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Autor Thema: Klimaschutz auf amerikanisch  (Gelesen 1866 mal)

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Davidc

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Klimaschutz auf amerikanisch
« am: 22.08.2007, 18:39 Uhr »
Während die Europäer sich einen abbrechen, um den Klimaschutz und das Energiesparen voranzubringen ... gerade mal wieder hier elebt:

Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.

Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.
Der Mann wurde übrigens schon im Restaurant ausgerufen, weil sich Leute über die bellenden Hunde gewundert hatten. Störte ihn nicht.

Und da fragen sich die Deutschen, ob die ein schlechtes Gewissen beim Langstreckenflug haben sollen ... schon kurios.

magnum

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #1 am: 22.08.2007, 18:55 Uhr »
Das ist natürlich nicht in Ordnung.

Dafür retten die Deutschen ja die Klima-Welt, wenn man den Politikern so zuhört. Aber IMHO will man damit nur von den lokalen Problemen ablenken, die man nicht gebacken bekommt.

Was habe ich Dresche einstecken müssen, als ich mein Erlebnis mit dem Hummer H1 in einem anderen Forum 'präsentiert' habe. Die unverantwortliche Klimaverschmutzung durch meine Tour war da noch das geringste.

So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.

dschlei

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #2 am: 22.08.2007, 19:31 Uhr »
Das ist natürlich nicht in Ordnung.

Dafür retten die Deutschen ja die Klima-Welt, wenn man den Politikern so zuhört. Aber IMHO will man damit nur von den lokalen Problemen ablenken, die man nicht gebacken bekommt.

Was habe ich Dresche einstecken müssen, als ich mein Erlebnis mit dem Hummer H1 in einem anderen Forum 'präsentiert' habe. Die unverantwortliche Klimaverschmutzung durch meine Tour war da noch das geringste.

So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.

Unter anderem aus dem Grund, dass es ja deutsche Herstller sind, die mittlerweise die Fahrzeuge mit dem hoechsten Spritverbrauch herstellen (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500 , G und R Klasse, Audi Q7  und A8, BNW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche in alln Variationen, usw.).  Und die Deutschen Fahrzeuge werden immer leistungsstaerker und verbrauchen immer mehr Sprit!  Und was ist denn mit all den Standheizungen, die schon ab Werk in Oberklassefahrzeugen zu haben sind?  Die laufen die ganze Nacht und verbrauchen nichts?

Von meinem Arbeitgeber weiss ich, z. B. , dass unsere deutschen Fabriken die internen Umweltschutzverordnungen nicht einhalten koennen, wenn sie nur den deutschen Gesetzen folgen.  Und die internen Vorschriften haben wir hier in den USA entwickelt und dabei die Verordnungen der Staaten Minnesota und Wisconsin als Basis dafuer genommen, die alleine auch strenger als die sind, die in Deutschland gelten!

Also sollte man immer vorsichtig sein, vom Verhalten einiger auf das Umweltbewusstsein eines riesigen Landes zu schliessen!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

magnum

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #3 am: 22.08.2007, 19:37 Uhr »
Deine Ausführungen kann ich nicht so ganz teilen.

Sieh Dir die Fahrzeuge an und vergleiche sie mit den Fahrzeugen vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist zwar richtig, daß sie leistungsfähiger sind, aber sie verbrauchen nicht mehr Sprit.

Für den Anteil dieser Fahrzeuge gilt immer noch das KBA, und dieser Anteil ist eher gering. Noch geringer dürfte der Anteil der Standheizungen sein. Diese laufen auch nicht die ganze Nacht, sondern sorgen dafür, daß der Wagen morgens warm ist. Das ein warmer Motor gerade im Winter weniger Sprit braucht, als ein Kalter dürfte auch Dir nicht entgangen sein.

