Hi BigDaddy,
ein Arbeitskollege hat die Geburt seines zweiten Kindes in den USA geplant und durchgezogen. Wie weiter oben schon richtig gesagt wurde, muß die Mutter rechtzeitig in die USA fliegen, denn hochschwangere Mütter sehen die Airlines nicht gerne bzw. verweigern das Mitfliegen.
@Tanja; die Regelung der Staatsangehörigkeit unterscheidet sich in den USA grundsätzlich von denen in Deutschland. Mit Deutschland hast Du recht, aber in USA zählt das territoriale Recht, d.h. wer auf dem Grund und Boden der USA geboren wird, hat das Recht auf die amerikanische Staatsbürgerschaft, ist aber kein muß. Erst mit 18 Jahren muß sich das "Kind" für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Bis dahin hat das Kind einschl. der Eltern auch das Recht, eine gewisse Zeit in USA zu leben, um diese Entscheidung treffen zu können. Wie lange das genau ist, weiß ich nicht, dürfte aber bei etwa 1 bis 2 Jahren liegen. Eine Greencard ist dafür nicht erforderlich, jedenfalls nicht im Losverfahren.
Billig ist die Geburt eines Kindes in den USA nicht. Die Kosten addieren sich auf ca. 5000 bis 10000 Dollar, wenn keine Komplikationen eintreten. Beinhaltet Frauenarzt während der Schwangerschaft und Krankenhaus für die Geburt. Natürlich alles Cash. Die deutschen Krankenkassen verweigern meistens die Zahlungen für diese Kosten, weil die Geburt absichtlich in die USA verlegt wurde. Dabei kann es bei den Krankenkassen unterschiede geben, muß man halt nachfragen.