Ich weiß gehört jetzt nicht so ins USA Forum, aber:
Sind wir mit 18 vielleicht auch von den Möglichkeiten und auch vom Finanziellen her in Australien besser dran?
Habe mal gehört, dass das son richtiges Backpackerland ist...
Die USA sind mit Sicherheit genauso viel oder wenig Backpacker Land. Das einzige Problem ist eben der Mietwagen - aber das hat man in Australien unter Umständen auch.
Und ein richtiger Backpacker fährt ja nicht mit dem Auto...
Ich würde das hier vorschlagen
www.greyhound.com oder www.amtrak.com
Beste Grüsse
grimmi
Sorry, das sehe ich etwas anders... "Down Under" ist - sofern sich in den letzten paar Jahren nichts gravierend geaendert hat - ein Paradies fuer Backpacker, billige Unterkuenfte gibt's ueberall und i.d.R. ueberschlagen die sich, um Gaeste zu "locken" - free pick-up/drop off und etliche weitere freebies, z.T. Veranstaltungen, Parties, Touren etc. etc. fuer einen Bruchteil des Preises, den in USA auch die billigsten Motels verlangen - und die ganz billigen "Gemeinschaftsunterkuenfte" wie hostels o.ae. gibt es auch meist nur in bestimmten Gegenden. In Australien gibt es sozusagen eine ganze "Industrie" um's Backpackertum, und man trifft auch in der letzten Ecke noch welche - in USA dagegen wenig verbreitet bzw. halt nur in bestimmten "Ecken".
Aehnlich das Transportsystem - die grossen "Coachlinien" in Australien haben ein umfangreiches Routennetz, mit dem Du fast ueberall hinkommst - daneben gibt es lokale Unternehmen sowie organisierte Touren - speziell fuer Backpacker. In fast jedem Busterminal liegen massenhaft Hefte mit Backpacker-Info, Angeboten, etc. Ueberlandbusse sind vergleichsweise komfortabel, meist gibt's noch ein ganz gutes Videoprogramm dazu, die Fahrer sind i.d.R. umgaenglich bis ausgesprochen witzig, die Gesellschaft an Bord oft ueberwiegend Fellow-Backpackers. Anders USA - Greyhound gilt als das "Transportmittel der Armen", angefahren werden meist nur groessere Staedte (kleinere i.d.R. nur, wenn sie eh "auf dem Weg" liegen, Busterminals sind meist m.o.w. "abseits" und schlecht zu erreichen, "Bordunterhaltung" kannste vergessen, Verspaetungen sind genauso an der Tagesordnung wie stundenlange Umsteigezeiten irgendwo in der Butnik, Fahrkomfort - man kann's ueberleben, aber mehr auch nicht. In Nationalparks kommst Du mit Greyhound m.W. ebenfalls nicht... (Es gibt natuerlich auch kleinere und "lokale" Unternehmen - wenn Ihr Euch fuer deren Angebote/Gebiete interessiert, waere das natuerlich eine gute Alternative... ich hatte damals die Moeglichkeit leider nicht.)
Ich war selbst mehrere Monate in Australien unterwegs und hatte nie auch nur das Gefuehl, ohne eigenes Auto "zu kurz zu kommen", im Gegenteil - in gewisser Weise lernt man so u.U. sogar mehr "Gleichgesinnte" unterwegs kennen... Ausserdem gibt's in so gut wie jeder Backpacker-Unterkunft ein Message-Board, wo regelmaessig Mitfahrgelegenheiten gesucht und angeboten werden... danach USA war in gewisserweise schon irgendwie ein "Schock" - das erstemal in vielen Jahren unterwegs, dass ich tatsaechlich ein Auto mieten musste, und gelegentlich auch schon mal mehr als 40 Dollar/Nacht loswar... Und natuerlich trifft man im Motel oder auch im Greyhound eher selten "fellow backpackers".
Natuerlich geht auch USA ohne Auto... nur bist Du da eben - abhaengig davon, in welcher Gegend Du Dich aufhaelst - u.U. etwas bis sehr stark eingeschraenkt in Deinen Moeglichkeiten. Wenn man sowas machen will, wuerde ich daher empfehlen, sich vorher ueber Streckennetz, lokale Transportmittel, und die Lage von Hostels zu informieren und ggf. den Trip danach zu planen... je nach eigenen Interessen kann es ja auch gut sein, dass das dann sowieso weitestgehend uebereinstimmt.
(OT - sorry, ich weiss, es ist ein
USA-Reiseforum... "leider" ist Australien mein Favorit, da faellt die Zurueckhaltung manchmal schwer...
)