Und der Absatz der leistungsstärksten Fahrzeuge ist in USA mindestens genauso hoch. Stellt sich die Frage warum, wo doch gerade da die 500 PS gar nicht benötigt werden.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich 'brauche' diese dicken Dinger auch nicht und man soll immer erstmal vor seiner eigenen Tür kehren, aber was in DE scheinheilig alles unter Klimaschutz läuft ist lächerlich. Ich betreibe auch aktiven Klimaschutz. Aber nicht für die Umwelt, sondern für meinen Geldbeutel.

dschlei

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #4 am: 22.08.2007, 20:53 Uhr »
Deine Ausführungen kann ich nicht so ganz teilen.

Sieh Dir die Fahrzeuge an und vergleiche sie mit den Fahrzeugen vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist zwar richtig, daß sie leistungsfähiger sind, aber sie verbrauchen nicht mehr Sprit.

Für den Anteil dieser Fahrzeuge gilt immer noch das KBA, und dieser Anteil ist eher gering. Noch geringer dürfte der Anteil der Standheizungen sein. Diese laufen auch nicht die ganze Nacht, sondern sorgen dafür, daß der Wagen morgens warm ist. Das ein warmer Motor gerade im Winter weniger Sprit braucht, als ein Kalter dürfte auch Dir nicht entgangen sein.

Und der Absatz der leistungsstärksten Fahrzeuge ist in USA mindestens genauso hoch. Stellt sich die Frage warum, wo doch gerade da die 500 PS gar nicht benötigt werden.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich 'brauche' diese dicken Dinger auch nicht und man soll immer erstmal vor seiner eigenen Tür kehren, aber was in DE scheinheilig alles unter Klimaschutz läuft ist lächerlich. Ich betreibe auch aktiven Klimaschutz. Aber nicht für die Umwelt, sondern für meinen Geldbeutel.

Na, mit dem Motorvorwaehrmen geht auch anders!  Hier kann man fuer jedes US Fahrzeug einen Engine Block Heater ab Werk oder nachtraeglich bekommen.  Das ist nichts anderes als eine Art Tauchsieder, dder in die Oelwanne eingebaut ist!  Waehrend die Standheizungen nur indireckt den Motor erwaehrmen (ueber das Kuehlwasser, wird durch die Block Heater das Oel erwaehrmt, was ja der ausschlaggebende Faktor bei Kaelte ist, was ja dann durch die engen Oelkanaele im Motor den gesammten Block erwaehrmt.

Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass meine Frau und ich zwei dieser Hoch-PS Fahrzuege aus Deutschland fahren, und dass diese Dinger im Vergleich mehr Benzin verbrauchen als gleich grosse US Fahrzeuge (die allerdings auch weniger Motorleistung haben), und dazu brauchen sie noch den Super Plus, waehrend die Ami-Fahrzeuge mit der billigsten Suppe auskommen (und jetzt sogar mit E85)!  Ja, wir fuehlen uns etwas schuldig wegen dieser Fahrzeuge, aber Spass machen sie trotzdem!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

magnum

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #5 am: 22.08.2007, 21:38 Uhr »
Schuldig ?

Nee, schuldig fühle ich mich schon lange nicht mehr ;)

Diese Motorblock-Wärmer kenne ich auch für deutsche Autos. Aber es ist einfach ein gewisser Luxus, morgens in ein schönes warmes Auto einzusteigen.

kerstin_1

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #6 am: 22.08.2007, 22:44 Uhr »
Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.

Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.

Den laufenden Motor gibt es leider auch, wenn keine Hunde und auch keine Personen im Auto sind! Das haben wir nicht nur 1x vor Einkaufszentren erlebt. Die meisten Amis oder sehr viele machen sich anscheinend null Gedanken um ihre Umwelt.

Gruß Kerstin

atecki

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #7 am: 22.08.2007, 22:55 Uhr »
@dschlei:

eine Standheizung läuft nicht die ganze Nacht, diese Aussage ist Schwachsinn. Je nach Temperatur und Größe des Motors bzw. Autos braucht eine Standheizung (ist was anderes als Motorvorwärmer!) rund 10 bis 30 Minuten (bei meinem Seat Alhambra/VW Sharan Diesel bei -20 ° C ca 30 Min., dann sind im Innenraum ca 20 Grad). Dadurch hat der Motor jedoch keinen Kaltbetrieb, in dem ein deutlich höhere Abgasausstoß ist als bei warmen Motor.

