Das skurrilste Erlebnis war, beim ersten Hurricane (Ivan), daß die Arbeitskollegen sich untereinander frühmorgens nach dem Hurricane anriefen, weil niemand wußte, wie die elektrischen Garagen denn nun
OHNE STROM aufgehen, damit man zur Arbeit fahren konnte!
Na die Sorgen möcht ich haben. Meine Priorität läge eindeutig bei "wie komm ich jetzt zu nem Kaffee ???"
Hallo Willi, das wäre kein Problem gewesen!
Wir haben einen riesengroßen BBQ-Grill mit Gasflasche und Herdplatte, den wir auch mit nach Deutschland genommen haben!
----für alle Fälle!
Die Steigerung von Erlebnissen mit Stromausfall war dann bei Katrina:
Hier war dermaßen der Kontakt zur Außenwelt unterbrochen, daß die Kollegen nicht einmal wußten, ob das Werk überhaupt geöffnet hat!
Die sind dann auf gut Glück zum Werk gefahren, mitten durchs Chaos!
Ich habe damals die zweite Nachthälfte, (Schlafen konnte man eh vergessen bei DEN Architekturen unserer Streichholzhäuser) im Autoradio in der dunklen Garage einen einzigen Notradiosender gefunden, den zwei Moderatoren in Eigeninitiative mit Hilfe ihrer Telefone und einem Notstromaggregat aufgebaut haben. So konnten Schüler nachfragen, ob ihre jeweilige Schule geöffnet ist, und irgendwelche Lehrer konnten dann unter der Nummer antworten.
So fragten Krankenschwestern nach , so fragten Mitarbeiter von Firmen nach und warteten auf Antworten per Cellphone!
Diese skurrilen 2 Stunden im Auto vergesse ich nie in meinem Leben....meine Güte, was hat man sich vom Strom abhängig gemacht in unserer Zivilisation!