Er schreibt doch, dass er keinen Arbeitgeber hat, also selbständig ist.
Was ist denn jetzt falsch an dem Artikel? Soweit ich das sehe, stimmt doch alles, was er schreibt.
Mann kann Wahrheiten auch durch Weglassungen verzerren. Er schreibt an keiner Stelle, was er oder seine Frau eigentlich genau arbeiten und in welchem Beschäftigungsverhältnis sie stehen. Das kann man bestenfalls erahnen.
Noch bevor er das erste Mal sagt, dass er nirgendwo angestellt ist schreibt er:
"Dabei lernte ich gleich meine erste Lektion: Kinder sind in den Vereinigten Staaten nicht automatisch mit ihren Eltern krankenversichert. Die Police für sie muss man extra kaufen."
Das gilt nur, wenn man so wie er Selbständiger ist. Bei Angestellten sind die Kinder durchaus je nach Arbeitgeber und Versicherung bei den Eltern beitragsfrei mitversichert.
Im Übrigen ist es reichlich naiv, erst bei der GreenCard Lotterie mitzumachen, bei Gewinn dann auszuwandern, die US-Staatsbürgerschaft anzunehmen und beim ersten Kind festzustellen "Oooops, die Krankenversicherung für Journalisten wie mich ohne Angestelltenstatus ist aber viel teurer als bei uns".