Der Verbrauch der US-V8 Motoren ist meist höher als der vergleichbarer deutschen Motoren, da i.A. die Ami technisch wesentlich einfachere Technik verwenden. Abgesehen davon ist der Anteil der großen Benzinern in Europa wesentlich geringer, da hierzulande sehr häufig Diesel gefahren werden (in A dzt. ca 2/3 Diesel bei den Neuzulassungen, der Großteil davon mit Partikelfilter). Der Anteil der Benziner ist relativ gering, in den USA dagegen 100%.

Grüße

Axel

dschlei

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #8 am: 22.08.2007, 23:02 Uhr »
Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.

Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.

Den laufenden Motor gibt es leider auch, wenn keine Hunde und auch keine Personen im Auto sind! Das haben wir nicht nur 1x vor Einkaufszentren erlebt. Die meisten Amis oder sehr viele machen sich anscheinend null Gedanken um ihre Umwelt.

Gruß Kerstin

Man sollte mit dem Ausdruck die meisten oder sehr viel vorsichtig umgehen.  Es gibt ueber 300 Millionen Amis, und ich nehme an, dass Du eigenlich nur wenige davon gesehn hast (und noch weniger Autos von denen).  Weder in Kalifornien, noch an der noerdlichen Ostkueste, oder wie ich schon vorher sagte, in Minnesota oder Wisconsin sind die Leute weniger Umweltbewusst als in Deutschland.  Wenn du alleine die Bevoelkerung dieser Staaten zusammen zaehlst, kommst du auf ungefaehr die gleiche Einwohnerzahl, die Deutschland hat.  In einigen Staaten sind die Vorschriften sogar noch viel strenger als in Deutschland (Kalifornien -da darf man nochn nicht einmal mehr Holzkohle zum Grillem verwenden, oder Zweitakt-Motoren oder Dieselmotoren benutzen- , Neu England Staaten, zum Teil Wisconsin und Minnesota).  Daher keonnte ich jezt leicht zu dem Schluss kommen, dass Deutschland nicht sehr umweltbewusst ist, da dort alles mit Dieselfeinstaub, Kohleruss und was sonst noch verpestet ist!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #9 am: 22.08.2007, 23:08 Uhr »
@dschlei:

eine Standheizung läuft nicht die ganze Nacht, diese Aussage ist Schwachsinn. Je nach Temperatur und Größe des Motors bzw. Autos braucht eine Standheizung (ist was anderes als Motorvorwärmer!) rund 10 bis 30 Minuten (bei meinem Seat Alhambra/VW Sharan Diesel bei -20 ° C ca 30 Min., dann sind im Innenraum ca 20 Grad). Dadurch hat der Motor jedoch keinen Kaltbetrieb, in dem ein deutlich höhere Abgasausstoß ist als bei warmen Motor.

Der Verbrauch der US-V8 Motoren ist meist höher als der vergleichbarer deutschen Motoren, da i.A. die Ami technisch wesentlich einfachere Technik verwenden. Abgesehen davon ist der Anteil der großen Benzinern in Europa wesentlich geringer, da hierzulande sehr häufig Diesel gefahren werden (in A dzt. ca 2/3 Diesel bei den Neuzulassungen, der Großteil davon mit Partikelfilter). Der Anteil der Benziner ist relativ gering, in den USA dagegen 100%.

