :roll:
Nein, interessieren und darauf achten, das kann jeder. Es steht die Behauptung im Raum, dass ihr an jedem Sprachfetzen sofort die Herkunft festmachen könnt.
Zum warm werden hier mal ein paar erste Audios:
http://www.syraha.de/sounds/audio0.mp3
http://www.syraha.de/sounds/audio1.mp3
http://www.syraha.de/sounds/audio2.mp3
http://www.syraha.de/sounds/audio3.mp3
http://www.syraha.de/sounds/audio4.mp3
Was ist wo her?
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Lustig ;) die Auflösung wüsste ich gerne. Leider etwas kurz teilweise, und es wäre schön, wenn es quasi der gleiche Satz wäre. Ich bin froh, wenn ich die Hälfte der Beispiele wenigstens auf den richtigen Kontinent lege. Also, ich tippe mal ins blaue:
1) Australien/Neuseeland
2) USA
3) irgendwo in Britannien...Schottland, Irland?
4) USA oder Kanada, Nordwest?
5) England
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Hi Stephan,
Antwort kommt per PN
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Sehr schöne Beispiele!
Ich konnte beim ersten hören (und mehr Versuche hat der Kellner ja nicht) keines sicher zuordnen.
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(und mehr Versuche hat der Kellner ja nicht)
Eben. Hier kann man sich das tausendmal anhören. Und der Kellner hat nicht nur nur die eine Chance, der wird auch zunächst überhaupt nicht darauf achten - der will ja nur eine Bestellung aufnehmen und kein lustiges Länderraten veranstalten.
Aber wenn nachher der Tipp nicht stimmt, dann fällt es ihm wie Schuppen aus den Haaren, das muss ein Kanadier gewesen sein...
Ist so eigenartig ruhig geworden hier, in den USA geht die Sonne bald schon wieder unter (sonst kamen immer schon nachts um 1 oder 2 Uhr unserer Zeit die allwissenden Eilmeldungen), unter "höre ich relativ schnell" verstehe ich aber etwas anderes.
"Ach, das hätte ich doch sowieso gewusst"
"Ach, das habe ich gar nicht gesehen"
"Ach, für so'n Kinderkram habe ich keine Zeit"
"Ach, ich schaue doch nicht ständig ins Forum"
"Ach, mein Computer war kaputt"
"Ach, das sind aber falsche Beispiele, die sprechen normal ganz anders"
... für unsere Sprach-Avenger mit den ausgezeichneten Englischkenntnissen aus den USA: bitte zutreffendes oben einfach nur ankreuzen.
Und nun ein Tusch, die Auflösung:
1) audio0.mp3: Boston, USA
2) audio1.mp3: Vancouver, Kanada
3) audio2.mp3: Toronto, Kanada
4) audio3.mp3: Manchester "Manc", England
5) audio4.mp3: Sydney, Australien
Interessant dabei vor allem, bei Vancouver und Toronto von "dem" kanadischen Slang zu reden.
Hat übrigens ziemlichen Spaß gemacht, nach entsprechenden Beispielen zu suchen, insbesondere habe ich eine Lektion in "Cockney Rhyming" erhalten (London East), das ist echt schon eine Geheimsprache. Da werden Begriffe quasi durch phonetische Parallelbegriffe ersetzt, die aber was ganz anderes heißen. Gibt es einige superwitzige Beiträge auf Youtube. Und wer Cockney nicht von Geburt an gelernt hat und es nur nachäfft, spricht "Mockney". Aha. Wäre eine Frage für Günter Jauch - was ist "Mockney"?
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Mit 2) lag ich ja wenigstens auf dem richtigen Kontinent. :groove:
Das Manchester-Mädl klingt aber sexy. :mrgreen:
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Das Manchester-Mädl klingt aber sexy. :mrgreen:
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Ich liebe den schottischen Akzent.
So wie hie (http://www.youtube.com/watch?v=MfO8F6Uz_qM&feature=related)r
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Toll, diese Videoreihe!
Wie die teilweise mit ihrer eigenen Aussprache kämpfen und sich nicht sicher sind, was korrekt ist... :lol: auch diese junge Dame aus London schon zu Beginn mit dem Wort "Garage":
&feature=related
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Ich wollte das Thema nicht ganz torpedieren... Es ist ja nur das komische Gefühl, dass einen beschleicht. Die Quelle ist wohl (m)ein Vorurteil, wonach Deutsche schlecht tippen würden. Und obwohl Amerikaner meist höflich sind, trauen sie sich manchmal sogar und sagen es auch. Nml. dass Deutsche schlecht tippen.... Nicht immer und alle, aber.... na ja.
Dazu gibt es schon Threads hier im Forum (oder in einem anderen? :think:). Und obwohl dort allgemein die Ansicht vorherrscht, dass man sich mit dem Trinkgeld anpassen soll, gab es auch einige haarsträubende Aussagen. Und ich befürchte, - angetrieben von meinem Vorurteil - dass die Dunkelziffer noch höher ausfallen dürfte.
Ob der Kellner bei der Bestellung erkennt, dass wir Deutsche sind? Vielleicht nicht an der Aussprache, aber Rückfragen richten wir - in Anwesenheit der Bedienung - an unsere Tochter auf Deutsch; das ordnet ein geübter Kellner sicher richtig zu. Ich mache dabei mal keinen Unterschied zwischen Österreich, Schweiz und Deutschland. Zumal die Deutschen in Überzahl sein dürften. In manchen Teilen Österreichs ist man wohl großzügiger mit dem Trinkgeld, in der Schweiz ist man wohl eher sparsammer. Zumindest nach meiner Erfahrung und gemessen an meiner Trinkgeldgewohnheit.
Also erkennt man uns vermutlich meistens an unserer Sprache und nicht erst an der Aussprache. :)
Wobei die Vorstellung, dass ich das Trinkgeld auf die Rechnung gesetzt bekomme, weil man mich beispielsweis für einen.... was weiß ich, Kanadier gehalten hat, ist ja noch schrecklicher! :roll: :lol: Daran habe ich noch gar nicht gedacht, obwohl wir auch schon oft mit einer falschen Zuordnung unserer Herkunft konfrontiert wurden.
Man sollte sicher locker bleiben und tun, was man für richtig hält bzw. wie man sich wohl fühlt. Ganz freimachen kann ich mich jedoch nicht vom Gedanken, dass ich in einem fremden Land mit meinem Verhalten auch ein wenig mein Land repräsentiere. Sofern man erkennt, wo ich herkomme. :wink:
Auf der anderen Seite möchte ich nicht auf meine Herkunft reduziert werden. Bei oberflächlichen Begegnungen, die bei einer Reise die Regel sind, entkommt man dem aber kaum.
Sonst würde ich sagen, dass alles eine Frage der Höflichkeit ist. Wer seine "mir san mir" Mentalität nicht daheim lassen kann, bei dem stellt sich die Frage, wozu er überhaupt reist - ob Deutscher, Chinese, Engländer, oder Franzose.
Mic