Zusammengefasst:
Natürlich kann man so und so Motel- oder WoMo-Urlaub machen. Aber für einen Kostenvergleich muss ich natürlich schon von gleichen Gewohnheiten ausgehen. D.h. ich muss mir ausrechnen, was mich mit meinen Buchungs- und Reisegewohnheiten und Vorlieben die beiden Urlaubsarten kosten würden. Insofern finde ich das Rechnungsbeispiel schon realistisch.
Das klingt natürlich zunächst plausibel.
Ist aber - was den "tatsächlichen Fall" anbetrifft - kaum realistisch:
Jemand, der normalerweise mit dem PKW (meinetwegen Fullsize und aufwärts) und in Hotels (meinetwegen BW und aufwärts) unterwegs ist, würde wohl kaum einen Urlaub mit SUV + Zelt machen wollen. Es sei denn, er hätte mal Lust, was komplett anderes zu machen. Dann spielen aber die Kosten nur eine untergeordnenete Rolle.
Es sind schon ziemlich verschiedene paar Schuhe, die dort miteinander verglichen werden.
Diese verschiedenen Arten, 3 Wochen Urlaub zu gestalten mal von der monetären Seite her zu betrachten finde ich
sicherlich sehr interessant. Keine Frage. Letztenendes aber nur für ein eingeschänktes Publikum auch von praktischem Nutzen, weil viele (wohlgemerkt: NICHT ALLE) sich ganz bewußt für eine bestimmte Art des Urlaubs entscheiden. Ich meine dabei auch nicht "
koste es, was es wolle", sondern für diese Leute ist es einigermaßen sekundär, ob die eine Art etwas günstiger oder teurer ist, als die andere Art.
Wenn ich beispielsweise kein Geflügel-Esser bin, ist es mir doch halbwegs
egal, wenn das Geflügel-Gericht im Restaurant 5$ billiger ist, als ein Steak. Wegen des Preisunterschieds würde ich kein Geflügel-Esser werden.
Nur laßt uns bitte aufpassen, dass dies hier nicht noch in einen Thread abdriftet, in dem sich die Befürworter der jeweiligen Fraktion
"gegeneinander
" aufstellen.
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Das wäre nicht das erste mal. Und weiterbringen täte es auch keinen. Wie im Restaurant sollte auch hier der persönliche Geschmack des Einzelnen den Ausschlag geben.