Grüße

Axel

Du weisst ja, warum hier kaum Diesel gefahren wird?  Selbst mit Partikelfilter keonnen sie nioch nicht die Feinstaubvorschriften in vielen Staaten hier treffen!  Deshalb wurde ja von Mercedes die Bluetech Sache entwickelt um mit Ureaeinspritzung den Staub zu unterbinden.  Erst jetzt werden daher solche Fahrzeuge hioer auf dem markt eingefuehrt!  Ich will jetzt nicht in eine Diskussion ueber die Umweltvertraeglichkeit der Dieselfahrzeuge in Deutschland rumstreiten, aber jeder, der sich mit dem Thema naeher beschaeftigt hat, kann dir sagen, das Dieselmotoren, auch mit Partikelfilter, noch immer weitaus greoessere Derckschleudern sind als Ottomotoren (die produzieren keinen Feinstaub).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EDVM96

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #10 am: 22.08.2007, 23:51 Uhr »
dass es ja deutsche Herstller sind, die mittlerweise die Fahrzeuge mit dem hoechsten Spritverbrauch herstellen (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500 , G und R Klasse, Audi Q7  und A8, BNW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche in alln Variationen, usw.).
Ein netter Fuhrpark den du da aufzählst!  :wink:
Das sind aber allesamt Wagen der Oberklasse, mehr oder weniger für gut betuchte Leute. Das sind ja nun keine 0-8-15 Autos.

Dein Vergleich hinkt daher, denn im Gegensatz zu Deutschland fährt die breite Masse der Amerikaner doch inzwischen SUVs, Vans und Trucks.
Ein V8 Motor ist doch da kein Luxus, sondern fast schon selbstverständlich.
Es ist diese "Mein Nachbar fährt einen, dann brauch ich auch einen"-Mentalität.

Fuel Efficiency war doch nie ein Thema in den USA, im Prinzip bis Katrina.
In Deutschland wird da von der breiten Masse seit Jahrzehnten drauf geachtet (was auch kein Wunder ist bei den Benzinpreisen).

Das mit den laufenden Motoren habe ich in den USA auch oft erlebt und erlebe es immer noch, es wird aber weniger.
Schlimm waren auch die Zeiten als die vielen Reisebusse am Grand Canyon an den Major Viewpoints hielten und allesamt immer die Motoren laufen ließen.
Die Parkverwaltung hat da zum Glück vor Jahren schon einen Riegel vorgeschoben.

magnum

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #11 am: 23.08.2007, 07:32 Uhr »
Zitat
Ein V8 Motor ist doch da kein Luxus, sondern fast schon selbstverständlich.
Es ist diese "Mein Nachbar fährt einen, dann brauch ich auch einen"-Mentalität.
Das ist aber eher die deutsche als die amerikanische Mentalität. ;)


AZcowboy

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #12 am: 23.08.2007, 08:07 Uhr »
...
So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.

Den Spruch merke ich mir gerne!

Winke
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frontloop33

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #13 am: 23.08.2007, 08:11 Uhr »
was man aber auch - zu Gunsten der Amerikaner - berücksichtigen muss, ist das Tempolimit.

Wir sind z.B. mit einem Chevy Trailblazer, 5 Leute inkl. Gepäck (also wirklich voll beladen) mit ca. 12 l/100 km durchs Death Valley gefahren.
Wenn man von Westen kommt sind einige Berge zu überqueren und außerdem ist die Klimanalage die ganze Zeit gelaufen.

Bei den Bedingungen (Volles Auto und Klima) brauch ich bei deutscher Fahrweise (Tempo 150 und mehr) erheblich mehr Sprit als mit konstant 90-100 km/h.

magnum

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Re: Klimaschutz auf amerikanisch
« Antwort #14 am: 23.08.2007, 08:25 Uhr »
Naja, das muss man aber auch genau prüfen.

Wir hatten beim letzten Urlaub auf Hawaii einen stinknormalen Chevrolet Classic mit rund 150 PS. Das ist ein Standard-PKW, in etwa Passat-Größe. Den habe ich auf Hawaii trotz entsprechendem Tempolimit nicht unter 10 Liter (umgerechnet) bekommen.

Hier fahre ich einen 2.0 Turbo von Opel, der 175 PS hat und sicher deutlich schwerer ist. Hier muß ich schon ordentlich drauftreten, um ihn im Schnitt auf über 10 Liter zu bekommen.

Ich glaube, die US-Fahrzeuge sind nicht sonderlich gut auf Spritsparen ausgelegt.