Ich bitte um Nachsicht, wenn mein Beitrag nun etwas überflüssig erscheint.
Tatsächlich las ich die Diskussion mit Staunen und Erheiterung. Vielleicht liegt die Empörung mancher Forumianer daran, dass man immer nur den Text liest, das Gesicht des Schreibenden aber nicht sehen kann. So ist es manchmal nicht leicht zu unterscheiden, wie ernst etwas gemeint war.
Und ich bin sicher, dass hinter den Beiträgen keine Boshaftigkeit steckt.
Wir sind keine Auskunftsautomaten: Oben Frage rein, unten Antwort raus. Wenn uns eine Frage an sich seltsam vorkommt, dann sollte man das äußern dürfen.
Und natürlich kann man dennoch einfach die Frage beantworten: Das Einführen von Keksen und Minerwasser in die USA ist nicht verboten. Der Koffer könnte allerdings durchsucht werden - Wasserflaschen sehen nicht gerade vertrauenserweckend aus auf einem Röntgenbild.
Auch das Einführen von Ementaler in die Schweiz, oder Eulen nach Athen zu tragen sind nicht verboten.
Doch Kekse, Riegel und Mineralwasser mit Kohlensäure sind nicht gerade exotische, schwer zu findende Waren in den Staaten. Daher ist die eine, oder andere erstaunte Frage doch verständlich.
Als ich '88 zum ersten Mal in den USA war, fielen mir überall Automaten auf. Nie war es weiter bis zum nächsten Automaten, als gerade mal ein Paar hundert Meter.
Oft nur Getränke, aber auch mal im Duo mit Knabbereien, Riegel etc. Auf den Automaten prangte mit großen, leuchtenden Buchstaben der Satz "Don't go round hungry!". Gerade so, als ob der Hunger eine Gefahr wäre, die einen überall auflauern könnte.
Dabei sahen schon damals viele Amerikaner nicht so aus, als ob sie abwarten würden, bis sie vom Hunger überfallen werden.
Ich habe den Eindruck, dass seit jener Zeit die Automaten nicht unbedingt weniger geworden sind. Und wenn in einem Hotel nicht auf jedem zweiten Stockwerk solche Automaten zu finden sind, dann sollte man sich Sorgen machen - vielleicht hat man gar nicht in einem Hotel eingecheckt.
Man kommt also sicher leichter an Getränke und Kekse, als in Deutschland - und das ohne weit gehen zu müssen.
Wir hatten bei uns mal eine junge Frau aus Ohio im Rahmen eines Austauschprogrammes (GSE). Die hatte eine Kiste dabei gehabt, voller "Astronautennarung"! Sie befürchtete nml. in Deutschland nichts "Essbares" zu bekommen.
Die Vorsorge erscheint daher - die Frage der an sich unerheblichen Kosten vor Ort außer Acht gelassen - etwas übertrieben. Aber sei es darum.
Wir unterhalten uns ja nur.
Nix für ungut
Mic
p.s.: Wenn ich die richtige Adresse erwischt habe (Fairfield Inn, 8615 Vineland Avenue,Orlando, FL 32821), so ist der nächste Supermarkt nicht mal 1 Meile entfernt: Lake Buena Vista Supermarket,13400 South Apopka Vineland Road, Orlando, FL. Und nur etwas weiter im Süden findet man einen Laden der Kette 7 Eleven. Alles innerhalb einer Entfernung v. max. 2 Meilen.
Aber auch die Hotels im Marriott Village dürften Wasser zum ganz normalen Preis (1-2,- $/Flasche) haben. Sie liegen nml. nicht im 300,- $/Nacht Kategorie.
Am Flughafen Orlando kosteten '09 die Softdrinks bei den Verkaufsständen ca. 2,- $. Wir kaufen fast überall, wo man nur kann, Getränke unterwegs für unsere kleine Tochter. Ich habe also eine recht gute Vorstellung davon, ob und wie leicht man Getränke findet und wieviel man dafür zahlen muss in Orlando.
Die amerikanischen Müsli- oder Powerriegel würde ich mir auch nicht entgehen lassen wollen - die Auswahl ist riesig!